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Monat
Das Programm im Detail - November-Dezember 2008:

Do.30.10.
bis
Sa.1.11.
Dana Gillespie Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
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Leider hat Dana Gillespie ihren Hauptwohnsitz in Wien aufgegeben und pendelt jetzt zwischen London und ihren langjährigen Traumzielen in Nordafrika, dem Lago Maggiore, Indien und der Karibik-Insel Mustique (wo sie ein großes Blues-Festival organisiert) hin und her. Aber natürlich wird sie auch in den kommenden Jahren dem JAZZLAND die Treue halten. Denn wo kann die in der Pop-Branche erfolgreiche Texterin, ehemalige Spitzensportlerin, Buchautorin und Film- und Bühnen-Schauspielerin ihrer großen musikalischen Liebe, dem authentischen Rhythm&Blues sonst mit derartig exzellenten Begleitmusikern huldigen wie hierzulande. Mit Joachim Palden hat sie einen kongenialen Partner als Pianisten zur Seite, der seit über 30 Jahren zu den Top-Musikern Europas in dieser Sparte zählt. Mit Thomas Müller ts und Sabine Pyrker dm hat sich der Sound seines Trios perfekt neu definiert.

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
"Kultur ist Bildung. Kultur braucht Partner - JAZZLAND sponsored byErste Bank

Mo.3.11.
Di.4.11.
Mojo Blues Band Übersicht >
Ob die rezente MOJO BLUES BAND die beste aller Zeiten ist, darüber streiten sich die Fans und Experten gleichermaßen - es spricht allerdings einiges dafür. Nur wenige Bands in diesem Genre können es sich leisten zwei herausragende Front-Men zu beschäftigen: mit Bandgründer Erik Trauner und seinem Gitarren- und Sanges-Kollegen Siggi Fassl bilden zwei Meister ihres Faches einen homogenen Stamm, und für die Rhythmus-Gruppe "dahinter" muß man zwischen Ärmel- und Donau-Kanal lange nach echt gleichwertigen Kollegen suchen - Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm sind im Bereich des Chicago-Blues nur schwer ersetzbare Trumpf-Asse. Kein Wunder, daß man sich über CD-Verkäufe freuen kann, wie man sie sonst mit Qualität selten erreicht.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Mi.5.11.
Do.6.11.
Vincent Herring Vincent Herring Quartet
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Ich weiß nicht, ob Vincent Herring, den die Experten für DEN Parade-Altsaxophonisten der Gegenwart halten, viel über Goethes "Faust" weiß, aber auch in seiner Brust wohnen - ach - zwei Seelen. Einerseits ist er ein Vollblutjazzer, der mit viel Enthusiasmus das Erbe von Parker und Adderley weiterträgt und -entwickelt, andererseits liebt er es auch mit seiner Band interessante und neue Wege in den Fusion- und Rock-Jazz-Bereich zu unternehmen, was aus Lautstärkegründen in unseren "Heiligen Hallen" nicht gut möglich ist. So erleben wir an zwei Tagen die akustische und traditionelle Seite von "EARTH JAZZ AGENTS". Die Referenzliste von Vince ist atemberaubend (Freddie Hubbard, Nat Adderley, Art Blakey, Horace Silver, Jack De Johnette, Louis Hayes, Cedar Walton und Kenny Barron), die von Pianist Anthony Wonsey (Buster Williams, Lenny White, Antonio Hart, Clark Terry, Chris McBride, Elvin Jones, Nicholas Payton und Pharaoh Sanders) und Drummer Joris Dudli (poppte Austro, jazzte im Vienna Art Orchestra, dem Joe Zawinul Syndicate und Art Farmer Quintet und gab unzählige Konzerte mit Granden wie Benny Golson, Chico Freeman, Johnny Griffin, Joe Henderson) ist nicht weniger abenteuerlich. Leider mußte Stamm-Bassist Richie Goods im letzten Moment absagen und wird durch Milan Nikolic höchstkarätig ersetzt. Hier hören wir ein stargespicktes Quartett, das man zur Zeit kaum übertreffen kann.

Fr.7.11. Elly Wright Birthday Party
feat. Heinz von Hermann
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Wie alt eine Dame ist, darf man nicht fragen, aber da die Elly Wright alles andere als eine solch fade Person ist, kann man schon feststellen, daß sie über 50 aber bei weitem noch kein ÜHU ist ... Was eindeutig feststeht ist, daß sie, seitdem das JAZZLAND aufgesperrt hat, zu den Fixsternen am Franz-Josefs-Kai gehört, und daß sie - nicht nur Dank ihrer Ehe mit Leo - in der gesamten Jazzwelt einen Ruf genießt - und zwar einen guten. Heute feiert sie also ihren ??.Ehrentag mit vielen Fans, überquellender guter Laune und fünf Musikerkollegen, die ihrem Kaliber entsprechen: Als Frontline die beiden Heinze - von Hermann sax und Czadek tb, während Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Andi Weiss dm ihr den notwendigen Background geben werden, ohne den kein einziger Sänger "überleben" kann.

Sa.8.11.
Together feat. Erich Bachträgl Erich Bachträgl
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So wie das "Riverboat" für die traditionellen Jazzfans war das "Josephinum" das Mekka für die Anhänger der moderneren Strömungen. In dem kleinen Keller Ecke Alserstraße und Sensengasse trafen in den 60-er Jahren die modern swingenden Amateure auf die heranreifenden professionellen Musiker, die damals begannen den Jazz mitzubestimmen, und auf natürlich so manchen konzertierenden US-Meister. Eine der zentralen Persönlichkeiten war schon damals Bassist Walter "Wastro" Strohmaier, der in den Festivals der 60-er Jahre Erstpreise einheimste und später als Bandleader (u.a. und v.a. bei "Together") ein fester Bestandteil der Wiener Szene wurde - und ist. Schon damals freuten sich alle, wenn ein blutjunger (das hat sich inzwischen ein bißchen geändert) und immens swingender (das ist unverändert) Drummer "einsteigen" gekommen ist - jetzt muß der zu einem der gefragtesten Musiker Europas avancierte Erich Bachträgl zu diesem Behufe aus Graz anreisen, worauf sich Alexander Fischer tp, Peter Kölbl as und Heribert Kohlich p und das JAZZLAND geradezu diebisch freuen.

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.10.11.
Di.11.11.
Mundell Lowe Mundell Lowe / Mike Magnelli Quartett
feat. Joschi Schneeberger & Andi Weiss
Mike Magnelli
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Große Gitarristen im JAZZLAND - wir durften in den letzten Jahrzehnten Giganten wie Herb Ellis, Joe Pass, Barney Kessel, Tal Farlow und Howard Alden präsentieren. Der am 21. April 1922 in Laurel, Mississippi, geborene Mundell Lowe ist einer der letzten großen Namen aus der Dynastie der 50-er Jahre, der heute noch aktiv ist. Er begann bei Ray McKinley und arbeitete in den folgenden Jahren (zwischen den häufigen Studio-Gigs) im "Village Vanguard" und mit Billie Holiday, Lester Young, Charlie Parker, Hank Jones, Stan Getz, Kai Winding, Helen Humes und Charles Mingus. 1965 besuchte er Freunde an der Westküste - und kehrte niemals in den Osten zurück. Er war im Film- und TV-Business einer der prominentesten Jazzer und arbeitete mit Sarah Vaughan, Carmen McRae, Peggy Lee und Benny Carter. Vor einigen Jahren stellte er unglücklich fest, daß er mehr komponierte und arrangierte als jazzte - und kehrte auf die Bühne zurück. Lange tourte er mit den "Great Guitars", jetzt ist er mit dem Lieblingsschüler und ehemaligen Manager von Joe Pass Mike Magnelli unterwegs und die beiden Herren freuen sich schon sehr auf Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm, die sie im Vorjahr geradezu sensationell begleiteten.

Mi.12.11. "Rising Star Serie"
Thiemo Kirberg Quartett
feat. Nika Zach
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Thiemo Kirberg, Gitarrist, Komponist, Bandleader, Arrangeur, geboren 1964, lebt seit 2007 in Wien, davor in Köln. Er nennt sich selbst einen "Autodidakten, der hier und da Anregungen in Form von Unterricht mitgenommen hat". Einer akademischen Jazzausbildung steht er - aus eigener Erfahrung - eher kritisch gegenüber und brach seine Studien an den Musikhochschulen Arnheim/NL und Köln/D wieder ab. Sein Stil zeichnet sich durch intensiven Swing, einen warmen, singenden Ton und - selten für Gitarristen seiner Generation - das fast vollständige Fehlen von Rock- und Popeinflüssen aus. Ein Stilist halt eben, zeitlos im Mainstream des Jazz verankert, den musikalische Moden nie interessiert haben. Nika Zach voc, Ryan Langer p, Joschi Schneeberger b, Walther Großrubatscher dm

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Do.13.11. "Rising Star Serie"
Robert Bachner Quintett
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Selten genug findet man in den österreichischen Medien profunde Worte über die heimische Jazz-Szene. In Hinkunft werde ich versuchen, die Raritäten in der JLP zu dokumentieren. Samir H. Köck schrieb in "Die Presse" im Dezember 2006: "Robert Bachner, superber oberösterreichischer Posaunist, lockt auf "Travelling Hard" mit seinem Quintett in entlegene Gassen des Hard-Bop-Distrikts. Hier wird nicht künstliche Enigmatik praktiziert, sondern souverän Gefühl kommuniziert. Daß nun das Opus zum "Album des Jahres" im Rahmen der Hans-Koller-Preise gekürt wurde, ist der verdiente Ritterschlag für einen der stillen, exzellenten österreichischen Musiker im Jazz." Robert Bachner tb&comp, Christian Maurer sax, Robert Schönherr p, Uli Langthaler b, Christian Salfellner dm und als "Special Guest": Karin Bachner voc.

Fr.14.11. Blue Note Six Übersicht >
Lange vor Jauch und Assinger gab es im TV spezielle Wissens-Quiz, in denen wirkliche Fachexperten zum Zuge kamen, und die - da für das sogenannte "breite Publikum" zu anspruchsvoll - nicht allzu lange am Programm verblieben. Als es um das Gebiet "Louis Armstrong" ging, da meldete sich natürlich John Evers, der Trompeter, Sänger und Bandleader der "Blue Note Six" und war natürlich unschlagbar - denn er weiß buchstäblich und auch tatsächlich so gut wie alles über Satchmo. Diese Verehrung für den Großen Meister schimmert natürlich immer deutlichst durch, wenn er gemeinsam mit Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Leslaw Tenczar dm die JAZZLAND-Bühne betritt.

Unser Haus- und Hof-Photograph Peter Brunner hat nicht nur eine permanente Ausstellung seiner Jazz-Bilder im JAZZLAND, sondern hält auch ausgezeichnete Vorträge über Reisen und Jazzgeschichte. Details findet man auf www.jazzland.at/aktuell und reiseberichte-brunner.dcc.cc. Photos von seinen Lieblingsmusikern kann man unter 718-62-05 und auf www.jazzfotos-brunner.at bestellen.

Sa.15.11. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Seit vielen Jahren ist die Besetzung der BARRELHOUSE JAZZBAND praktisch unverändert und es herrscht nur der Streit darüber, ob die Band jetzt 48, 49 oder gar schon 50 Jahre alt ist, denn niemand weiß mehr genau, wann dieser Name nun wirklich erstmals bei einem Auftritt verwendet wurde - doch egal: man hat jedenfalls beschlossen, jetzt und nicht erst irgendwann die Jubiläums-CD herauszubringen - und es ist eine wirklich hervorragende Scheibe geworden, die Herren Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm sind hochzufrieden und freuen sich diebisch, daß das Opus durch ein Coverfoto von Peter Brunner (ganz zufällig im JAZZLAND aufgenommen) und durch den Text eines ebenso unbekannten wie genialen Schreiberlings aufgewertet wird. (mehr über diese CD auf www.jazzland.at/aktuell)

Mo.17.11. "Rising Star Serie"
Jure Pukl "Free Tree" Group
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Athen, Brooklyn, Paris, Brüssel, Amsterdam, Saarbrücken und der legendäre Ronnie Scott's Club in London - das ist nur ein kurzer Auszug aus dem Tourneeplan 2009 des erstaunlichen slowenischen Saxophonisten Jure Pukl, der uns heute seine neue Stammformation vorstellt, in der mit Landsmann Robert Jukic am Bass und dem weiteren Jungspund Daniel Nösig aus Kärnten an der Trompete zwei weitere Versprechen für eine Goldene Jazz-Zukunft sitzen, während der Weltklasse-Drummer Howard Curtis - in Graz unterrichtend und aus der USA stammend - dieses Versprechen schon längst eingelöst hat.

Di.18.11.
Mi.19.11.
Erwin Helfer Erwin Helfer & Skinny Williams Skinny Williams
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Mitte der 70-er Jahre veranstaltete das JAZZLAND noch regelmäßig Konzerte, die kräftig floppten und ganz selten auch Erfolge zeitigten - eines davon war das "Chicago Blues Festival 1973" im legendären "Porrhaus", bei dem uns ein kleiner, schüchtern wirkender Boogie-Pianist inmitten der kraftstrotzenden Schwarzen Giganten (musikalisch und körperlich) angenehmst auffiel - Erwin Helfer. Er entstammt der direkten Boogie-Aristokratie - Jimmy Yancey, Albert Ammons, Big Maceo, Pinetop Smith, Little Brother Montgomery und Meade Lux Lewis - viele Jahre hat er Mama Yancey begleitet und bildete jahrelang ein erfolgreiches Duo mit Jimmy Walker. Sein Spiel kennt weder Show noch Effekthascherei, ist herrlich relaxed und "geschmackvoll". Der auf dem Fahrrad (aus Prinzip kein Auto) zum Konzert fahrende Erwin Helfer ist fast genauso ein Symbol Chicagos wie der Sears Tower - seine Heimatstadt benannte sogar eine Straße nach ihm. Er hat Dutzende von LPs und CDs eingespielt - 2006 entstand "St. James Infirmary" mit Skinny Williams, der als Teenager aufgrund seiner Statur oftmals nur "der dünne Saxophonspieler" genannt wurde - Skinny! Er ging mit dem legendären Bluesharpspieler und Sänger Junior Wells auf Tour und ist mit vielen Stars der Musikszene aufgetreten: George Duke, Sheila E, Chaka Khan, Buddy Guy, B.B. King und Bo Diddley. Mit Weltstars des Blues wie Junior Wells und Lucky Peterson bereiste er die Alte Welt, Australien und Japan, die Experten stellen ihn klassemäßig auf eine Stufe mit Stanley Turrentine, Junior Walker oder Grover Washington Jr. Wir dürfen uns also auf zwei ganz große Abende in Sachen Blues und Boogie und auch Rhythm&Blues freuen.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Do.20.11. "Rising Star Serie"
Bastian Stein Quartett
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Die pianolose Quartett-Formel mit Trompete (Bastian Stein), Saxophon (Felician Honsig-Erlenburg), Bass (Milan Nikolic) und Drums (Klemens Marktl) scheint unter den jungen Stars der Szene (siehe auch 17.11.) neuerdings ein "Renner" zu sein - erfunden wurde sie schon vor Jahrzehnten, als sich Gerry Mulligan in seinem Quartett (zuerst mit Bob Brookmeyer und dann mit Art Farmer) von den "sperrigen" Tasten befreite, um lockerer zwischen den Harmonien tanzen zu können. Fein, daß man in diese Richtung weitere "Forschungen" anstellt.

Fr.21.11. Herbert Swoboda Quintett Übersicht >
Eine wirklich herrliche CD hat das Herbert Swoboda Quintett schon vor einiger Zeit vorgelegt, und die hier dargebotene Musik teilt das Schicksal vieler herausragender Produktionen heimischer Jazzer in letzter Zeit - sie wird im ORF nicht gespielt. Wenn man im Äther (früher drückte man sich so poetisch aus) Jazz hört, so ist es stets "zeitgeistiges und/oder der Weltmusik verhaftetes" - der swingende Bereich unserer Musik wird peinlich verschwiegen und als kürzlich der legendäre Radio-Mann Günther Schifter seinen letzten Weg antrat, glänzte die ORF-Spitze durch Abwesenheit. Aber daran mußten wir uns in den letzten Jahrzehnten gewöhnen und sind daher den "jünglichen" - ganz taufrisch sind sie ja auch nicht mehr - Herren Herbert Swoboda cl, Heribert Kohlich p, Martin Spitzer g, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm dankbar, daß sie die Musik von Meistern wie Goodman und Charlie Christian am Leben erhalten - der einzige Trost: gute Musik wird meist im Kleinen gepflegt - daher "Kammermusik"!

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Sa.22.11. Andi Weiss Quintett Übersicht >
Was King Oliver und Louis Armstrong für die Klassiker des Jazz waren, sind Art Blakey und Horace Silver für die Modernen: die wesentlichen Bandleader, deren Einflüsse aus der Geschichte unserer Musik nicht wegzudenken sind. In den Bands des Drummers und Pianisten tummelten sich so gut wie alle Großen der Zunft - von Benny Golson bis Wynton Marsalis, von Art Farmer bis Wayne Shorter und Clifford Brown bis Bobbie Timmons. Auch keine schlechten Idole, die da so in den Musikerherzen von Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Karol Hodas b und dem sehr verehrten Herrn Bandleader Andi Weiss dm herumspuken. Und für die Statistiker: immerhin 12 ex-Members der "Messengers" jazzten schon im JAZZLAND ...

Mo.24.11.
Bernd Reiter Organ Band
feat. Tom Kirkpatrick tp
Tom Kirkpatrick
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Hard-Bop der absoluten Spitzenklasse - zwei "Weltklasse-Amis", ein Schweizer und ein Jungstar aus der Steiermark touren durch Mitteleuropa: Tom Kirkpatrick tp erinnert an Lee Morgan und Freddie Hubbard mit einem gehörigen Schuß Chet Baker und arbeitete mit Junior Cook, Lou Donaldson, Harold Mabern, Milt Buckner und Stan Getz, der Schweizer Roman Schwaller ts ist ein echter Stamm-Musiker im JAZZLAND und hat es mir inzwischen schon verziehen, daß ich ihn einmal zum Deutschen machte, Rob Bargad an der Hammond-B3 jazzte bei Nat Adderley und Lionel Hampton, was eine echte Auszeichnung bedeutet und der junge drummende Bandleader Bernd Reiter lernte bei Billy Cobham, John Riley und Lewis Nash - wunderbar seine Ride-Becken, Mel Lewis hätte seine blanke Freude.

Di.25.11.
bis
Sa.29.11.
Duke Heitger Duke Heitger
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Der ebenso großartige wie phantasievolle Pianist Jelly Roll Morton ließ sich auf einer Visitenkarte als "Erfinder des Jazz" preisen. Das war er ebenso wenig wie Louis Armstrong, der aber sicherlich die erste echt große Persönlichkeit unserer Musik in ihrer Geschichte war - kein schlechtes Vorbild für einen weißen Jungen aus dem kleinen Städtchen Toledo in Ohio: Duke Heitger. Er wuchs mit dem klassischen Jazz auf, denn sein Vater leitet bis heute eine erstklassige lokale Jazzband, in der Duke schon mit den berühmten kurzen Hosen mitspielte. Der heute 40-jährige übersiedelte in den 90-er Jahren nach New Orleans und wurde dort sehr bald zu einem lokalen Star der inzwischen leider weitgehend zerstörten Touristen-Metropole. Inzwischen pendelt er unermüdlich zwischen der Alten und der Neuen Welt hin und her, gastiert auf allen relevanten Jazz-Festivals, auf denen man den Klang von Satchmos Kornett hören möchte, und die klassischen Jazzclubs zwischen allen Polen reißen sich um seine "Dienste". Wir hören den nun schon zu einem Stammgast avancierten zuerst am Di.swingend mit dem Christian Plattner Quartett (Ch. P. cl&as&ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Mi. mit den extra frisch zusammengestellten Vienna Swing All Stars (Herbert Swoboda p&cl, Gereon Wolter bjo&tb, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Do. mit den für ihr hochinteressantes Repertoire berühmten Hot Jazz Ambassadors (Thomas Nell co, Christian Plattner cl&as, Udo Ehmsen bjo, Peter Strutzenberger b und die sich rasant noch weiter verbessernde Ramona Steiner voc), am Fr. dann klassisch mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc.), abschließend am Sa. im traditionellen Mainstream mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co & voc, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm)

Mo.1.12. Classic Jazzclub Wien - Beginn 20.00 h
Gerd Stächelin & Werner Tritta
"Brassbands in New Orleans"
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Als der Jazz frisch geboren wurde - in New Orleans vor rund 100 Jahren - da mischten sich musikalische Einflüsse aus aller Herren Länder: und da fehlten natürlich auch nicht die schmissigsten Märsche. Über diese - meist herrlichen und manchmal auch skurrilen - Bands berichten Gerd Stächelin und Werner Tritta, der zu Recht als veritabler Kenner der dortigen Szene gilt, sowohl in historischer als auch in rezenter Hinsicht - Musik aus diversen Konserven, Filme, lustige Begebenheiten und natürlich eine "Live"-Session runden einen hochinteressanten Abend des "Classic Jazzclub Wien" ab. EINTRITT FREI !!!

Di.2.12. Robert Schönherr Trio
Special guest: Herwig Gradischnig
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Idole hat der Bandleader-Pianist Robert Schönherr genügend. Angefangen vom Revolutionär des Modern-Jazz Bud Powell bis hin zu Bill Evans, Bobby Timmons und Herbie Hancock reicht seine umfassende Interessensphäre und Kurzausflüge in jugendlichen Jahren in den Rock-Jazz haben auch deutliche Spuren hinterlassen. Mit Uli Langthaler b - er vertritt den in Indien tourenden Joschi Schneeberger perfekt - und Mario Gonzi dm bildet er jetzt ein klassischen Jazz-Trio, das bei aller Liebe zur Tradition deutlich zeitgenössische Spuren zeigt.

Mi.3.12. Worried Men Skiffle Group Übersicht >
Glücklicherweise zeigte sich beim letzten Auftritt der "Besorgten Männer" die Sorge unbegründet: das alte Gemäuer des Jazzlandes hielt dem tosenden Applaus des entzückten Publikums ob des letzten "Themenabends" im September stand! Was liegt nun näher, als im Dezember mit Gospel, Spirituals und auch einer Auswahl der orthodoxen, moralischen Lieder im Wiener Dialekt in die richtige weihnachtliche Stimmung zu kommen! Herbert Janata g&voc& kazoo, Günther Pini g&voc&hm, Gerhard Richter voc&g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc. (Doc)

Do.4.12. "Rising Star Serie"
"B-Double-U Organ Trio"
Übersicht >
Saxophonist Bernhard Wiesinger und Gitarrist Mark McKnight lernten sich 2005 am Berklee College of Music, Boston/USA kennen und führten ihre musikalische Zusammenarbeit mit dem "B-Double-U Organ Trio" fort. Neben den beiden Youngsters oder Youngstars der europäischen Jazzszene spielen zwei der renommiertesten Sidemen Österreichs: An der namensgebenden Orgel Erwin Schmidt (spielte u.a. mit Ray Charles, Clark Terry) und an Becken und Fellen Joris Dudli (Benny Golson, Joe Lovano, Art Farmer, Vincent Herring). Man spielt Kompositionen der beiden Leader und moderne Jazz Standards.

Fr.5.12. Stanton Big Band Übersicht >
Gerhard Aflenzer, Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günter Bruckner, David Mayrl, Helmut Schiener saxes; Albert Reifert p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm gehören zur allmählich langsam aussterbenden Gattung der Idealisten. Es gibt sie noch in allen Weltgegenden, die swingenden Jazzer, die den Sound der Bigbands der Swing-Ära voll Freude an der Sache am Leben erhalten - denn aus Geldgier tut man sich solche Opfer an Übungs-Zeit nicht an ....

Sa.6.12. Burgundy Street Jazzband Übersicht >
Da der ORF seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag weitgehend ad acta gelegt hat, und den swingenden Jazz - wenn er überhaupt beachtet wird - in die frühen Morgenstunden verbannt hat, müssen die Jazzer selbst daran gehen, ihre Musik auch für die Jungen wieder "greifbar" zu machen. Hier nimmt die BURGUNDY STREET JAZZBAND eine hervorragende Vorreiterstelle ein, indem sie an "ausgefallenen" Orten wie der Wiener Urania (das war in der 50-er Jahren noch anders, da gab es dort ausverkaufte Konzerte) und sogar im ehrwürdigen Wiener Stephansdom aufspielt. Wieder in vertrauter Umgebung hört man Kurt Peyer tp&voc, Walter Terharen tb&p&voc, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b&voc und Gerd Stächelin dm&voc.

So.7.12. Cottage Jazzmen Übersicht >
Ihr lest ganz richtig - das JAZZLAND ist an einem Sonntag geöffnet, denn am 8.12. ist Feier- und damit Ausschlaftag. So können wir einen überaus reizvollen Vergleich zum Vortag anstellen: beide Bands bewegen sich im frühen und daher noch volksliedhaften Jazz und klingen trotzdem für den echten Experten sehr unterschiedlich. Erstaunlich, welche interessanten Klangfarben der Vollblutmusiker und trotzdem Gelegenheits-Trompeter Gerd Stächelin seinem Instrument entlockt und welch exzellente Band Leader Jürgen Haver cl gemeinsam mit Hans Oslansky tb, Peter Schwanzer bjo, Hans Bichler b und Wolfgang Hiebl dm geformt hat.

Di.9.12.
bis
Sa.13.12.
Barbara Dennerlein Barbara Dennerlein
Übersicht >
Der Mensch kann sich irren - auch wenn er ein Jazzer ist! Als mir vor vielen Jahren der unvergessene, immens liebenswerte und trotzdem ziemlich schwierige Oscar Klein das Photo einer jungen Orglerin aus München zeigte, da dachte ich - wenn frau so gut aussieht, dann ist sie musikalisch eher dritte bis fünfte Garnitur! Als er mir ein paar Tage später eine LP (die gab es damals noch) vorspielte, da vermutete ich, das Bild wäre mindestens 33 Jahre alt gewesen und vom allerbesten der wirklich guten Hollywood-Retoucheure stundenlang bearbeitet worden - aber als ich dann Barbara Dennerlein endlich persönlich sah und hörte, da mußte ich erkennen, daß es wirklich eine perfekt spielende junge Dame mit ebensolchem Aussehen in der Stadt an der Isar gibt - und nahm mir vor, sie so oft wie nur irgendwie möglich ins JAZZLAND zu lotsen. Wie oft sie nun wirklich bei uns gastierte, weiß ich nicht (das könnte der Wiener Dennerlein-Fan-No.1 Herbert Kappl genau feststellen), aber so rund 20-mal begeisterte sie schon unser äußerst kritisches Publikum. Ihre grandiose Mischung aus so persönlich gefärbten Klängen zwischen Blues und Be-Bop und Swing und Fusion begleitet ihr ebenso neuer wie exzellenter Stamm-Drummer Marcel Gustke.

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
  • Schnelle und kompetente Hilfe bei Computerproblemen
  • Private Schulungen bei IHNEN und auf IHREM Computer
  • Persönlich, geduldig und genau auf IHRE Bedürfnisse und IHR Tempo zugeschnitten
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
E-Mail: tome-com@chello.at

Mo.15.12.
Abi Wallenstein
Hermann Posch, Peter Müller, Paul Kozakiewicz
Abi Wallenstein
Übersicht >
Auch wenn er nur selten bei uns im Keller auftaucht, so ist der in Israel geborene und im Hamburg lebende Blues-Gigant Abi Wallenstein ein echtes JAZZLAND-Urgestein - 1973 ist er gemeinsam mit Vince Weber und George Möller das erste Mal bei uns aufgetreten und viele Sessions mit seinen bluesigen Freunden sind in allerbester Erinnerung. Diesmal trifft er auf seinen Wiener g- und voc-Kollegen Hermann Posch und mit Paul Kozakiewicz b und Peter Müller dm auf zwei prominente Könner der bluesigen Rhythm-Sections.

Di.16.12.
Roman Schwaller Roman Schwaller
& Claus Spechtl Trio
Übersicht >
Der Schweizer Tenorsaxophonist Roman Schwaller mit jahrelangem Wohnsitz in Deutschland ist nach Wien übersiedelt und bewies damit nachdrücklich, daß er ein echt europäischer Spitzenmusiker ist. Eine seiner großen Lieben im Jazz ist Eddie "Lockjaw" Davis, der wie kaum ein anderer Musiker mit dem JAZZLAND verbunden war, und damit hat er natürlich bei uns einen "großen Stein im Brett". Wenn er heute bei uns auftritt, dann werden wir schon wissen, ob er in der Wiener Jazz-Edukation einen hervorragenden Platz eingenommen hat. Mit Claus Spechtl g, Uwe Urbanowski b und Walther Großrubatscher dm hat er jedenfalls eine exzellente Rhythm-Section zur Verfügung.

Mi.17.12.
Do.18.12.
Mojo Blues Band Übersicht >
Details siehe Di.4.11.

Fr.19.12. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Etwas nervös scharrt man schon in den Startlöchern - nach der herrlichen Donaureise steht jetzt ein Trip von Basel nach Amsterdam zur Diskussion - genaueres demnächst in einer eigenen Aussendung! Mit erstklassig klassischem Jazz durch eine der interessantesten Landschaften Europas zu gondeln, wird ein Höhepunkt des Jahres für die Fans und auch für die Band - Helmut Plattner tp&cl&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo&g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc - werden.

Sa.20.12. Red Hot Pods Übersicht >
Immerhin mit vier Großen des internationalen Jazz sind die Red Hot Pods schon ins Studio gegangen - die LP mit dem großen Pianisten Art Hodes ist leider schon lange gestrichen, die CDs mit Jim Galloway, Ed Polcer und Allan Vaché kann man bei den Auftritten der Band - also z.B. heute - käuflich erwerben, was zur Zeit besonders sinnreich erscheint, weil ja - man merkt es kaum - Weihnachten vor der Türe steht. Dieter Bietak co & voc, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm

Mo.22.12. Heinz Czadek's "Project Two" Übersicht >
Echt fulminant war der letzte Auftritt der Mini-Big-Band "Project Two" im Oktober. Gemeinsam mit Stargast Don Menza aber auch unverstärkt boten die Mannen um Bandleader, Chef-Arrangeur und Posaunist Heinz Czadek ein echtes Feuerwerk an geschliffenen Arrangements und zündenden Soli. Der Star aus dem Raimund-Theater-Musical "Rebecca" Susan Rigvava-Dumas feierte als neue "Bandsängerin" einen bravourösen Einstand und begeisterte ein echt enthusiastisches Publikum und natürlich auch Daniel Nösig, Markus Exenberger tp, Raoul Herget tuba, Heinz von Hermann, Martin Fuss sax, Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Peter Gabis dm.

Di.23.12.
19.30 Uhr
Michael Arié & Ernst Weber:
"We remember Günther, playing
Schellacks and Schellacks . . .
Günther Schifter
Übersicht >
Heute wäre die Jazz-, TV- und Radio-Legende Günther Schifter 85 Jahre alt geworden, und da wir alle den Verlust von unserem Freund nur schwer verwinden können, wollen wir heute uns gemeinsam an ihn erinnern und die eine oder andere Schellack in seinem Sinne auflegen. Die beiden Jazz-Veteranen Michael Arié und Ernst Weber gehörten schon in den 50-er Jahren zum harten Kern der Jazzfans in Wien und waren mit Günther mehr als ihr halbes Leben lang eng befreundet - wir werden viel swingende Musik hören und die beiden "Disc-Jockeys" und auch manche Zuhörer werden die eine oder andere Anekdote über den Mann mit der sonoren Stimme, dem ansteckenden Lachen und der permanent guten Laune zum Besten geben.

Di.23.12.
21.00 Uhr
Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Alles im Leben hat zwei Seiten - auch Weihnachten. Auf der einen Seite meist Schnee und Kälte, die hektischen Wochen vor den Feiertagen, an denen man nicht mehr weiß, woher man die Zeit nehmen soll, um alles unter Dach und Fach zu bringen und natürlich das allgegenwärtige, nervenzerfetzende Verkehrschaos auf den Straßen Wiens - und auf der anderen Seite steht der friedliche und besinnliche Weihnachtsabend im JAZZLAND, an dem seit rund 30 Jahren die BARRELHOUSE JAZZBAND aufspielt und mit ihren lieblichen und erbaulichen Klängen das stillste Fest des Jahres einläutet - manche Fans verweigern es, den Christbaum aufzuputzen, wenn sie nicht tags zuvor die Herren Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm ausführlich belauschen durften.

Mi.24. und Do.25.12. machen wir einen ganz kurzen Weihnachtsurlaub (speziell zum Anhören der neuen CDs), wozu wir Euch allen recht "Schöne Feiertage" wünschen


Fr.26.12. Big Joes New Orleans Jazzband Übersicht >
Weihnachten so abrupt vorbei? Nein, wir können alles noch ein bißchen mit Gerd "Big Joe" Stächelin "nachklingen" lassen, der seit Jahrzehnten eine feste Größe in der heimischen Jazz-Szene ist. Nicht nur als N.O.-Jazz-Drummer à la Baby Dodds, sondern auch als herausragender Blues- und Gospel-Sänger, gefühlvoller Blues-Pianist und ausgezeichneter Trompeter. Wenn man sich jetzt vorstellt, welche vielfältige Kombinationen sich bei der Besetzung (Walter Terharen tb&p&voc, Claus Nemeth cl&ss&hm, Franz Luttenberger p&tp&dm, Kurt Peyer tp&bjo und Peter Strutzenberger b&voc) ergeben, kann man sich auf so manche nachweihnachtliche Überraschung freuen.

Sa.27.12. Riverside Stompers Übersicht >
Kompakter Sound, heiße Soli, geschliffene Arrangements und selten gespielte Nummern - die "Stampfer vom Flußufer" haben sich einen festen Platz in der vielfältigen heimischen Jazzszene geschaffen und eines bleibt trotz steigender Klasse der Band unverändert: die tiefe Verachtung von technischem Schnick-Schnack wie Mikro und Verstärker - die brauchen die Herren Dieter Bietak & Kurt Peyer co, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm ebenso dringend wie ein Loch im Kopf.

So.28.12.
bis
Di.30.12.
Marianne Mendt
& Werner Feldgrill Quartett
Marianne Mendt
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Buchstäblich jahrzehntelang war das Quintett des unvergessenen Art Farmer der unverzichtbare Fixpunkt im JAZZLAND-Programm zwischen Weihnachten und Neujahr. Er bezeichnete unseren Keller als einen seiner absoluten Lieblingsclubs weltweit - und darauf sind wir sehr stolz. Nie hätten wir geglaubt, daß diese Tradition eine würdige Fortsetzung finden könnte - und jetzt ist das doch Wirklichkeit geworden. Seit einigen Jahren macht das Wiener TV-, Jazz- und Entertainment-Wahrzeichen Marianne Mendt am Franz-Josefs-Kai Station und brilliert mit einem ungemein abwechslungsreichen Streifzug durch "The Great American Songbook", in dem aber - ich weiß nicht, wie sie es zu Wege bringt - niemals der typisch "Wienerische Charme" zu kurz kommt. Das Quartett, das sie begleitet und unterstützt, ist wahrlich eine All-Star-Combo: Thomas Kugi sax, Oliver Kent p, Werner Feldgrill b und Mario Gonzi dm.

Mi.31.12.08 und Do.1.1.09 ist geschlossen
Wir feiern den Jahreswechsel, beziehungsweise erholen uns davon - alles Gute für 2009 - "Prosit" und "Guten Rutsch!!!"
Fr. 2.1.2009 eröffnet das Neue Jahr - wie schon zur Tradition geworden - HANS THEESSINK


Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.