Mo.2.10. |
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Mit Superlativen sollte man vorsichtig sein - aber die Premiere mit diesen beiden Herren im August gehörte zu den absoluten Highlights der vergangenen Monate. Kreuz und quer durch die immense Vielfalt des Country-Blues (der wirklich nur aus drei Akkorden besteht) ging es an diesem denkwürdigen Abend; mal erinnerten sie sich an Lightnin' Hopkins, dann klang es nach Huddie Leadbetter und dem Golden Gate Quartett, und man zitierte Robert Johnson, Sonny Terry und Brownie McGhee und trotzdem hörte man unverkennbar Peter Kern und Siggi Fassl - jeweils g & voc. Wer die beiden noch nicht gehört hat, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen - die, die sie kennen, kommen ohnehin wieder...
Document-Records: DOCD-7006 |
Di.3.10. |
Hans Salomon Quartett |
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Erstmals präsentiert sich Jive Music mit einem dreitägigen Festival im JAZZLAND. Diese engagierte Plattenfirma wurde 1991 von drei bekannten Wiener Musikern - Hans Salomon, Rens Newland und Martin Fuss - als Initiative gegen die in der Musikindustrie äußerst schwierige Situation von Jazz und qualitativ hochwertiger Musik im allgemeinen ins Leben gerufen. Auf den Labels "Jive Music" und "City Park Records" sind in der Zwischenzeit über 40 CDs sowohl von namhaften und arrivierten als auch von Nachwuchskünstlern erschienen: Den Anfang macht die österreichische Saxophonlegende Hans Salomon as mit seinem Quartett, der seine erste Solo-CD "H.S. plays Romantic Jazz" an diesem Abend präsentieren wird. Mit Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Walther Großrubatscher dm sowie hervorragenden Vokalistinnen als Gäste erwartet das Publikum eine Sammlung der besten Tunes der Jazzgeschichte in hervorragendem Arrangement - immer geprägt vom ausgesuchten Geschmack des Bandleaders.
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Mi.4.10. |
Fuss - Newland Septett |
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Dieser Abend wird gleichermaßen von Martin Fuss sax und Rens Newland g bestimmt. Unter ihrer Leitung spielt eine All Star Band und dem Motto "Groove It" eigene Kompositionen mit starken Einflüssen von Soul, Funk, Latin und Swing. Aaron Wonesch p, Flip Philipp vibes, Willi Langer b, Oliver Gattringer dm, Stefan Maass perc und als besonderer Gast Rebecca voc
Rens Newland: "Fonk Is My Fate" JM 2025-2 |
Do.5.10. |
Vienna Bigband Machine |
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Hans Salomon - als Leader dieser Bigband - stellt für diesen Abend ein besonderes Programm aus den Highlights der Bigband-Musik von Count Basie bis Thad Jones/Mel Lewis zusammen, man spielt aber auch Eigenkompositionen von Musikern der Band wie Thomas Huber sax und Rens Newland g. Mit Frank Main als Vokalist wird dieser Abend in der Tradition der großen "Crooner" einen weiteren Höhepunkt haben. Zündende Rhythmen, subtile Arrangements und feurige Soli gespielt von den obengenannten und Rudi Pilz, Gerhard Zwickl, Manfred Holzhacker, Walter Fend tp, Bobby Dodge, Christian Radovan, Dominik Stöger, Cyriak Jäger tb, Martin Fuss, Thomas Faulhammer, Thomas Kugi, Christian Maurer saxes, Aaron Wonesch p, Johannes Strasser b, Walter Grassmann dm
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Fr.6.10. |
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Die eine Formel dieses erstaunlichen Trios ist bekannt und bewährt: die Besetzung Oscar Peterson p. Herb Ellis g und Ray Brown b etwa zählt zu absoluten Highlights der Jazzgeschichte - die zweite ist eher beispiellos (gut) - eine Triobesetzung cl, g, b ist kaum zu finden - zumindest was den klassischen Swingbereich betrifft. Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g und Martin Treml b swingen jedenfalls auf allerhöchstem Niveau, daß sich die berühmten Balken biegen. Die hervorragende CD ist übrigens bald ausverkauft - da freut man sich doppelt: erstens für die Musiker und zweitens für sich selbst, denn dann kommt bald eine zweite... |
Sa.7.10. |
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Seit fast 40 Jahren steht unser "Cooksie" auf der Bühne - er ist zu einem Wiener Bluesdenkmal geworden. Immer wieder hätte er in gängigeren Musikrichtungen auch kommerzielle Erfolge haben können, aber er ist unbeirrbar seiner (und unserer) Musik treu geblieben. Zur Zeit arbeitet er in seinem brandneuen Studio an einer weiteren CD, die diesmal ausschließlich dem Country-Blues gewidmet ist. Viele Fans halten seine derzeitige Band - Al Cook g & voc & p, Charlie Hloch p & voc und Harry Hauzenberger dm & voc - für die beste in seiner langen Karriere und kaum jemand widerspricht ihnen. |
Mo.9.10. |
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Wer sich mit dem alten Blues auskennt, der liebt die vielen Duette zwischen Gitarre und Klavier - die ersten waren wohl Scrapper Blackwell und Leroy Carr in den 30-er Jahren, Und wenn zwei so großartige Musiker wie Erik Trauner g & voc & hm und Martin Pyrker p ans Werk gehen, dann kann nur ein toller Abend bevorstehen. Schade, daß diese beiden Herren sich noch nicht entschlossen haben, eine gemeinsame CD zu produzieren. Aber vielleicht kommen sie gerade jetzt auf den Geschmack..... |
"Return to Blues" & "It s Whoopie" CD 798 3612 EMI "Boogie Woogie Session 76" CD 566 133 1902 EMI |
Solo "Up slide Down" - Wolf 120.958 Mit Sister Shirley - Document 7004 |
Di.10.10. |
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Der 59-jährige ungarische Klarinettist Lajos Dudas wurde vom französischen "Jazz Magazine" als "Innovator der Klarinette im modernen Jazz" bezeichnet, und J.E.Berendt schrieb, daß "Dudas wegen der Zartheit und Milde seines freitonalen Spieles ein weltweit geschätzter Stilist ist." Lajos ist sowohl in der E-Musik (Carl Marie von Weber: Klarinettenquintett oder Glasunow: Konzert für Altsaxophon) als auch im Mainstream (Don't Forget Fatty) und im zeitgenössischem Jazz (Aufnahmen mit Attila Zoller, Festivals in Den Hag, Leverkusen, Nickelsdorf u.v.m.) ein außergewöhnlicher Instrumentalist, der sein Können seit 1973 als Pädagoge in Neuss/Rhein an junge Musiker weitergibt. Was Dudas, der vor allem in Kleinformationen besonders gerne spielt, auszeichnet, ist sein Gefühl für den Blues und eine faszinierende Verquickung von Gefühl und Technik. Er gibt sein JAZZLAND-Debut mit dem niederländischen Gitarristen Philipp van Endert. (K.Schulz) |
Mi.11.10. |
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Manche Leute können einem beinahe unheimlich sein. Der kalifornische Trompeter Allen Smith ist Jahrgang 1925, sieht aber aus wie ein Mittfünfziger. Er saß in jungen Jahren in den Bigbands von Duke Ellington und Benny Goodman, konnte sich aber nicht entschließen seine tägliche Arbeit an einem renommierten College aufzugeben, um "on the road" zu gehen. So ist er nur den echten Experten bekannt (der unvergleichliche Art Farmer schätzte ihn überaus und lud ihn ein, eine Woche mit ihm in Wien zu spielen, aber dazu ist es ja nicht mehr gekommen). Jetzt erst - im Ruhestand - begibt Allen sich auf Tourneen - wir hören ihn natürlich mit unserer großartigen Vokalistin Elly Wright, die in Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Walther Großrubatscher dm nun ein ständiges und herausragendes Begleittrio gefunden hat. |
Do.12.10. |
& Erwin Schmidt Trio |
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Eigentlich stammt sie aus Schottland, aber in den letzten Jahrzehnten ist die Sängerin Jeanie Lambe zu einem echt internationalen Jazzstar geworden. Nach Anfängen mit der bekanntesten schottischen Jazzband, den Clyde Valley Stompers, jazzte sie mit Mr.Acker Bilk, Chris Barber, Kenny Ball und Alex Welsh, ehe sie nach Australien übersiedelte. Von dort aus unternimmt sie mit ihrem Mann, dem Tenorsax-Giganten Danny Moss ausgedehnte Streifzüge durch die Jazzwelt. Sie ist Gast bei den renommiertesten Festivals in Süd- und Nordamerika û Newport, Monterey, Toronto, Rio de Janeiro, Lima und Carracas, gastiert in Montreux, Nizza, Edinburgh und Cork und tritt bei "Ronnie Scott" in London oder dem "Blue Note" in Tokio auf. Die Liste ihrer Begleiter kann kaum eindrucksvoller sein: Monty Alexander, Joe Pass, Ben Webster, Buddy Tate, Wild Bill Davison, Al Grey, Budd Johnson und natürlich Danny Moss, den die Jazzexperten für den interessantesten Vertreter der klassischen Coleman Hawkins/Ben Webster Schule der Gegenwart halten û mit seinem sonoren und expressiven Ton erinnert er auch geradezu verblüffend an diese beiden Giganten. Er begann in England bei Johnny Dankworth und Ted Heath, und arbeitete mit Alex Welsh und Humphrey Lyttelton und ist schon seit 1964 als äfreelanceä Solist tätig, da er dadurch eine größere Freiheit als Solist erzielen konnte. Seit 1989 lebt er mit seiner Jeanie in Australien und unternimmt von dort aus ausgedehnte Tourneen in buchstäblich jeden Jazzwinkel dieser Welt. Mit den Herren Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Walther Großrubatscher dm haben wir eine rhythm-section wie sie die beiden nicht in jeder Stadt finden werden. |
Fr.13.10. |
& Barrelhouse Jazzband |
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Immer wieder konnte man Danny Moss ts bei großen Konzerten und Festivals auch mit den absoluten Top-Stars des Chicago-Jazz hören. Im schweizerischen TV, bei den Bayern und im 3-SAT (bei uns natürlich nicht - denn der ORF kümmert sich öffentlich-rechtlich um Hinterseer, Moik und Co.) hörte man ihn gemeinsam mit Wild Bill Davison, Kenny Davern und George Masso, und da paßte der große Sound von Danny perfekt dazu. So liegt es also nahe, ihn und seine Jeanie Lambe voc - wie schon im Vorjahr - mit unserer Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp & p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Martin Treml b, Horst Bichler dm) zusammen zu spannen. |
Sa.14.10. |
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Wenn man sich die weiter unten beworbene CD der "Stampfer vom Flußufer" näher ansieht, dann findet man zwar einige bekannte "Hadern" (etwa Dr. Jazz und den Tiger Rag), es überwiegen aber die liebevoll ausgegrabenen Raritäten vom armstrong'schen Papa Dip, bis Snag It von Joe "King" Oliver und einer gleichermaßen herrlichen wie obskuren Egyptian Ella aus dem Dunstkreis von Fats Waller, Benny Goodman und Ted Lewis. Kurt Lustig co, Wolfgang Straka tb & voc, Herbert Swoboda cl, Roland Roger p, Oskar Rast bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm. Und selbstverständlich verzichtet man auf modernen Schnickschnack wie Mikrophone und Verstärker. |
Mo.16.10. |
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Es gibt einige neue Gesichter in der Band - gleich geblieben ist das immens hohe Niveau, auf dem Bandleader Teddy Ehrenreich cl & as seit Jahrzehnten zu musizieren pflegt. Man erkennt natürlich seine Vorliebe für Woody Herman (und all seine Herden), aber auch aus den Bandbooks von Count Basie, Duke Ellington und der Thad Jones/Mel Lewis Organisation holt er sich so manches Gustostückerl. In letzter Zeit jazzte er häufig mit: Martin Orwalder, Lorenz Raab, Franz Binder, Manfred Holzhacker, Gerhard Zwickl, tp; Heinz Czadek, Charlie Wagner, Bobby Dodge, Ursula Niederbrucker tb; Alexander Ehrenreich, Martin Fuss, Thomas Huber, Helmut Strobl saxes, Michael Starch p, Albert Kreuzer b und Fritz Ozmec dm - hoffen wir, daß alle Herren (und die Dame) auch Zeit haben. Und auch auf die Gefahr daß ich mich wiederhole - eine eigene CD dieser Band ist überfällig. |
Di.17.10. |
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Wien ist sicherlich eine Stadt der ungewöhnlichen Besetzungen. Eine Frontline mit Gerd Bienert g, Martin Breinschmid vibes und Richard Oesterreicher mouth-hm findet man anderswo in dieser Instrumentierung (und in dieser Klasse) nur schwerlich; die Rhythm-Section ist mit Herbert Swoboda p, Harry Putz b und Fred Mühlhofer dm zwar "gewöhnlich" besetzt, von der Klasse aber alles andere als "durchschnittlich". Schade, daß Lionel Hampton schon ein so alter Herr ist, er hätte mit seinem Bewunderer M.B. seine allerhellste Freude, dessen Auftritte - wie beim Meister - nicht nur eine Ohrenweide sondern auch einen Augenschmaus darstellen. |
Mi.18.10. |
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Die grandiosen Aufnahmen von Tenorsaxophonist Stan Getz mit dem Gitarristen Jimmy Rainey sind das Leitvorbild für diese Session. Der mit allen Wassern zwischen der Nordsee und dem Indischem Ozean gewaschene Heinz von Hermann ts & ss & fl - der, anstatt in den allerbesten deutschen Bigbands zu brillieren, jetzt erfreulich oft in Wien zu hören ist - wird mit seinen zwar jüngeren aber auch schon ziemlich benetzten Kollegen - Christian Havel g, Erwin Schmidt p, Uli Langthaler b und Joris Dudli dm - eine Session hinlegen, die Publikum und JAZZLAND-Crew begeistern wird. |
Schon weit über 7000 Jazzfans erhalten die JLP - darunter sind sicherlich viele "Karteileichen". Wer kein Interesse mehr an einer Zusendung hat, der melde sich doch bitte ab 11.00 Uhr unter 523-03-99 aus unserer Liste ab!
Do.19.10. |
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Die für den Jazz wirklich goldenen 20-er Jahre - das war nicht nur Louis Armstrong, King Oliver und Jelly Roll Morton, das waren auch die großen Tage von Fletcher Henderson, Paul Whiteman (der einige herrliche Jazzaufnahmen machte) und der McKinney Cotton Pickers. Seit einigen Jahren jazzt die niederländische Andor's Jazzband unter der Leitung des aus Ungarn stammenden Andor Lukacs p ungemein kompetent und stilsicher in diesem Bereich und stellt einen stets hochwillkommenen Fixpunkt in unserem Programm dar, denn hier klafft eine Lücke im sehr breiten Bandangebot heimischer Musiker. Besonders erfreulich, daß wir einen der Stars dieser Band - Tom Stuyp bjo - demnächst ausführlicher hören werden - Udo Ehmsen macht es möglich. Ad Houtepen co & cl & as & voc, Peter Iwan co, Victor Bronsgeest tb & voc, Ronald Janssen Heytmeyer cl & as, Hans Bosch cl & ts, Paul Habraken sousa, Peter den Boer dm |
Die bei uns äußerst beliebten Portospenden bitte an: HCdV - 648 198 406 bei der BA
Fr.20.10. |
Lew Tabackin Trio |
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Der am 26.März 1940 in Philadelphia geborene Tenorsaxophonist und Flötist Lew Tabackin ist irgendwie symptomatisch für die gegenwärtige Jazzentwicklung. Nach Studien am Philadelphia Convervatory of Music begann er bei Tal Farlow und Don Friedman, arbeitete in den Bigbands von Cab Calloway, Clark Terry, Maynard Ferguson und Thad Jones/Mel Lewis und in den kleinen Gruppierungen von Attlia Zoller, Elvin Jones und Donald Byrd. In den 70-er Jahren wurde sein Stil immer experimenteller und er formierte mit seiner Frau Toshiko Akiyoshi eine der populärsten Bigbands der überquellenden Avantgarde-Szene in New York. In den letzten Jahren allerdings wurde sein Spiel wieder traditioneller und swingender und seine Tourneen mit den Newport All Stars und Claude "Fiddler" Williams und Einspielungen mit Bill Berry und Louie Bellson beweisen, daß es Lew Tabackin schier mühelos gelingt, anspruchsvolle Melodik und experimentelle Improvisationen mit swingendem Drive und stets zwingender Logik zu verbinden. Lew ist diesmal wieder mit seinem eigenen Trio unterwegs: der belgische Bassist Philippe Aerts und der britische Drummer Mark Taylor waren auch schon bei seinem begeisternden Gastspiel im Mai 1999 mit dabei und stellten die ideale Ergänzung zu Lews expressiven und dynamischen Spiel dar. |
Sa.21.10. |
Gisela Fahrnbach |
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Die USA sind noch immer das Land der Unbegrenzten Möglichkeiten - die Wiener Sängerin Gisela Fahrnbach übersiedelte vor einigen Jahren nach Kalifornien - und macht dort Karriere. Nach langer Pause besucht sie wieder einmal die alte Heimat, und wir freuen uns, sie mit einer tollen Band - Thomas Huber sax & fl, Tom Henkes vib, Rens Newland g, Johannes Strasser b, Peter Gabis dm - aufs neue vorstellen zu können. |
Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur ö.S. 60.- können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Gutzeitkarten an der Bar.
Mo.23.10. |
Bill Carrothers Trio |
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In Frankreich - wo der Jazz in der Öffentlichkeit einen anderen Stellenwert hat als bei uns - da hat er wie eine Bombe eingeschlagen. "Ein neuer Gigant am Klavier", urteilte "Telerama" über den 1964 in Minneapolis geborenen Bill Carrothers. Und die wirklich angesehene Le Monde meinte: "Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen des Jahrzehnts!" Seit er 1988 nach NY übersiedelte, spielte Bill mit Größen wie James Moody, Joe Lovano, Dewey Redman, Charlie Rouse, Ira Sullivan, Curtis Fuller, Benny Wallace und sehr ausführlich mit Buddy deFranco, aber auch mit eher dem Blues verwandten Musikern wie Matt "Guitar" Murphy und dem jazzfernen Prince. Auf der vorliegenden CD beeindruckt er einerseits durch technische Brillanz und gewagte Akkordstrukturen aber ebenso durch ein tiefes Bluesfeeling und Respekt vor allen Traditionen. Wir hören ihn mit Doug Wise am Baß und Dre Pallemaerts an den Drums - unbekannte Größen, aber wie alle Sidemen in der "Rising Star Serie" sicherlich große Könner. |
Di.24.10. Mi.25.10. Do.26.10. Fr.27.10. Sa.28.10. Di.31.10. |
Jim Galloway |
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Der vor rund 30 Jahren nach Kanada emigrierte schottische Sopransaxophonist Jim Galloway ist in seiner Wahlheimat der neben Oscar Peterson bekannteste Jazzmusiker. Nicht nur bei allen Auftritten umjubelt, leitet er so nebenbei die populärste Radio-Jazzsendung (so etwas gibt es außerhalb von Österreich noch!!!), moderiert eine eigene TV-Show und programmiert das Riesen-Jazzfestival von Toronto. Daß dieser ungemein eigenständig swingende Mann - wenn überhaupt, dann erinnert er an Johnny Hodges - auch noch Zeit findet, länger als eine ganze Woche in Wien zu gastieren, liegt an den heimischen Musikern, mit denen er seit Jahrzehnten befreundet ist, und an der speziellen JAZZLAND-Atmosphäre, denn Jim meint: "In keinem anderen Club bin ich von so vielen Experten umgeben - die erkennen sofort jeden falschen Ton, und die gibt es immer, wenn man am Limit spielt." Wir hören Jim diesmal am ersten Di. mit (eine Premiere) Vibes & Voices (Tom Henkes vib&voc, Martin Spitzer g, Uwe Urbanowski b, Walter Grassmann dm), am Mi. mit Jazzklusiv (Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Joris Dudli dm), am Do. mit dem Christian Plattner Quartett (C.P. cl & as & ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Fr. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc, am Sa. mit den Red Hot Pods, und am darauffolgenden Di, der ja eigentlich ein "falscher Samstag" ist mit dem Michael Starch Trio (M. S. p, Harry Putz b, Walther Großrubatscher dm) |