Mo.2.9. |
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Übersicht.> |
Stefan Wagner, geboren 1965, Student bei Fritz Steiner, Claus Spechtl und Peter Legat ("Count Basic") zählt John McLaughlin und Karl Ratzer zu seinen großen Favoriten. Seine seit Jahren sehr erfolgreich tätige Group spielt hauptsächlich Kompositionen ihres Gründers und Leiters. Die Musik ist stilistisch unterschiedlich, die Palette reicht von Latin über Blues bis hin zu Be-Bop, Modernem Jazz und Funk. Hauptaugenmerke sind Melodienreichtum, musikalische Logik, eine starke, ausbalancierte Rhythmik, sowie ideenreiche und ausdrucksstarke Improvisationen. Ziel ist es, Musik zu entwickeln, die sowohl unterhaltend sein kann als auch hohen Ansprüchen gerecht wird. Thomas Beck ts, Markus Minarik p, Stefan Wagner g, Wolfgang Heinrich b, Stephan Brodsky dm |
30 Jahre Jazzland Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Di.3.9. |
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Übersicht.> |
Der Swing ist wieder in - zumindest in den USA stehen die "alten Hadern" der 40er und 50er Jahre wieder hoch in der Gunst des p.t. Publikums, und dieser Trend wird sicherlich demnächst auch zu uns kommen. In dieser neuen Bigband sitzen neben erfahrenen Althasen auch vielversprechende Newcomer, die sicherlich in den nächsten Jahren die Szene bereichern werden - und diesmal wird nicht nur "Ol' blue eyes" - durch Frank Main - sondern auch sein Gesangs- und Whiskykumpan Dean Martin - durch Werner Wöhrer gesanglich geehrt. Herbert Gurmann, Stefan Gössinger, Jan Kolaja, Gerald Pfister tp, Martin Grünzweig, Angelika Poszvek, Alfred Lackner, Jürgen Sklenar tb, Gert Kolaja, Andreas Eckerl, Hermann Wallner, Sandro Miori, Reinhard Bosch sax. Reinhard Leopold p Robert Goodenough b, Herbert Laufer dm, Bernd Kreuzberger cond. |
Art Farmer flumpet, Harry Sokal ts & ss, Fritz Pauer p, Paulo Cardoso b, Mario Gonzi dm - Aufgenommen am 3. & 4.1.1998 Erhältlich im JAZZLAND, Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage und in gut sortierten Plattenläden - auf KOCH JAZZ - 33321-2 |
Mi.4.9. |
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Übersicht.> |
In den 60-ern und in den ersten JAZZLAND-Jahren war die CSC mit ihrem Bandleader Christian Zahn vibes ein heller Fixstern am Wiener Jazz-Himmel, dann übersiedelte "Radi" ins Burgenland, und mit ihm verschwand die Band in der berüchtigten Versenkung. Jetzt hat er die Band neu formiert und sie ist mit Peter Kölbl as & ts, Bobby Dodge tb, Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Walther Großrubatscher dm stärker denn je besetzt. |
Do.5.9. |
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Übersicht.> |
Unsere Gäste aus den USA sind immer wieder verblüfft über die Qualität der Wiener Jazzer - das begann mit dem blanken Erstaunen, welches Albert Nicholas bei einer Session in den frühen 60-er Jahren über Walter Terharen zeigte, Max Kaminsky ging es in den 70-er Jahren bei Alfons Würzl nicht anders, und Walther Großrubatscher ist der Lieblingsdrummer von einer schier endlos langen Reihe von klassischen Jazzmusikern der 80-er und 90-er Jahre. Und das sind nur wenige willkürliche Beispiele, die man fast beliebig lange fortsetzen könnte, wobei man unweigerlich auch bei Thomas Schwetz ts & cl anlangen würde, der uns leider in Richtung München "entfleucht" ist. Zusammen mit Heribert Kohlich p und Martin Treml b und dem oben bereits Fettgedruckten wird dies ein ganz großer Abend werden. |
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Fr.6.9. |
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Übersicht.> |
Aus New Orleans holte man in den 40-er Jahren einige vergessene Musiker nach New York - und der Revival-Jazz war geboren. Die Mannen um George Lewis und Bunk Johnson, dem angeblich der große Louis Armstrong extra ein falsches Gebiß spendierte, spielten die uralte, volksliedhafte Musik der allerersten Jazzstunden, und bis heute hat sich weltweit diese Spielart erhalten. In New York tut dies Woody Allen, in Wien tun dies - von den Medien unbeachtet, aber mit weit mehr musikalischem Geschmack und Klasse - die Herren Helmut "Papa" Peyer tp, Walter Terharen tb & voc, Günther Graf cl, Kurt "Sohn" Peyer bjo & voc, Hans "Bibi" Bichler b & voc und Gerd Stächelin dm & voc. |
Sa. 7.9. |
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Übersicht.> |
Die Dame ist eine tolle Sängerin, aber leider eine Weltenbummlerin - vor einem Jahr reiste sie aus den USA an, jetzt lebt sie in Deutschland - aber ihren "runden" Geburtstag will sie gemeinsam mit Hans Salomon sax, Rens Newland g, Aaron Wonesch p, Uwe Urbanowski b und Tom Henkes dm in ihrer Heimatstadt verbringen - man kann nur auf viele solche Ereignisse hoffen...... |
1040 Wien, Schönbrunnerstr.6 Tel & Fax: 585 57 80 |
Mo.9.9. |
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Übersicht.> |
Geboren am 22.September 1962 in St. Sebastian (Stmk.) wurde G.G. King - in der Wiener Bluesszene auch unter dem Namen "B.B. Friedl" bekannt - bereits im Elternhaus vom Gitarrenspiel seines Vaters beeinflußt. Als er 1994 im Rahmen des Wiener Jazzfestivals B.B. King & Bluesband in der Wiener Staatsoper live erlebte, war er der Ausdrucksweise und dem Blues des Mannes aus Indianola vollends verfallen. Durch großes persönliches Engagement und unbeirrbares Verfolgen "seiner" Vision einer Bluesband nach dem Vorbild des Altmeisters B.B. King, entwickelte sich die heutige Formation, in der wir den Bandleader Geoffrey Goodman King g & voc mit Augustin Lehfuss tp, Thomas Beck as, Martin "Sonnyboy" Huber ts, Harry Gansberger keyb, Peter Wollner b, Clemens Adlassniss dm hören werden. |
Di.10.9.
Mi.11.9. Do.12.9. Fr.13.9. Sa.14.9.. |
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Übersicht.> |
John Allred ist sozusagen mit der Posaune in der Hand als Jazzer aufgewachsen und war noch keine 10 Jahre alt, als Albert Nicholas gemeinsam mit den Red Hot Pods das JAZZLAND eröffnete. Sein Vater Bill - auch schon mehrmals bei uns zu Gast - ist einer der allerbesten Allround-Könner, der seinem Sohn die immense Begabung und das instrumentale Wissen nahtlos weitergab. John fühlt sich im ganzen klassischen Jazz zu Hause - sozusagen von Kid Ory bis hin zu den be-boppigen Klängen des großen J.J.Johnson geht seine Liebe - und er paßt sich voll Freude und Respekt homogen dem jeweiligen Stil an, der von seinen Mitmusikern gepflegt wird. In letzter Zeit ist er "hauptberuflich" als gefeierter Solist in der Bigband von Harry Connick jun. tätig. Wir hören den jungen Meister, der wie ein Altmeister spielt, am Di. mit dem Christian Plattner Quartett (Ch. P. cl & as & ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Mi. mit dem Christian Havel - Erwin Schmidt Quartett (C. H. g, E. S. p, Uli Langthaler b, Joris Dudli dm), am Do. dann nochmals "modern" mit Together (Alexander Fisher tp, Peter Kölbl as & fl, Uli Dattler p, Walter Strohmaier b, Fritz Ozmec dm), am Fr. dann traditionell im Chicago-Stil mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp & p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Martin Treml b, Horst Bichler dm) und schließlich als klassischer Abschluß am Sa. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm). |
Mo.16.9. |
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Übersicht.> |
Es ist fast unheimlich - immer wieder tauchen förmlich aus dem Nichts neue Bands auf, und der Swing feiert eine Wiedergeburt nach der anderen. Hier haben wir eine neue Band, neue Namen - aber sicherlich "alte" Musik - zeitlos eben. Denn so wie Mozart und Beethoven immer wieder neu interpretiert werden, so wird man auch noch in 100 Jahren Basie und Ellington spielen - wie die Herren und Damen: Robert Saul, Nora Wurzinger, Daniel Brabenetz, Stefan Tomaszovits tp, Thomas "Beppo" Skranc, Andreas Ranner, Thomas Felber, Robert Marek tb, Michaela Holzer, NN, Gerhard Walter, Philipp Hauser, Fritz Grießler saxes, Andreas Buchta p, Kurt Herlicka g, Kurt Schalek b, Alex Dostal dm, Martina Petz, Harriet Müller-Tyl voc |
Di.17.9.. |
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Übersicht.> |
Mit kleinen Umbesetzungen kommt die blauen Wassermänner nach langer Pause wieder - gleich geblieben ist die ungezähmte Spielfreude und die seit Jahrzehnten gleich gebliebene totale Hingabe an den klassischen Jazz - kein Wunder, denn diese Herren waren dabei, als von über 40 Jahren die klassische Szene in Wien entstanden ist. Heinz Altwirth tp, Günther "Jankl" Müller tb, Herbert "Ali" Motalik cl, Peter "Schwaaf" Schwanzer bjo, Günther "Blesh" Dinold b, Wolfgang Hiebl dm. |
Mi.18.9. |
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Übersicht.> |
Wenn man sich bei einem prallen Buffet überall nur die absoluten Leckerbissen herausholt, so ist dies nicht gerade vornehm. Wenn man sich aber - wie es Thomas Kugi ts, Harry Pirron organ, Christian Havel g, Harry Putz b, Anton Mühofer perc und Andy Weiss dm machen - aus allen Bereichen des Blues und Jazz sich frisch und frech die attraktivsten Ingredienzen herausholt, dann kommt dabei eine von Temperament überschäumende, neuartige Musik heraus, die zu recht immer mehr Fans anzieht. Swingend, jivend, funkig, bluesig, jumpend und full of soul - aber eben nicht vornehm und keinesfalls "cool". |
Do.19.9. |
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Übersicht.> |
Mitten drinnen im aktuellen Mainstream steht diese prominent besetzte Band - Thomas Faulhammer sax & fl, Aaron Wonesch p, Uwe Urbanowski b und Walter Grassmann dm -, in der seit dem letzten Auftritt sich nur die Sängerin geändert hat: mit Sandy Rose hören wir eine herrliche, junge Stimme, die bald zu einem festen Bestandteil der Szene werden wird. |
heißt das neue, für den ernsthaften Sammler und Experten unentbehrliche Label, auf dem Riki Parth (Josef Baumanng. 38, 1220 Wien, email: network.rp@utanet.at) wesentliche Ergänzungen zur "Classics-Serie" zusammengestellt hat. Man findet lange verschollene Takes von Louis Armstrong, Fats Waller, Sidney Bechet, Duke Ellington, Charlie Parker, Benny Carter, Coleman Hawkins, Johnny Dodds und Jelly Roll Morton, die man seit Jahrzehnten sucht. |
Fr.20.9. |
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Übersicht.> |
Ein Abend mit klassischem New-Orleans-Jazz, wie ihn King Oliver, Louis Armstrong und Jelly Roll Morton paradoxerweise vornehmlich im musikalisch heißen Chicago (auch für Al Capone und seine Freunde) spielten - nach wie vor eine der besten Bands in diesem Stil in Europa: Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc. |
"Tell Me Your Dreams" |
Sa.21.9. |
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Übersicht.> |
Buchstäblich seit Jahrzehnten ist die TEBB aus der so vielfältigen Wiener Jazzszene nicht wegzudenken. Sie ist für den herrlich satten Bigband-Sound der 40-er & 50-er Jahre zuständig und hält hierzulande das Gedenken an Woody Herman am Leben. Daß man auch Count & Duke zelebriert, versteht sich von selbst, für modernere Sounds sorgen so manche Titel der Thad Jones/Mel Lewis Bigband: Franz Binder, Manfred Holzhacker, Gerhard Zwickl, Stefan Gössinger, Tony Naber tp; Heinz Czadek, Bobby Dodge, Ursula Niederbrucker tb; Teddy Ehrenreich cl&as, Alex Ehrenreich, Martin Fuss, Christian Plattner, Helmut Strobl saxes, Monika Etzelt p, Albert Kreuzer b und Fritz Ozmec dm |
"Swingtime Live" CD-CIPA 3002-2 |
Mo.23.9. |
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Kammermusikalischer Jazz ist in Wien keine Seltenheit - überhaupt ist der berüchtigte Biergartenjazz in unserer Stadt eher die Ausnahme. Ganz besonders schön - und sehr lyrisch-kammermusikalisch - geht es zu, sobald sich die beiden Ausnahmekönner Karl Hodina mit seiner "Quetschn" (also dem Akkordeon oder der Ziehharmonika) und Gerd Bienert mit seiner Gitarre aufeinander treffen. Hier gibt es einen hoch-musikalischen Dialog, den die beiden oft privat auf weiten Urlaubsreisen, aber noch lieber vor einem begeisterten Publikum im JAZZLAND pflegen. |
heißen die drei vorliegenden CDs von "Jazz zu Zweit" |
Di.24.9.
Mi.25.9. |
Häns'che Weiss |
Übersicht.> |
Buchstäblich seit Jahrzehnten ist der nicht gerade große, große Musiker zum Inbegriff des Slogans "Musik deutscher Zigeuner" geworden. Wir hörten den Gitarristen Häns'che Weiss das erste Mal als grandiosen Solisten im Quintett des Geigers Schnuckenack Reinhardt in den 60-er Jahren, und dann mit eigenen Formationen, die allmählich vom Quintett zum Quartett und schließlich zu einem fulminanten Duo schrumpften. So war es für Häns'che möglich, sich aus dem riesengroßen Schatten von Django Reinhardt zu emanzipieren, um seine eigenen musikalischen Vorstellungen, die auch durch die Entwicklung des Jazz in den letzten 50 Jahren ausgeweitet worden sind, besser entwickeln zu können. Zusammen mit dem Schweizer Bassisten und Sänger Vali Mayer hat er ein Konzept entwickelt, welches lyrisch und swingend zugleich seit langem zu den absoluten Gustostückerln des Jazzgeschehens in Deutschland zu zählen ist. Gleichzeitig sucht aber Häns'che auch wieder verstärkt den Kontakt zu den lokalen Musikern der Zigeuner-Jazz-Szene, und so haben wir uns entschlossen, diesmal das herrliche Duo zu "garnieren" - mit dem Geiger Paul Fields und dem Gittaristen Martin Spitzer verfügen wir über zwei Gadjos (also "Nicht-Zigeuner"), die seit Jahrzehnten dieser Spielweise eng verbunden sind, und unser Striglo Stöger gilt als Rhythmus-Gitarrist als einer der absoluten "Weltmeister". |
Das war so ziemlich das tollste Ereignis zu unserem Geburtstag. Wenn Ihr also im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am neuen Sonor-Set der Firma DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. Vielen Dank, Herrn Jessl und dem Drumhouse-Team ! |
Do.26.9. |
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Hoagy Carmichael - Cole Porter - Ray Noble: Das sind die drei illustren Komponisten von klassischen Jazz-Songs, die an diesem Abend im Mittelpunkt stehen werden. Dieses neue Quartett - herrlich besetzt - sollte zu einem neuen Fixstern in unserem vielfältigen Programm werden. Christian Plattner ts, Christian Havel g, Uli Langthaler b, Joris Dudli dm |
Fr.27.9. |
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Übersicht.> |
Das schöne und auch das spannende am klassischen Jazz sind die neuen Formierungen - teils seit Jahrzehnten, auf alle Fälle seit vielen Jahren kennen wir die Herren Helmut Plattner tp & ts & cl & ss & as, Alfons Würzl cl & ss & ts, Heribert Kohlich p, Martin Treml b und Walther Großrubatscher dm aus vielen Bands, ihr Spiel und ihr Stil sind uns vertraut - aber wie diese Herren nun in dieser speziellen Bandzusammenstellung klingen werden, ist sicherlich neu - und spannend. Es würde mich wirklich nicht überraschen, wenn hier - siehe oben - eine weitere neue "Dauerband" Premiere hat. Wer sich einen Vorgeschmack besorgen will, der höre sich "La Rosita" mit Coleman Hawkins & Ben Webster an..... |
Sa.28.9. |
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Für den Laien klingt ein klassisches Streichquartett wie das nächste - für den ausgewiesenen Experten liegen jeweils Welten dazwischen. So ist es auch im klassischen Jazz - die Stampfer vom Flußufer haben ihre spezielle Nische gefunden und spielen einen heißen, archaischen, ursprünglichen Jazz, wie man ihn in den 20-er Jahren häufig zu hören bekam. Kurt Lustig co, Wolfgang Straka tb & voc, Herbert Swoboda cl, Roland Roger p, Oskar Rast bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm spielen selbstverständlich unverstärkt und man verwendet zum Singen die nun schon langsam legendäre "Flüstertüte". |
Mo.30.9.
Di.1.10. Mi.2.10. Do.3.10. |
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Übersicht.> |
Selten gibt es so vielseitig talentierte Menschen wie Dana Gillespie, die seit über 20 Jahren fast schon zum JAZZLAND-Inventar gehört - sie war Mitglied der britischen Wasser-Ski-Nationalmannschaft, Tänzerin in Musicals (als Maria Magdalena sang und tanzte sie bei der Premiere von "Jesus Christ Superstar"), Texterin für David Bowie und andere Rockgrößen, Filmschauspielerin (sie verkörperte sogar einige Hauptrollen) und sie spielte Theater (so kam sie nach Wien). Hier entdeckte sie ihre alte Liebe wieder - den Rhythm&Blues, und so kennen wir sie alle: eine grandiose Sängerin (und auch Texterin und Komponistin), die es immer wieder perfekt versteht, ihr Publikum vom ersten Takt an mitzureißen. Das wird ihr natürlich auch dadurch erleichtert, daß sie über ein großartiges Begleitteam verfügt: Pianist Joachim Palden zählt zum Allerbesten, was es in Sachen Boogie Woogie in Europa und weiterer Umgebung gibt, die Neuerwerbung der Band Saxophonist Peter Kölbl zählt seit Jahrzehnten zur Crème der Wiener Jazzszene und hat sich sehr schnell mit dem Bluesidiom angefreundet, und der junge Drummer Harald Hering profitiert ebenfalls von seiner profunden Swingerfahrung als Jazzer. |
Fr.4.10.
Sa.5.10. |
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Jim Galloway ist ein ganz spezieller Gast - wenige kamen so oft wie er (es ist immerhin sein 21.Besuch seit 1977 - damals kam er sozusagen als "Zuwaage" mit dem großen Buddy Tate). Er ist auch einer der wenigen Europäer (geboren am 28.7.1936 in Kilwinning, Ayrshire, Schottland), der jenseits des Großen Teichs Prominenz erringen konnte - er gilt als der Star des klassischen Jazz in Canada (neben Oscar Peterson), wo er neben Radio- und TV-Sendungen auch ein Festival von "coast to coast" (von Quebec bis Vancouver) leitet und als einer der wichtigsten "reed-Männer" im traditionellen Jazz der Gegenwart. Er hat auch auf seinem gebogenen Sopransaxophon einen sehr persönlichen Stil entwickelt, der von Experten bei jedem "blindtest" sofort erkannt wird - so etwa hätte der große Johnny Hodges geklungen, wenn er öfter das Sopransax gespielt hätte, sagen die Fachleute - und der große "Rabbit" ist sicherlich kein schwaches Vorbild. Traditioneller Jazz und der Swing sind sein Metier, und wir hören ihn daher bei seinem "Kurzauftritt" am Fr. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl & ss, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm), die mit Jim sogar einer herrliche CD aufgenommen haben, und am Sa. mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl, Humbert Augustynowicz p, Martin Treml b, Horst Bichler dm) - dann entschwindet der Jim und shuffelt auf dem Rhein, um sich dann abermals durch unsere vegetarische Speisekarte durchzuessen... |
Mo.7.10. |
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Gute Sängerinnen sind - sicherlich auch dank des Wirkens von Elly Wright - keine Mangelware in Wien, Vokalistinnen von der Klasse von Annemarie Höller sind trotzdem selten - ob Blues, Gospel, Swing, Balladen oder Scat, die junge Dame hat ziemlich alles im Repertoire, und die Begleitung von Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Joris Dudli dm ist ein weiterer Pluspunkt, der einen großen Abend garantiert. |
Di.8.10.
Mi.9.10. Do.10.10. |
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Übersicht.> |
Es ist noch gar nicht so lange her - so an die 25 Jahre - da stand ein blutjunger Bursche an der Jazzland-Kassa und belauschte die Großen des Blues - einen Roosevelt Sykes, einen Big Joe Williams und einen Thomas Shaw etwa. Die Giganten aus den ersten Stunden dieser Musik sind nicht mehr unter uns - die Jungen aber (wie eben Erik Trauner g&voc&hm) sind dem Blues treu geblieben und pflegen ihn mit viel Können und großem Einfühlungsvermögen. Mit der Mojo Blues Band besitzen wir in Wien eine der europaweit besten Chicago-Bluesbands - und in den USA gibt es da auch nicht mehr viel Gleichwertiges. Und die neuen Mannen sind super: Siggi Fassl g&voc, Charlie Furthner p, Georg Weghofer b, Silvio Berger dm. |
Fr.11.10. |
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Was es an klassen "Hadern" in den Bandbooks der großen Meister von Basie, bis Ellington, Goodman und Hampton gibt - nichts ist der Stanton Big Band "heilig", jeder Leckerbissen wird aufbereitet und neu interpretiert. Dazu kommen interessante Kompositionen der Bandmitglieder und selbst gestrickte Arrangements - seit Jahrzehnten eine der Stamm-Bigbands im 'landl: Kurt Lustig, Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp, Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb, Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes, Roland Roger p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm. |
Sa.12.10. |
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Es ist immer ein besonders schöner Abend, wenn die beiden Ur-Väter der heimischen Blues- und Boogie-Szene sich zu einem höchst freundschaftlichen Duell auf der kleinen JAZZLAND-Bühne treffen. Al Cook g&voc&p, dessen derzeitiges Trio (Charlie Hloch p und Harry Hauzenberger dm) unbestreitbar seine beste Formation in seiner langen Karriere darstellt, ist seit den 60-er Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Szene, und Martin Pyrker - der "Neuling" tritt erst seit 1973 im JAZZLAND auf - war schon beim legendären Boogie Woogie Konzert zusammen mit George Möller und Axel Zwingenberger auf der Bühne. |
Mo.14.10. |
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Der unvergleichliche Saxophonist, Vokalist und echte Multiinstrumentalist Martin Wichtl war jahrelang einer der Stamm-Musiker im JAZZLAND. Er spielte unter anderen jahrelang mit der MOJO BLUESBAND, Dana Gillespie und Joachim Palden, Andy Lee Lang und über 20 Jahre mit dem legendären SPONTAN MUSIC TRIO - aber auch als "Einsteiger" mit unzähligen Swing- und traditionellen Formationen Diese langen Jahre prägen einen Musiker ungemein und machen musikalisch unabhängig. In seiner neuen Formation hören wir Peter Kment g, Gernot Manhart b und Werner Kolic dm - diese drei Musiker gehören zur Rhythmusgruppe der Jazzband "SOWO" mit den großen Vorbildern Charles Mingus, Wayne Shorter und Jim Hall. |
Di.15.10.
Mi.16.10. Do.17.10. Fr.18.10. Sa.19.10. |
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Übersicht.> |
Jim's Gastspiel zweiter Teil besticht vor allem durch die stilistische Vielfalt - wir hören ihn am Di. sehr swingend mit dem Heribert Kohlich Trio (H.K. p, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Mi. mit Jazzklusiv (Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Joris Dudli dm), am Do. mit einer Verbeugung an Django Reinhardt und Stephane Grapelli mit dem Paul Fields Quartett (P.F. geige, Martin Spitzer, Striglo Stöger g, Harry Putz b), am Fr. dann klassisch mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa. schlußendlich mit der Boogie Woogie Gang (Claus Nemeth cl & ss & hm & kazoo, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b, Helmuth Schneeweiß dm), mit der er vor über einem Jahr eine herrliche CD eingespielt hat. Eine tolle Woche mit einem unserer absoluten Lieblingsgäste. |
Mo.21.10. |
Brian Lynch Group |
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Den am 12.9.1956 in Urbana, Illinois, geborenen Trompeter Brian Lynch als "Rising Star" - also als auf dem Jazz-Himmel aufgehenden Star - zu bezeichnen, ist die Untertreibung des Jahres. Der Mann ist ein veritabler Super-Star - aber uns soll es recht sein!!! Er machte seine ersten Jazzer-Schritte in Milwaukee bei Pianist Buddy Montgomery und dem Orgler Melvin Rhyne, ehe er 1980 nach San Diego übersiedelte, wo er vor allem durch die Zusammenarbeit mit dem Meister-Altisten Charles McPherson profitierte. 1981 kam es dann zur längst fälligen Übersiedlung in die Jazz-Hauptstadt New York, wo er als Mitglied des legendären Horace Silver Quintetts und der Akiyoshi/Tabackin Bigband Furore machte. Bereits damals kam es zu ersten Platteneinspielungen und zur Arbeit mit bekannten Latin- und Salsa-Orchestern wie Angel Canales und Hector La Voe. Der bisherige Höhepunkt in seiner Karriere ist aber zweifellos sein langjähriger Gig in der letzten Ausgabe von Art Blakey Jazz Messengers und dem gefeierten Phil Woods Quintett - auch hier liegen zahlreiche Einspielungen vor, mit eigenen CDs erzielte er im als kritisch bekannten "Down Beat" viereinhalb von fünf möglichen Sternen. Wir freuen und besonders auf Dieter G.s Sohn Hans Glawischnig b, aber natürlich auch auf Ricky Germanson p und Neal Smith dm, die sicherlich dem hohen Standard der Serie würdig sein werden. |
Di.22.10. |
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Übersicht.> |
Frank Wess, den wir ja vor einigen Jahren im JAZZLAND begrüßen durften, und Lem Winchester sind das Vorbild für das Zusammenspiel von Flöte und Vibraphon, ein Sound, der sich auch sehr gut für viele Kompositionen des vom Bandleader sehr verehrten MODERN JAZZ QUARTETT eignet. Mit Themen von Benny Golson und Gerry Mulligan kommt das Tenorsaxophon stärker zur Geltung. David Mayerl ts & fl, Hermann Ledl vibes & ld, Stefan Lechner p, Heinz Feix b, Peter Grüneis dm. |
Mi.23.10. |
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Der klassische Boogie Woogie ist nicht nur eine der lebendigsten Spielarten am Piano - er ist fast eine Lebenseinstellung. Für manche Fans und Musiker gibt es einfach nur den Boogie - die beiden jungen Otahal-Schüler Daniel Ecklbauer und Wolfgang Pöll interessieren sich aber auch für viele Bereiche des Jazz und modernere Strömungen der Pop-Branche, was den Abend noch spannender macht. Mit dabei ein immenser, junger Drummer aus Osttirol, an dem wir in den kommenden Jahren unsere Freude haben werden: Didi Mattersberger. |
Do.24.10. |
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Die für den Jazz wirklich goldenen 20-er Jahre - das waren nicht nur Louis Armstrong, King Oliver und Jelly Roll Morton, das waren auch die großen Tage von Fletcher Henderson, Paul Whiteman (der einige herrliche Jazzaufnahmen machte) und der McKinney Cotton Pickers. Seit einigen Jahren jazzt die niederländische Andor's Jazzband unter der Leitung des aus Ungarn stammenden Andor Lukacs p ungemein kompetent und stilsicher in diesem Bereich und stellt einen stets hochwillkommenen Fixpunkt in unserem Programm dar, denn hier klafft eine Lücke im sehr breiten Bandangebot heimischer Musiker. Besonders erfreulich, daß wir einen der Stars dieser Band - Tom Stuyp bjo - demnächst ausführlicher hören werden - Udo Ehmsen macht es möglich. Ad Houtepen co & cl & as & voc, Peter Iwan co, Victor Bronsgeest tb & voc, Ronald Janssen Heytmeyer cl & as, Hans Bosch cl & ts, Paul Habraken sousa, Peter den Boer dm. |
Fr.25.10. |
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Eine altehrwürdige Band, die schon in den 60-er Jahren zur damals noch sehr dünnen Spitze der heimischen Modern-Jazz-Bands zählte, und die jetzt im Juni nach einer kleinen Umbesetzung einen wahrhaft sensationellen Neustart machte. Schon damals war natürlich Bandleader und Namensgeber Joe Tauscher p mit dabei, aber auch Günther "Geier" Klein as war damals schon auf der "musikalischen" Welt, in die die Herren Otto Zach tp, Tom Müller ts, Hannes Setif b, und Werner Mras dm erst später hineingeboren wurden. Das Spielideal ist unverändert geblieben - damals nannte man es Be-Bop, heute ist der Hard-Bop dazu gekommen. Und wer den Juni-Termin versäumt hat, der ist sehr gut beraten, im JAZZLAND vorbei zu schauen, denn hier ist eine tolle alte-neue Band im swingenden Modern-Jazz-Bereich am Werk, deren aktuelles Photo (© Peter Svec) man oben bewundern kann. |
Sa.26.10. |
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"Stage and Studio" heißt die neue CD dieser altbewährten Gruppe, zu der jedes Bandmitglied eine Komposition beisteuerte - Christian Plattner cl & as & ts, schrieb den "Jazzland Strut", und der sollte heute auch zu hören sein. John Evers tp & voc, Gereon Wolter tb, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Leslaw Tenczar dm komplettieren eine stets swingende Band im klassischen Chicago-Jazz und swingenden Mainstream, die zu den wenigen Dingen gehört, die in Jazz-Wien noch älter sind als das JAZZLAND - man swingt seit 1966. Inzwischen ist John in Afrika Opfer eines Unfalles geworden - es ist nicht sicher, ob er schon wieder trompetieren kann - und so springt der ewig junge Altmeister Oscar Klein ein, der dadurch auf eine echte Rarität verzichten muß - nämlich auf einen spielfreien Tag. |
Mo.28.10. |
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"Blues-Gustl" heißt ein wirklich köstlicher Wiener Schelmen-Roman mit leicht autobiographischen Zügen, den der Blues- und Dialekt-Barde Richard Weihs vor einiger Zeit vorlegte, und in dem er dem JAZZLAND literarisch einen Gedenkstein setzte. Grund genug den Gitarristen und Sänger einzuladen, uns mit seinem Instrument und mit seinem Vortrag aus dem Werke zu unterhalten, untermalt vom immer besser werdenden, urigen Barrelhouse-Pianisten Sir Henry Dobes, der sein Spiel perfekt an die Lesung anpassen wird - ein hochinteressantes Experiment, welches sicherlich kein einmaliges Ereignis bleiben soll. |
Di.29.10. |
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Übersicht.> |
In Memphis, Tennessee, wurde vor einigen Jahren der Wiener Blues-Experte Johnny Parth für sein Lebenswerk geehrt (was in Wien demnächst ebenfalls endlich geschehen soll!!!), die Sensation war aber der blutjunge Peter Kern g & voc, der im Mutterland des Blues alle Fachleute begeisterte. Als er bei einem "Contest" (über 100 Teilnehmer) "nur" den 2.Platz belegte, sprach man von Schiebung, denn eine einheimische Band mußte gewinnen. Hier ist ein junger, aber auch ein ganz großer Meister des authentischen Country-Blues am Werk - hoffen wir, daß er unserer Musik erhalten bleibt. |
Mi.30.10.
Do.31.10. Fr.01.11. |
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Übersicht.> |
Wer im Detail mit dem grandiosen englisch-canadischen Vibraphonisten spielen wird, steht noch nicht fest - die Freude auf das Wiedersehen schon, denn Peter begeistert uns nicht nur als vitalst swingender Jazzer sondern auch als grenzgenialer Parodist, der seine Kollegen - von Lionel Hampton bis Milt Jackson, von Red Norvo bis Terry Gibbs liebevoll und augenzwinkernd musikalisch und visuell parodiert. |
Fr. 30.8. | MS "Schlögen" |
Sa. 7.9. | "Admiral Tegetthoff" |
Fr. 20.9. | MS "Schlögen" |