Sa.1.5. | Teddy Ehrenreich Bigband | Übersicht > |
Wenn wir Glück haben - und warum sollen wir keines haben? - dann kann man sich heute mit dem allerersten (eigenen) "Tonträger" der herrlichen Teddy Ehrenreich Bigband eindecken - seit rund 50 Jahren swingt der gute Rudolf E., den alle nur als Teddy kennen, im Stile von Woody Herman und Freunden und Gerhard Zwickl, Manfred Holzhacker, Walter Fend, Dominik Fuss d.J., Lukas Hartl tp; Bobby Dodge, Heinz Czadek, Clemens Hofer, Ursula Niederbrucker tb; Martin Fuss d.w.Ä., Thomas Kugi, Alex Ehrenreich, Markus Leinholz, Helmut Strobl saxes; Erwin Schmidt p, Albert Kreuzer b und Fritz Ozmec dm bilden seine derzeitige Band, die manche Kenner als seine Allerbeste bezeichnen. |
Fr.2.5. | Red Hot Pods | Übersicht > |
Die "Pods" waren schon immer schwer in eine Schachtel einzuordnen. Die meisten traditionellen Bands suchen sich anfangs ein Vorbild und kopieren dann frech den Stil - bis sie endlich einen eigenen gefunden haben. Die Mannen um Erwin Frassine bjo&ld und Harry Jirsa tb bedienten sich gleich aus vielen Töpfen und ließen sich vom Swing eines Luis Russel ebenso inspirieren wie von Morton'schen Arrangements oder Armstrong'scher Brillanz. So sind die Pods bis heute schwer einzuordnen, denn Chef-Arrangeur Claus Nemeth cl&ss&hm findet in alter Musik immer neue Facetten. Mit Dieter Bietak co, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b und Horst Bichler sind weitere Top-Könner am Werk - eine echte Spitzenband. |
Sa.3.5. | V.S.O.P. Jazzband | Übersicht > |
In den späten 50-er Jahren, als ich in die Szene stolperte, war Eddie Salmen tp einer der veritablen Stars im Keller des HCdV, wo der heimische Oldtime-Jazz geboren wurde. Nach Ausflügen in die modernsten Jazzstile ist er zu den "roots" zurückgekehrt und hat bis heute die spezielle Kraft in seinem Spiel überaus lebendig erhalten und hat in der Band von Leader Siegi Dietrich cl & as zusammen mit Kurt Lang tb, Jürgen Pingitzer p, Hans "Bibi" Bichler b & voc und Wolfgang Hiebl dm eine swingende Heimat gefunden. Traditioneller Mainstream Jazz ohne Kompromisse an den Modegeschmack und frei von gängigen Klischees - sollte man sich anhören. |
Mo.5.5.
Di.6.5. |
Christian Havel - Ralph Reichert Quartett | Übersicht > |
Das Klavier ist sicherlich ein zentrales Instrument der gesamten Jazzgeschichte - angefangen von den Ragtime-Komponisten bis hin zu den freien Klängen eines Cecil Taylor ist das teilweise sperrige Tasteninstrument aus unserer Musik nicht wegzudenken - und doch hat es immer wieder Versuche gegeben, ohne BÖSENDORFER und Verwandte auszukommen. In unserem Falle teamt sich unser Christian Havel g mit dem Hamburger Ralph Reichert ts zusammen, um gemeinsam mit Milan Nikolic b und Bruder Wolff Reichert dm die Erinnerung an die Klangkultur Saxophon-Gitarre von Stan Getz-Jimmy Raney oder Sonny Rollins-Jim Hall zu pflegen, wodurch harmonische Strukturen und das Klangbild transparenter wird. Zwei Abende für Feinhörer und die absoluten Kenner und Liebhaber des swingenden und gleichzeitig modernen Jazz. |
Mi.7.5. | Peter Cairn | Übersicht > |
Eine verwirrende Persönlichkeit des Blues ist sicherlich der Gitarrist und Sänger Peter Cairn, der sich nur sehr schwer an einem Vorbild verankern läßt. Er scheint die gesamte Bandbreite des Country- und Folk-Blues förmlich in sich aufgesogen zu haben, und wandelt bei seinen Vorträgen offensichtlich mühelos von einem Idol zum nächsten, die er allesamt liebevoll interpretiert und umschmeichelt, ohne sie auch nur einen Moment lang zu kopieren. Hier zeigt sich, daß man - fest in einer Tradition verwurzelt - durch hohe musikalische Klasse und eine eigene Persönlichkeit immer echt original agieren kann. Unter einer Voraussetzung - wenn man nur gut genug ist!! |
"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Do.8.5. |
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Übersicht > | ||
Der legendäre Schlagzeuger Jimmy Cobb ist ein großer Musiker aber leider nicht sehr verläßlich - obwohl ich von einer Absage durch ihn im P&B im Jänner hätte gewarnt sein müssen, engagierte ich ihn trotzdem mit einer deutschen Gruppe für den heutigen Tag - aber Mr. Cobb zog es vor, die letzten Tage einer Europa-Tournee kurzfristig abzusagen, um in den USA aufzutreten - schade, wir versäumen einen sehr guten Drummer, aber er wird das JAZZLAND nur mehr als zahlender Gast betreten - so weit so schlecht: Gott sei Dank finden wir in Wien und rundherum ähnliche Kaliber und nach wenigen Minuten echt zäher Verhandlungen erklärten sich Fritz Pauer p, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm bereit für ihren wankelmütigen Kollegen einzuspringen, und wir haben das Vergnügen, heute Abend eine - sogenannte - "Rhythmus-Gruppe" der absoluten Weltklasse zu hören, die seit Jahrzehnten zum allerbesten gehört, was man an Jazz aus Mitteleuropa in die große, weite Welt exportiert hat - freuen wir uns auch darauf, diese drei Herren in den nächsten Monaten mit Kalibern wie Chico Freeman, Don Menza und Benny Golson in JAZZLAND zu hören. |
Fr.9.5. | Riverside Stompers | Übersicht > |
"Alter Jazz ist eben alter Jazz", sagen manche Experten, während sie aufgeregt über die feinen Unterschiede zwischen Sun Ra und Peter Brötzmann diskutieren. Riesenunterschiede zwischen den einzelnen Bands hört der "Eingeweihte" und die Herren Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc und Franz Kantz dm erinnern in ihrer Spielsweise und Besetzung ein wenig an die klassische "Creole Jazz Band", die 1923 praktisch einen echten Grundstein für die Jazzentwicklung legte. |
Sa.10.5. | Stanton Big Band | Übersicht > |
Der alte, gute Swing ist wieder "in" - in den USA wird Swing getanzt, und die alten LPs der Granden werden auf CD neu bearbeitet. Solche - durchaus erfreuliche - Modetorheiten sind für die STANTON BIGBAND uninteressant. Ob die Musik nun in oder out ist, man schätzt die "alten Hadern" von Count Basie, Duke Ellington, Benny Goodman und wie die ganzen Weltmeister noch heißen mögen, und pflegt sie liebevoll. Denn der Jazz ist eine "lebende" Musik, nur wenn er "live" praktiziert wird, hat er eine Chance auch die nächsten 100 Jahre zu überstehen. Ich bin mir (fast) sicher, daß Gerhard Aflenzer, Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günter Bruckner, David Mayrl, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm dann nicht mehr persönlich praktizieren werden - aber in den kommenden Jahrzehnten werden wir uns gemeinsam an so macher Überraschung delektieren können, denn die beiden frühjährlichen und herrlichen Konzerte mit Heinz von Hermann waren ein immenser Auftakt für weitere Sensationen: im Herbst wird der eine oder andere "Prominente" vor der Band solieren - man darf gespannt sein - und sich freuen!!! |
Di.13.5. |
Robert Schönherr Trio feat. Herwig Gradischnig |
Übersicht > |
Hallo Axel! Wir waren nun vier Tage in Maribor - nun weiß ich: Zur Präsentation am 13.5.08 gibt es auch die Musik!!! Und die kann sich hören lassen! Also für den Text: Robert Schönherr präsentiert seine zweite Trio-CD mit dem Titel "The Blue Side Of Flipper" und wird gern allen Anwesenden erklären, wie es dazu kommt. Besetzung: Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b, Mario Gonzi dm, special guest: Herwig Gradischnig ts. So oder komplett anders kannst Du das gerne schreiben. Vorerst liebe Grüße, hoffend, daß es Dir gut geht - Robert (Text: Robert S. - er hofft zu recht ) |
Mi.14.5. | Roman Schwaller Jazzquartet | Übersicht > |
Einmal - wirklich nur ein einziges Mal - habe ich den exzellenten Tenorsaxophonisten Roman Schwaller zu einem vehementen Protest veranlaßt: ich bezeichnete ihn (versehentlich) als "deutschen Musiker" - wahrscheinlich, weil er damals in München lebte. Das kam vielleicht auch daher, weil er über ein un-schweizerisches Spezifikum verfügt - über ein echt sanguinisches Temperament, witzig und voll von fast überschäumender Lebenslust. Das findet man bei den seriösen Eidgenossen eher selten, und damit ihm so ein Mißgeschick nicht nochmals passiert, ist er jetzt kurzerhand nach Wien übersiedelt. Wir dürfen uns jetzt also auf häufigere Gastspiele eines der allerbesten europäischen "Eddie-Lockjaw-Davis-Sympathisanten" aller Zeiten freuen - er wird uns gemeinsam mit Oliver Kent p, Uli Langthaler b und Mario Gonzi dm begeistern. |
Do.15.5. |
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Immer wieder wird aus der JLP zitiert - warum soll ich nicht einmal einen Text "fladern" - hier treffende Worte über Al Cook auf www.blues.at: "Al Cook, von seinen Fans auch "Der Authentische" genannt, steht seit 1964 auf der Bühne. Weder sogenannte Megatrends oder Zeitgeistströmungen, schon gar nicht verlockende Angebote, sich doch im Populärgewande zu verkaufen, haben dem heute 63-jährigen von seiner Mission der ehrlichen Musik abhalten können. Mit der Kraft der Überzeugung bringt Al Cook seinen Blues direkt zum Publikum. Jedes Konzert wird zum unikären Spontanereignis. "Der Mann singt mit einer Stimme, die an die großen Bluessänger der 20er und 30er Jahre erinnert und es ist kaum zu glauben, daß er noch nie seinen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hat." So und ähnlich schreibt die Fachpresse schon seit dem Erscheinen seiner ersten Platten. Fast vier Generationen junger Bluesmusiker haben sich an Al Cook als ersten großen Live-Eindruck orientiert. Unberührt von zeitgenössischen Einflüssen bleibt die Musik pur und Al Cook nimmt daher eine unikäre Sonderstellung unter Europas Bluesmusikern ein." Und mit Charlie Hloch p und Harry Hauzenberger dm hat es herrliche Mitstreiter. |
Fr.16.5. | Andi Weiss Quintett | Übersicht > |
Der altehrwürdige Blues und die spirituelle Gospel-Musik sind aus der gesamten Jazzentwicklung nicht wegzudenken - manchmal sehr stark präsent, zeitweise auch eher im Hintergrund bilden sie das Rückgrad unserer Musik. Im Swing waren beide Formen eher im Hintergrund, im Be-Bop wurde es ziemlich bluesig und im Hard-Bop feierte auch der Geist der Spirituals eine fulminante Renaissance - man denke an die herrlichen Kompositionen von Bobby Timmons und Benny Golson. Voll in dieses Genre passen die Herren Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Karol Hodas b und Bandleader Andi Weiss dm, die Art Blakey, Horace Silver und Cannonball Adderley und deren Verwandte hochleben lassen. |
Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Sa.17.5. | Boogie Woogie Gang | Übersicht > |
Vor rund 40 Jahren gastierten die "Blues Geier" aus Hamburg in Wien und begeisterten den damals noch jungen Herrn Claus Nemeth cl mit heissen Mouthharp-Klängen - heute beherrscht er dieses Instrument aus dem berühmten Effeff und er bildet mit Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b und Helmuth Schneeweiss dm eine der wenigen Bands, die in zwei Stilen zu Hause sind - im traditionellen Jazz und im Blues &Boogie. |
Mo.19.5. | Remembering Jay & Kai | Übersicht > |
Sehr selten sind "Gespanne" gleicher oder auch ähnlicher Instrumente in der Jazzgeschichte zu prominenter Bedeutung gelangt - die Zusammenarbeit von den ts-Giganten Coleman Hawkins & Ben Webster war von kurzer Dauer und auch die legendäe Band "Soprano Summit" von Kenny Davern und Bob Wilber fand wenige Nachahmer - lediglich das Posaunen-Team von Jay Jay Johnson und Kai Winding ist in die Jazzgeschichte eingegangen - wir hörten bei uns schon mehrere Re-Kreationen - hier ist eine neue und sehr, sehr vielversprechende mit den Posaunen-Leaders Clemens Hofer und Johannes Herrlich und der höchstkarätigen Rhythmusgruppe mit Rob Bargad p, Milan Nikolic b und Bernd Reiter dm. |
Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer
hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können
sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. |
Di.20.5. | Christoph Rois Trio | Übersicht > |
Ein leider nur sehr sporadisch bei uns auftauchender Gast ist der exzellente Boogie-Woogie- und Blues-Pianist Christoph Rois, der als blutjunger Bursche seine ersten Tastversuche am Tasteninstrument in unserem Keller absolvierte und später als leider nur kurzzeitiges Mitglied der MOJO BLUES BAND zu einiger Prominenz gelangte. Er gehört zu den wenigen Blues-Musikern, die ihre Fühler auch in Richtung "Jazz" ausfahren, was man an seinem variantenreichen Spiel erkennen kann. Mit Michael Hudec b und Michael Strasser dm hat er heute zwei äußerst erfahrene Sidemen zur Seite. |
Mi.21.5. |
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Übersicht > | ||
Die Reihe der zumindest kurzzeitigen Wien-Residenten unter den prominenten Jazzern ist ziemlich lang - sie begann bei Doc Cheatham in den 20-ern und endet (vorläufig) mit Roman Schwaller (siehe 14.5.). Ganz groß geschrieben auf dieser Liste ist der texanische Altsaxophonist Leo Wright, der nicht zuletzt wegen seiner vokalisierenden Elly Wright an die Donau pilgerte. Sein bluesiges Spiel, sein von Granden wie Dizzy Gillespie und Charlie Parker ererbtes Jazz-Wissen und seine rundum swingende Persönlichkeit haben in mehreren Jahrzehnten einen bleibenden Eindruck bei uns hinerlassen, der von seiner Witwe und Heinz v. Hermann sax, Heinz Czadek tb, Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Andi Weiss dm mit erfreulich regelmäßigen Sessions dokumentiert wird. |
Do.22.5. | Jürgen Pingitzer Trio | Übersicht > |
Unter dem Motto "The Music of George Gershwin & Friends" kommt der Pianist der "Blue Note Six" Jürgen Pingitzer diesmal ins JAZZLAND - aber ganz sicher wird der bekennende Dick-Hyman- und Ralph-Sutton-Verehrer auch heute gemeinsam mit Christoph Petschina b und Fritz Ozmec dm so manche gediegene Nummer aus seinem riesigen Stride-Repertoire zum Allerbesten geben. Der Jürgen war ja schon immer ein famoser Pianist - seit er den verdienten Ruhestand genießt, hat er noch gewaltig zugelegt . . . |
Fr.23.5. | Original Storyville Jazzband | Übersicht > |
Das Repertoire ist riesig - ich schätze so an die 450 Lieder aus den 20-er bis in die 40-er Jahre haben sich angesammelt, dazwischen Standards aus der Swingzeit und schmissige Mainstream-Songs. Alle haben es aber gemeinsam, daß sie im ureigenen Stil der Original Storyville Jazzband absolut unverkennbar interpretiert werden und absolut zeitlos und modefrei sind: Helmut Plattner tp&ss, Walter Terharen tb, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc. |
Sa.24.5. | Barrelhouse Jazzband | Übersicht > |
Alles, was ein bißchen weiter oben steht, gilt auch hier. Viele Weltstädte würden uns um eine erstklassige klassische Jazzband beneiden - wir haben derer mehrere. Was die OSTJB für den New-Orleans-Stil bedeuten, ist die Barrelhouse Jazzband für den Chicago-Jazz, der ein klein bißchen moderner aber ebenso absolut modefrei geblieben ist. Swingend jazzen auch schon seit Jahrzehnten in fast unveränderter Aufstellung Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm voll Freude und Liebe zur Musik. |
Mo.26.5.
Di.27.5. Mi.28.5. |
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Red Holloway und die heimische Mojo Blues Band - das ist jetzt schon eine Erfolgsstory in vielen Kapiteln. Der nun schon bald als "rüstig" zu bezeichnende Tenorsaxophonist aus Arkansas (geb.31.5.1927) war einer der Wegbereiter der Rhythm&Blues und so nebenbei auch des Rock 'n Roll. Heute weiß er nicht mehr, bei wievielen Aufnahmen er meist anonym mitwirkte, denn oftmals durfte bei Einspielungen von weißen Topstars offiziell kein Schwarzer mitwirken. Auf alle Fälle ist Red einer der allerletzen großen "Honker" seiner Zunft, und wir sind alle immer voll erstaunt, welch neue Nuancen und frische Ideen er auch nach Jahrzehnten aus seinem Horn hervorholt. Die Auftritte von Erik Trauner voc & g & hm, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm mit diesem Giganten sind immer voll von spontaner Spielfreude und dem unnachahmlichen Witz und Charme, der in diesem Genre stets zu finden war. Als Siebziger war Red voll überschäumenden Vitalität, als Achtziger hat er sich nicht viel "gebessert" - und ich bin aufrichtig gespannt wie er in einigen Jährchen seinen Freunden als veritabler Neunziger einheizen wird. |
Do.29.5.
Fr.30.5. Sa.31.5. |
Red Holloway | Übersicht > |
James Holloway, den aber alle nur "Red" nennen, ist aber eigentlich kein typischer "Rhythm&Blues-Musiker" sondern ein gestandener Jazzer. Wie viele ts-Stars zerblies er seine ersten Blätter allerdings im finanz-technisch stärkeren Bereich der U-Musik, ehe er in den 60-er und 70-er Jahren im modernen Jazz zu Prominenz gelangte. Er ist einer der letzten absoluten Giganten des großen klassischen Tenorsaxophonisten-Familie, die von Coleman Hawkins und Bud Freeman gegründet wurde. Er spielte mit so gut wie allen großen Stars: Ray Brown, Gene Harris, Harry "Sweets" Edison, Dexter Gordon, Lionel Hampton, Brother Jack McDuff, Billie Holiday, Ben Webster, Sonny Rollins, Sonny Stitt, Lester Young und vielen anderen. Ein "Weltmeister" wie unser Eddie "Lockjaw" Davis bezeichnete ihn als seinen Lieblingsstar am Tenorsax. Seit fast 20 Jahren kommt er nun schon zu uns und wenn man sich dieses Temperamentsbündel ansieht, so ist ein Ende dieser Zusammenarbeit nicht abzusehen. Wir teamen ihn mit alten Freunden zusammen, am Do. mit Together (Bastian Stein tp, Peter Kölbl as, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Andy Weiss dm), und Fr. & Sa. mit dem Erwin Schmidt Trio (Erwin Schmidt p, Karol Hodas b, Andy Weiss dm). |
Mo.2.6. |
Classic Jazzclub Wien - Beginn 20.00 h Werner Christen: Amateur Jazz-Festivals der 60-er Jahre |
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Manche werden es nicht glauben, aber es gab schon Jazz in Österreich vor dem JAZZLAND - in den 60-er Jahren gab es sogar im Wiener Konzerthaus herrliche Österreichische Amateur-Jazz-Festivals, in denen die heutigen Granden der heimischen Szene musizierten - blutjung und noch schöner aussehend als heute. Werner Christen, der seit Jahrzehnten zu den zentralen Persönlichkeiten der heimischen Jazz-Szene gehört, hat vor einigen Jahren viele Aufzeichnungen dieser Konzerte aus dem Fundus des ORF erstanden, die er uns heute - nach der obligaten Einleitungs-Session - zumindest teilweise vorführen wird. Herrliche Musik aber auch Raritäten erwarten uns ab 20.00 Uhr. EINTRITT FREI !!! |
Di.3.6.
bis Sa.7.6. |
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Jazzige Visiten aus Australien sind bei uns verhältnismäßig häufig, James Morrison beehrte uns einige Male vor ca. 15 Jahren, Danny Moss ist zu einem lieben Stammgast geworden und Bob Barnard besucht uns gerne, wann immer er nach Europa kommt. Der 1933 geborene, echt grandiose Trompeter wurde erstmals durch seine Zusammenarbeit mit Ralph Sutton außerhalb seiner engeren Heinmat bekannt, und in den letzten Jahrzehnten bereist er unermüdlich die führenden Jazzclubs der alten und neuen Welt - er stammt ja aus der ganz neuen - und jammt mit der "creme de la creme" der Jazzbands der "pre-bop-era", wie es die Amis so treffend ausdrücken. Wir hören den "wanderer from Louis Armstrong to Bobby Hackett" (wie ihn ein Kritiker apostrophierte) am Di. sehr swingend mit dem Christian Plattner Quartett (Ch. P. cl&ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Joris Dudli dm), am Mi. ein wenig in Richtung Benny Goodman mit dem Herbert Swoboda Quintett (H. S cl, Heribert Kohlich p, Martin Spitzer g, Martin Treml b, Wolfgang Kendl dm), am Do. deutlich Revival-jazzig mit der Burgundy Street Jazzband (Kurt Peyer tp&voc, Walter Terharen tb&p&voc, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b & voc, Gerd Stächelin dm & voc), am Fr. à la Eddie Condon mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp , Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm) und am Sa. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm) |
Mo.9.6. |
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Mit der Bassistin Gina Schwarz präsentieren wir heute eine der talentiertesten und vielversprechendsten Musikerinnen - die Qualitäten der jungen Dame aus NÖ sind in Fachkreisen schon seit geraumer Zeit unbestritten. Ihre im letzten Jahr veröffentlichte CD erntete nicht nur von ihren Kollegen jede Menge Anerkennung - die überaus talentierte Komponistin ist eine der wenigen etablierten Instrumentalistinnen in einer noch immer von Männern dominierten Jazzwelt. Mit der Auswahl ihrer Musiker-Kollegen hat sie die Grundlage für eine Band von allerhöchster Klasse geschaffen. Mit Klemens Marktl dm und Reinhard Micko p komplettiert sie eine Rhythmusgruppe auf hohem Niveau und die ungewöhnlich besetzte Frontline mit Robert Bachner tb - durch das "Vienna Art Orchestra" international bekannt - und dem routinierten "Newcomer" Bastian Stein tp&flh ergänzt ein echt außergewöhnliches Quintett, das nicht nur durch geschmackssichere Arrangemtns sondern auch durch zündende und sehr eigenständige Soli zu begeistern weiß. Die Debut-CD "Schwarzmarkt" ist ein schönes Beispiel für "Current Jazz out of vienna". (GS&AM) |
Di.10.6. | Worried Men Skiffle Group | Übersicht > |
Man glaubt es nicht, aber die besorgten Herren stehen seit 48 Jahren auf den Brettern, die auch in ihrem Falle die Welt bedeuten. Seit 1960 - ich kann mich natürlich nicht daran erinnern, ich war ja viel zu klein - begeistern sie ihre Fans mit einer urigen Mischung aus Folk, Blues, Jazz, Swing und dem spezifischen Wiener Schmäh, den man unseren Freunden aus dem Norden niemals erklären kann. In zwei Jahren gibt es wieder ein rauschendes Festival im JAZZLAND mit Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc. |
Mi.11.6. |
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Der aus Niederbayern stammende Andreas Sobczyk p lebt seit zwei Jahren in Wien. Er verbindet auf individuelle Art Blues, Boogie und Jazz mit klassischen Elementen. Seit Jahren begeistert er sein Publikum durch abwechslungsreiche Programme und einem untrüglichen Gespür für unterschiedliche Stilistiken. Im JAZZLAND traf er zum ersten mal auf Franz Luttenberger tp, der dort seit der Gründung des legendären Jazzclubs mit zum Inventar gehört und sicherlich zu den schillerndsten Jazzpersönlichkeiten Wiens zählt. Er spielte in seiner langjährigen Karriere u.a. mit Wild Bill Davison, Dick Wellstood oder Sister Shirley Sydnor. Peter Müller dm war seit 1989 das rhythmische Rückgrat der Mojo Blues Band aus Wien, der erfolgreichsten europäischen Blues Band. Er begleitete weltweit unzählige Blues- und Boogiegrößen wie z.B. Louisiana Red oder Champion Jack Dupree und hat bereits bei über 50 CD-produktionen seinen rhythmischen Stempel hinterlassen! |
Do.12.6. |
"Rising Star Serie" Herwig Gradischnig Another Tribute to Hank Mobley |
Übersicht > |
Der Abend in Gedenken an den eher stillen Tenorsaxophon-Giant Hank Mobley im märzigen JAZZLAND war ein Riesenerfolg. Ein sehr enthusiastisches und gleichermaßen musikalisch versiertes Publikum bejubelte die teilweise gut geprobte und teilweise spontane Session von einer wahrhaftigen All-Star-Band, die sich gegen meinen sofortigen "Wiederholungs-Vorschlag" nur Sekundenbruchteile lang wehrte. Neben schon Bekanntem aus dem Mobley-Repertoire auch viele neue Lieder mit den Leadern Herwig Gradischnig ts, Oliver Kent p, Christian Havel g, Uli Langthaler b und Mario Gonzi dm. |
Fr.13.6.
Sa.14.6. |
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Übersicht > | ||
Im März stellte unser heimisches As am Vibraphon und den Drums Martin Breinschmid zwei Topstars des europäischen Jazz vor - Frank Roberscheuten aus Holland und den italienischen Pianisten Roberto Sportiello - besser geht es nicht, dachte man sich: stimmt!!. Aber mit zwei weiteren absoluten Granden gelingt es Martin mit dem vergangenen Großereignis gleichzuziehen: zwei der ganz Großen der deutschen Swing- und Jazz-Szene kommen erstmals gemeinsam ins JAZZLAND: Engelbert Wrobel cl & sax und Bernhard Lhotzky p genießen einen exzellenten Ruf als große Interpreten des klassischen Jazz, der weit bis in die Weiten der USA gedrungen ist, wo beide als angesehene Gäste bei bestens besetzten Jazz-Festivals fungieren. Stilistisch ungebunden flanieren sie durch den swingenden Jazz und zitieren ihre Idole von Jonny Dodds bis Benny Goodman, von J. P. Johnson bis Fats Waller und von George Wettling bis Gene Krupa. |
Mo.16.6. |
"Rising Star Serie" Albert Reifert Trio |
Übersicht > |
Der unsterbliche Oscar Peterson hat in vielen Jahrzehnten ein aus der Jazzgeschichte nicht mehr zu vergessenden Lebenswerk hinterlassen. Das sind riesige Fußstapfen, in die sich der junge Wiener Pianist Albert Reifert bei seinem heutigen Konzert mutig hinein wagt - aber nur wer sich große Ziele setzt, kann viel erreichen. Mit dem überaus routinierten Bassisten Wolfgang Wallisch und dem ebenso talentierten Grassmann-Schüler Gerfried Krainer dm hat er kompetente Unterstützung bei seinem großen Unterfangen. |
Di.17.6. | Heinz Czadek's Project Two | Übersicht > |
Die kleinen Big-Bands sind wieder im Kommen - Jungstars wie Martin Reiter oder Bastian Stein präsentieren 8-Mann-Formationen und erinnern dabei natürlich an "Project Two", die erste Wiener Mini-Bigband, die seit Jahrzehnten (mit Unterbrechungen) die echten Mäßstäbe in diesem Genre setzt. Gegründet von Robert Pollitzer und Heinz Czadek tb&arr hat sie mit Daniel Nösig, Jörg Engels tp, Raoul Herget tuba, Heinz von Hermann, Martin Fuss sax, Oliver Kent p, Johannes Strasser b und Walter Grassmann dm eine erfreulich stabile - und herausragend gute - Besetzung. |
Mi.18.6.
Do.19.6. |
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Manche Musiker drängen sich mit aller Gewalt in die erste Reihe und andere muß man mit größter Kraftanstrengung aus der Isolation holen - zu der zweiten (seltenen) Kategorie zählt der Altsaxophonist Allan Praskin, den wir als das JAZZLAND noch jung und knusprig war, einige Male bei uns hören konnten - mit Gunther Hampel und mit dem sensationellen Charlie Ratzer Oktett (Pauer, Sokal, Pollitzer, Gonzi u.a.), dem leider nur ein sehr kurzes Leben beschieden war. Seit 1984 hatte ich nichts mehr von Allan gehört - Schande auf mein Haupt - und ich verdanke es dem unermüdlichen Joris Dudli dm, daß dieser Top-Musiker wieder bei uns gastiert. Allan ist einer der vielen großen Jazzer, die nach Jahren im "freien Spiel" wieder in tonalere Gefilde übersiedeln - hier ein Zitat aus der "Wikipedia": "Im Lauf der folgenden Jahre wandte Praskin sein musikalisches Interesse wieder verstärkt den älteren Spielarten des Jazz zu, ohne seine vorhergehenden Erfahrungen aus dem freien Spiel deswegen grundsätzlich zu verwerfen. Dies führte zur Zusammenarbeit mit stilistisch so verschiedenartigen Künstlern wie der Organistin Barbara Dennerlein, der Sängerin Özay, dem Pianisten Fritz Pauer oder den Saxophon-Kollegen Warne Marsh und Hans Koller. Ende der 70er bis Anfang der 90er Jahre zählte Praskin unter den amerikanischen Expatriates in Europa zu den Meistbeschäftigten seines Instruments, der durch seinen eigenwilligen Instrumentalklang und eine charakteristische Phrasierungsweise seine umfassende Kenntnis der gesamten Jazztradition in sehr persönlicher Weise reflektiert." Wir freuen uns also auf zwei große Abende, die durch die Präsenz von Oliver Kent p und Johannes Strasser b noch weiter aufgewertet werden. |
Fr.20.6. |
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Von ihrem trompetenden Vater erbte sie das Talent und die Liebe zum Jazz, nach ersten stimmlichen Gehversuchen in Wien, machte sie in ihrer neuen Heimat Süd-Afrika eine steile Karriere - Edith Klug trat in allen wesentlichen Jazzclubs rund um das Kap der Guten Hoffnung auf, und erlangte eine so starke Prominenz, daß sie neben der berühmten ehemaligen Staatsopernsängerin Mimi Coertse in der Jury bei einer großen Gesangs-Competition saß. Bei ihrem zweiten JAZZLAND-Auftritt bringt sie den immensen Gitarristen Jonathan Crossley aus ihrer neuen Heimat mit, der sich mit Thomas Kugi sax, Harald Putz b und Andi Weiss dm auf den ersten Ton bestens verstehen wird - wetten? |
Sa.21.6. | Cottage Jazzmen | Übersicht > |
In der JLP habe ich in den letzten Jahrzehnten schon oft darauf hingewiesen, wie vielfältig der klassische Jazz eigentlich ist - beim "ernsten" Bruder (der Klassik) klingt Mozart auch ganz anders als Haydn und wenn sich im Jazz oft ein Mann in einer Besetzung ändert, variiert das gesamte Klangbild gewaltig. Und wenn erst ein Musiker das Instrument wechselt, entsteht ein vollkommen neuer Sound - Drummer Gerd Stächelin am Cornet ergibt eine frische Charakteristik, die die ganze Band herrlich lebendig färbt - man fühlt sich musikalisch in New Orleans um 1920 und erfreut sich am unkomplizierten Swing der Herren Jürgen Haver cl&ld, Hans Oslansky tb, Peter Schwanzer bjo, Hans Bichler b und Wolfgang Hiebl dm. |
Mo.23.6. |
"Rising Star Serie" Vienna Bigband Project |
Übersicht > |
Was vor einigen Jahren unter dem Namen "Vienna Big Band Project" begann, ist mittlerweile längst kein "Project" mehr. Zwanzig leidenschaftliche Musiker(innen) haben sich unter der Leitung von Anton Stift der modernen Big Band Literatur verschrieben. Latin Jazz, Funk und Jazzrock finden sich ebenso im Repertoire wie Eigenkompositionen und Swingjazz vom Feinsten. Besonders hervorzuheben wäre die Vorliebe des Bandleaders für Gordon Goodwin's Big Phat Band aus L.A., dessen Arrangements mittlerweile bereits zu einem Markenzeichen der Band wurden. Fritz Hujer, Jan Kolaja, Otto Zach, Alexander Cachee, Paul Haberl tp; Christof Mittermeier, Beppo Skranc, Bernhard Österreicher, Florian Hanousek, Markus Sonntag tb; Eva Maria Binder, Bernhard Zöchmann, Tom Müller, Felicia Hönig, Herbert Hinterbichler sax; Lucas Fingerlos p, Roland Stonek g, Peter Strutzenberger b, Andy Winkler dm, Anita Horn voc |
COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
E-Mail: tome-com@chello.at |
Di.24.6. |
"Rising Star Serie" Saxophone Affairs |
Übersicht > |
Spätestens seitdem wir die erstaunliche Karolina Strassmayer kennen gelernt haben, wissen wir, daß gut aussehende Damen manchmal auch hervorragend Saxophon spielen können - und wer daran zweifelt, der kann sich heute eine Bestätigung holen: Daniela Krammer sax ist aber nicht nur eine ausgezeichnete Instrumentalistin, sondern sie singt auch sehr swingend und geht mit ihren kongenialen Partnern Hans Zinkl g, Karl Sayer b und Oliver Krammer dm weit über die Charakter einer perfekten Showband hinaus - es wird kräftig gejazzt!!! |
Mi.25.6.
Do.26.6. |
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Ein ganz echter Stammgast ist sie leider nicht mehr - Richenda Antoinette deWinterstein, die wir alle nur als Dana Gillespie kennen, hat nach vielen Jahren ihren Hauptwohnsitz aus Wien verlegt und pendelt jetzt unermüdlich zwischen ihrer Heimatstadt London und ihren langjährigen Traumzielen in Nordafrika, dem Lago Maggiore, Indien und der Karibik-Insel Mustique (wo sie seit Jahren ein großes Blues-Festival organisiert) hin und her. Aber natürlich wird sie auch in den kommenden Jahren der Stadt an der Donau - und damit auch dem JAZZLAND - die Treue halten, aber ihre Auftritte werden leider ein wenig rarer werden. Aber wo sonst kann die in der Pop-Branche so erfolgreiche Texterin, ehemalige Spitzensportlerin, Buchautorin, Film- und Bühnen-Schauspielerin ihrer großen musikalischen Liebe, dem ewig aktuellen, authentischen Rhythm&Blues mit derartig exzellenten Begleitmusikern huldigen wie hierzulande. Mit Joachim Palden hat sie einen langjährigen kongenialen Partner und Pianisten zur Seite, der alle Schattierungen des Blues und Boogie-Woogie mit Leidenschaft und Akribie auszuleuchten imstande ist, und der seit über 30 Jahren zu den Top-Musikern Europas in dieser Sparte zählt. Mit seinem neuen Mann am Tenor-Sax Thomas Müller und der blutjungen Drummerin Sabine Pyrker hat sich der Sound seines Trios neu definiert, und die nach wie vor große Fangemeinde wartet gespannt auf eine neue CD. |
Fr.27.6. | Original Storyville Jazzband | Übersicht > |
Details siehe Fr.23.5. |
Sa.28.6. | Hot Jazz Ambassadors | Übersicht > |
Wenn man ohne genauen Plan an eine Aufgabe heran geht, so kann dies oft zu ausgewachsenen Katastrophen führen - oder manchmal auch angenehme Überraschungen erbringen: so geschah es bei den CD-Aufnahmen der HOT JAZZ AMBASSADORS im Oktober 2006. Frohgemut ging man ins Soundbord-Studio, ließ von Tonmeister Gerhard Wessely die Einstellungen vornehmen und begann zu swingen. Einige bekannte und doch zugleich bekannt seltene Lieder wurden zur Zufriedenheit aller eingespielt und dann zog plötzlich Günther Graf cl einige verdächtig aussehende Notenblätter aus der Tasche und man lernte vergnügt ein neues, frisch aus der Presse gekommenes Lied, bewegte sich wieder vertrauterem Gelände entgegen, um kurz darauf abermals mit einer brandneuen Komposition von GG konfrontiert zu werden, und so ging dies weiter, bis man nach zwei Tagen gleichermaßen erschöpft und doch auch glücklich feststellte, daß man Material für zwei volle CDs auf dem Magnetband für die Ewigkeit gespeichert hatte. Was tun - wegwerfen oder im Gefrierschrank lagern? Nein, man brachte eine Doppel-CD heraus, die die große und bunte Palette der neuen CDs aus dem JAZZLAND-Umfeld vergrößert. Heute also ein Abend mit echt klassischem Jazz sehr ungewöhnlicher Prägung mit Thomas Nell co, Christian Plattner as, Udo Ehmsen bjo, Markus Weissenbach tuba und Ramona Steiner voc - und die CDs kann man auch erstehen . . . . |
Mo.30.6. |
"Rising Star Serie" Alternative Strings Vienna Abschlußkonzert - Leitung: Mic Oechsner |
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Ein spannendes Programm erwartet uns unter dem Titel: "From Swingtime To Modern". Wir hören Jazz-Standards und Kompositionen der Musiker: Franz Schmidek, Eva Schmid, Barbara Ortner, Hans Seidel, Maria Salamon und Renate Stübner geige, Clemens Sainitzer cello. Sieben Streicher plus Rhythmusgruppe? Das gibt's im JAZZLAND nur, wenn Jazzgeiger Mic Oechsner mit seinen ElevInnen das Jahresabschlusskonzert seines "Lehrinstituts für StreicherInnen in der Popularmusik" abhält. Die jazzig phrasierenden Strings - in Europa immer noch selten - sind allerdings keine Puristen: Das Programm spannt einen Bogen von Titeln aus der goldenen Swing-Ära bis in die Modern-Jazz-Epoche und lässt auch Ethno-Einflüsse Osteuropas nicht links liegen. Wie weggeblasen ist der Staub des Konservatoriums - und Arrangeur Mic Oechsner greift für das ein oder andere Solo auch selbst mal zur Geige. Gideon Oechsner g und Peter Strutzenberger b haben fix zugesagt, zwei Pianisten und drei Mann für das Schlagzeug stehen noch zur Auswahl . . . |
Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich. |