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Das Programm im Detail - Mai-Juni 2005:

Mo.2.5. Boogie-Woogie Session
Wolfgang Pöll & Daniel Eckelbauer & Michael Strasser
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Boogie-Woogie Sessions haben in Wien eine jahrzehntelange Tradition - die allererste fand in den frühen 70-er Jahren statt, damals begeisterten George Möller, Axel Zwingenberger und Martin Pyrker, heute werden die beiden jungen Pianisten Wolfgang Pöll und Daniel Eckelbauer unterstützt vom routinierten Drummer Michael Strasser den Fans zeigen, wie unendlich vielfältig doch die scheinbar so einfachen drei berühmten Blues-Akkorde in der tatsächlichen Anwendung sind.

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Erste Bank

Di.3.5.
Carole Alston Quintett Carole Alston
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Einen wirklich guten Jazzer erkennt man unter anderem auch daran, daß er - in diesem Falle ist es allerdings eine eindeutige "sie" - also, daß sie sich aus dem Repertoire ihrer Idole die Leckerbissen heraussucht, sie neu interpretiert, und daß dann diese altbekannten Nummern, Lieder und Standards unverkennbar ihre eigene Handschrift tragen. So macht es auch die seit langem in Wien lebende amerikanische Sängerin Carole Alston, die auch an diesem Abend einen grandiosen Querschnitt durch das gesamte swingende Spektrum des Jazz bringen wird - von Ella zu Billie, von Bessie zu Sarah und von Dinah zu Carmen. Daß dieses Unterfangen bestens gelingen wird dafür garantieren auch die Herren Erwin Schmidt p, Christian Havel g, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Mi.4.5. Andor's Jazzband Übersicht >
Swingende Tanzmusik aus den 20-er Jahren und tanzbarer Jazz aus den 30-er Jahren sind das Jagdgebiet aus dem sich die neun Herren aus den Niederlanden ihr immer wieder spannendes Repertoire holen. Seit vielen Jahren zählen sie zu den hochwillkommenen Stammgästen, denn so gut und vielfältig auch die Wiener klassische Jazz-Szene ist - diesen Stil finden wir in unserer Jazz-Stadt nicht. Ad Houtepen co, cl, as & voc, Kurt Weiss co, Victor Bronsgeest tb & voc, Ronald Jansen Heijtmaier cl & as, Hans Bosch cl & ts, Andor Lukács p & ld, Johan Lammers bjo, Hans Koppes sous, Sebastian Demydczuk dm

Do.5.5. Peter Kern Bluesband Übersicht >
Die Wiener Blues-Szene ist immens vielfältig und es entstehen immer wieder neue Formationen, die Begeisterung auslösen. In den letzten Jahren ist der Gitarrist und Sänger Peter Kern nicht nur in Wien sondern auch in den USA zu einem aufgehenden Stern geworden, und er zählt zweifellos zu den allerbesten Country-Blues Persönlichkeiten auf beiden Seiten des Atlantik. Und wenn sich so ein Mann entschließt, seine weitgehend sorgenfreie Solo-Karriere mit den Sorgen eines Bandleaders zu "belasten" dann erwartet er sich einiges - und die Besetzung verspricht dies auch: Hannes Kasehs g, Michael Hudec b und Michael Strasser dm sind echte Stars der Szene, der Mundharmonika-Spieler Gerry Lylick wird ein solcher werden.

Fr.6.5. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Das, was man gängig mit klassischem "New-Orleans-Jazz" bezeichnet, wurde in den 20-er Jahren von Louis Armstrong und anderen Giganten hauptsächlich in Chicago gespielt und aufgenommen, und das, was wir in die Schublade "Chicago-Jazz" einordnen, das spielte Eddie Condon mit Wild Bill Davison und anderen vornehmlich in New York. Weniger kompliziert sind die Zustände in Wien - da sind seit über 40 Jahren die "Faßhäusler" die unbestrittene Numero Uno unter den Chicago-Jazz-Bands, was sie mit äußerst kongenialen Begleitungen von unzähligen Granden im JAZZLAND bewiesen haben. Franz Luttenberger tp&p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl&ss&voc, Sir Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im JAZZLAND an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Sa.7.5. Riverside Stompers Übersicht >
Wissen Sie, was eine Flüstertüte (auf englisch: Mellophone) ist? So eine Kuriosität kann man sich bei einem Konzert der RIVERSIDE STOMPERS (auf Deutsch: Flußufer Stampfer) ansehen - und natürlich auch anhören, denn Bandleader und Posaunist Wolfgang Straka verzichtet auch bei seinen lyrischsten Gesangseinlagen konsequent auf modernen Schnick-Schnack wie ein Mikro. Komplett unverstärkt swingen Dieter Bietak co, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzl tuba&voc und Franz Kantz dm durch die ersten Jahrzehnte der Jazzgeschichte - und glaubt mir: sie sind auch ohne jegliche Anleihe an die moderne Technik stark genug.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Mo.9.5. "Rising Star Serie"
Tom Müller Quartett
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Nicht ganz unbekannt im Jazzland ist Bandleader und Tenorsaxophonist Tom Müller - gastiert er doch regelmäßig in Joe Tauschers Band "Joe und Co" bei uns. Das hochkarätige Lineup des "Wahlwiener Saxophonisten aus dem Schwarzwald" verspricht ein würziges Jazzgebräu. Die Zutaten: vorwiegend Selbstgemachtes, abgerundet mit einer Handvoll swingender Arrangements diverser Jazzstandards. Wohl bekomm's!! Tom Müller ts&fl, Martin Wöss p, Karl Sayer b, Dusan Novakov dm.

Di.10.5. Martin Pyrker & Peter Reber
und Sabine Pyrker dm
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Peter Reber aus Bad Reichenhall, geb. am 31.8.1966, begann mit 14 Jahren, autodidaktisch Klavier zu spielen. Seine Liebe zum Boogie-Woogie entdeckte der 37-jährige Pianist durch Axel Zwingenberger, Martin Pyrker und George Möller. War es bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr der Dixieland, der ihn begeisterte, widmete er sich später ausschließlich dem klassischen Boogie-Woogie im Stile von Albert Ammons, Pete Johnson und Meade "Lux" Lewis. Im oberösterreichischen Wels lernte der absolute Autodidakt den Blues- und Boogie-Pianisten Martin Pyrker kennen, der Peter Reber an diese Musik mit viel Wissen und Gefühl heranführte. Mit dabei bei diesem Dialog auf 88 Tasten die hochtalentierte Sabine Pyrker am Schlagzeug.(Text:pr)

Mi.11.5. "Rising Star Serie"
Dragan Tabakovic Quartett
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Leider nur sehr spärlich ist unser Kontakt mit der Jazzstadt Graz, wo im Konservatorium Jahr für Jahr immense Spitzenmusiker reifen. Sehr erfreulich ist es daher, daß der Bandleader und Gitarrist Dragan Tabakovic mit Roland Wesp p, Milan Nikolic b und Andjelko Stupar dm drei Absolventen dieser herausragenden Talenteschmiede erstmals in Wien vorstellt. Wir hören neben Kompositionen der Bandmitglieder Werke von Lennie Tristano, Wes Montgomery, John Scofield und Kenny Wheeler.

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Do.12.5. Caoba Übersicht >
CAOBA mit Latinjazz wieder im JAZZLAND!! CAOBA - das bedeutet laut Lexikon: "tropisches Edelholz". In diesem besonderen Fall gepflanzt von Andrey Prozorov ss&as, Philppine Duchateau p, Raphael Preuschl b und dem Bandleader Anton "CUBANTON" Mühlhofer dr&perc. Zu hören gibt's mancherlei "Tropisches" von Airto Moreira, Milton Nascimento, Mongo Santamaria, Miles Davis......und viel Eigenes (bis hinein in die tiefe Ukraine)!!!!!

Fr.13.5. Stanton Big Band Übersicht >
Daß man im JAZZLAND nicht tanzen kann, ist logisch - weil zu klein. Aber viele halten es vielleicht so wie ich - bei guter Musik will ich nicht tanzen, und bei schlechter Musik verläßt man ohnehin fluchtartig das Lokal. Den durchaus tanzbaren Swing von Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm wird man also zwar sitzend (oder auch an der Bar stehend) aber sicherlich nicht ohne ausführliches Fingerschnippen und Zehenklopfen genießen.

Sa.14.5.
Andi Weiss Quintett Andi Weiss
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In der wichtigsten Hard-Bop Band der Jazzgeschichte saßen ursprünglich mit Horace Silver p und Drummer-Legende Art Blakey zwei "natürliche" Bandleader, denn nach der Trennung dieser Band gab es zwei kongeniale Formationen, welche die Jazzentwicklung fast gleichwertig beeinflußten - allerdings war Art als der geniale Talente-Scout gerade durch seinen Spürsinn noch wichtiger, denn die Liste der Jungstars, die bei den "Jazz-Messengers" berühmt wurden, ist ein Lexikon des Modern-Jazz - von Clifford Brown, Lou Donaldson, Bobby Timmons, Curtis Fuller und Benny Golson bis Wayne Shorter, Kenny Dorham, Johnny Griffin, Lee Morgan und Wynton Marsalis. Im Geiste dieser herrlichen Organisation hören wir: Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Bandleader Andi Weiss dm.

Eddie "Lockjaw" Davis - CD "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Di.17.5. Vienna Jazz Group Übersicht >
Swing, Mainstream und Latin sind jetzt die Schlagworte der altehrwürdigen VIENNA JAZZ GROUP, die ursprünglich in den 60-er Jahren unter der Leitung des Vibraphonisten Hermann Ledl auf den Spuren des Modern Jazz Quartetts wandelte. Heute spannt sich der breite Klangbogen von Duke Ellington mit Antonio Carlos Jobim und der an Art Farmer und Clark Terry erinnernde samtige Klang des Flügelhorns von Walter Fend harmoniert trefflich mit der stimmungsreichen Stimme von Renate Karl. Hinter diesen "Frontline" swingen Albert Reifert p, Heinz Feix b und Andy Winkler dm in Stile der 60-er Jahre.

Mi.18.5. "Rising Star Serie"
Nikolaus Afentulidis Quartett
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Ein alter Bekannter und trotzdem eine unbekannte Größe ist für uns der junge Saxophonist Nikolaus Afentulidis, den wir einerseits häufig als äußerst interessant solierenden Bigbandmusiker hören konnten, der uns allerdings bisher als Bandleader einer kleinen Formation "vorenthalten" wurde. Heute können wir diesen Zustand ändern - als Mitgaranten für einen tollen Abend kommt eine junge, aber überaus feine Rhythmusgruppe: Markus Gaudriot p, Wolfgang Wallisch b und Wolfgang Kendl dm.

Do.19.5. Libal Bigband Übersicht >
Natürlich trifft man in jeder Bigband vertraute Gesichter, aber der Bandleader und "Masters of Ceremonies" Leopold Libal bringt eine Menge junger und neuer Musiker in seiner Bigband ins JAZZLAND mit. Interessant auch seine Programmauswahl - die Band gewinnt durch das Aussuchen seltener und echt spielenswerter Arrangements, ungeachtet der jeweiligen Stilrichtungen an Eigenständigkeit und Vielfalt. Jan Kolaja, Herbert Gurmann, Ernst Dworski, Josef Fuchsberger tp; Ursula Niederbrucker, Stefan Thurner, Karin Malleschitz, Jürgen Sklenar tb; Hermann Vasik, Wolfgang Völkl, Regina Habeler-Capik, Andi Eckerl, Bernhard Adlberger sax; Michael Schnell p, Robert Goodenough b, Wolfgang Dorer dm und Christof Ettl perc

Fr.20.5.
Al Cook Trio feat. Charlie Hloch Al Cook
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Al Cook spielte und lebte den Blues schon, als so mancher der heutigen Spitzenmusiker noch auf den Kindergarten wartete, und als 1972 das JAZZLAND gegründet wurde, da war er schon ein arrivierter Musiker, der es sich allerdings selbst von seinem geschäftstüchtigen Manager nicht verbieten ließ, in diesem kleinen Club aufzutreten - nur um der Musik willen. Al Cook voc&g hat schon mit vielen Musikern gebluest, Charlie Hloch p&voc und Harry Hauzenberger dm&voc zählen sicherlich zu seinen profiliertesten Kollegen.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Sa.21.5. Boogie Woogie Gang
feat. Dieter Bietak
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Es ist schon einige Jährchen her - das Konzert fand am 23.1.1970 im Porrhaus statt - da holten die Red Hot Pods aus Hamburg die hierzulande unbekannten "Blues-Geier" - Uli Rademacher und Tiny Hagen. Uli war ein sehr guter Gitarrist, aber so etwas hatten wir in der Person von Al Cook ja auch. Aber der Tiny - der verblüffte uns alle mit seiner Mundharmonika, und Klarinettist Claus Nemeth beschloß, dies müsse er auch lernen. Gesagt, getan - und die allererste Bluesband Österreichs war geboren. Daß man natürlich daneben auch weiterhin jazzte tat dem ganzen natürlich keinen Abbruch und seitdem ist die "Boogie Woogie Gang" zu einem festen Bestandteil der heimischen klassischen Jazzszene geworden - Peter Hofmann p, Michael "Bibi" Libowitzky b und als hochwillkommener Gast Helmut Mejda dm. Und weil es im April so schön war, holt man sich auch diesmal den herausragenden Dieter Bietak co & voc als zweiten Bläser dazu.....

Mo.23.5. "Rising Star Serie"
Jure Pukl Quartett
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Studiert hat er in Maribor, Wien, Berklee und Graz und unter seinen Mitmusikern finden wir prominente Namen wie Jeremy Pelt, Bosco Petrovic, Johnathan Blake und Lee Harper, um nur die bei uns bekanntesten zu nennen. Die Kritik bescheinigt dem jungen Saxophonisten Jure Pukl ein Riesentalent, perfekte Instrumentenbeherrschung und geradezu phänomenale Improvisationstechnik. Das sollte Grund genug sein, diesen aufgehenden Stern mit einer seiner eigenen Gruppen - Sascha Mutic p, Robert Jukic b und Klemens Marktl dm - im JAZZLAND vorzustellen.

Di.24.5.
bis
Sa.28.5.
Ed Polcer Ed Polcer
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Seit Jahrzehnten ist es für mich eine besondere Freude, wenn es mir gelingt einen Musiker, den ich via Platten seit langem kenne, ins JAZZLAND zu lotsen. So geschah es vor ca. 7 Jahren als ein "mittelalterlicher" Mann im 'landl die Photogalerie bewunderte und sich schließlich als Ed Polcer zu erkennen gab. Ich kannte selbstverständlich diesen herausragenden Kornettisten von zahlreichen Einspielungen mit Größen wie Sidney Bechet, Eddie Condon, Dick Wellstood und Benny Goodman her allerbestens und so begann eine sehr schöne Zusammenarbeit, die hoffentlich noch lange andauern wird. Ed ist einer der allerbesten Vertreter der sogenannten Bobby-Hackett-Schule, ein swingender, stets lyrischer und einfallsreicher Improvisator, der bei allen "Glanztaten" immer "mannschaftsdienlich" spielt und trotzdem die Frontline fest in der Hand hat. Bleibt noch zu erwähnen, daß Ed "beide Seiten" unseres Metiers kennt - er war nicht nur ein stets gesuchter Musiker, sondern leitete auch lange Zeit zwei der allerbesten Jazzclubs in New York: "Condon" und "Ryans". Wir hören ihn am Di. mit den Hot Jazz Ambassadors (Thomas Nell co, Günther Graf cl, Christian Plattner cl&as, Udo Ehmsen bjo, Markus Weissenbach tuba, Ramona Steiner voc, am Mi. (Achtung: falscher Samstag) mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co & voc, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl & ss & hm, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm), am Do. mit dem Christian Plattner Quartett (C. P. cl & as & ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Joris Dudli dm), am Fr. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa. mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp&p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl&ss&voc, Sir Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm)

Mo.30.5.
Di.31.5.
Miles Griffith Miles Griffith
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"Music is holistic. It has the power to move people on a multitude of levels. Through my voice I want to be able to probe people to think and expand their preconceived conceptions about the voice." Miles Griffith völlig unvoreingenommene Art an Musik heranzugehen hat sehr viel dazu beigetragen, daß er sich in den letzten Jahren auf der Jazz Szene etablieren konnte. Er gebraucht seine Stimme nicht nur im herkömmlichen Sinne, sondern weiß sie auch als perkussives Instrument ein- und mit seinem harmonischen Gespür hervorragend umzusetzen. Das hat dazu geführt, daß er die erste Wahl für Musiker wie Jack Walrath, James Williams, Jimmy Heath und Wynton Marsalis ist. Mit Daniel Nösig tp, Oliver Kent p, Uli Langthaler b und Joris Dudli dm zelebriert er die Kunst der Performance, bei der das Publikum geradezu eingeladen wird, sich am musikalischen Geschehen zu beteiligen. Nach weiteren Plänen gefragt sagt Miles Griffith: "I plan to put the voice back on the scene as the ultimate first instrument." Erfreulicherweise ist der ORF wieder einmal zu Gast im JAZZLAND - daher am Mo. Konzertbeginn schon um 20.00 Uhr!!!!

Mi.1.6. Paul Fields Gipsy Project Übersicht >
Ich kenne viele weiße Musiker, die viel "schwärzer" spielen als ihre farbigen Kollegen, und wenn der Teufelsgeiger Paul Fields in "Zigeunerstimmung" kommt, da glaubt man sofort, daß seine ethnischen Wurzeln nach Indien und nicht nach Harmannsdorf gehen. Mit zwei unserer herausragenden Gitarristen - Martin Spitzer und Striglo Stöger (auch voc!!!) - und dem rhythmisch und melodisch so interessanten Bassisten Harry Putz hat er ein heimisches Zigeuner-Swing Projekt gegründet, dem ich prophetisch ein langes Leben vorhersagen kann. Aus mir nicht bekannten Gründen soll man den Herrn Geiger nicht mit "Herr Professor" anreden - da beißt er, angeblich.

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Do.2.6. Dixieman Four Übersicht >
"Mit unorthodoxer Instrumentalbesetzung spielt das professionelle süddeutsche Hot-Jazz-Quartett die Musik der 'Goldenen 20er-Jahre' - lustvoll, erzmusikantisch, respektlos, augenzwinkernd und in Knickerbockern. Das verblüffend buntschillernde Repertoire enthält Hits aus alten UFA- und Hollywood-Zeiten, auch herrlich-skurrile Charleston-Gassenhauer wie 'Ausgerechnet Bananen' oder 'Mein Papagei frißt keine harten Eier', es läßt auch Louis Armstrong und den Swing eines Benny Goodman nicht aus. Die Melange ist echt jazzig-virtuos aufbereitet, Jazz und Spaß sind auf hohem Niveau miteinander verflochten, und perfekter Solo- und Gruppengesang setzt dem Ganzen noch den 'i'-Punkt". Uwe Ladwig ts, voc, großes Schlagwerk, Thomas Banholzer tp, Jug, voc, kleines Schlagwerk, Lothar Binder g & voc, Knalle Wall tuba

Fr.3.6.
Sa.4.6.
Martin Breinschmid European All Stars Übersicht >
Martin Breinschmid ist nicht nur ein auch international renommierter Vibraphonist, sondern auch ein immer einfallsreicher Bandleader - hier stellt er uns eine absolute Klasseband vor, in der wir zwei Top-Leute aus Europa erstmals im JAZZLAND begrüßen dürfen. Aus Italien kommt der Pianist Rossano Sportiello (geb. 1974). Er ist eines der vielversprechendsten neuen Gesichter der italienischen Jazz-Szene. Er verfügt über die seltene Anschlagskultur eines Teddy Wilson oder Hank Jones und kann bereits auf eine internationale Karriere als Begleiter von Gerry Mulligan, Buddy DeFranco und Eddie Daniels zurückschauen. Aus Middlesbrough kommt einer der prominentesten europäischen Allround-Drummer Pete York. Über 4 Jahrzehnte sind vergangen, seit ihm der Durchbruch als Trommler der Spencer Davis Group gelang. Generationen von Schlagzeugfans hat er seitdem beeinflußt, auf der Bühne u.a. mit Chris Barber, Jon Lord oder Klaus Doldinger, im Studio mit Colin Hodgkinson, Ian Paice oder Tony Ashton und im letzten Jahr sogar in den deutschen Kinos an der Seite von "Mr. Katzenklo" Helge Schneider, einem bekennenden JAZZLAND-Fan. Denn Pete York ist nicht nur ein begnadeter Drummer, er begeistert auch immer wieder durch seine Entertainer-Qualitäten mit wunderbar britischem Humor. Mit drei weiteren Stars aus Wien wird eine herrliche Band im fulminanten Swing vervollständigt - Herbert Swoboda cl, Gerd Bienert g und Harry Putz b werden den sicherlich kochenden Keller in eine spezifische Stimmung in Richtung Hampton-Wilson-Krupa-Goodman-Christian-Bernstein bringen.....

Mo.6.6. Robert Bachner Bigband
feat. Karin Bachner voc
Übersicht >
Wenn eine neue Bigband von einem Mann geleitet wird, den man sehr zu recht als einen "aufgehenden Stern" bezeichnen kann, und sie so prominent besetzt ist wie diese, dann ist man auf die Premiere mehr als nur gespannt. Das Repertoire besteht zur Hälfte aus Kompositionen und Arrangements von Posaunist Robert Bachner, die andere Hälfte stammt aus dem Bandbook von Ella Fitzgerald interpretiert von Karin Bachner voc. Aneel Soomary, Daniel Nösig, Jörg Engels, Barny Girlinger tp; Bernhard Karoh, Mario Vavti, Martin Ptak, Charly Wagner tb; Thomas Kugi, Gerald Preinfalk, Christian Maurer, Ilse Riedler, Andreas See sax; Robert Schönherr p, Gina Schwarz b, Klemens Marktl dm.

Di.7.6. Worried Men Skiffle Group Übersicht >
Es wird immer ein höchst vergnüglicher Abend, wenn die titelmäßig besorgten Herren - sie sind es gar nicht!!! - zu einem stets überraschenden Streifzug durch Folk, Swing; Blues und Jazz einladen, der - garniert mit so manchen brillanten Texten des unvergessenen Franz Bilik - immer auch den Wiener Schmäh nicht zu kurz kommen läßt. Herbert Janata g&voc&mand&kazoo, Günther Pini g&voc&hm, Günter Dinold b und Edi Fischer wb&voc. Und der schönste Mann von dem Gelichter ist und bleibt der Gerhard Richter voc & g

Mi.8.6. "Rising Star Serie"
Wiesinger - Holzhacker Quintett
Übersicht >
Das 2004 von Bernhard Wiesinger gegründete Quintett widmet sich der Pflege der Musik des Trompeters Clifford Brown, der trotz seines frühen Todes einen maßgeblichen Einfluß auf die Entwicklung des Jazz hatte. Das Programm der Band beinhaltet nicht nur die in das Standardrepertoire eingeflossenen Kompositionen Brown's (z.B. Joy Spring, Daahoud, etc.) sondern auch unbekanntere Titel die von Clifford Brown und seinen Zeitgenossen interpretiert wurden. Darüber hinaus ist die Band an Neubearbeitungen und Interpretationen interessiert, die die Musik Brown's in unserem zeitlichem Kontext präsentiert. Manfred Holzhacker tp, Bernhard Wiesinger sax, Reinhard Micko p, Karol Hodas b, Alexander Dostal dm.......mh

Do.9.6. Teddy Ehrenreich Bigband Übersicht >
"Geschäft" ist es nie gewesen eine Bigband hierzulande zu leiten - und doch macht das Teddy Ehrenreich cl&as seit Jahrzehnten. Warum? Ganz einfach - weil er die Musik, die er spielt, auch liebt. Und das tun auch sein Mitstreiter: Manfred Stoppacher, Franz Binder, Josef Fuchsberger, Manfred Holzhacker, Walter Fend tp; Heinz Czadek, Bobby Dodge, Ursula Niederbrucker tb; Teddy Ehrenreich cl&as, Boschidar Sotirov, Markus Leinholz, Christa Eidler, Helmut Strobl sax; Michael Starch p, Albert Kreuzer b, Fritz Ozmec dm

Fr.10.6. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Besetzung siehe bei Ed Polcer am Fr.27.5.

Sa.11.6. Red Hot Pods Übersicht >
Besetzung siehe bei Ed Polcer am Mi.25.5.

Mo.13.6.
bis
Mi.15.6.
Red Holloway
& Mojo Blues Band
Red Holloway
Übersicht >
Einer der wenigen Musiker, die gleichermaßen in Blues und Jazz zu Hause sind, ist der am 31.5.1927 in Helena, Arkansas, geborene Multiinstrumentalist - er spielt neben den Saxophonen auch noch Klavier, Bass, Schlagzeug und Geige - James L. Holloway, der aber unter seinem Spitznamen "Red" berühmt wurde. Am Anfang seiner langen Karriere lebte und arbeitete er in Chicago, wo er sich hauptsächlich dem Rhythm&Blues widmete. Er spielte in diesen Jahren buchstäblich mit fast allen prominenten Bands in diesem Genre - man kann sein heißes Tenorsax auf Scheiben mit den "Drifters", den "Carpenters" und vielen anderen hören. In den 60-er Jahren ging er nach L.A., wo er die Hausband im "Parisian Room" - einem wahrhaft legendären Jazzclub - leitete. In den letzten Jahren ist er meist mit den "Golden Men of Jazz" unterwegs - 1997 auch in Salzburg -, tourte mit Ray Brown und Sweets Edison und kommt immer wieder gerne nach Wien, weil es in dieser Stadt so viele erstklassige Musiker gibt wie kaum wo anders. In Wien hat er mit unserer "Mojo Blues Band" zwei grandiose CDs (eine davon auch mit Axel Zwingenberger) aufgenommen, die in keiner Sammlung fehlen sollten. Drei tolle Abende mit Red Holloway ts&as&voc und Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Silvio Berger dm stehen uns bevor.

Do.16.6.
bis
Sa.18.6.
Red Holloway Übersicht >
Wie gesagt - Red Holloway ist auch im Jazz zu Hause - er ist heute der interessanteste Vertreter der klassischen ts-Schule im Geiste von Coleman Hawkins und Ben Webster und ein naher musikalischer Verwandter von unserem Eddie "Lockjaw" Davis, der jahrzehntelang unser allerliebster Stammgast war. Schon in den 60-er Jahren spielte Red mit Leo und seiner Elly Wright in Deutschland - daher bietet sich ein Abend (Do.) mit unserer Paradesängerin dringend an, bei dem auch der großartige Trompeter aus Kalifornien Allen Smith mitmischen wird - die herrliche Rhythm-Section bilden Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm. Am Fr. jazzt er dann mit Together (Bastian Stein tp, Peter Kölbl as, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm) und am Sa. bilden Joe & Co. (Otto Zach tp, Günther Klein as, Tom Müller ts, Joe Tauscher p, Peter Struzenberger, Werner Mras dm) den swingenden Rahmen.

Mo.20.6. Daniel Nösig Quartett Übersicht >
Ein sehr wertvoller Neuzugang in unserer schillernden Jazz-Szene ist zweifellos der aus Zams gebürtige junge Trompeter Daniel Nösig, der in Kärnten, Salzburg und Holland studierte. Er ist nicht nur ein interessanter Improvisator und vielseitig agierender Bandmusiker, sondern erfreut uns auch mit hochinteressanten Spezial-Projekten. Heute wird er uns mit der slowenischen Sängerin Tjasa Fabjancic unter der wesentlichen Mithilfe von Christian Havel g und Matthias Pichler b in die Richtung des unvergessenen Chet Baker führen.

Di.21.6.
bis
Sa.25.6.
Sheila Jordan Sheila Jordan, Johannes Strasser
Übersicht >
Dritter JAZZLAND-Auftritt eines der wenigen großen und echten Weltstars, die es heutzutage noch gibt. Seit Jahrzehnten gehört die aus Detroit stammende Sheila Jordan zu der sehr kleinen und wahrhaft auserlesenen Handvoll von Jazzsängerinnen, die absolut gleichwertig neben den großen Instrumentalisten stehen. In Detroit hörte sie ihren musikalischen "Guru" Charlie Parker erstmals "live" und nach ihrer Übersiedlung nach New York gehörte sie zu dem Kreis um Charles Mingus, Lennie Tristano und Herbie Nichols und erregte schon mit ihrem ersten Album höchste Aufmerksamkeit (Portrait of Sheila auf "Blue Note" - eines der wenigen Alben unter dem Leadership eines Vokalisten bei diesem berühmten Label überhaupt). In den folgenden Jahren arbeitete sie mit Roswell Rudd, George Russel, Carla Bley, Steve Kuhn und Harvie Schwartz, unterrichtete an den führenden Jazz-Schulen, unternahm zahlreiche Welttourneen und heimste eine Unzahl internationaler Preise ein - kürzlich erst den renommierten "Lil Armstrong-Award". Sie jazzte auch schon öfters mit unseren heimischen Granaten Fritz Pauer p, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm - einem echten Jazzfest steht also nichts im Wege. Im "All Music Guide to Jazz" beschreibt Scott Yanow (einer der wenigen Jazz-Kritiker, auf die man sich taub verlassen kann) sie so: "Sie ist eine der kreativsten unter allen Jazzsängerinnen - auch wenn sie eine verhältnismäßig kleine Stimme hat, so erzielt sie mit ihrem Instrument eine maximale Wirkung. Sie improvisiert nicht nur mit der Musik sondern auch mit gereimtem, sinnvollem Text" - was wir im JAZZLAND verblüfft erleben durften, als sie unseren sowohl soundcheckenden als auch kellnerierenden Martin Mayer in ihrem Text integrierte.

Das Programm der restlichen Juni-Tage findet ihr in der Juli-August-Ausgabe der JAZZLAND POST

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.