Monat
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Das Programm im Detail - März-April 2005:

Di.1.3. Two Guitars
Bienert - Spitzer
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Duell-Duette gleicher Instrumente gibt es im Jazz häufig, aber das Geplaudere zwischen Gitarristen ist zweifelsfrei die häufigste Spielart - das begann schon bei Eddie Lang und Lonnie Johnson und die herrlichen Konzertserien "Great Guitars" mit Weltmeistern wie Barney Kessel, Herb Ellis und Joe Pass füllte die Konzerthallen. Im JAZZLAND saß bei solchen Konzerten fast immer Gerd "Woody" Bienert auf dem Podium und unterhielt sich saitenreich mit Kollegen wie Peter Marinoff, Christian Havel und Karl Ratzer. In den letzten Konzerten traf er auf den aus meiner Warte aus blutjungen Martin Spitzer, der an Können und Talent mit allen Altmeistern mithalten kann. Und daß der Abend kein Mißerfolg wird, liegt auch den den immensen Herren an Baß und Drums - Karol Hodas und Fred Mühlhofer.

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Mi.2.3.
Do.3.3.
Mojo Blues Band Übersicht >
Die neue CD ist ein Hammer geworden - die Leser des Magazines "CONCERTO" verliehen dem im JAZZLAND aufgenommenen Album "Get Out Blues" den Titel "Bestes Blues-Album 2004". Und so sehr ich diesen Tonträger auch schätze, so sind mir die Herren Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Silvio Berger dm auf der Bühne noch lieber, denn bei allen musikalischen Qualitäten vergessen sie nie darauf, daß in der Musik auch nie das "Entertainment" fehlen darf - sie bieten eine qualitätsvolle und gediegene Bühnenpräsenz, die für viele ein Vorbild sein sollte.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Fr.4.3. Riverside Stompers Übersicht >
Jede traditionelle Jazzband klingt (für den Experten) anders - und das ist kein Wunder. Kann sich der Klassiker auf gedrucktes Notenmaterial verlassen, muß der Jazzer sich meist auf alten Tonträgern an sein Spielideal heranpirschen. Darum klingt der "Basin Street Blues" - wenn ihn die "Stampfer vom Flußufer" spielen - vollkommen anders als bei ihren Kollegen. Und außerdem verachten Dieter Bietak co & voc, Wolfgang Straka tb & voc, Tomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm jegliche Verstärkung, was dem Sound der Band einen zusätzlichen, spezifischen Reiz verleiht.

Sa.5.3.
"special meeting"
Dave Liebman sax - Aydin Esen p
Wayne Darling b - Wolfgang Reisinger dm
Dave Liebman
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Wenn das kein Gipfeltreffen in Sachen aktueller Jazz ist, dann ist der Finanzminister ein beliebter Mann. Im Jahre 1978 kam Weltklassesaxophonist Dave Liebman erstmals ins 'landl. Wir kannten ihn als Sideman von Miles Davis, und er stellte sich als ziemliches Gegenstück zu seinem Bandleader vor - zwar von annähernd derselben musikalischen Klasse aber beseelt von Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit, die man dem schwarzen Giganten niemals nachsagen konnte. Inzwischen gibt es kaum einen Saxophonisten zwischen Los Angeles und Wladiwostok, der Dave nicht zu seinen Vorbildern zählt. Neben Miles ist Elvin Jones sein musikalischer Stammvater und über allen trohnt natürlich John Coltrane, dessen Vorbilder von Webster über Bechet bis Hawkins er sich vor fast 30 Jahren in Wien erstmals anhörte. In den letzten Jahren ist seine Zusammenarbeit mit dem Wiener Perkussionisten und Drummer Wolfgang Reisinger immer enger geworden, und die beiden haben eine ganze Reihe von herausragenden Projekten vorgestellt. Zwei absolute Stars runden eine wahrhaftige All-Star-Band ab: Aydin Esen p ist der Star des Jazz in der Türkei und spielte u.a. mit Miroslav Vitous, Woody Shaw, Pat Metheny, Roy Haynes, Anthony Jackson, Steve Smith, Gary Burton, Daniel Humair, Michel Portal und Trilok Gurtu, und der in Österreich schon längst heimisch gewordenen Bassist Wayne Darling, der in der herrlichen Band von Woody Herman bekannt wurde und in den letzten Jahrzehnten mit vielen Großen des klassischen und aktuellen Jazz spielte - Shirley Bassey, Henry Mancini, Clark Terry, Gary Burton, Art Farmer, Dexter Gordon, Stan Getz, Joe Henderson, Sheila Jordan, Mel Lewis, Horace Parlan, Lee Konitz, Kenny Wheeler und Friedrich Gulda.

Mo.7.3. Kurt Prohaska Trio Übersicht >
Ausnahmsweise kann ich es mir einmal leichter machen - die Band selbst verschickte folgenden Einladungstext, den ich mit Vergnügen an Euch weiter gebe: "Diesmal wollen wir ein Programm zum Besten geben, in dem das rhythmische Element des Jazz einen besonderen Schwerpunkt erfährt. Die Vielfalt an Rhythmen, die im Laufe der Jahrzehnte in dieser Musik entstanden oder in sie eingeflossen sind, wird diesen Abend bestimmen - vom ewig jungen Swing über die aufgeheizte Stimmung des Bebop hin zu funkigen Songs der Hard-Bop-Ära, garniert mit etwas Bossa Nova und ein wenig Walzer. Eine der rhythmisch anspruchvollsten Kompositionen des großen Thelonious Monk soll uns durch den Abend begleiten - "Rhythm-A-Ning" - Kurt Prohaska p, Thomas Stempkowski b, Michael Auracher dm

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Di.8.3. Andi Weiss Quintett Übersicht >
In der wohl wichtigsten Hard-Bop Band der Jazzgeschichte saßen ursprünglich mit dem Pianisten Horace Silver und Art Blakey zwei "natürliche" Bandleader, nach der Trennung dieser Band gab es zwei kongeniale Formationen, die die Jazzentwicklung fast gleichwertig beeinflußten - allerdings war der geniale Talente-Scout hinter den Drums gerade durch seinen Spürsinn noch wichtiger, denn die Liste der Jungstars, die bei den "Jazz-Messengers" berühmt wurden, ist ein "Who is Who" des Modern-Jazz - von Clifford Brown, Lou Donaldson, Bobby Timmons, Curtis Fuller und Benny Golson bis Wayne Shorter, Kenny Dorham, Johnny Griffin, Lee Morgan und Wynton Marsalis. Im Geiste dieser herrlichen Organisation hören wir ein "Who is Who" des heimischen Modern-Mainstream: Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Bandleader Andi Weiss dm.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Mi.9.3.
"Rising Star Serie"
Adam Rafferty Trio
Adam Rafferty Trio
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In New York hat er den Spitznamen "Swingmonster", denn seit Jahren verblüfft der 7-string Gitarrist Adam Rafferty sein stetig anwachsendes Publikum mit geradlinigem, swingenden Spiel - während seine Kollegen nur den Intellekt der Fans kitzeln, bringt er die Füße zum wippen und verbreitet spontane Freude. Als Sideman trat er u.a. mit "Krachern" wie Benny Golson, Lou Donaldson, Buster Williams, Bob Cranshaw, Mike Longo, Chris Potter, Jeff "Tain" Watts, Marcus Printup und der Sängerin Gloria Lynn auf. Christian Fabian b stammt aus Schweden und war Mitglied des Concertgebouw Symphony Orchestra ehe er in die USA übersiedelte, um sich dort erfolgreich als Jazzer durchzuschlagen, was seine Engaments mit Gary Burton, John LaPorta, Elvin Jones, Richard Evans, Ed Thigpen, Makoto Ozone, Chaka Khan, Bob Mintzer, Charlie Mariano, Rick Margitza, Bobby Hebb und der Lionel Hampton Big Band beweist. Trever Somerville ist der neue Star der Drummer in N.Y. In seiner noch jungen Karriere jazzte er mit Nelson Rangell, Boney James, Rufus Reed, John Pattituci und Christian McBride.

Do.10.3. Swing Factory Bigband
Leitung: Ed Partyka
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Die Swing Factory Bigband wurde als Austrian American Friendship-Big Band vor drei Jahren gegründet. Mit originalgetreuen Darbietungen von Kompositionen von Count Basie, Woody Hermann, Duke Ellington und anderer großer Bandleader möchte die man die Zuhörer in die Klangwelten des Swing entführen. Unter der Leitung des auch intenational renommierten, amerikanischen Bassposaunisten Ed Partyka hat die Band geradezu phänomenale Fortschritte gemacht. Als Quasi-Hausband der Vereinten Nationen Wien tritt die SFBB regelmäßig in der UNO-City auf. Gerhard Kreuzer, Edi Staudecker, Herbert Puukka, Richard Szabo tp; Franz Kobermaier, Beppo Skranc, Dusan Tuska, Philipp Eder tb; Renee Schwarzendorfer, Guo Yuang as, Martina Riedl, Willhelm Frankl ts; Fritz Grieszler bs, Georg Schneider p, Andreas Sagmeister g, Theo Koepl b und Paul Oeller dm.

Fr.11.3. Hot Jazz Ambassadors Übersicht >
Eine der neuen Erfolgsbands der letzten Jahre im Bereich des klassischen Jazz. Das Grund-Rezept ist einfach - man durchsuche seinen Plattenschrank nach selten gespielten aber sehr schönen alten Nummern aus den 20-er und 30-er Jahren (da gibt es wahrhaftig genug) und - und jetzt wird es ordentlich schwieriger - man arrangiere diese ehrwürdigen "Hadern" so um, daß sie auf die eigenen musikalischen Persönlichkeiten paßt, und dann geht es heftig ans Proben, denn eine Bande aus einem Saiteninstrument und vier Bläsern ist wahrlich kein "Kinderspiel". Zu den Herren Thomas Nell tp, Günther Graf cl, Christian Plattner as, Udo Ehmsen bjo und Markus Weissenbach tuba gesellt sich seit einiger Zeit eine blutjunge auffallend hübsche Dame mit schmaler Taille und großer Stimme: Ramona Steiner.

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Sa.12.3. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Im Gegensatz zu der Oberwähnten handelt es sich hier um keine "neue" Band - die "Faßhäusler" gibt es schon über 40 Jahre und in den langen Jahren hat man im JAZZLAND mit unzähligen alten und jungen Granden des Chicago-Jazz gespielt - von Max Kaminsky, Eddie Miller, Art Hodes und Wild Bill Davison bis zu Randy Sandke, Ken Peplowski, Jim Galloway der John Allred (und diese eindrucksvolle Liste ließe sich nach Belieben erweitern). Kaum ein andere Band in Europa kann so glaubwürdig und fast selbstverständlich den Stil des unvergleichlichen Eddie Condon interpretieren wie Franz Luttenberger tp&p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl&ss&voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm.

Mo.14.3.
Di.15.3.
"Rising Star Serie"
THE ENDGRAD
Enders - Gradischnig - Stabenow - Curtis
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Die Saxophonisten Herwig Gradischnig (A) und Thomas Enders (D) kennen sich schon seit Ihrer Studienzeit an der Musikhochschule Graz Ende der 80er Jahre. Schon damals verband die beiden die Liebe zu den akkordinstrumentlosen Trios von Joe Henderson und Sonny Rollins oder zu den legendären Aufnahmen von Elvin Jones - Live at the Lighthouse mit Steve Grossman/David Liebman. Man konnte sich ohne Rücksicht auf Begleiter mit Bass und Drums austoben. Heute sind beide zu herausragenden Persönlichkeiten des europäischen Jazz herangereift. Gradischnig, festes Mitglied im Vienna Art Orchestra und Träger des Hans Koller Preises auf der einen und Enders, Mitglied in Bands wie Tied & Tickled Trio, Nana Mouskouri Swings, Enders Room sowie Träger des SWR Jazzpreises 2003 auf der anderen Seite. Schon lange gährte der Wunsch wieder zusammenzuspielen. So entstand THE ENDGRAD, ein klavierloses Quartett in dem die Tiefen der Zwei- und Dreistimmigkeit ausgelotet werden. Das RückGRAD bildet mit Thomas Stabenow einer der meistbeschäftigsten Bassisten Deutschlands. Für den Schlagzeugstuhl konnte der Washingtoner Geheimtip Howard Curtis, Mitglied in den Bands von Gary Thomas, Ingrid Jensen und Lehrer von Jazzgrößen wie Clarence Penn oder Billy Drummond, gewonnen werden (zu hören auch auf J. Enders - Bright Nights / ENJA ). Text: Gradischnig

Mi.16.3.
bis
Fr.18.3.
Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie, Joachim Palden
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Zweifellos ist Dana Gillespie die erfahrenste Bluessängerin auf den britischen Inseln - und wenn man weiß, wieviele Menschen sich dort für den Blues begeistern, kann man erst den Stellenwert ermessen, daß sie in den Jahren 1992 bis 1996 in ununterbrochener Reihenfolge den begehrten Titel "Bluesmusiker des Jahres" einheimste. In ihrer langen Karriere leitete sie das Mustique Blues Festival, moderierte im Radio, trat mit David Bowie und Bob Dylan auf, textete, tanzte und sang in Musicals (u.a. in "Jesus Christ Superstar"), spielte einige große Rollen in Filmen und am Theater (so kam sie 1980 nach Wien) und "sportelte" nebenbei als britische Wasserski-Junioren-Meisterin. Der Blues aber war und ist ihre erste Liebe und begleitete sie ein Leben lang. Ihr Stil folgt der großen Bessie Smith, aber man spürt auch in Essenz Koko Taylor, Etta James und Memphis Minnie. Seit rund 25 Jahren ist sie einer der beliebtesten Stammgäste im JAZZLAND und mit dem großartigen Pianisten Joachim Palden, dem mit allen Jazzwassern gewaschenen Alt- und neuerdings auch Tenor-Saxophonisten Peter Kölbl und dem jungen aber schon sehr routinierten Drummer Harald Hering bildet sie einen zündenden Rhythm&Blues-Act wie man ihn in Europa nicht häufig findet.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Sa.19.3. Burgundy Street Jazzband feat. Detwin Johannsen Übersicht >
In den 40-er Jahren sagte man den klassischen Jazz erstmals tot - und prompt entstand der Revival-Jazz, in dem Bunk Johnson und George Lewis die volksliedhafte Frühestform unserer Musik interpretierten - bei uns tun dies seit langem die Herren Helmut Peyer tp & bjo, Walter Terharen tb & voc, Kurt Peyer bjo & tp & voc, Hans Bichler b & voc und Gerd Stächelin dm & voc mit viel Können und Enthusiasmus und im fernen Berlin genießt der Klarinettist Detwin Johannsen seit Jahrzehnten einen fast sagenhaften Ruf unter den Musikern, die den Revival-Jazz am Leben erhalten - ein Grund unter vielen, ihn für heute nach Wien einzufliegen, um zu zeigen, daß der Jazz wirklich international ist - zwischen Spitzenmusikern aus den deutschen und österreichischen Metropolen sind kaum "Proben" notwendig.

Mo.21.3.
Wizards Of Blues Wizards Of Blues
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Ob Sonny Terry und Brownie McGhee, ob Ligthnin' Hopkins oder Robert Johnson, ob Frank Stokes oder Bukka White - die beiden Wiener Blues-Zauberer Erik Trauner g&voc&hm und Siggi Fassl g&voc haben den Country- und Folkblues in sich aufgesogen und interpretieren die Volksmusik der Schwarzen aus dem Süder der USA authentischer und glaubwürdiger als viele Künstler aus dem Mutterland dieser Musikform, die wie keine andere die populäre Musik des letzten Jahrhundert bestimmt hat.

Di.22.3.
bis
Sa.26.3.
Tom Saunders Tom Saunders
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Im Jazz gab es immer wieder "unverkennbare" Musiker - der Strahl der armstrongschen Trompete war ebenso auf den ersten Ton zu erkennen wie der unendliche heiße und trotzdem lyrische Klang des Altsaxophons von Johnny Hodges. Ebenso charakteristisch war der Ton vom unvergessenen Wild Bill Davison, den wir oft im JAZZLAND begrüßen durften, und wir alle glaubten, daß nach seinem Tod niemals wieder etwas Ähnliches "live" zu hören sein würde - bis wir Tom Saunders kennen lernten, der als junger Mann den wilden Bill hörte und seitdem der Musik dieses Giganten auf der Spur ist. Tom war 2002 mit den JAZZLAND CLASSIC ALL STARS und vor einem Jahr mit Hayes Kavanagh bei uns, diesmal hören wir ihn erstmals mit den heimischen Granden des klassischen Jazz. Am Di. mit dem Heribert Kohlich Trio (Heribert Kohlich p, Martin Treml b, Andi Weiss dm), am Mi. mit dem Christian Plattner Quartett (C. P. cl & as & ts, Heribert Kohlich p, Martin Treml b, Joris Dudli dm), am Do. mit der Blue Note Six (John Evers tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b, Leslaw Tenczar dm), am Fr. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co & voc, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm)

So. 27. bis Di. 29.3. österlich geschlossen - wir wünschen viel Erfolg bei der bunten Eiersuche.

Mi.30.3.
bis
Sa.2.4.
Barbara Dennerlein Barbara Dennerlein, Daniel Messina
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Puristisch ist sie nicht - aus vielen Quellen der nun schon hundertjährigen Jazz-Geschichte holt sie sich respektlos alles, was sie zu ihrem Stil braucht. Immenses Blues-Feeling paart sie mit heißem Swing, Be- und Hard-Bop verbrämt sie mit Fusion und Funk, und in ihrem Spiel kann man zwar sekundenlang den Stil von Jimmy Smith oder Wild Bill Davis erkennen, aber dann ist es sofort wieder deutlich und unverkennbar die einmalige Barbara Dennerlein, die nicht nur in Mitteleuropa zu den absoluten Topstars der zeitgenössischen Jazz-Szene zählt - auch in den USA und in Japan ist man von ihren musikalischen Qualitäten begeistert. Sehr erfreulich und liebenswert ist aber auch ihre Treue - denn obwohl sie längst in eine "Preisklasse" aufgestiegen ist, die wir uns eigentlich nicht leisten können, paßt sie ihre Gagen an unsere Möglichkeiten an - und da hilft uns vielleicht auch ein wenig, daß man nicht einmal im besten Restaurant in Chicago einen guten "Gebackenen Camembert" wie bei uns bekommen kann. Seit einigen Jahren arbeitet sie jetzt schon mit dem argentinischen Drummer und Perkussionisten Daniel Messina zusammen, der auch auf ihre überraschendsten Einfälle mit bemerkenswert kurzer Reaktionszeit zu reagieren imstande ist - ein herrlich eingespieltes, fast unübertreffliches Team.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Mo.4.4.
"Rising Star Serie"
Andy Middleton Quartett
Andy Middleton
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Der moderne und abenteuerlustige Saxophonist und Komponist Andy Middleton (Lionel Hampton, Bob Mintzer, Randy Brecker, Dave Holland, Kenny Wheeler, Ralph Towner und Maria Schneider) aus New York steht zwar mit beiden Beinen fest in der Jazz-Tradition, macht aber mit großen Einfühlungsvermögen ausführliche Ausflüge in die Avantgarde und die Weltmusik, die er harmonisch in den hart swingenden Jazz, der für New York immer typisch war und ist, einfließen läßt. In seinem Quartett hat er mit dem deutschen Pianisten Tino Derado (Gary Burton, Peter Erskine, Paul Winter, Dave Liebman, Jimmy Cliff, Craig Handy, Billy Drewes, und Matthew Garrison), mit dem Bassisten Paul Imm (Dizzy Gillespie, James Moody, Charlie Rouse, Eddie Harris, Steve Lacy, Lee Konitz, Harry "Sweets" Edison, Tom Harrell, Kenny Werner, Jim Pepper und Kenny Werner) und Drummer Alan Jones (Charlie Mariano, David Liebman, Jim Pepper, Bennie Wallace, Don Thompson, Glen Moore, Kenny Wheeler, Mose Allison, David Friesen, Dave Holland, Ralph Towner, Wayne Darling und Airto Moriera) eine geradezu sensationelle Rhythmusgruppe, die wahrhaft keinen Vergleich zu scheuen hat.

Di.5.4.
Mi.6.4.
"Rising Star Serie"
Grappellissimo!
Mic Oechsner
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Den Geiger Mic Oechsner kenne ich seit Jahrzehnten - der klassische ausgebildete Musiker hat seine Jazzerzeit (seit dem Abitur) mehr oder weniger mit Zigeunern verbracht und ihre Musik in sich aufgesogen. Aber auch in experimenteller Musik, dem MUKHARA JAZZ QUARTETT und mit der seit Jahrzehnten sehr erfolgreichen deutschen Folkband "ZUPFGEIGENHANSEL" hat er sich einen sehr prominenten Namen gemacht. GRAPPELLISSIMO! ist sein neuestes Projekt. Dieses Quartett entstand durch die Bekanntschaft mit dem Wiener Roma-Gitarristen Striglo Stöger, der Mic Oechsner im Oktober 2003 nach Norwegen begleitete und dort mit ihm beim "Osa Festivalen" spielte. Zurück in Wien gesellten sich übers Jahr der Bassist Joschi Schneeberger und Sohn Gidon Oechsner an der Gitarre hinzu - fertig war das Quartett. Was die vier bewegt? Erinnerungen natürlich - an Django und Stephane... Und das JAZZLAND ist sehr stolz darauf, daß Mic beschlossen hat, die erste CD dieser neuen Gruppe in unserem ehrwürdigen Keller einzuspielen.

Do.7.4. Koolinger Übersicht >
Wenn man sich bei einem prallen Buffet überall nur die absoluten Leckerbissen herausholt, so ist dies nicht gerade vornehm. Wenn man sich aber - wie es Bandleader Andi Weiss dm mit seinen kongenialen Kollegen Aaron Wonesch p & organ, Peter Panayi g & voc und Herfried Knapp b machen - aus allen Bereichen des Blues und Jazz sich frisch und frech die attraktivsten Ingredienzien herausholt, dann kommt dabei eine von Temperament überschäumende, neuartige Musik heraus, die zu recht immer mehr Fans anzieht. Swingend, jivend, funkig, bluesig, jumpend und full of soul - also alles, aber eben nicht vornehm, zurückhaltend und diskret - und keinesfalls "cool".

Fr.8.4. Together Übersicht >
Wenn eine Band jahrelang gemeinsam musiziert, dann ergeben sich immer wieder Umbesetzungen - das scheint ein Naturgesetz zu sein. Together blickt jetzt schon auf einige Jahrzehnte sehr erfolgreichen Jazzens zurück, und es hat sich jetzt sozusagen ein "Kern" entwickelt - Peter Kölbl as, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm - der bei diversen Projekten um andere Musiker erweitert wird. Heute zelebriert man ausschließlich die herrliche Musik von Julian "Cannonball" Adderley und da liegt es natürlich sehr nahe, mit dem herrlichen Trompeter Aleksander Fisher, der aus dem wahrhaft fernen Sibirien stammt, die Band zu komplettieren, denn er ist wie kaum ein zweiter in der Musik des Hard-Bop zu Hause und kann Adderley-Bruder Nat wirklich perfekt "darstellen". Ein toller Modern-Jazz Abend steht ins Haus!

Sa.9.4. Achtung ! Programmänderung !
BOOGIE WOOGIE GANG feat. Dieter Bietak
Barrelhouse Jazzband
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Es wundert einen, daß es nicht öfters passiert - aber diesmal ist es wieder einmal soweit - der Austausch von Daten und Terminen zwischen Musikern und Organisation hatte eine kleine Panne und es spielt daher statt der Barrelhouse Jazzband die BOOGIE WOOGIE GANG feat. Dieter Bietak. Wir hören die beliebte Mischung aus heißen Blues- und Boogienummern und eher kammermusikalischen klassischen Jazz. Hochinteressant diesmal dabei die Mitwirkung von Kornetist Dieter Bietak, der die Stimmung ein kleines Stück in Richtung Louis Armstrong bringen wird: Claus Nemeth cl&ss&hm, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b, Helmut Schneeweiß dm.

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
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Mo.11.4. Stefan Wagner Group Übersicht >
Die "Stefan Wagner Group" spielt hauptsächlich Kompositionen ihres Gründers und Leiters. Die Musik ist stilistisch unterschiedlich, die Palette reicht von Latin über Blues bis hin zu Bebop, Modernem Jazz und Funk. Hauptaugenmerke sind Melodienreichtum, musikalische Logik, eine starke, ausbalancierte Rhythmik, sowie ideenreiche und ausdrucksstarke Improvisationen. Ziel ist es, Musik zu entwickeln, die sowohl unterhaltend sein kann als auch hohen Ansprüchen gerecht wird. Edith Lettner & Karl Takats sax, Harry Gansberger p & keyb, Stefan Wagner g & komp, Wolfgang Heinrich b, Stephan Brodsky dm. (sw)

Di.12.4.
Mi.13.4.
"Rising Star Serie"
Rob Bargad Trio
Rob Bargad
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Der 1962 in Boston geborene Pianist, Organist, Arrangeur, Komponist und Sänger Rob Bargad studierte drei Jahre bei Kenny Barron. 1984 übersiedelte er nach New York, wo er sehr bald als Leader eines eigenen Quartetts aber auch als kompetenter Begleiter des Sänger-Legenden Little Jimmy Scott und Dakota Staton zu einem Begriff wurde. Die nächsten Stationen in seiner immer bedeutender werdenden Karriere waren Gigs mit dem Lionel Hampton Orchestra und dem Nat Adderley Quintett, außerdem arbeitete er mit den Harper Brothers, dem Jimmy Cobb's Mob, mit Gloria Lynne, Jeannie Bryson, Roy Hargrove, Laverne Butler und dem Walter Booker Quintet, mit Keiji Matsushima, Yoichi "Monkey" Kobayashi, Scotty Wright und der eher poppigen Sängerin Justin Tracy. Im Rahmen des JazzFestWien 2004 stellten wir Rob (gemeinsam mit Herwig Gradischnig) erstmals im JAZZLAND als Organisten vor - damals "verliebte" er sich in unseren BÖSENDORFER und plant seitdem einen klavierlastigen Wienbesuch - gemeinsam mit dem jungen, herausragenden Bassisten Matthias Pichler und dem inzwischen schon renommierten Drummer Klemens Marktl wird man uns zeigen, in welche Richtung das klassische p-b-dm-Trio in den nächsten Jahrzehnten gehen wird.

Do.14.4. Just Friends feat. Karl Hodina Übersicht >
Vielleicht sogar die absolut eigenständigste der vielen ausgezeichneten heimischen Bands, denn da mischen sich alte Wiener Lieder mit alten Jazz-Standards. Wenn es Wienerisch wird, dann swingt es ganz gehörig, und wenn Take the A-Train gespielt wird, dann erinnert uns die ehrwürdige Duke-Ellington-Komposition nicht nur an den berühmten Zug nach Harlem, sondern auch an den alten Ringwagen, den es ja leider nicht mehr gibt. Karl Hodina acc & voc, Richard Oesterreicher hm, Gerd Bienert g, Albert Kreuzer b, Tom Henkes dm.

Fr.15.4.
Sa.16.4.
Mojo Blues Band Übersicht >
Details siehe Mi.2.3.

Mo.18.4. Claus - Karol - Andi Spechtl - Hodas - Weiss Übersicht >
Erfolgreiche Premieren ziehen weitere Konzerte nach sich - das herrliche neue Trio mit Claus Spechtl g, Karol Hodas b und Andi Weiss dm gestaltete gemeinsam mit "special guests" bisher zwei fulminante Abende - das letzte Mal hörten wir neben den drei Co-Leadern Aaron Wonesch (p) und Bernhard Wiesinger (ts), diesmal sind wie bei der Premiere Robert Schönherr p und Martin Fuss ts dabei, um Ihnen Modern-Jazz mit einem ordentlichem Schuß Blues und Soul zu servieren.

Di.19.4.
Natascha and the Bluescrackers Natascha and the Bluescrackers
Übersicht >
Natascha Flamisch ist sicherlich eine der schillerndsten Persönlichkeiten der neuen Wiener Live-Szene. Mit über 300 Auftritten in den letzten 3 Jahren hat sie sich vom Geheimtipp zu einer etablierten Jazz-, Gospel- und Bluessängerin entwickelt. Ihre Bühnenpräsenz und eine außergewöhnliche Stimme machen sie zur idealen Frontfrau für diese kraftvoll erdige Band. Ihr Onkel Sigi Flamisch an der Gitarre sowie ein zweiter "Dino" der österreichischen Musikszene, der Pianist Arthur Fandl, dürften noch vielen Jazzkennern ein Begriff sein. Inzwischen sind sie beide "back to the roots" - und wieder beim Blues gelandet ... Die "Waldviertler Groove - Partie" dieser Band, bestehend aus dem Drummer Bernhard Egger (u.a. bekannt von der "Austrian Blues Unit"), und dem virtuosen Bassisten Wolfgang Frosch (u.a. langjähriges "Bluespumpn"-Mitglied) sorgt dafür, dass bei den Crackers bei jedem Auftritt so richtig die Post abgeht

Mi.20.4. Joe & Co. Übersicht >
Was der New-Orleans- und der Chicago-Jazz für die klassischen Jahrzehnte des Jazz waren, ist der Be- und Hard-Bop für den Modern-Jazz der 40-er, 50-er und 60-er Jahre - der "Mainstream". Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Dexter Gordon für den Be- und die Adderley-Brothers und Art Farmer für den Hard-Bop schufen mit ihren Kollegen eine zeitlos gültige Musik, die zu recht - so wie Armstrong oder Goodman - nicht in Vergessenheit geraten ist. In Wien stillen das stets vorhandene Bedürfnis nach dieser Spielart unserer Musik seit Jahrzehnten zur vollen Zufriedenheit der Fans die Herren Otto Zach tp, Günther "Geier" Klein as, Tom Müller ts, Peter Strutzenberger b und Werner Mras dm mit dem Bandleader und Gründervater Joe Tauscher p, der schon in den 60-er Jahren bei den legendären Österreichischen Amateur Jazz-Festivals im Konzerthaus die Preise einheimste.

Do.21.4. Teddy Ehrenreich Bigband Übersicht >
In der letzten JLP vermutete ich, daß der Anfang des Jahres ganz im Zeichen von Teddy Ehrenreich cl&as stehen würde - ich hatte recht, denn die beiden Abende mit den Weltstars Don Menza und Jake Hanna machten diesen und der ganzen Band ungemeine Freude - im Geiste von Woody Herman hörten wir Manfred Stoppacher, Daniel Nösig, Bastian Stein, Manfred Holzhacker, Walter Fend tp; Heinz Czadek, Bobby Dodge, Ursula Niederbrucker tb, Boschidar Sotirov, Markus Leinholz, Christa Eidler, Helmut Strobl sax, Michael Starch p, Albert Kreuzer b, Fritz Ozmec dm

Fr.22.4. Red Hot Pods Übersicht >
Auch wenn man eine Band seit Jahrzehnten kennt, so gibt es doch immer wieder Überraschungen - der Cornettist Dieter Bietak ist seit weit über 40 Jahren ein Fixstern auf der heimischen klassischen Jazzszene und so mancher US-Star lobte seinen charakteristsichen und geschmackvollen Stil. Und jetzt - auf seine (pardon!) alten Tage fängt er auch noch zu singen an - und wie gut auch! Eine zusätzliche Facette im ohnehin reichhaltigen Repertoire der roten, heißen Pfefferschoten - Sie wissen es ja: die kleinen, ganz Gemeinen: Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm

Sa.23.4. Gerd Bienert - Martin Breinschmid - Richard Oesterreicher & die Radio Kings Übersicht >
In unserem kleinen Keller sind schon viele CDs entstanden - sicherlich weit über 30, ganz gut gefallen mir eigentlich alle, einige gehören aber zu meinen absoluten Lieblingen. Zu diesen gehört die "Live at the JAZZLAND"-CD der heutigen Band, denn hier mischt sich feiner Swing mit perfekten Arrangements und zündenden Soli. Und der Text, den der Gitarrist Gerd Bienert für den Cover verfaßt hat, lobt unsere jahrzehntelangen Bemühungen mit starken Worten, worüben man sich natürlich sehr freut. Die wirklich ungewöhnlich besetzte Frontline wird durch Martin Breinschmid an den Vibes und Richard Oesterreicher mit der chromatischen Mundharmonika komplettiert und dahinter sitzen mit Herbert Swoboda p, Harry Putz b und Fred Mühlhofer dm drei Swinger der Extraklasse.

Mo.25.4. Konrad "Bones" Windisch & Peter "Reverend" Katzgraber Übersicht >
Frische Luft ist für einen Kellerbewohner immer gut und wichtig, manchmal kann sie auch überraschende Ergebnisse zeitigen: ich wanderte auf der Hohen Wand, erfrischte mich im "Herrgottschnitzerhaus" und entdeckte ein Plakat für ein Blueskonzert dortselbst mit Peter Kern & Siggi Fassl. Ich bat den Hüttenwirt, die beiden Herren herzlich vom Axel aus dem JAZZLAND zu grüßen. Das versprach er zu tun - und drückte mir eine CD in die Hand. Als ich sie zu Hause anhörte, rief ich den Wirt an und engagierte ihn für's 'landl. Leider ist er inzwischen nicht mehr auf der Hütte (das schadet dem Haus) und hat mehr Zeit, Musik zu machen - was seine Fans freut. Konrad "Bones" Windisch g&voc & Peter "Reverend" Katzgraber g.

Di.26.4. Stanton Big Band Übersicht >
Seit weit über 20 Jahren swingen sie voll Lust und Freude, holen sich aus den Bandbooks der großen Swing-Orchester die allerfeinsten Leckerbissen frech heraus und halten so voll Idealis- und Enthusiasmus die Musik von Count Basie, Duke Ellington, Benny Goodman und der anderen Großmeister der 30-er und 40-er Jahre am Leben: Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp: Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm

Mi.27.4. "Stefan Pelzl's JUJU" Übersicht >
JUJU bezieht sich auf die gleichnamige Komposition Wayne Shorter's, ist aber auch die Bezeichnung für einen weit verbreiteten Musikstil Westafrikas. Aus diesen afro-amerikanischen Wurzeln, veredelt mit Latin-Elementen, hat JUJU eine farbenprächtige, gleichermassen melodische wie groovige Musik entwickelt, die tief unter die Haut geht. Stefan Pelzl as&fl, Markus Eckl b-tb, Andy Bartosh g, Karl Sayer b und Klaus Göhr dm.

Do.28.4. Christian Dozzler & Michael Maass Übersicht >
Europäische Musiker, die in den USA so richtig Fuß fassen können - geschweige denn eine große Karriere machen - sind selten. Joe Zawinul ist eine der großen Ausnahmen, unser Stammgast Jim Galloway eine andere. Unser aller Freund Christian Dozzler, der Zwei-Meter-Blues-Mann und Multiinstrumentalist (angeblich spielt er neben seinen drei Hauptinstrumenten - mouth-harp, Klavier und Akkordeon auch sehr brauchbar Gitarre) hat zumindest richtig Fuß gefaßt. Er war lange mit der Bluesband von Larry Garner unterwegs, jetzt lebt er in Texas und gehört dort zu den gefragtesten Blues- und Boogie-Musikern. Auf dieser Tournee wird er vom Berliner Drummer Michael Maass begleitet, der zur sehr seltenen Spezies der echten "Blues- und Boogie-Trommler" gehört, die bewußt ihre eigenen solistischen Fähigkeiten zurück nehmen, um die Authentizität der Musik nicht zu stören.

Fr.29.4.
Scott Hamilton Quintett Scott Hamilton
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Zu den absoluten Topstars des Mainstream-Jazz der Gegenwart gehört zweifellos der am 12.9.1954 in Rhode Island geborene Scott Hamilton. Er begann zuerst ganz in den (sehr großen) Fußstapfen von Ben Webster, in den späteren Jahren entwickelte er einen sehr persönlichen Stil, der - bei aller Liebe zur Tradition - trotzdem völlig eigenständig geworden ist - man erkennt ihn sozusagen auf den "zweiten Ton". Die Liste seiner Mitmusiker ist ebensolang wie die Liste seiner LPs und CDs und wir konnten ihn schon dreimal im JAZZLAND bewundern - zuerst mit Bill Berry und Bosco Petrovic, dann mit den American Swing All Stars (mit "Krachern" wie Warren Vaché, Ken Peplowski, Richard Wyands, Reggie Johnson und Alvin Queen) und schließlich mit seinem eigenen Quartett mit herrlichen englischen Musikern. Diesmal kommt er mit dem polnischen Tenorsax-Kollegen Piotr Cieslikowski, der jahrelang in den USA lebte. Die Rhythmusgruppe - auch als "Nothing but Swing Trio" bekannt - kommt aus dem benachbarten Bratislava und zählt zu den erfahrensten slowakischen Jazzern: Klaudius Kovác p, Róbert Ragan b und Peter Solárik dm.

Sa.30.4. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Seit rund 40 Jahren erfreut die OSTJB die Freunde des klassischen Jazz mit einer sehr eigenständigen Interpretation der Musik der großen Meister der 20-er Jahre - die alten Songs aus dem Dunstkreis von Louis Armstrong, Jelly Roll Morton, King Oliver, George Lewis und der anderen Giganten aus den Ersten Stunden unserer Musik sind bei Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc in den allerbesten Händen.

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.