Monat

Das Programm im Detail - März-April 2016:

Di.1.3.
Lisa Prandstätter Quintett
Lisa Prandstätter
Modern & Latin Grooves, Straight Ahead Jazz und Vocal-Ensemble, Vintage-Schlager, Swing und Hochzeitsmusik – das alles bietet Lisa Prandstätter sax & voc auf ihrer Homepage an und verfügt mit Ryan Langer p, Reinhard Schraml g, Christoph Petschina b und dem nur für Waliser korrekt aussprechlichen Walther Großrubatscher dm eine hochklassige Band, die auch wirklich allen – musikalischen – Launen der saxigen Sängerin gewachsen ist...... Ein Genuß!!!

Mi.2.3.
"Rising Star Serie"
Nikola Stanosevic Band
A Tribute To The Adderley Brothers
Neben dem Stardrummer Klemens Marktl wirken auch einige der besten Musiker seiner Generation aus dem slawischen Raum mit. Am Saxophon spielen der großartige Jaka Kopac und an der Trompete Tomaz Gajst – zwei der berühmtesten Musiker aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die Tasten bedient der unglaublich talentierte Nikola Stanosevic aus Serbien und den Bass Stefan "Pista" Bartus aus der Slowakei, welcher sich auch als Bandleader einen Namen gemacht hat und mittlerweile aus der österreichischen Jazzszene nicht mehr wegzudenken ist. (Bandtext)

Do.3.3. / Fr.4.3. / Sa.5.3.
Mo.7.3.

Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie
Wie klein der Abstand zwischen aktuellem Pop-Geschehen und der Welt des Blues ist, erlebten wir als der legendäre Stones-Drummer Charlie Watts voller Ehrfurcht und Begeisterung das Foto des bei uns weitgehend unbekannten Cousin Joe im 'landl begutachtete. So waren wir nicht sehr überrascht, daß unsere Dana Gillespie in den Medien als Komponistin & Texterin des grandiosen David Bowie auftauchte – trotzdem wird man im ehrwürdigen Jazzkeller vergebens auf "Move your Body...." warten, denn hier schöpft die herrliche Britin (mit Wurzeln ins alte Österreich) aus ihrem immensen Repertoire an Blues und dem nahverwandten Rhythm&Blues. Ihre Zusammenarbeit mit dem Wiener Blues&Boogie-Guru Joachim Palden geht jetzt auch schon ins dritte Jahrzehnt – sein dynamischer Anschlag am BÖSENDORFER verbindet harmonisch das heiße Tenor-Sax von Thomas Müller mit den subtil-swingenden Drums von Sabine Pyrker – ein regelmäßiger Höhepunkt in unserem Programm, den altgediente JAZZLAND-Gäste eher am Do. & Mo. in ruhigerer Atmosphäre genießen werden....

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
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Erste Bank

Di.8.3. / Mi.9.3.
Joschi Schneeberger Quintett
Als Auftakt zu einer ausführlichen Tournee durch Deutschland und andere Provinzen Jazz-Europas kommt diese stilistisch schwer einzuordnende Band ins 'landl – ich bin sicher, daß die einzigartige Melange aus US-amerikanischem Swing, einer deutlich erkennbaren Prise Wiener Musik und vertieften Spuren der Zigeunertradition auch zwischen Brüssel, Bremen und Buxtehude einen großen Anklang finden wird – so wie bei uns, wo Aaron Wonesch p, Diknu Schneeberger & Martin Spitzer g, Anton Mühlhofer perc und der verehrte Herr Bandleader Joschi Schneeberger am Bass über einen stetig anwachsenden Fankreis verfügen....

Do.10.3.
Armen Donelian Trio
special guest: Michael Erian
Armen Donelian
Über den Jazz aus und in Armenien wissen wir wenig – wenn man allerdings die immense Qualität des Pianisten Armen Donelian als Maßstab nimmt, dann hat das Land am Südrand des Kleinen Kaukasus absolutes Weltklasse-Niveau. In seinem Stil findet man natürlich die gesamte Geschichte des Jazz-Pianos – allerdings in einer sehr persönlichen, fast exotisch gefärbten Schattierung. Er studierte bei Richie Beirach und spielte mit Giganten wie Sonny Rollins und Dave Liebman. Bei uns assistieren ihm wie üblich Uli Langthaler b und Mario Gonzi dm. Neu dabei ist der herrliche Michael Erian ts aus dem Gurktal, wo man im Gasthof "Erian" die besten "Kärntner Nudeln" auf diesem Planeten verkosten kann....

Fr.11.3.
Original Storyville Jazzband
Es gibt nicht viele Institutionen in der Wiener Jazzwelt, die älter sind als das JAZZLAND – die Storyville ist so eine Rarität, denn sie zelebrierte schon vor einigen Jahren ihren 50-er. Die Besetzung hat sich gewandelt – vom Ur-Stamm ist nur noch Kornettist Franz Luttenberger dabei, auf Jahrzehnte der Zugehörigkeit können Alfons Würzl cl&ss, Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm verweisen, während Heinz Czadek tb und Andreas Sobczyk p dienstjahremäßig noch "Greenhorns" sind.

Sa.12.3.
Red Hot Pods
Jazzreisen nach Ägypten und in die USA haben andere Bands auch aufzuweisen, aber Trips quer durch Kanada und nach Brasilien waren den Red Hot Pods vorbehalten, die sich in Sao Paulo als echt musikalische Exoten präsentierten. Allüberall sonst paßten Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&hm, Peter Hofmann p, Peter Rath b und Horst Bichler dm perfekt in das swingende Programm von diversen Fest-ivals und -konzerten – in Hannover um 1972 herum stahl man sogar Chris Barber die Show, die Briten mußten in den Kulissen warten, während die Wiener Zugabe um Zugabe geben mußten....

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 5,00 können Sie ihren PKW in der BOE-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.
(Einfahrt Franz-Josefs-Kai/Morzinplatz, bei der Tankstelle)

Mo.14.3. bis Do.17.3.
Steve Davis Sextett
"Blue Train"
Steve Davis
Eine internationale All-Star-Band von höchster Klasse zusammenzustellen ist schwierig & riskant weil sehr kostenintensiv. Daß ein Spitzendrummer wie Joris Dudli sich diese Knochenarbeit antut, zeigt seinen Idealismus, denn die Doppelbelastung Musik & Management ist schon manchen ganz Großen des Jazz über den Kopf gewachsen. Das Motto seiner All-Star-Band ist das legendäre Coltrane-Album "Blue Train", das für viele Jazzer mit vollem Recht ein kultiger Meilenstein der Jazzgeschichte ist. Mit dem grandiosen Steve Davis tb präsentiert er einen Topstar aus den USA, der perfekt in die großen Schuhe von Curtis Fuller paßt. Der US-Trompeter Jim Rotondi hat bei uns schon Heimrecht und mit dem Hamburger ts-Meister Ralph Reichert, dem serbischen Bassisten Milan Nikolic und dem Wiener Pianisten Oliver Kent hat Joris ein grandioses Sextett formiert, das in halb Jazz-Europa Furore machen wird.

Fr.18.3.
Burgundy Street Jazzband
Als man sich in den 40-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erstmals intensiv mit der einzigen originalen Kunstform der USA beschäftigte, suchte man überlebende Repräsentanten der ersten Generation und fand Bunk Johnson & George Lewis, die betagt und frustriert mühsam ihr Leben fristeten – so entstand der Revival-Jazz, der bis heute weltweit von vielen Jazz-Enthusiasten liebevoll gepflegt wird – bei uns tun dies Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc.

Sa.19.3.
Project Two
feat. Susan Rigvava-Dumas

Susan Rigvava-Dumas
Eine Bigband am Leben zu erhalten ist in allen Jazz-Breiten ein mühsames Unternehmen – auch wenn es nur 9 Mann (und eine Dame) sind. Dazu gehört neben einem großen Maß an Können auch gewaltiger Idealismus – denn Geld ist im Jazz (fast) immer Nebensache. So ist es echt bewundernswert, mit welcher Begeisterung der Leader – Heinz Czadek tb&arr – und die Herren Walter Fend, Dominik Fuss tp; Bobby Dodge b-tb, Niko Afentulidis, Martin Fuss sax; Erwin Schmidt p, Christoph Petschina b und Fritz Ozmec dm und der unbestreitbare Star der Truppe Susan Rigvava-Dumas voc die schwierigen Proben und die anstrengenden Auftritte ohne Starallüren absolvieren. Das Repertoire: spannende und fast immer sehr schwierig zu spielende Charts moderner Prägung, ausgesuchte Hits aus internationalen Musicals und zeitlose Meisterwerke des Jazz.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.21.3. / Di.22.3.
Carole Alston &
John di Martino

John di Martino Carole Alston
John di MartinoCarole Alston
Zwei Seelen wohnen – ach – in seiner Brust.... Der amerikanische Super-Pianist John die Martino ist einerseits einer der interessantesten und vielseitigsten Persönlichkeiten der modernen Mainstream-Piano-Jazz-Szene und andererseits einer der gesuchtesten, weil einfühlsamsten Begleiter zwischen New York und Los Angeles. Als wir erfuhren, daß Drummer Klemens Marktl – der seinen Promi-Status in NY dazu nützt, erstklassige Jazzer nach Europa zu lotsen – neben dem Zauberbassisten Boris Kozlov auch John di M. mitbringt, wollte ich sofort die grandiose Carole Alston in den Keller lotsen – was nach sekundenlangem Überreden gelang!!! Ein herrliches Konzert ist zu erwarten, denn vier Meister ihres Faches werden uns miterleben lassen, was Jazz bedeutet – höchstklassige Improvisation auf swingender Basis voll gegenseitigem Respekt und umfassendem Verständnis für die musikalischen Bedürfnisse der Partner....

Mi.23.3.
"Rising Star Serie"
Sandor Rigo Quartett
Einer der wenigen Musiker, die erfolgreich zwischen Jazz und Klassik pendeln, ist als Lehrer und Saxophonist der Budapester Sandor Rigo, der sich im Konzertsaal als Solist vor einem Großen Orchester ebenso zu Hause fühlt wie in einem intimen Jazzclub mit einem exzellenten Trio – wie heute zum Beispiel mit einem modernen und trotzdem überaus swingenden Trio der Sonderklasse – Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Dusan Novakov dm.

Do.24.3.
Richard Oesterreicher Quartett
Richard Oesterreicher
Ob Toots Thielemans jemals eine Bigband leitete, weiß ich nicht – aber sonst sind die Parallelen zwischen dem belgischen Jazz-Star und unserem Richard Oesterreicher bemerkenswert: beide begannen als Gitarristen um schließlich bei der chromatischen Mundharmonika zu landen und beide waren bzw. sind auch noch im höheren Alter aktiver als so manche Junge. Wenn der Richie vor den Herren Aaron Wonesch p, Johannes Strasser b und Walter Grassmann dm auf der Bühne steht, dann fühlt er sich pudelwohl – nur aufs "Wedeln" verzichtet er.

Fr.25.3.
Walk Tall
Auch wenn so manche Mitglieder der Band den unvergessenen Joe Tauscher persönlich gar nicht kannten, so ist der Geist von "Joe & Co." bei "Walk Tall" noch immer vorhanden – bei keiner anderen heimischen Band kann man den Übergang von Be- zum Hard-Bop deutlicher erkennen und das undefinierbare "Bluesfeeling" der Adderley-Brüder ist bei Otto Zach tp, Günther Klein as, Tom Müller ts, Nikola Stanosevic p, Paul Hondl b, Werner Mras dm und Lilly Kern voc nach wie vor deutlich zu hören – wenn es heute noch ein Amateur-Jazzfestival gäbe – die Band wäre nach wie vor "preisverdächtig...."

Sa.26.3.
"Rising Star Serie"
Lady Nine plus Five
Lady Nine plus Five
Der ts-Star Eddie "Lockjaw" Davis, der von 1974 bis zu seinem Tod 1986 insgesamt 18 Wochen bei uns gastierte, hätte seine helle Freude an Nina Reiter voc, Richard Köster tp, Martin Gasser as, Stephan Plecher p, Benjamin Zalud b und Peter Primus Frosch dm gehabt – "new faces" hatte er immer gefordert.... und daß man nur in der Tradition stehend neue Wege beschreiten kann.... – Zwei Grundvoraussetzungen, die voll erfüllt werden – wir hören keine Sängerin, die begleitet wird, sondern ein Kollektiv gleichwertiger Könner mit aktuellem Jazz, der gleichzeitig neu, aufregend, spannend und trotzdem irgendwie vertraut ist....

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: http://ig-jazz.at

So.27.3. / Mo.28.3.
Geschlossen
Ostersonntag und Ostermontag geschlossen
Wir wünschen schönen Urlaub

Di.29.3.
"Rising Star Serie"
Tobias Faulhammer Quartett
feat.: Thomas Faulhammer
Zwei exzellent jazzende "T. Faulhammer" an einem Abend, die nicht miteinander verwandt oder verschwägert sind – die Namensgleichheit ist aber kein Verkaufstrick sondern schlichter Zufall. Wir erleben heute drei energisch aufstrebende Talente – Max Tschida p, Sebastian Küberl b, Andreas Seper dm und den Bandleader-Gitarristen Tobias Faulhammer g mit ohrverlesenen Standards und eigenen Werken und dazu den eigentlich noch ziemlich jungen Altmeister Thomas Faulhammer reeds als "Special Guest". Ein alles in allem swingreicher Modern-Jazz-Abend voller Abwechslungen und Überraschungen.

Mi.30.3. / Do.31.3.
Mojo Blues Band
Auch wenn es hochinteressant ist, sich ein Konzert auf "YouTube" anzuhören, so ist das nur ein schwacher Abklatsch der Wirklichkeit – wie wenn man ein köstliches Schweinsbraten-Rezept ....liest. Die kochende Atmosphäre im JAZZLAND ist durch nichts zu ersetzen – der direkte Kontakt zu Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm könnte einen an die South Side von Chicago erinnern – wenn man das Glück gehabt hat, einmal dort gewesen zu sein....

Fr.1.4.
Herbert Swoboda Quintett
Es gibt nicht allzu viele Aufnahmen der legendären Benny Goodman Combos mit Charlie Christian – aber jede von ihnen gehört zu den absoluten Highlights der Jazzgeschichte. Daß sich Herbert Swoboda cl und Martin Spitzer g auf das Risiko eingelassen haben, in dieser musikalischen Höhenluft zu agieren, spricht von gesundem Selbstvertrauen, das durch den tollen Besuch bei jedem Konzert bestätigt wird – worüber sich auch Heribert "Hepi" Kohlich p, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm freuen, die den beiden Frontleuten um keinen Millimeter nachstehen....

Sa.2.4.
Riverside Stompers
Wenn man die Flußuferstampfer allzweimonatlich hört, kann es leicht passieren, daß man die unheimlichen Fortschritte der Herren Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Alwin Miller cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc und Franz Kantz dm überhört. Das Kollektiv – ein wesentliches Qualitätsmerkmal einer klassischen New-Orleans-Band – ist noch kompakter geworden, die Soli eigenständiger und das Repertoire erweitert sich bei jedem Auftritt – man kann sogar komplizierte Jelly Roll Morton- Kompositionen in frisch gestrickten Arrangements neu entdecken – ein echtes Vergnügen für Feinlauscher....

Die Programmübersicht für unterwegs am Handy: www.jazzland.at/mobil

Mo.4.4.
"Rising Star Serie"
Dave Ruosch Trio
Dave Ruosch Trio
Nur wenige Pianisten sind in der gesamten vielfältigen Welt des Jazz- und Blues-Pianos zu Hause, das vom fast "klassisch" anmutenden Harlem- und Stride-Piano über den gefühlsbetonten Blues des Jimmy Yancey bis hin zum ekstatischen Boogie eines Albert Ammons führt – der Schweizer Dave Ruosch beherrscht alle Nuancen aus dem berühmten Effeff, wovon man sich auf der brandneuen CD überzeugen kann, die er heute mit Daniel Gugolz b & Peter Müller dm im 'landl präsentiert.

Di.5.4. / Mi.6.4. / Do.7.4.
Lew Tabackin
Lew Tabackin
Der 1940 in Philadelphia geborene Lew Tabackin ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich – er ist einerseits fest in der Tradition eines Coleman Hawkins verwurzelt, stößt aber trotzdem in seinen oft ausufernden Improvisationen weit in den Free-Jazz vor (ohne aber seinen Kontakt zu den Mitmusikern zu verlieren), er ist ein perfekter und gesuchter Bigband-Musiker, der aber gerne auch in einem pianolosen Trio spielt und er ist – eine Rarität – ein äußerst teamfähiger Individualist. Mit wem er in den letzten 50 Jahren musizierte ist eine lange Liste – natürlich mit seiner Frau Toshiko Akiyoshi, aber auch mit so unterschiedlichen Klassemusikern wie Cab Calloway, Thad Jones, Mel Lewis, Maynard Ferguson, Elvin Jones, Attila Zoller, Shelley Manne, Phil Woods und Donald Byrd. Die Experten streiten, ob er als Flötist oder am Tenorsax wichtiger ist und wenn er mit einem absoluten Klassetrio wie Oliver Kent p, Milan Nikolic b und Mario Gonzi dm auf der Bühne steht, kann man Höchstklassejazz mit voller Intensität erwarten.

Fr.8.4.
David Laszlo Marsall Trio
feat. Diknu Schneeberger
Die altehrwürdige österreichisch-ungarische Monarchie scheint wieder aufzuleben – seit der brillante Klarinett- und Saxophon-ist David Laszlo Marsall nach Wien übersiedelt ist (und hier erfolgreich unterrichtet und jazzt) gibt es eine grenzüberschreitende Musikerfluktuation – diesmal präsentiert er den herrlichen Rhythmus-Gitarristen Attila Sidoo, der alleine eine ganze Rhythmusgruppe ersetzen kann, dazu kommen unsere heimischen Cracks – die beiden konzessionierten Saitenungeheuer Diknu Schneeberger g und Peter Strutzenberger b.

Sa.9.4.
Barrelhouse Jazzband
Der swingende Chicago-Jazz – kurioserweise in New York durch Eddie Condon zur Hochblüte gelangt – war und ist seit über 50 Jahren der Stil der Wiener Barrelhäusler, die ebenso alt und ehrwürdig sind wie ihre Frankfurter Namenskollegen. Im JAZZLAND durften die Lokalheroen mit vielen Giganten aus den USA swingen, was die Klasse von Franz Luttenberger co, Georg Schrattenholzer tb a.G., Alfons Würzl cl&ss, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm noch weiter angehoben hat....

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
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Mo.11.4.
"Rising Star Serie"
Girl Talk
Girl Talk
"Girl Talk"? Dieses Quartett läßt vor allem einmal die jungen Damen sprechen! Auf dem swingenden Fundament von Karol Hodas b und Joris Dudli dm interpretieren die zwei Ausnahmetalente – Lili Malic voc und Irina Pavlovic p – frische Arrangements des "Great American Songbook" mit echtem Swinggefühl und fast selbstverständlicher Grandezza. Zusätzliche Unterstützung bekommen sie vom großartigen Bernhard Wiesinger ts. (Bandtext)

Di.12.4.
"Rising Star Serie"
Chromatic Circle
So wie in einer chromatischen Tonleiter alle Noten einer Oktave ausgenutzt werden, so wollen Johannes Probst tp, Thomas Beck ts, Michael Kneihs p, Karl Sayer b und Walther Großrubatscher dm alle Möglichkeiten der Jazz-Stilistik ausnützen – manchmal swingt man, manchmal geht es in den Be-Bop hinein, manchmal wird man moderner und manchmal fast klassisch altmodisch – ein chromatischer Kreis schließt sich und umfaßt alles, was den fünf Musikern wichtig ist: aufrichtig groovender Jazz für weit offene Ohren und voll aufgeschlossenes Verstehen für alle Klänge innerhalb – und außerhalb – unserer Musik.

Mi.13.4.
Thomas Faulhammer Quartett
Der Schreiber dieser Zeilen ist ein altmodischer Mensch (kein Wunder – bei dem Alter), der altmodisch an Althergebrachtem hängt – e-Instrumente sind bei ihm nicht beliebt, aber wenn Aaron Wonesch zum Bösendorfer ein e-p dazu nimmt und Peter Gruber frech einen e-b zückt, dann kann er das zu seiner eigenen Überraschung ganz gut aushalten, denn die beiden machen mit Bandchef Thomas Faulhammer ts und Lukas Knöfler dm eine tolle, aufregende Musik, zu der die beiden neuzeitlichen Klangerzeuger passen – also paß' ich mich an: wie sagte schon der unvergessene Karl Farkas: "Man muß mit der Zeit gehen..... – sonst muß man mit der Zeit gehen!!!

Do.14.4.
Together
feat. Maria Rerych voc
Immer wieder etwas Neues bringt eine der traditionsreichsten aller JAZZLAND-Formationen – der Bandleader & Gründungsbassist Walter Strohmaier bringt neben seinen treuen Kollegen – Dominik Fuss tp, Peter Kölbl as, Herbert Otahal p – nach längerer Pause endlich wieder mit Fred Mühlhofer dm einen der Grandseigneurs der heimischen Perkussionisten. Ganz neu für uns ist die Sängerin Maria Rerych aus Tirol, die nach einem Studium in Graz sich mit Jazz, Soul und Funk beschäftigte und 2010 sogar einen 3. Platz bei der "Starmania" belegte und als Backstage Sängerin bei Al Jarreau fungierte – also beileibe keine Neuentdeckung sondern profund und professionell.

Fr.15.4.
Andy Weiss Quintett
Ob der unvergleichliche Art Blakey die erste drummende Liebe von Andreas Weiss war, weiß ich nicht – aber zumindest in den rund drei Jahrzehnten unserer Bekanntschaft, ist der Andi kaum "fremdgegangen", wenn man kurze Liaisons mit Gene Krupa und Jo Jones außer acht läßt. Bandmäßig hielt er dem Hard-Bop immer die Treue – das Quintett pendelt eigenständig von Art über Horace Silver zu den Adderley-Brüdern. Eine tolle Truppe mit Daniel Nösig tp, Thomas Huber ts, Erwin Schmidt p und Karl Sayer b.

Sa.16.4.
Blue Note Six
Demnächst feiert man ein rundes Jubiläum und man trauert, weil Bandgründer John Evers es nicht erleben konnte – er würde sich aber ausgiebig freuen, mit welcher Lust und Freude seine Band nach wie vor am Musizieren ist und der Besetzung mit Gerry Pfister tp & voc, Kurt Lang tb, David Laszlo Marsall cl & sax, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Wolfgang Hiebl dm seinen (nicht gerade apostolischen) Segen spenden – swingender Dixieland und Chicago-Jazz.

Seit vielen Jahrzehnten ist das JAZZ-PODIUM "das" Jazz-Magazin im deutschsprachigen Raum. Aktuelle Berichte aus der Szene, ein umfangreicher Service-Bereich mit Konzerten, Festivals, Tourneen und einem ausführlichen Jazz-Radio-Programm (mit minimaler ORF-Beteiligung) und sehr informative CD- und andere Kritiken. (D-70197 Stuttgart, Vogelsangstraße 32

Mo.18.4. / Di.19.4. / Mi.20.4.
Diknu Schneeberger Trio
Diknu Schneeberger Trio
Vor einigen Jahren saß ein (sehr) junger Mann im JAZZLAND, hörte seinem Vater mit halbem Ohr zu und langweilte sich. Dann nahm er das zweite halbe Ohr in Betrieb, vergrößerte allmählich den Input, setzte sich in die Band und schrummte den Rhythmus, wagte sich an kurze Soli, die immer ausführlicher wurden, und die zufriedenen Grinser von Vater Joschi Schneeberger b und g-Lehrer Martin Spitzer wurden breiter und breiter und plötzlich hatte das Trio einen neuen Bandleader: Diknu Schneeberger. Inzwischen bereisen die Drei halb Mitteleuropa samt umgebenden Landschaften und heimsen überschäumende Kritiken und den Applaus der Fans ein. Schön, daß sie den alten Keller nicht vergessen, wo sie ihre (für Jazzer) steile Karriere begonnen haben....

Do.21.4.
"Rising Star Serie"
Martin Kern Quintett
Mit einer grandiosen Besetzung überrascht uns der aus der Schweiz stammende und bei uns ansässig gewordene Tenorsaxophonist Martin Kern, der anscheinend seine Wanderschaft zwischen Berlin und New York im Waldviertel abgeschlossen hat. Mit dem grandiosen jungen Trompeter Mario Rom präsentiert er einen aufgehenden Stern am Jazzer-Firmament – wo Oliver Kent p, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm schon etablierte Fixsterne sind. Ein Abend mit aktuellem, heiß swingenden Hard-Bop der allerbesten Sorte.

Fr.22.4.
Hot Jazz Ambassadors
Wenn man in seinen alten Tonträgern stöbert, stößt man immer wieder auf vergessene Musiker, die den Jazz mitprägten, ohne jemals einen Großen Namen erlangt zu haben – Tiny Parham p, Ed Allen co, Charlie Irvis tb, und Ward Pinkett tp stehen für eine große Anzahl toller Musiker, die bei Clarence Williams Jazzgeschichte schrieben, ohne Anerkennung erfahren zu haben – an diese vergessene, herrliche Musik erinnern sich und uns (erfreulicherweise) Thomas Nell co, Günther Graf cl, David Laszlo Marsall sax, Udo Ehmsen bjo, Peter Strutzenberger b und die erstaunliche Sängerin Ramona Steiner, die auch ohne "Resonanzkasten" (siehe Ljuba Welitsch) ein herausragendes Stimmvolumen erreicht....

Sa.23.4.
Mo.25.4.

Bill Ramsey
Bill Ramsey
Wenn reife Männer zu ihrer Ersten Liebe zurückkehren, geht das oft schief – wenn dies Musiker machen, happyendet dies meist. Bill Ramsey kam als Soldat nach Germany, entdeckte die lokale Jazzszene, mischte bald mit und landete als swingender Schlagersänger mit originellen Texten in den Hit-Paraden und als grenzgenialer Blödler in Filmen aller Arten. Mit zunehmendem Reifegrad wandte er sich wieder seiner Musik zu und folgte seinem Idol Joe Williams erfolgreich in den Grenzbereich zwischen Blues und swingendem Jazz. Dem vielseitigen Vollblutmusiker Richard Oesterreicher hm gelang es gemeinsam mit dem Drummer-Perkussionisten Martin Breinschmid Mr. Ramsey zu uns zu lotsen und seit 2006 macht der liebenswerte weil vollkommen allürenfreie Star nun im 'landl Station, wo er mit Herbert Swoboda p, Gerd Bienert g, Harry Putz b und Wolfgang Kendl dm eine Rhythmusgruppe als Basis für einen ebenso unterhaltenden wie hochklassigen Abend gefunden hat. Man sieht es ihm nicht an, aber Bill ist 85 und ein Abend auf der Bühne ist anstrengend – daher werden wir Bill jeweils Sa. & Mo. präsentieren, da hat er zwischen den Auftritten eine kurze Ruhepause

Wer als Empfänger der e-JLP die gedruckte Ausgabe vermißt:
im 'landl gibt es immer ausreichend gedruckte Exemplare!!

Di.26.4.
"Rising Star Serie"
Sobczyk's Soul Bunch
Seit längerem ist Andreas Sobczyk nicht nur Pianist, sondern auch Veranstalter und Manager in einer Person – heute stellt er uns mit dem Australier Dave Blenkhorn g einen vielseitigen Viersaiter vor, der im Geiste von Herb Ellis, Charlie Christian und Wes Montgomery mit Meistern wie Duke Heitger, Scott Hamilton & Dan Barrett (beide beim Jazzfest Wien im JAZZLAND), Howard Alden und James Morrison jazzte. Das Wiener Parade-Rhythmus-Duo mit Daniel Gugolz b & Peter Müller dm garantieren ein ebenso unfallfreies wie bluesig-soulisches Konzert.

Mi.27.4.
"Rising Star Serie"
Sobczyk's N.O. Jazz Bunch
Etwas traditioneller wird es heute zugehen – Malo Mazurié der junge Trompeten-Star spielt mit 23 Jahren schon in der Top-Klasse der legendären französischen Jazz-Szene. Sein primärer Einfluß ist der große Bix Beiderbecke, in dessen Stil er die Sensation der renommierten Festivals in Kobe (Japan) und Breda (Holland) wurde. Ein garantierter Hörgenuß im kammermusikalischen New-Orleans-Stil mit Andreas Sobczyk p, Dave Blenkhorn g, Martin Treml b und Peter Müller dm

Do.28.4. / Fr.29.4.
Jamie Lynn Fletcher
Jamie Lynn Fletcher
Ich muß zugeben, ich hatte niemals etwas von Jamie Lynn Fletcher gehört, als vor ca. drei Jahren Trompeter Edi Salmen von seiner aufregenden Entdeckung berichtete – eine herrliche Sängerin & Pianistin sei in Wien aufgetaucht, die das Publikum begeistern würde.... Und er hatte recht: die wenigen Auftritte in Wien wurden ein Riesenerfolg, denn die attraktive junge Dame erwies sich als echter USA-Entertainment-Profi mit exzellenter Bühnenpräsenz und umfassendem Swing-Wissen. Aus terminlichen Gründen dürfen wir uns auf zwei verschiedene Gruppen freuen – an beiden Abenden werden wir David Laszlo Marsall cl&sax b erleben, am Do. komplettieren Diknu Schneeberger, Martin Spitzer g und Philipp Moosbrugger b eine gitarrenlastige Band, am Fr. komplettieren Markus Gaudriot p, Karol Hodas b und Wolfgang Kendl dm ein vergnügtes Konzert.

Sa.30.4.
Mo.2.5.

Bill Ramsey
Wie angekündigt eine Zweite Auflage der Bill Ramsey Konzerte – kluge Leute kommen Montag - das sollte der günstigere Tag werden.... - mit Richard Oesterreicher hm, Martin Breinschmid vibes, Herbert Swoboda p, Gerd Bienert g, Harry Putz b und Wolfgang Kendl dm

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"A note is a note -
in any language!"
(Louis Armstrong)