Sa.1.5. | Co. für Joe | Übersicht > |
Der Pianist und Bandleader Joe Tauscher wird in unserer Jazz-Szene immer präsent bleiben - seine exzellente Band Joe & Co dominierte die Festivals der 60-er Jahre fast nach Belieben und seine alten Kollegen führen seine Tradition & Lebenswerk mit hochtalentiertem, teilweise schon gereiftem Nachwuchs mit großem Können und ungebrochenem Enthusiasmus weiter. Gediegener, immer swingender Be- und Hard-Bop mit Otto Zach tp, Günther "Geier" Klein as, Tom Müller ts, Alexander Blach p, Roland Sdonek g, Peter Strutzenberger b und Werner Mras dm. Die junge Sängerin Elisabeth Strauss-Kern brilliert mit einigen swingenden Liedern, interessanter Time und voluminösem Timbre. |
Mo.3.5. |
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Zwei außergewöhnliche Solisten bringt uns heute der swingende Jazz-Professor Heinz Czadek ins JAZZLAND - hier seine Anmerkungen zu den beiden: "Pianist Bill Dobbins ist zur Zeit wieder Professor of Jazz Studies an der renommierten Eastman School. Er arbeitete u.a. mit Phil Woods, Red Mitchell, John Scofield, Nick Brignola, Slide Hampton, Al Cohn und David Liebman. Als langjähriger Leiter der WDR Big Band in Köln schrieb er zahlreiche Arrangements für Gastsolisten wie Peter Erskine und die King Singers, Barry Harris, Eddie Daniels, Bob Berg und den zweiten Solisten des Abends, Gary Foster. Weltweite Bedeutung haben seine theoretischen Werke erlangt. Gary Foster hat neben seiner umfangreichen Studiotätigkeit für Film & TV immer Zeit für eine große Karriere als einer der profiliertesten Saxisten der Westküste gefunden. Er war Gründungsmitglied der Akiyoshi/Tabackin Big Band, arbeitete mit Claire Fischer und Marty Paich und über 20 Jahre mit der Jazzlegende Warne Marsh, weiters mit Cal Tjader, Lee Konitz, Jimmy Rowles und Alan Broadbent." |
Di.4.5.
bis Sa.8.5. |
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Die Anzahl der großen Multi-Instrumentalisten in der Jazz-Geschichte ist überschaubar - Adrian Rollini und unsere JAZZLAND-Freunde Benny Carter, Dick Cary und natürlich James Morrsion, der uns mit tp & tb-Soli der Sonderklasse verblüffte. Einer der Großen in diesem Genre ist sicher der 1959 geborene Scott Robinson, der sämtliche Saxophone, co und vieles andere beherrscht - ein Kollege sagte über ihn: "Er bringt sogar eine Gurke zum Swingen!" Wir hörten ihn vor acht Jahren mit den Jazzland Classic All Stars und die Fans kennen ihn von unzähligen CDs mit allen Großen des klassischen Jazz (Peplowski bis Hampton & Paquito D'Rivera bis Buck Clayton) und den Modernen (Bob Brookmeyer, Phil Woods und Bill Holman). Wir hören ihn am Di. mit dem Heribert Kohlich Trio (H.K.p, Martin Treml b, Andi Weiss dm), am Mi. mit Jazzklusiv (Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Wolfgang Kendl dm), am Do. mit den Hot Jazz Ambassadors (Thomas Nell co, Günther Graf cl, Christian Plattner as, Udo Ehmsen bjo, Peter Strutzenberger b, Ramona Steiner voc), am Fr. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm) und am Sa. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp, Walter Terharen tb, Alfons Würzl cl&ss, Franz Luttenberger p, Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc). Ein besonderer Dank gebührt unserem alten Freund Martin Wichtl, der uns sein wertvolles Bass-Saxophon zur Verfügung stellt. |
So.9.5. |
..... kommt nun aber doch am So.16.5. |
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Man soll sich auf nichts freuen! Am Mittwoch, den 21.4., saß ich abends leicht zitternd vor dem PC und wartete auf ein erlösendes mail aus Toronto, wo Jim Galloway (in ähnlichem Gemütszustand) vor Telefon und PC saß, um das Urteil der Fluglinie zu erwarten: konnte er den längst reservierten Platz auf der Maschine nach Europa nun einnehmen - oder nicht. Endlich (ca. um 18.00 Uhr MEZ) kam ein erlösendes. ALLES GUT - JIM, und wir wußten, daß wir den gereiften kanadischen Schotten knapp 24 Stunden später in Schwechat würden begrüßen dürfen... - eitel Wonne und Freude, denn Jim ist nicht nur ein erstklassiger Jazzer sondern auch ein ebensolcher Freund. Und dann - Minuten später - eine mail von DICK HYMAN:
"Axel: I am very sorry to do this, but due to the uncertain flight conditions, I must cancel our engagement on May 9. I regret disappointing you but the entire Viennese vacation plan, which I hoped my wife and I could enjoy starting on May1, no longer seems possible." Am 11.5. muß Dick nämlich ein Engagement in Milwaukee antreten, und es war unmöglich eine definitive Zusage für ein Ticket zu bekommen. Aber.... "I hope that some time in the future I can make this failure up to you and perform at Jazzland in more predictable times." Diese Worte deuten also sehr deutlich darauf hin, daß DICK HYMAN eigentlich fest plant, demnächst bei uns aufzutreten. Womit wir wieder beim Anfang dieses Sermons angelangt wären: Es gibt doch Dinge, auf die man sich freuen kann. |
Mo.10.5. |
"Rising Star Serie" Vienna Hot Dixxies feat. Peter Kunsek cl |
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Mit einem hochinteressanten Gast kommt die neuformierte Band der nun schon zum liebgewordenen JAZZLAND-Inventar zählenden Posaunistin Ursula Niederbrucker wieder auf unsere kleine Bühne: der Klarinettist Peter Kunsek ist einerseits der Chef der altbekannten Royal Garden Jazzband aus Graz, ist aber auch als Mitglied eher avantgardistischer Formationen bekannt geworden. Hier steht uns eine hochinteressante Melange zwischen frisch erfundenem "Dixxie", Swing und moderneren Klängen ins Haus, wozu die Herren Frank Mackel tp&voc, Thomas Scherrer bjo&g, Wolfgang Wallisch b und Wolfgang Hiebl dm einiges beitragen werden. |
"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Di.11.5. | Together | Übersicht > |
Die nun auch schon echt ehrwürdige Formation wurde vom Bassisten Walter "Wastro" Strohmaier in den 70-er Jahren begründet - soweit mir bekannt ist, ist er auch der einzige "Gründungsvater", der noch im Team verblieben ist. Oft hört man die zwischen Swing und Modern-Jazz pendelnde Band mit erstklassigen Sängerinnen und manchmal zollt man dem großen Cannonball Adderley Tribut - diesmal gibt es einen reinen Be-Bop-Abend mit Bastian Stein tp , Peter Kölbl as & fl, Erwin Schmidt p, Walter Strohmaier b und Andi Weiss dm |
Mi.12.5. |
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Eine Ur-Aufführung - zum ersten Mal präsentiert der nun in Wien ansässige Saxophonist Andy Middleton ss&ts seine für ein illusteres Oktett geschriebenen Charts. In dieser All-Star-Gruppe finden wir neben dem Meister-Pianisten Fritz Pauer eine wahrhaft exzellente österreichisch-kanadisch-slowenische Truppe von "Hörnern" und Rhythmikern. Die Kompositionen stammen aus zwei schon veröffentlichten CDs von Andy und er bringt zudem die noch nicht veröffentlichte "Muir Woods Suite", die 2005 von der "Chamber Music of America" ausgezeichnet wurde. Andys Kompositionen sind fest in der Tradition verwurzelt, erforschen aber gleichzeitig neue harmonische und instrumentale Klangfarben und zeichnen sich sowohl durch zutiefst lyrische Melodik und ein unbeirrbares Feeling für den notwendigen Swing aus, ohne die wesentlichen Einflüsse der Weltmusik außer acht zu lassen. Daniel Nösig tp, Clemens Hofer tb, Sheila Cooper as, Clemens Salesny b-cl & sax, Fritz Pauer p, Robert Jukic b und Klemens Marktl dm (Text: AndyM) |
Do.13.5. |
Piccadilly Onions feat. Victoria Quattlebaum |
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Zwei der Stammväter des traditionellen Jazz in Wien kann man hier antreffen - Trompeter Eddie Salmen und der Bandleader und "Banjo-Professor" Werner Tritta waren schon mit dabei als in den 50-er Jahren erste Sessions in der Neulinggasse zelebriert wurden. Bald tauchte dann auch der Posaunist Norbert Vas in der illustren Runde auf, während die Herren Thomas Kukula cl, Wolfgang Steubl tuba und Rudi Staeger dm eher in die Kategorie "junge Hasen" einzuordnen sind. Ein Glanzlicht bei jedem Auftritt der PO ist die großartige Sängerin Victoria Quattlebaum, die mit dem herrlichen Blues-Shouter gleichen Zunamens ganz sicher nicht ident und höchstwahrscheinlich auch nicht verschwägert ist. |
Fr.14.5.
Sa.15.5. |
Mojo Blues Band | Übersicht > |
Seit über 30 Jahren hat der Gitarrist, Blues-Sänger und Harp-Player Erik Trauner mit seiner Mojo Blues Band einen stets gleichbleibenden Erfolg auf allerhöchstem Niveau, und die gar nicht so wenigen treuen Enthusiasten streiten sich höchstens darüber, in welcher Periode die Band nun am allerbesten war. Viele Top-Stars aus den USA hatten mit der MBB ihre helle Freude, und die Reihe der Einspielungen ist ebenso eindrucksvoll wie leider teilweise vergriffen - daraus sollte man die Lehre ziehen und die aktuellen CDs rechtzeitig einlagern. Und viele sind der Meinung, daß die Band noch nie so gut geklungen hat wie heutzutage mit Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm - dem kann nicht widersprochen werden. |
So.16.5. |
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Wegen der Probleme mit der isländischen Vulkanasche mußte das Konzert am 9.5.
abgesagt werden - doch jetzt kommt der Weltklasse-Pianist doch!!!
Manchmal gibt es Dinge, die gibt es nicht! Vor einigen Monaten kam ein mail, in dem sich eine in Florida lebende Wienerin erkundigte, ob ihr Nachbar, dem sie ihre Heimatstadt zeigen wolle, nicht einen Abend im JAZZLAND Klavier spielen könne. Ich war - wenig überraschend - skeptisch, und erst als sie mir den Namen des Künstlers mailte - Richard Highman - begannen gewisse Glocken zu klingeln. Und: richtig - sie lebt in der Nachbarvilla von DICK HYMAN, und wir können diesen an und für sich "unleistbaren" Giganten endlich stolzgeschwellt präsentieren. Richard Roven Hyman wurde 1927 in New York geboren, studierte bei Teddy Wilson und arbeitete sehr bald bei Größen wie Red Norvo, Tony Scott und Benny Goodman. Einige Jahre experimentierte er mit modernen Klängen - er war einer der ersten, der den Moog-Synthesizer benutzte. Doch primär wurde er als Pianist, Jazz-Experte und Mitbegründer der "New York Repertory Company" zu einer zentralen Persönlichkeit des klassischen Jazz. In den letzten Jahren arbeitete er bei zahlreichen Produktionen von Woody Allen mit und seine CDs mit Kapazundern wie Jay McShann, Ralph Sutton, Peter Appleyard, Dick Wellstood, Ruby Braff, Sweets Edison und vielen anderen gehören zu den Highlights jeder Sammlung. Faszinierend seine LP "A Child is Born", wo er fast im Stile Friedrich Guldas große Pianisten vorstellt - von Scott Joplin bis Cecil Taylor zitiert er genial die pianistischen Eigenheiten des ganz Großen. |
Mo.17.5. |
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Über unseren "Zwei-Meter-Blues" Christian Dozzler muß man nicht viel erzählen - wir freuen uns alle einerseits, daß er in seiner neuen Heimat im Bundesstaat Texas so einen großen Erfolg hat, und wir ärgern uns andererseits damisch darüber, daß er so selten in Wien zu hören ist. Denn selbst bei uns, wo die ganze Stadt bekanntlich voller Geigen und Blues ist, fehlt so ein außergewöhnliches Talent schmerzlich. Die neue CD, die er kürzlich mit der großartigen kanadischen Sängerin mit der originellen Schreibweise ihres Namens einspielte, ist jedenfalls wieder sensationell: Hier ein kurzer Ausschnitt aus den exzellenten Liner-Notes von Sonny Collie: Robin Bank$ und Christian Dozzler sind "Blues People" der Jetztzeit, die ihre handgemachte Musik stolz in die Zukunft führen. Sie haben das Dilemma des modernen Blues kapiert: Musik muß sich weiterentwickeln oder sie stirbt. Und auf dieser CD erlebt Ihr eine Bluesevolution mit. Blues wird zu Weltmusik. In einem simplen Piano/Stimme Duo mixen die beiden einen perfekten Cocktail aus verschiedensten Einflüssen: Jazz, R&B, Creole, Country, Boogie Woogie. Aber horcht: sie stehen dabei barfuß bis zum Knöchel in diesem blauen Schlamm und befördern ihn hinauf durch ihre Bäuche bis ins Mikrophon. |
Di.18.5.
bis Sa.22.5. |
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Sein Aussehen verrät ihn - irgendwo in seiner Ahnenreihe muß es spanische oder mexikanische Wurzeln gegeben haben - und die sind auch in seinem Spiel nicht zu verkennen, denn die Gitarre ist unleugbar das Instrument der Iberischen Halbinsel - Howard Alden ist zweifellos der interessanteste klassische Jazz-Gitarrist der Gegenwart. Der Katalog seiner CDs ist echt unüberschaubar, er saß mit Ruby Braff, Ray Brown, Ken Peplowski und Randy Sandke (u.v.a.) im Studio und seine Duo-Einspielungen mit George van Eps gehören zu den "Großen Gitarren-Platten" der Jazzgeschichte. Vor einigen Jahren bremste eine heimtückische Krankheit seine steile Karriere - und in dieser Zeit drehte Woody Allen seinen berühmten Film "Sweet and Lowdown" mit Sean Penn, zu dem Howard die Musik schrieb - und spielte. Wir beginnen am Di. mit leichtem Zigeunereinschlag und dem Paul Fields Trio (P.F. geige, Martin Spitzer g, Harald Putz b), am Mi. mit dem Gerd Bienert Trio (G.B. g, Uwe Urbanowski b, Fred Mühlhofer dm), am Do. goodmanesk mit Swobodas Swing Trio (Herbert S. cl, Martin Spitzer g, Martin Treml b), am Fr. à la Eddie Condon mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl&ss, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm) und am Sa. mit der internationalen All-Star-Truppe "Three Wise Men", die uns schon Anfang März im JAZZLAND begeisterte: Frank Roberscheuten (NL) ts&cl, der ohne jegliche Kollision zwischen Benny Goodman, Ed Hall und Zoot Sims pendelt, ohne einen dieser Herren zu plagiieren, Rossano Sportiello (Italien) p, der die vielleicht beste "Linke Hand" seit Fats Waller himself besitzt, und wir erleben mit unserem Martin Breinschmid einen Drummer, der so immens und unaufdringlich swingt, daß man an Gene Krupa und Jo Jones denken muß. |
Di.25.5.
bis Do.27.5. |
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"Also, 1963 - mit 10 Jahren - der erste Klavierunterricht. Habe leider wenig begriffen, hatte aber zwei Ohren. Dank meiner toleranten und liebevollen Eltern konnte ich Tag und Nacht improvisieren. Drei Jahre später habe ich den Blues erfunden. Meine Schwester zeigte mir Akkorde auf dem Klavier und brachte mir Aufnahmen von Lightnin' Hopkins, Champion Jack Dupree, Taj Mahal und vielen anderen Blues- und Boogie-Größen mit. Die Bluenotes trafen mich mit voller Wucht. Mit 16 strolchte ich durch die Kneipen am Hafen (Zwiebel, Tante Hermine, River-Kassematten, u.s.w.). Zu der Zeit traf ich Hans-Georg Möller, der mir nun gänzlich die Ohren für Piano-Blues und Boogie öffnete. Die Musik wurde mein Leben. Ich machte alle Clubs unsicher, in denen ein Klavier rumstand." So beschreibt der Hamburger Blues- und Boogie-Meister Vince Weber auf seiner Homepage seinen stimmungsvollen Lebenslauf - den link dazu findet man auf unserer Site. Er ist einer der ganz Großen Boogie-Solisten - aber diesmal besucht er uns mit zwei exzellenten Drummern, zuerst mit unserem Peter Müller, über den man nicht viel sagen muß - er ist ein Synonym für einen verläßlich swingenden Rhythmiker. Der zweite Gast stammt aus der Karibik und ist der Sohn des legendären Harold - Robbie Smith. Er perkussionierte für George Benson und Roger Cicero und es eilt ihm ein sagenhafter Ruf voraus - man ist überaus gespannt!!! |
Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Fr.28.5. | Burgundy Street Jazzband | Übersicht > |
Zwei der dümmsten Aussagen, die ich in meinem (zugegebener-maßen) schon langem Leben gehört habe: "Eine Symphonie klingt wie die andere!" und "Zwischen klassischen Jazzbands besteht kein Unterschied!" Beides habe ich schon erlebt und beide Aussagen bezeugen die Ahnungslosigkeit des Sprechers - zwischen Haydn und Beethoven liegen Welten und zwischen der Original Storyville (12.6.) und der Burgundy Street Jazzband liegen (trotz ähnlicher Mannschaftsaufstellung) zumindest kleine Kontinente und ein Vergleich lohnt sich. Kurt Peyer co, Walter Terharen tb, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm |
Sa.29.5. | Riverside Stompers | Übersicht > |
Nicht nur Bands sondern auch Musiker können von Tag zu Tag ihren Charakter ändern - Kornettist Kurt Peyer klang gestern (volksliedhaft & spielerisch) einigermaßen anders als heute (streng im klassischen Korsett eingebettet). Am ehesten an King Oliver orientiert, sind die Stampfer vom Flußufer die chronologisch älteste Wiener Formation - sie haben einen festen Platz in der so vielfältigen Jazz-Landschaft unserer Stadt gefunden: Dieter Bietak co & voc, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc, Franz Kantz dm |
Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. |
Mo.31.5. | Worried Men Skiffle Group | Übersicht > |
Eine der wenigen jazzaffinen Bands, die einmal am poppigen Ruhm vorbei geschrammt sind - vor vielen Jahrzehnten kreierten sie erste Lieder im Wiener Dialekt (und wurden deswegen von Menschen, die diesen in extremer Form sprechen heftig kritisiert) und fanden eine bis heute hochbeliebte Nische mit ihrer Folk-Jazz-Blues-Swing und Wiener Kabarett-Mischung. Ein Fixpunkt in unserem Programm - Herbert Janata g & voc & mand, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b, Edi Fischer wb & voc |
Di.1.6.
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Achtung! im gedruckten Programm sind irrtümlich die Termine 1. und 2.6. vertauscht ! Roland Batik Trio |
Übersicht > |
Grenzgänger zwischen Jazz und der sogenannten "Ernsten Musik" hat es einige gegeben - etwa Friedrich Gulda und Andre Previn, um nur die Prominentesten zu nennen. Beide waren Pianisten (einige Sänger gibt es auch) aber die Querverbindungen sind unter den Musikern bei weitem nicht so "normal" wie unter den Hörern. Ein Paradebespiel für einen Großen Klassiker, der sich liebend gerne mit Jazzern herumtreibt, ist Roland Batik, dessen bluesige Duette mit Eddie "Cleanhead" Vinson bis heute zu meinen stärksten Jazz-.Erinnerungen zählen. Seine Joseph-Haydn-Interpretationen sind zum Standard geworden und sein Jazztrio mit Heinrich Werkl b und Walter Grassmann dm gehört zum Feinsten auf dem Jazzpiano-Trio-Gebiet in Mittel- und Rest-Europa. In der Druckausgabe der JLP habe ich irrtümlich den leider so selten zu hörenden Mitbegründer des "Vienna Art Orchesters" Woody Schabata vibes angekündigt - da sprach unterbewußte Sehnsucht mit, denn der Woody war schon entsetzlich lange nicht bei uns zu hören - dies sollte sich baldigst ändern: wo ist bitte Ihr Terminkalender, Herr Fritz Schabata!!! |
Mi.2.6.
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Achtung! im gedruckten Programm sind irrtümlich die Termine 1. und 2.6. vertauscht ! "Rising Star Serie" Sascha Peres & Friends |
Übersicht > |
Der junge Pianist Sascha Peres tauchte vor einigen Jahren wie ein Komet in der Szene auf - und verglühte überraschend schnell. Man hörte von zahlreichen Projekten zwischen Jazz und Klassik, und man vermißte dieses große Talent - jetzt stellt er sich endlich wieder im JAZZLAND vor und bringt neben seinem "Metro Trio" - Bernhard Osanna b und Walther Großrubatscher dm - zwei absolute Neulinge (Michael Kahlig vibes und Clemens Wabra g) und den Geiger Mario Gheorghiu, der schon mehrfach bei uns zu hören war. |
Do.3.6. | "Triple Ace" | Übersicht > |
Eigentlich wollten wir uns nur mal so im Proberaum treffen, um ein paar neue Stücke auszuprobieren und ein bißchen zu experimentieren. Das machte dann allerdings so viel Spaß, daß wir diesen keineswegs nur für uns behalten wollen. Das Programm besteht aus vielem Neuen, einigem Alten und auch Kompositionen, die bis dato noch gar nicht geschrieben sind. Wir freuen uns auf unseren wirklich allerersten gemeinsamen Konzertabend, und das JAZZLAND bietet natürlich die perfekte Plattform für diese Premiere. Oliver Kent p, Uli Langthaler b, Dusan Novakov dm (Text: OK) |
Fr.4.6. | Joschi Schneeberger Sextett | Übersicht > |
Wer der Meinung ist, das Schneeberger Sextett ist einfach der Große Bruder des Schneeberger Trios, der irrt zumindest teilweise - die große Band ist älter und der Vater, die Kleinformation jünger und der Sohn. Zuerst gab es Papa Joschi b, und dann erst den kleinen Diknu g, beide heißen Schneeberger und in beiden Bands sitzt Martin Spitzer g. Das wäre das Trio, das in der Wandlung zum Sextett das herrliche zigeunerische Element beibehält und sich dazu eine ordentliche Prise Wiener Musikanten-Seele in Person von Karl Hodina voc&acc einverleibt, sich modern swingende Garnierungen von Aaron Wonesch p&flh holt und mit karibischen Temperamentsausbrüchen von Anton Mühlhofer dm&perc bereichert. Eine vielfältigere Band wird man zwischen Sizilien und dem Nordkap kaum finden. |
Sa.5.6. |
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Übersicht > | ||
Eine der wegweisenden Bands der modernen Jazzgeschichte war die legendäre "Capitol Band" von Miles Davis, die abseits des gängigen Bigband-Sounds und unabhängig von der Atmosphäre in swingenden Szene-Clubs neue Wege in eine jazzige Zukunft suchte. Es war eine reine Studio-Band, die 1948 ein einziges kurzfristiges Engagement im "Royal Roost" schaffte - vielleicht sollte der Bandleader von Project Two den umgekehrten Weg beschreiten und nach den nun schon traditionellen Auftritten im "Zwe" und dem JAZZLAND eine CD-Produktion in Angriff nehmen - die Band (und seine Arbeit) würde es verdienen: Posaunist Heinz Czadek gilt zu recht als einer der besten und routiniertesten Arrangeure in Mitteleuropa und Umgebung. Er versteht es auch scheinbar mühelos, eine organisch wirkende Brücke zwischen der in Wien ja überwältigend vertretenen Jazz-Tradition zu modernsten Klängen zu schlagen - die echten Meister der Avantgarde wie Bob Brookmeyer und Bill Holman schauen ihm anerkennend über die Schulter. Mit seinem Idealismus und seinem Können gelingt es ihm, das scheinbar Unmögliche wahr zu machen - eine solche Band am Leben und am Spielen zu erhalten ist eine Sisyphus-Arbeit - Walter Fend, Dominik Fuss tp; Bobby Dodge bass-tb, Heinz von Hermann, Martin Fuss saxes; Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Fritz Ozmec dm sind in Satz und Soli gleichermaßen firm, und der grandiose Musical-Star (Rebecca u.a.) Susan Rigvava-Dumas voc bringt zusätzliche Glanzlichter für einen neuen JAZZLAND-Höhepunkt. |
Mo.7.6. |
"Ein Abend mit dem..." Konservatorium Wien Privatuniversität |
Übersicht > |
Nachdem die unterschiedlichsten Ensembles ein Semester lang intensiv geprobt haben geht man nun an den authentischsten Jazz-Ort in Wien - ins JAZZLAND - um die Resultate der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Studenten feiern das nahende Semesterende, indem sie sich relaxt endlich als "Jazzbands" vorstellen: das Programm leiten und moderieren die Herren Claus Spechtl, Roman Schwaller, Manfred Holzhacker, Johannes Herrlich und Uli Langthaler. Es swingen: Simon Oberleitner, Sreten Bukusic p; Florian Reichhalter g, Paul Schreitl, Mike Wagner b; Raphaela Fries dm, Manuela Diem, Bettina Krenosz, Laura Korhonen, Marion Feichter, Lena Kuchling, Alexandra Schenk, Kerstin Strahammer voc; Markus Hörhahn, Markus Pechmann, Wolfgang Mair tp; Christoph Horn, Andreas Humpel tb; Phillip Gruber, Martin Gasser, Damian Dalla Torre sax; Ingo Ramoser, Maximilian Tschida, Daniel Hofstätter, Dominik Bayer p; Hans P. Freudenthaler, Florian Reichhalter, Dusan Petrovic g; Paul Schreitl, Sebastian Küberl b; Thomas Gindl, Mario Stübler, Phillip Wilfinger dm; |
Di.8.6.
Mi.9.6. |
"Rising Star Serie" Robert Bachner & Bernhard Wiesinger Quartett |
Übersicht > |
Man weiß nicht genau, ob der Posaunist Robert Bachner nun ein besserer Solist in kleinen Jazz-Formationen ober ein interessanterer Bigband-Leader ist - es steht nur eines fest: man hört ihn in Wien viel zu selten. Daher diesmal zwei Abende mit einer herrlichen Band - Bernhard Wiesinger ts war lange Zeit ein großartiger Nachwuchs, das ist jetzt Geschichte und die Herren Christian Havel g, Erwin Schmidt organ B3 und Joris Dudli dm gehören seit Jahren zur absoluten lokalen Jazz-Elite, um die man uns europaweit beneidet. |
Do.10.6. | Christian Plattner Quartett | Übersicht > |
Leider eine Rarität - das Quartett des großartigen Saxophonisten ist "ohne Beigabe" nur selten im JAZZLAND zu hören, denn fast alle bei uns gastierenden Musiker kennen Christan Plattner zumindest seinem immensen Ruf nach, den er sich als Mitglied der "Worlds Greatest Jazzband" erworben hat - und wollen daher mit ihm jazzen. In dieser Woche sollte John Allred gastieren, er mußte absagen - und so kommen wir in den Genuß C.P. mit Herbert Swoboda p, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm einmal "en nature" zu erleben. |
Fr.11.6. | Together | Übersicht > |
Beim zweiten Together-Abend in dieser Periode wird man sich wieder auf den fülligen Julian Adderley konzentrieren, der mit seiner Hard-Bop Band ein gutes Stück Jazzgeschichte schrieb. Und wenn man einen Wien-Bezug finden will, so ist das gar nicht schwer: "This Here" von Bobby Timmons ist für mich der schönste Jazz-Walzer aller Zeiten. Bastian Stein tp, Peter Kölbl as & fl, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Andi Weiss dm |
Sa.12.6. | Original Storyville Jazzband | Übersicht > |
Längst ist der Jazz schon als eigenständige Kunstform anerkannt und trotzdem muß man ins JAZZLAND pilgern, wenn man klassischen New-Orleans-Jazz hören will - der Ursprung unserer Musik wird im ORF schamhaft verschwiegen, dort hört man fast nur Aktuelles und Zeitgeistiges - und vielleicht ist das gut so, denn daraus resultiert sicherlich, daß die Herren Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc seit Jahrzehnten in unserem kleinen Keller am Franz-Josefs-Kai so einen regen Zuspruch erfahren. |
So.13.6.
bis Do.17.6. |
Geschlossen Im Land Österreich regiert "König Fußball", im JAZZ-Land sind einige Umbauten fällig - daher machen wir eine kurze Musikpause - erholt Euch gut von uns!!! |
Fr.18.6. | Barrelhouse Jazzband | Übersicht > |
Oben gesagtes gilt natürlich auch für den Chicago-Jazz, der als die erste "weiße" Spielart der frühen Perioden gilt - Bix Beiderbecke war der Stammvater und Eddie Condon (und seine Mannen) brachten ihn zu ungeahnter Popularität. Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm konnten in den letzten 38 Jahren eine ganze Reihe von den Ewigen Granden aus dieser Epoche begleiten. Eine auch nur annähernd komplette Aufzählung dieser Namen würde den Rahmen einer JLP sprengen - nachzulesen im noch erhältlichen 30-Jahre-JAZZLAND-Buch "Swing that Music!", welches der greise Chef zwar gerne aber doch mit deutlicher Anstrengung signiert .... |
Sa.19.6. | Red Hot Pods | Übersicht > |
Die dritte der populären traditionellen Jazzbands, die so ungefähr um 1960 herum gegründet wurden, sind die "Roten heißen Pfefferschoten", deren Stil nicht so eindeutig definierbar ist. Sie pendeln zwischen New Orleans und Chicago und verleiben sich frech so manches Blues- und Swing-Element in ihren Stil ein. Auch diese Band hat eine lange Liste herrlicher Erinnerungen an "Große Jazzer" aufzuweisen und mit Art Hodes, Jim Galloway, Ed Polcer und Allan Vaché gibt es sogar herrliche Tonträger zu erwerben - Dieter Bietak co&voc, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss&hm&arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael "Bibi" Libowitzky b und Horst Bichler dm |
Mo.21.6. |
"Ein Abend mit dem..." Vienna Konservatorium |
Übersicht > |
Christian Havel - nicht nur ein erstklassiger Gitarrist sondern auch ein Musiker, der sein Wissen perfekt an die Jugend weitergeben kann - stellt uns heute einige seiner besten & talentiertesten Schüler vor. In zwei ausgiebigen Sets hören wir die 1. MASTERCLASS-BAND mit Florian Nentwich p, Paul Kokel g, Viktor Gabriel b, Martin Peham dm und den Vokalisten Selina Duncan, Lissi Foitl, Jeanette Weinschenk und Ke Fu und die MASTERCLASS NUMMER 2 besteht aus Jakub Czepiel & Juraj Kos g, Pawel Kozakiewicz b, Stefan Niklas dm, Elisabeth Breitenfelder & Petra Anlanger voc. Die Studenten kommen aus Österreich, Deutschland, Polen, Kroatien, den USA und China. |
Di.22.6. |
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Selbst in einem Musikland wie Österreich sind die wirklich "Großen Talente" dünn gesät - der Wiener Gitarrist und Blues-Sänger Peter Cairn erfüllt zweifellos all diese schwierigen Kriterien. Mehr oder weniger mit der Muttermilch hat Klein-Peter den Blues mit eingesogen - seine Frau Mama saß bei unzähligen Blues-Konzerten im JAZZLAND in der ersten Reihe, und irgendwie war ich gar nicht überrascht, als der damals noch blutjunge Peter mit seiner "Klampfen" bei uns aufmarschierte und einen Termin verlangte. Vom ersten Zupf an schlug er wie eine Bombe ein und bald war er inmitten der prominentesten Wiener "Blueslern" einer der besten. Sogar den Sprung über den "Großen Teich" schaffte er, aber der Wind im Show-Busineß der USA ist noch um einiges schärfer als in der Alten Welt, und wir konnten den Peter wieder bei uns begrüßen. Nach einer kurzen Pause will er jetzt wieder durchstarten - und ich bin sicher, wir dürfen uns auf eine ganze Reihe herrlicher Konzerte mit authentischem Country-Blues freuen. |
Mi.23.6. | Diknu Schneeberger Trio | Übersicht > |
Der Erfolg des Trios ist ebenso grandios wie verdient. Besonders sensationell ist er sicherlich in Deutschland, wo es eine unheimlich vielfältige Tradition des sogenannten "Zigeuner-Jazz" gibt - man denke an die swingenden Familien Weiss und Reinhardt. In den großen Städten füllen Diknu Schneeberger, Martin Spitzer g mit dem jungen Großvater Joschi Schneeberger b große Hallen und die CD-Verkäufe erreichen fast poppige Dimensionen. Den drei wirklich sympathischen Herren ist der Erfolg herzlichst zu gönnen . . . |
Do.24.6.
bis Sa.26.6. |
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Wenn nicht die Bänder in ihrem Knie unter einer Lawine gerissen wären, dann hätten wir Richenda Antoinette de Winterstein wahrscheinlich nie kennengelernt. Diese Blessur nämlich war dafür verantwortlich, daß sie bei der Premiere von "Jesus Christ Superstar" von der Zweiten Besetzung ersetzt wurde, da sie die extrem anstrengenden Tanzszenen nicht mehr durchhalten konnte. So wurde die steile Musical-Karriere von Dana Gillespie gestoppt ehe sie noch richtig ins Laufen kam, und sie brillierte in den weiteren Jahren als Film-Schauspielerin, Texterin, Sportlerin, Sängerin und als Theater-Schauspielerin kam sie nach Wien (English Theatre), wo sie wieder mit dem echten Blues konfrontiert wurde - und sie blieb bei ihrer "Ersten musikalischen Liebe" endgültig hängen. Heute ist sie DIE britische Persönlichkeit in Sachen Blues, gastiert in Indien, der Karibik und der Schweiz, in Italien und Nordafrika und immer wieder in Wien, wo sie mit dem Pianisten Joachim Palden einen überaus kompetenten und einfühlsamen Partner gefunden hat, der sie gemeinsam mit Tenorsaxophonist Tom Müller und Drummerin Sabine Pyrker immer wieder zu neuen Hochleistungen pusht. Seit rund 30 Jahren steht Dana auf unserer winzigen Bühne - ein Konzept, das man beibehalten sollte. |
Mo.28.6. |
Hayes Kavanagh's New-York-All-Stars |
Übersicht > |
Seine Wurzeln reichen nach Deutschland und Österreich, sein Herz gehört dem Jazz und dem Beruf nach ist Hayes Kavanagh einer der prominentesten Anwälte Manhattans. Hin und wieder besucht er den Alten Kontinent und seine hiesigen Klienten und bringt eine erstklassige Jazzband mit, um seine Freunde nicht nur mit Paragraphen sondern auch mit swingenden Noten zu beglücken. Und er mag das JAZZLAND und so haben wir ihn schon einige Male mit grandiosen Kollegen hören können - Spanky Davis, Eddie Locke, John Allred, Richard Wyands, Irwin Stokes und manche andere Größen konnten wir durch ihn kennenlernen. Diesmal lautet seine Mannschaftsaufstellung Simon Wettenhall tp, Al Hermann tb, Bill Easley cl&ts, Charlie Prawdzik p und Jack Carr dm und wenn mich nicht alles täuscht, so kennen wir zumindest den Mann an der tp aus der Band von Woody Allen. |
Di.29.6.
bis Sa.3.7. |
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Wenn man einen Beweis dafür suchen will, daß der Jazz geradezu unverschämt jung erhält, dann sollte man sich an Benny Golson halten. Er ist laut seinem Paß 81 Jahre alt, wirkt visuell wie ein sehr gut erhaltener Spät-Fünfziger und spielt wie ein mit allen Wasser gewaschener Jungspatz. Er ist einer der seltenen musikalischen Edelsteine, wo sich Talent und Spielfreude, Erfahrung und überschäumender Ideenreichtum, Routine und Spontanität zu einem grandiosen Erlebnis vereinigen. Wie viele große Jazzer zerblies er seine ersten Mundstücke im Rhythm&Blues Bereich und zählt seit den 50-erJahren zur absoluten Spitzenklasse - jahrelang war er bei Art Blakey und leitete mit unserem Freund Art Farmer das berühmte Jazztett, dessen Einfluß auf die Jazzentwicklung bis heute unumstritten geblieben ist. Fast kein moderner Jazzer kommt ohne Golson-Kompositionen über die Runden und im köstlichen Spielfilm "Terminal" ist er der Grund, warum Tom Hanks in die USA pilgert - Bennys Unterschrift fehlt dem Pilger aus dem fernen Osten noch auf dem berühmten Bild "A Great Day In Harlem" - das übrigens auch im 'landl-Keller hängt. Wie schon bei den letzten Gastspielen haben die Herren Fritz Pauer p, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm die gleichermaßen herrliche wie verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, den Benny kongenial zu unterstützen, was sie sicherlich wieder mit der gewohnten Bravour erledigen werden. |
COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
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Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich. |