Di.2.5. | Two Birds & a Bee | Übersicht > |
Der Blues hat unendlich viele Möglichkeiten - er besteht zwar immer nur aus (immer denselben) drei Akkorden, aber wie diese drei Harmonien eingerichtet werden, ist immer spannend und oftmals überraschend. Vom einsamen Mann mit der Gitarre bis hin zur Bigband hat alles Platz, und der heutige Abend bringt uns zwei der fünf Stars der "Mojo Blues Band" - Bandvater Erik Trauner (g&hm&voc) und Pianist Charlie Furthner im Trialog mit der erstaunlichen Sängerin Gabi Bee g & voc. Sicherlich ein sensibles Programm mit heißen Highlights. |
Mi.3.5. | Stefan Pelzl's JUJU | Übersicht > |
Das ominöse "JUJU" bezieht sich auf die gleichnamige Komposition Wayne Shorter's, ist aber auch die Bezeichnung für einen weit verbreiteten Musikstil Westafrikas. Aus diesen afro-amerikanischen Wurzeln, veredelt mit Latin-Elementen, hat JUJU eine farbenprächtige, gleichermassen melodische wie groovige Musik entwickelt, die tief unter die Haut geht. Stefan Pelzl as&fl, Alois Eberl tb, Andy Bartosh g, Karl Sayer b und Klaus Göhr dm. |
Do.4.5. | Vienna Jazz Group | Übersicht > |
Die altehrwürdige Traditions-Band nimmt das Mozart-Jubiläum zum Anlaß, um die Gemeinsamkeiten des modernen Jazz mit der Klassik zu zeigen. Nach einem Blues in Canonform bringt man ein Thema für Flöte und Klavier von J.S.Bach mit anschließender (sehr swingender) Improvisation. Ein Thema von Tschaikowsky in Bearbeitung für das Quintett und Kompositionen der Bandmitglieder runden die erste Hälfte des Programmes ab. Im zweiten Teil dominiert kammermusikalisch beeinflußter Jazz in Stil der 60-er Jahre. David Mayrl sax&fl, Hermann Ledl vib, Ernst Schmid p, Heinz Feix b, Andy Winkler dm. (HL) |
Fr.5.5. | Blue Note Six | Übersicht > |
Es gibt wenige Dinge, die im Jazz-Wien älter sind als das JAZZLAND - die Blue Note Six gehört dazu. Seit über 40 Jahren pflegt man den Stil der Armstrong All Stars der 50-er Jahre, den klassischen Dixieland und den Swingstil der kleinen Gruppen um Duke und Benny Goodman. Man tourte dreimal durch die USA, durch England und durch alle unsere Nachbarländer, beim größten Dixieland-Festival Europas, in Dresden, gehören sie fast schon zum liebgewordenen Inventar. Die Besetzung ist seit kurzem leicht verändert, was aber nichts am homogenen Sound und am perfekten Verständnis unter den Musikern geändert hat: John Evers tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b, Leslaw Tenczar dm. |
Sa.6.5. | Riverside Stompers feat. Duilio Tani | Übersicht > |
Fast Jahrzehnte lang war er ein wesentlicher Bestandteil der heimischen klassischen Jazz-Szene, er spielte mit der Original Storyville Jazzband, gewann bei den Amateur-Festivals serienweise Solistenpreise und vertrat einmal den legendären George Lewis in einem Konzert der "Preservation Hall Jazzband" - der leider in seine Heimat Venezuela zürückgekehrte Duillio Tani cl besucht endlich wieder Wien - und wir präsentieren ihn mit unseren seit neuestem sehr King-Oliver-lastigen Flußufer-Stampfern. Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Jürgen Pingitzer p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc, Franz Kantz dm |
"Swing That Music"
- 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Mo.8.5. | Kurt Prohaska Trio | Übersicht > |
Diesmal wird Pianist Kurt Prohaska ein Programm spielen, in dem der Blues eine dominierende Rolle einnimmt. Das Trio wird zeigen, wie sich dieses wahrscheinlich wichtigste Jazz-Element über die einzelnen Stile hinweg entwickelt hat, dass uns der Blues in jedem Tempo begegnet, dass er auch vor dem 3/4-, dem 6/4- und dem 6/8-Takt nicht Halt macht, dass er Symbiosen mit lateinamerikanischen Rhythmen eingegangen ist, dass es ihn in Dur und in Moll gibt, und dass er sich manchmal dezent versteckt. Titel des Abends soll "Basically The Blues" nach der gleichnamigen Komposition von George Duvivier sein - und diese wird Thomas Stempkowsky am Bass featuren. Der neue Drummer Herbert Laufer hat sich schon perfekt in dieses swingende Trio integriert. |
Di.9.5. |
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Kammermusikalischer Jazz ist in Wien keine Seltenheit - überhaupt ist der berüchtigte Biergartenjazz in unserer Stadt eher die Ausnahme. Ganz besonders schön - und sehr lyrisch und trotzdem sehr swingend - geht es zu, sobald die beiden Ausnahmekönner Karl Hodina mit seiner "Quetschn" (also dem Akkordeon oder der Ziehharmonika) und Gerd Bienert mit seiner Gitarre aufeinander treffen. Hier gibt es einen hoch-musikalischen Dialog, den die beiden oft privat auf weiten Urlaubsreisen, aber noch lieber vor einem begeisterten Publikum im JAZZLAND pflegen. Und jetzt wurde der Dia- zu einem Triolog erweitert, denn mit Joschi Schneeberger am Baß haben wir einen weiteren Granden der österreichischen Jazz-Szene. |
Mi.10.5. | Stanton Big Band | Übersicht > |
Jazzmusiker zu sein, ist nur in extremen Ausnahmesituationen ein "Geschäft". Es gehört immer eine ganz gehörige Portion Idealismus dazu ein Instrument zu erlernen, es durch Üben zur Meisterschaft zu bringen und dann mit Kollegen zu proben, um mit einer Band hin und wieder auftreten zu können. Noch extremer ist dies natürlich mit einer Bigband, denn hier sind die Auftrittsmöglichkieten noch seltener und weniger lohnend. Daher ersuchen wir um einen donnernden Applaus für Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp, Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb, Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm, die mit ungebrochenen Enthusiasmus die Musik der Swing-Giganten wie Basie, Ellington und Goodman am Leben erhalten. |
Do.11.5. | Robert Schönherr Trio feat. Martin Harms sax | Übersicht > |
Daß die Rhythmusgruppe Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Andi "Miami" Weiss dm zu den absoluten Schwergewichten - ausschließlich in musikalischer Hinsicht - der heimischen Jazzszene gehört, kann niemand leugnen. Fein swingender, geradliniger Modern-Jazz mit immer neuen Ideen und Akzenten ist das fast schon eingetragene Markenzeichen geworden. Erfreulich ist es, daß sich das Trio illustre Gäste einlädt - diesmal kommt mit dem Saxophonisten Martin Harms ein JAZZLAND-Debütant. Der gebürtige Münchner studierte in Graz und unterrichtet jetzt dort und in Klagenfurt. Zu seinen musikalischen Visitkarten gehören so unterschiedliche Personen wie Mark Murphy, Allegre Correa, Ed Neumeister, Lungau Big Band, Karl Ratzer, George Gruntz, Big Jay McNeely, Kentucky Calling, Andy Lee Lang und J.J.Capone & the Nighthawks - ein überaus spannender Abend ist also garantiert. |
Fr.12.5. | Barrelhouse Jazzband | Übersicht > |
Das, was man gängig mit klassischem "New-Orleans-Jazz" bezeichnet, wurde in den 20-er Jahren von Louis Armstrong und anderen Giganten in Chicago gespielt und aufgenommen, und was wir in die Schublade "Chicago-Jazz" einordnen, das spielte Eddie Condon mit Wild Bill Davison und anderen vornehmlich in New York. Weniger kompliziert sind die Zustände in Wien - da sind seit über 40 Jahren die "Faßhäusler" die unbestrittene Numero Uno unter den Chicago-Jazz-Bands, was sie mit äußerst kongenialen Begleitungen von unzähligen Granden im JAZZLAND bewiesen haben. Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Sir Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm |
Sa.13.5. | Hot Jazz Ambassadors | Übersicht > |
Am letzten Dienstag habe ich den Bassisten Joschi Schneeberger als einen den Granden der heimischen Szene bezeichnet - wer meine Meinung anzweifelt, der kann sich hier eines Besseren belehren lassen, denn heute spielt der Joschi mit einer ihm vollkommen unbekannten Band in einem ihm durchaus nicht geläufigen Stil. Modern swingender Jazz ist sein eigentliches Metier, aber ich bin sicher, daß Joschi sich - nur mit den Changes bewaffnet - auch auf einem ihm absolut nicht vertrautem Gebiet perfekt bewegen wird. Er wird Lieder spielen, die er noch nie gehört hat, Riffs mittragen und Breaks einhalten, die ihm durch kurze Gesten mitgeteilt werden. Gemeinsam mit den Klassikern Thomas Nell co, Günther Graf cl, Christian Plattner as&cl, Udo Ehmsen bjo und der stimmgewaltigen Ramona Steiner voc wird dies ein ebenso spannender wie großartiger Abend werden. |
Mo.15.5. Di.16.5. |
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Allmählich wird der 1962 in Boston geborene Pianist, Organist und Sänger Rob Bargad zu einem "echten Wiener". Er studierte drei Jahre bei Kenny Barron ehe er als kompetenter Begleiter der Sänger-Legenden Little Jimmy Scott und Dakota Staton zu einem Begriff wurde. Die nächsten Stationen: Gigs mit dem Lionel Hampton Orchestra und dem Nat Adderley Quintett, außerdem arbeitete er mit den Harper Brothers, dem Jimmy Cobb's Mob, mit Gloria Lynne, Jeannie Bryson, Roy Hargrove, Laverne Butler und dem Walter Booker Quintet, mit Keiji Matsushima, Yoichi "Monkey" Kobayashi, Scotty Wright und der eher poppigen Sängerin Justin Tracy. In dieser neuen, "orgellastigen" Formation hören wir drei weitere Top-Stars: John Swana tp hat eine äußerst imposante "Abschußliste" - man findet u.a. Giganten wie die Charles Mingus Bigband, Shirley Scott, Stanley Turrentine, Harold Mabern, Cecil Payne, Bobby Watson, Craig Handy, Eric Alexander, Brad Mehldau, Vincent Herring, Terrel Stafford, Freddie Hubbard, Phil Woods, Eddie "Lockjaw" Davis, Clark Terry, Frank Foster, John Faddis, Slide Hampton, J.J. Johnson, Bob Minzer und Charlie Persip, Herwig Gradischnig ts ist seit Jahren als Mitglied des VAO ein Star der heimischen Szene und Klemens Marktl dm hat sich in der illustren Reihe der österreichischen Spitzendrummer schon sehr fest etabliert. |
Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Mi.17.5. |
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Der aus Kärnten stammende Schlagzeuger Reinhold Schmölzer studiert derzeit an der Musikhochschule Graz. Bei zahlreichen Auftritten in ganz Österreich wußte er zu begeistern - so auch beim "Marianne Mendt Jazz Festival 2005". "Reinhold has a beautiful natural feel for music and a keen attitude for both the subleties and complexities of the broad scope of Jazz", erläutert John Riley das Können des jungen Musikers. Er hat in diesem Quartet drei Musiker internationalen Levels zusammengebracht. Neben Primus Sitter g, der unter anderem mit Alex Deutsch, Peter Madsen und George Garzone zusammenarbeitete, spielt einer der besten "Trompeten-Exporte" Kärntens Hans Lassnig. Er studierte bereits an der renommierten "New School" in New York bei Charles Tolliver und Cecil Bridgewater. Der in Graz lebende Bassist Milan Nikolic vermag durch sein akustisches Spiel nicht nur das Publikum "mitzureißen", sondern auch seine Mitmusiker, was der Musik somit eine besondere Note verleiht. Unter Rücksicht auf die Tradition des Jazz werden durch Interaktion zwischen den Musikern interessante Wege beschritten. Es verspricht ein besonderer Abend für Sie zu werden! |
Do.18.5. | Grappellissimo! | Übersicht > |
Den Geiger Mic Oechsner kenne ich seit Jahrzehnten - der klassisch ausgebildete Musiker hat seine Jugend mehr oder weniger mit Zigeunern verbracht und ihre Musik in sich aufgesogen. Aber auch in experimenteller Musik, dem "Mukhara Jazz Quartett" und mit der Folkband "Zupfgeigenhansel" hat er sich einen sehr prominenten Namen gemacht. GRAPPELLISSIMO! ist sein neuestes Projekt. Dieses Quartett entstand durch die Bekanntschaft mit dem Wiener Roma-Gitarristen Striglo Stöger, der Mic im Oktober 2003 nach Norwegen begleitete und dort mit ihm beim "Osa Festivalen" spielte. Zurück in Wien gesellten sich übers Jahr der Bassist Joschi Schneeberger und Sohn Gidon Oechsner an der Gitarre hinzu - fertig war das Quartett. Was die vier bewegt? Erinnerungen natürlich - an Django und Stephane... |
Fr.19.5. | Original Storyville Jazzband feat. Duilio Tani | Übersicht > |
Und noch einmal der südamerikanische "Schlangenbeschwörer" - diesen Spitznamen handelte er sich durch seinen expressiven Körpereinsatz bei seinen glühend heißen Soli ein - Duillio Tani cl mit seiner alten "Stammband", mit der er bei Festivals in Hamburg, Frankfurt aber natürlich auch in Wien viele Preise einheimste. Schön, wenn in der Zukunft seine Besuche in seiner zweiten Heimat sich etwas häufiger ereignen würden - Helmut Plattner tp&ss, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc. |
Sa.20.5. |
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Für die Musiker sind die Brücken zwischen Klassik und Jazz schon länst geschlagen - nur die Ahnungslosen, die Kritiker und einige wenige "Fachleute" unterscheiden noch penibel zwischen Ernster- und Unterhaltungsmusik und schubladisieren Armstrong, Ellington und Parker neben Hansi Hinterseer und kreischendem Rock anstatt sie bei Bach, Mozart und Bruckner einzuordnen. Dieses Problem hat der Pianist Roland Batik nicht - er begleitete in der Frühzeit des JAZZLAND bluesige Giganten wie Eddie Chamblee und Eddie "Cleanhead" Vinson ebenso problemlos wie er die Kompositionen von Mozart, Haydn oder Brahms kompetent neu einspielte. Wenn es überhaupt eine Kritik an ihm gibt, dann nur, daß er sich zu wenig Zeit für das Jazzen nimmt. Seit langem ist seine Zusammenarbeit mit dem grandiosen Marimbaspezialisten Fritz "Woody" Schabata eine überaus geglückte Symbiose. Aber auch der Mitbegründer des "Vienna Art Orchester" ist durch seine Tätigkeit als Erster Perkussionist des Orchester der Vereingten Bühnen Wiens zu einer Rarität auf den kleinen Bühnen der Jazzclubs geworden. Unverzichtbar für ein solch musikalisch hochwertiges Projekt ist das rhythmische und harmonische "Gewissen", welches durch Heinrich Werkl am Bass überaus profund zelebriert wird. |
Mo.22.5. Di.23.5. |
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Den Neo-Texaner Christian Dozzler in Wien neu vorzustellen, ist ziemlich überflüßig. Die heimische Blues-Szene erinnert sich voller Enthusiasmus an "Zwei-Meter-Blues" am Piano, Akkordeon und der Mouthharp und an seine langen Jahre bei der "Mojo Blues Band" und seinen eigenen Formationen - daher hier ein Auszug aus seiner Biographie der letzten Jahre: Im Mai 2000 nahm Christian Dozzler ein Angebot an, das man nicht ablehnen kann: er wurde Mitglied der Band von Larry Garner, übersiedelte in die USA und tourte mit Larry zwei Jahre lang rund um die Welt. 2002 ließ er sich in Dallas/Fort Worth nieder, um seine Solo-Karriere fortzusetzen. Dieser "Metroplex" hat zu Recht den Ruf, eine der besten Blues-Szenen der Welt zu besitzen, und ist somit ein idealer Wohnort für jeden Bluesmusiker. Im Frühjahr 2003 erschien die fünfte CD "All Alone And Blue" mit Solo-Pianoblues & Boogie Woogie. Sie kletterte binnen kürzester Zeit bis auf Platz 3 der Blues-Charts von KNON-Radio Dallas, erhielt airplay auf zahlreichen US-Bluesstationen, hervorragende Kritiken in allen internationalen Blueszeitschriften, und brachte Christian sogar auf das Cover der Texanischen Blueszeitschrift "Southwest Blues". Seit 2006 ist Christian nun Mitglied der legendären Band Mike Morgan & The Crawl, betreibt daneben aber auch weiterhin seine solo-Projekte. Im JAZZLAND hören wir ihn mit Drummer Michael Maass aus Berlin, den man als einen der prominentesten Blues-Drummer Europas kennt. |
Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer
hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können
sondern auch am Sonor-Set
der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. |
Mi.24.5. Do.25.5. Fr.26.5. Sa.27.5. |
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Manchmal ist es nur angenehm, wenn man recht behält aber manchmal ist es sehr, sehr wichtig, wenn so etwas tatsächlich eintrifft - als der grandiose Tenorsaxophonist Don Menza vor ungefähr 2 Jahren zum ersten Mal im JAZZLAND zu Gast war, da verabschiedete er sich ungefähr mit folgenden Worten: "Schade, daß ich erst zum Ende meiner Karriere den besten Jazzclub Europas kennen gelernt habe, denn ich gehe mit Ende des Jahres in Pension - ich höre auf zu jazzen!". Das glaubte ich nicht - ein Mensch, der so enthusiastisch Musik macht, der hört nicht auf, nur weil er zufällig 68 Jahre alt wird. Ein Mann von solcher musikalischer Klasse bleibt auf der Bühne, solange er stehen kann, denn wo gibt es schon wirklich bedeutende Jazz-Rentner (außer Artie Shaw)? So dürfen wir uns darauf freuen, daß der am 22.5.1936 in Buffalo, N.Y. geborene grandiose Don auch in den kommenden Jahren zu einem Stammgast werden wird. Er beherrscht alle Finessen seines Instruments, seine Stilistik reicht von Coleman Hawkins bis John Coltrane und in dieser Bandbreite hat er eine sehr persönliche, unverkennbare Sprache entwickelt, die ihn zu einem der absoluten Top-Solisten des modernen Mainstream gemacht hat. Schon 1956 kam er mit der Army-Band nach Deutschland, spielte damals mit Don Ellis und Leo Wright, später war er Solist bei Maynard Ferguson, Stan Kenton, Max Greger(!), Buddy Rich, Louis Bellson und in den letzten Jahren als Stargast mit allen großen Bigbands der Alten Welt und mit Größen wie Hans Koller, Diane Schur, Jimmy Witherspoon, Bill Berry, Carmen McRae und mit Diane Reeves ging er ins Studio. Wir hören den Weltmeister diesmal am Mi. mit der Teddy Ehrenreich Bigband (Gerhard Zwickl, Tero Lindberg, Manfred Holzhacker, Walter Fend, Jan Kolaja tp; Bob Dodge, Heinz Czadek, Ursula Niederbrucker tb; Teddy Ehrenreich cl&as, Alex Ehrenreich, Martin Fuss, Thomas Kugi, Christa Eidler sax; Erwin Schmidt p, Christoph Petschina b, Fritz Ozmec dm), am Do.&Fr. mit dem Fritz Pauer Trio (F.P. p, Johannes Strasser b und erstmals mit dem amerikanischen Superdrummer Howard Curtis) und am abschließenden Sa. mit der Bigband der Konservatorium Wien-Privatuniversität unter der Leitung von Thomas Huber (Manfred Holzhacker, Simon Plötzeneder, Josef Fuchsberger, Roland Poms, Mathias Schuster tp; Martin Grünzweig, Alexander Lag, Thomas Wechselauer, Gerhard Schneider, Jürgen Sklenar tb; Wolfgang Schiftner, Vera Rausch, Andrij Prozorov, Gerd Ortler, Lukas Reckenzain sax; Markus Gaudriot p, Ronald Pöppl g, Georg Schmelzer-Ziringer b, Roman Baumgartner dm). |
Mo.29.5. bis Mi.31.5. |
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Übersicht > | ||
Einer der wenigen Musiker, die gleichermaßen in Blues und Jazz zu Hause sind, ist der am 31.5.1927 in Helena, Arkansas, geborene Multiinstrumentalist - er spielt neben den Saxophonen auch noch Klavier, Bass, Schlagzeug und Geige - James L. Holloway, der aber unter seinem Spitznamen "Red" berühmt wurde. Am Anfang seiner langen Karriere lebte und arbeitete er in Chicago, wo er sich hauptsächlich dem Rhythm&Blues widmete. Er spielte in diesen Jahren buchstäblich mit fast allen prominenten Bands in diesem Genre - man kann sein heißes Tenorsax auf Scheiben mit den "Drifters", den "Carpenters" und vielen anderen hören. In den 60-er Jahren ging er nach L.A., wo er die Hausband im "Parisian Room" - einem wahrhaft legendären Jazzclub - leitete. In den letzten Jahren ist er meist mit den "Golden Men of Jazz" unterwegs - 1997 auch in Salzburg -, tourte mit Ray Brown und Sweets Edison und kommt immer wieder gerne nach Wien, weil es in dieser Stadt so viele erstklassige Musiker gibt wie kaum wo anders. In Wien hat er mit unserer "Mojo Blues Band" zwei grandiose CDs (eine davon auch mit Axel Zwingenberger) aufgenommen, die in keiner Sammlung fehlen sollten. Drei tolle Abende mit Red Holloway ts&as&voc und Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und "Heimkehrer" Peter Müller dm stehen uns bevor. |
Do.1.6. Fr.2.6. Sa.3.6. |
Red Holloway | Übersicht > |
Es ist sehr interessant zu beobachten, daß sehr viele prominente Vertreter des Be- und Hard Bop ihre Wurzeln im Blues haben. Charlie Parker etwa nannte den phantastischen Altsaxophonisten und Bluessänger Eddie "Cleanhead" Vinson (den wir in den 70-er Jahren im JAZZLAND hören durften) als seinen musikalischen Ziehvater und auch Benny Golson, John Coltrane, Gene Ammons und Eddie "Lockjaw" Davis "zerbliesen" ihre ersten Notenblätter im Rhythm&Blues Bereich. So ist es nicht verwunderlich, daß auch Red Holloway neben seiner Honker-Karriere im Swing und Bop eine zweite Heimat gefunden hat. In den letzten Jahrzehnten war er mit vielen Giganten zu hören - Ray Brown, Harry Edison, Lionel Hampton, Plas Johnson, Dexter Gordon, Brother Jack McDuff, Billie Holiday, Ben Webster, Sonny Stitt, Sonny Rollins und Lester Young. Wir hören ihn am Do. mit der altbewährten Gruppe Together (Peter Kölbl as, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm) und am Fr. & Sa. mit dem Andi Weiss Quintett (Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b, A.W. dm) |
Di.6.6. bis Do.8.6. |
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Übersicht > | ||
Eine äußerste schillernde Persönlichkeit ist zweifellos Carole Alston - sie wurde 1957 in Washington D.C geboren und studierte Tanz & Gesang. Nach dem Bachelor-Degree übersiedelte sie 1979 nach Europa und ließ sich 1982 in Wien nieder. Sie trat in ganz Europa in zahlreichen Musicals auf - "West Side Story", "On the town", "Trouble in Tahiti", "Godspel", "Sweet Charity", "The Man of La Mancha", "Jesus Christ Superstar", "Kiss me Kate" und "Little shop of horror". Seit 1988 unterrichtet sie Jazz und Choreographie an der Ballet-Schule der Wiener Staatsoper. Die drei Tage stehen unter dem Motto: "Ladies, You're On!" Carole erzählt kleine Anekdoten über 12 Ladies in Jazz, von den späten 30er bis in die 80er Jahre - Bessie Smith, Billie Holiday, Ella, Sarah, Nina Simone, Dinah Washington, Nancy Wilson, etc. - und bringt Songs aus ihren Repertoiren: Blues, Swing, Politisch-Kritisch, Love Songs. Neue Arrangements von Nobody Knows You When You're Down and Out, A Tisket-A Tasket, You'd be So Nice To Come Home To, My Baby Just Cares, At Last, Somewhere, Blackbird. Begleitet wird sie von einem exzellenten Trio: Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Walter Grassmann dm. |
Fr.9.6. | Burgundy Street Jazzband | Übersicht > |
Der Sound der altehrwürdigen Burgundy Street Jazzband hat sich (leicht) verändert. Natürlich huldigt man nach wie vor den volksliedhaften Klängen, die in den 40-er und 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts (wie das klingt!!!) von Veteranen wie George Lewis und Bunk Johnson in New Orleans populär gemacht wurden. Aber der Benjamin der Band, der auch schon lange nicht mehr in die Schule geht, hat das Erstinstrument seines Vaters nun auch erlernt und so lösen sich Vater und Sohn an Banjo und Trompete ab, und die Besetzung liest sich jetzt so: Helmut "Wicht" & Kurt Peyer tp & bjo, Walter Terharen tb, Günther Graf cl, Hans "Bibi " Bichler b, Gerd Stächelin dm & voc. |
COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
E-Mail: tome-com@chello.at |
Sa.10.6. | Original Storyville Jazzband | Übersicht > |
Auch "unverstärkt" ist die "Original Storyville Jazzband" immer ein Genuß - Besetzung bitte am 19.5. nachlesen. |
Mo.12.6. | M&M&M - Musik & Magie | Übersicht > |
Jazz und Entertainment - das waren immer nahe Verwandte. In unserem Falle sind drei Jazzmusiker - Martin Oswatitsch p, Martin Wichtl saxes & synth & voc und Paul Fields geige & sax - nicht "nur" eiserne Swinger sondern auch fast geniale (und auch urkomische) Magier mit unvergleichlichen Tricks, die das Publikum nicht nur erstaunen und verblüffen sondern auch durch Witz, Charme und Komik erheitern und eben "entertainen". Jeder der drei Herren wird alleine arbeiten, aber auch in Duetten und Trios wird allerbeste Unterhaltung geboten. Wer bisher noch keine Vorstellung von M&M&M erlebt hat, sollte sich diesen Abend auf keinen Fall entgehen lassen. |
Di.13.6. |
"Rising Star Serie" Martin Wöss Trio |
Übersicht > |
Das Trio um den steirischen Pianisten Martin Wöss (Zusammenarbeit mit Karlheinz Miklin, Agnes Heginger, der Big Band Süd, Rens Newland, Hans Salomon, Richard Oesterreicher und Oskar Klein) spielt eine spannende Mischung aus Eigenkompositionen und Standards, wobei die Interaktion der Musiker untereinander ein wichtiger Bestandteil ist. Patenschaften von Hancock, Evans und Jarrett blitzen hie und da auf, doch zusammen mit den beiden sensationellen Newcomern, dem Schlagzeuger Klemens Marktl und dem Bassisten Mathias Pichler, ist das Trio stets dabei, sein eigenes musikalisches Konzept zu entwickeln. |
Mi.14.6. | Joschi Schneeberger Quintett | Übersicht > |
Und wieder einmal dürfen wir eine CD empfehlen - und die ist ein Prachtstück in der langen Tradition - drei Sinti (Striglo Stöger an der Sologitarre und die Schneebergers, des Bandleaders nunmehr schon 16-jähriger Sohn Diknu, der erst seit Februar 2004 ernsthaft spielt, mit einer herrlichen Rhythmusgitarre und mehr als beachtlichen solistischen Beiträgen (Birds Of Paradise und Unkind) und das rhythmische und harmonische "Gute Gewissen" von unzähligen Bands, CDs und Sessions Papa Joschi Schneeberger am Bass) und zwei "Gadjos" (also Nicht-Zigeuner) - Pianist, Orgler und, man höre und staune, Flügelhornist Aaron Wonesch und das unvergleichliche Universalgenie Karl Hodina an der ansonsten so unjazzigen "Quetschn", die er wie kein zweiter zum Swingen bringt. |
Do.15.6. |
Boogie Woogie Session Wolfgang Pöll, Christoph Rois, Daniel Eckelbauer |
Übersicht > |
Vor rund 30 Jahren da traten Axel Zwingenberger, George Möller und Martin Pyrker eine Lawine los, die heute noch im Rollen ist - der klassische Boogie Woogie wurde wieder aktuell und ist es bis heute geblieben. Die Boogie-Sessions im JAZZLAND haben eine lange Tradition und die heutigen Protagonisten gehören zur jungen (Christoph Rois p) und ganz jungen (Wolfgang Pöll p & dm, Daniel Eckelbauer p & voc) Generation einer schon zur Klassik gewordenen Musikrichtung. |
Fr.16.6. | Red Hot Pods | Übersicht > |
Auch schon so rund 40 Jahre haben die "roten heißen Pfefferschoten" auf dem berühmten Buckel, und es ist sicherlich besonders bemerkenswert, daß immerhin noch zwei der Grügungsmitglieder - der Leader Erwin Farassine bjo und der Betriebsrat Harry Jirsa tb - munter am Werk sind. Nach und nach kamen dann die Herren Dieter Bietak co & voc, Claus Nemeth cl&ss&hm&arr, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm dazu und bilden eine ebenso gute wie unkonventionelle New-Orleans-Jazzband. |
Sa.17.6. | Barrelhouse Jazzband | Übersicht > |
Besetzung bitte am 12.5. nachlesen. |
Mo.19.6. | Schwarzmarkt | Übersicht > |
Schon nach wenigen Sessions mit der Bassistin Gina Schwarz und dem Schlagzeuger Klemens Marktl drängte sich die Notwendigkeit eines gemeinsamen Projekts auf. Der in der österreichischen Jazzszene renommierte Pianist Reinhard Micko ergänzt die beiden zu einer spannenden Rhythmusgruppe. Mit dem vom Vienna Art Orchestra bekannten Posaunisten Robert Bachner und dem Trompeter Manfred Paul Weinberger, die schon seit einigen Jahren zusammen spielen, ist das Quintett komplett. Die ungewöhnliche Kombination von Posaune und Flügelhorn/Trompete prägt den charakteristischen Bandsound. Das Repertoire besteht aus Eigenkompositionen, hauptsächlich von Klemens Marktl und Gina Schwarz. Klare Melodien und rhythmische Komplexität, Einflüsse des momentanen "New York Jazz" und kreative Interaktion formen die Musik. (Text GS) |
Di.20.6. | Vienna Konservatorium Festival | Übersicht > |
Das "Vienna Konservatorium" (1150 Wien, Stigergasse) ist ein Privatkonservatorium mit Öffentlichkeitsrecht und beschäftigt sich mit Musical, Tanz, Klassik, Schauspiel und Jazz. Heute werden ca. 7 Ensembles auftreten. Und zwar bunt gemischt von talentierten Anfängern über schon weit Fortgeschrittene bis zur Meisterklasse. Studenten aus China, Korea, Deutschland, Polen, Kroatien, Serbien, Frankreich und natürlich aus Österreich. 6 Ensembles werden von Christian Havel geleitet, eines von Fritz Steiner. Im Jänner 06 stellten wir zum ersten Mal die Arbeit der beiden Gitarristen im JAZZLAND vor - und es war ein Riesenerfolg. Sehr unterschiedliche Bands mit interessanten Konzepten und sehr beachtlichem Talent waren zu hören - und die Fortsetzung soll noch besser werden. . . |
Mi.21.6. bis Fr.23.6. |
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Zweifellos ist Dana Gillespie die erfahrenste und kompetenteste Bluessängerin auf den britischen Inseln - und wenn man weiß, wieviele Menschen sich dort für den Blues begeistern, kann man erst den Stellenwert ermessen, daß sie in den Jahren 1992 bis 1996 in ununterbrochener Reihenfolge den begehrten Titel "Bluesmusiker des Jahres" einheimste. In ihren rund 40 Karrierejahren (mit rund 40 Alben) gründete und leitet sie das Mustique Blues Festival, moderiert Radiosendungen in mehreren Sprachen, trat mit Größen wie David Bowie und Bob Dylan bei großen Festivals auf, textete für Rock- und Bluesgrößen, tanzte und sang in Musicals (sie war die originale Maria Magdalena in "Jesus Christ Superstar"), spielte einige große Rollen in bekannten Filmen (u.a. "The Hound of Baskerville" mit Dudley Moore und "Mahler" von Ken Russel) und wichtigen Theaterstücken (so kam sie 1980 nach Wien) und "sportelte" nebenbei als britische Wasserski-Junioren-Meisterin. Der Blues aber war und ist ihre erste Liebe und begleitete sie ein Leben lang. Ihr Stil folgt der großen Bessie Smith, aber man spürt auch in kleinen Essenzen Koko Taylor, Etta James und Memphis Minnie. "Ich glaube", sagt Dana, "man sollte schon etwas älter sein, um Blues überzeugend singen zu können. Erst dann hat die Stimme die richtige Schärfe, und erst jetzt kann ich über gewisse Erfahrungen und Emotionen echt glaubwürdig berichten." Seit weit über 20 Jahren ist sie einer der beliebtesten Stammgäste im JAZZLAND, und seit Jahrzehnten wird sie von dem großartigen Boogie&Blues Pianisten Joachim Palden überaus kompetent begleitet. Diesmal hören wir am rockigen Tenorsaxophon SAM BURCKHARDT, den aus der Schweiz stammenden Mann aus Chicago, der sich als Begleiter von Sunnyland Slim einen großen Namen in der "windy city" gemacht hat, und am Schlagzeug die blutjunge SABINE PYRKER, die sich - erblich schwer vorbelastet - in der heimischen Blues-Szene im Rekordtempo etabliert hat. |
Sa.24.6. |
"Rising Star Serie" Jure Pukl Quartett feat. Renato Chicco & Howard Curtis |
Übersicht > |
"Die Fans des von der europäischen Musik beeinflußten Jazz in der Nach-Bop Ära werden an dem Saxophonisten Jure Pukl nicht vorbei kommen," schreibt John Kelman in der ejazznews - January 2004. " Er gehört zu denjenigen jungen europäischen Musikern, die - bei aller Verehrung für ihre Wurzeln - aufzeigen, daß es in der improvisierten Musik immer noch unerforschte Gegenden gibt, die auf ihre Entdeckung harren!" Mit Renato Chicco p und Robert Jukic b hören wir zwei "alte" Bekante, neu ist der großartige Drummer Howard Curtis aus den USA, dem ein geradezu sensationeller Ruf vorauseilt - ein tolles Quartett im modernen Mainstream, das man nicht versäumen sollte. |
Mo.26.6. | Robert Bachner Bigband | Übersicht > |
Die Anzahl der großartigen Bigbands in Wien ist wirklich erstaunlich - umso erstaunlicher ist es, wenn plötzlich praktisch aus dem Nichts eine neue grandiose Formation entsteht. Die Robert Bachner Bigband ist ein ganz klein wenig schizophren - einerseits interpretiert man bekannte Songs aus dem sehr umfangreichen "Ella Fitzgerald Songbook", hier steht die Vokalistin Karin Bachner ein wenig im Mittelpunkt, andererseits konzentriert man sich auf die originalen Kompositionen und Arrangements, die der Bandleader in den letzten Jahren geschrieben hat. Sehr modern, sehr raffiniert, immer swingend und voller neuer Ideen. Es brillieren Aneel Soomary, Jörg Engels, Daniel Nösig, Barny Girlinger tp; Martin Ptak, Mario Vavti, Bernhard Karoh, Charly Wagner tb; Gerald Preinfalk, Andi See, Christian Maurer, Ilse Riedler, Thomas Kugi sax; Robert Schönherr p, Gina Schwarz b und Klemens Marktl dm |
Di.27.6. bis Sa.1.7. |
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Der Hamburger Pianist Axel Zwingenberger ist so etwas wie eine JAZZLAND-Institution - in den frühen 70-er Jahren kam er blutjung in unseren Keller und fragte schüchtern, ob er zu den laufenden Stummfilmen ein bißchen am Piano klimpern dürfe - er durfte, und wir vergaßen auf Laurel & Hardy und sogar auf Charlie Chaplin und lauschten dem besten Boogie-Woogie, den wir jemals "life" hören konnten. In den Folgejahren eroberte er die internationalen Konzertsäle und spielte eine ganze Reihe von herausragenden CDs ein - diese hier alle aufzulisten würde den Rahmen der JLP sprengen: daher nur diejenigen, die er mit großer Liebe und Verehrung mit internationalen Stars einspielte: 3 CDs mit Champion Jack Dupree, eine mit Lionel Hampton, 2 CDs mit Red Holloway, eine mit Joe Newman & Lloyd Glenn, jeweils 2 CDs mit Jay McShann, Big Joe Turner und Sippie Wallace und eine mit Estella "Mama" Yancey. Alle diese CDs und seine Soloalben hat Axel bei seinen Auftritten immer vorrätig - und (jeder Mensch hat ein Hobby) er gibt leidenschaftlich gerne Autogramme, allerdings hat er eine ganz spezielle "Macke": er kann dies nur auf frisch gekauften Scheiben tun ... |
Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich. |