Monat
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Das Programm im Detail - Mai-Juni 2003:

Mi.30.4.
bis
Sa.3.5.
OSCAR KLEIN
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Blues, Boogie-Woogie, New-Orleans-Jazz, Chicago-Jazz und Swing - es gibt keine Spielart des klassischen Jazz, in der die europäische Jazzlegende Oscar Klein nicht zu Hause ist. Unermüdlich betourt der Trompeter, Gitarrist und Entertainer die kleinen Jazzclubs und die prominenten Konzerthallen und sorgt zwischen Scheibbs und Palermo und Ascona und Stockholm für volle Häuser. Man hat nicht vergessen, daß er als die zentrale Persönlichkeit die erfolgreichsten traditionellen Jazzbands der 50-er und 60-er Jahre entscheidend prägte: die Dutch Swing College Band aus Holland, die Tremble Kids aus der Schweiz und unsere unvergessene Fatty George Band. Wir hören ihn diesmal mit seinen speziellen Freunden: am Mi. im Duo mit der jungen und doch schon so versierten Gitarristin und Sängerin Katie Kern, am Do. eher etwas wienerisch swingend mit Just Friends (Karl Hodina acc & voc, Richard Oesterreicher hm, Gerd Bienert g, Harry Putz b, Anton Mühofer dm), am Fr. mit Pick a Blues (Katie Kern g&voc, Oliver Humer p, Christa Kasehs b und Heini Altbarth dm), am Sa. mit der Heini Altbarth Jazzshow (Markus Gaudriot p, Wolfgang Hammer geige, g & voc und H. A. dm).

"Swing That Music"
30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.5.5.
Robert Schönherr Trio feat. Daniel Nösig
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Daß die Rhythmusgruppe Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm zu den absoluten Schwergewichten - ausschließlich in musikalischer Hinsicht - der heimischen Jazzszene gehört, kann niemand leugnen. Fein swingender, geradliniger Modern-Jazz mit immer neuen Ideen und Akzenten ist das Markenzeichen geworden. Erfreulich ist es, daß sich das Trio illustre Gäste einlädt - diesmal den jungen Trompeter-Star Daniel Nösig, der durch seine Soli und verläßliche Satzarbeit in Erich Kleinschusters JAM-Orchester erstmals auf sich aufmerksam machte. Geb. am 25.11.1975 in Zams/Tirol hatte er zuerst in Kärnten klassische Ausbildung, dann bei Lee Harper und in Holland bei Ack van Rooyen.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 (ATS 60,55) können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Di.6.5.
"Fürchtet Euch Nicht"
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Oft finde ich Texte aus der JLP in allen möglichen Publikationen - ohne Quellenangabe. Daher will ich nicht leugnen, daß folgender Text aus Concerto, November 2002 entnommen ist. "Dass Tanzmusik früher einmal etwas war, das selbstverständlich live von einer Band "auf Bestellung" gespielt wurde - daran erinnert das österreichische Trio "Fürchtet Euch Nicht!". Der Name ist ein wenig irreführend, denn zu fürchten gibt es bei Bernie Mallinger geige&voc, Reinhold Kogler g&voc und Klaus Melem b&voc nichts außer einer Überbeanspruchung der Lachmuskeln. Die Drei verstehen ihr Handwerk (Swing, Schlager, Schnulze, Tango, Polka etc.) ganz famos und haben zum Gaudium des Publikums einige fast vergessene Perlen der U-Musik ausgegraben, etwa "Holidays" (Signation des ORF-Seniorenclub), "Blende Auf" (Signation "Autofahrer Unterwegs"). Das Trio hält sich bisweilen sehr streng ans Original, kann aber auch durch witzige Bearbeitungen punkten, z.B. wenn Dolores ihre schönen Beine zunächst in Spanien, dann aber auch im Wilden Westen schwingt. Höhepunkt: die historische Ausleuchtung des Werkes "Es gibt kein Bier auf Hawaii" in sieben Sätzen vom 10. bis ins späte 20. Jahrhundert."

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
"Kultur ist Bildung. Kultur braucht Partner - JAZZLAND sponsored byErste Bank

Mi.7.5.
A Tribute to Sonny Boy Williamson
Paul Orta Trio Paul Orta
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Eine Hommage an den liebenswerten Exzentriker Rice Miller, den alle nur unter seinem Pseudonym Sonny Boy Williamson kannten, und an seinen wirklich einzigartigen Harmonikastil bringen Paul Orta voc&hm, aus Texas, der eine ähnliche Bühnenwirkung zeigt, wie einst sein Idol. Er ist ein Snooky Pryor Schüler und wurde 1987 vom Magazin "Buddy" zum "Texas Harmonica Tornado" ernannt. Den perfekten Gitarrenstil zu Ortas Show spielt Peter Krause aus München. Er ist ein wahrer Meister in den unterschiedlichen Stilen des Country-Blues der 20er und 30er Jahre und bekam 2001 den Publikumspreis beim Dresdener Blues-Festival. Ergänzt wird das Duo durch den bei uns als Begleiter von Vince Weber bekannt gewordenen Boogie-Schlagzeuger Michael Maass, einen genialen Meister des Weglassens, der hier seine Einflüsse von Fred Williams und Jump Jackson voll ausleben kann.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Do.8.5
Fr. 9.5.
Sa.10.5.
HAL SINGER Hal Singer
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Die Großen Namen der frühen Jazz-Generationen werden immer seltener. Von der ersten weilt noch Benny Carter unter uns, von der zweiten der herrliche Harold "Hal" Singer, der leider durch den Umzug nach Paris 1965 von der Jazz-Geschichte weitgehend übersehen wurde. Er war nicht nur einer der großen "Honker" des Rhythm&Blues, er solierte in den Bigbands von Roy Eldridge, Jay McShann (er saß dort neben Charlie Parker), Henry "Red" Allen, Hot Lips Page und Duke Ellington und zählt seit Jahrzehnten zu einem der allerbesten der "Americans in Europe". Wir hören den überaus vitalen 84-jährigen am Do. mit Jazzklusiv (Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Joris Dudli dm). am Fr. mit Together (Alex Fisher tp, Peter Kölbl as, Sascha Peres p, Walter Strohmaier b, Fritz Ozmec dm) und am Sa. mit der Teddy Ehrenreich Bigband (Martin Ohrwalder, Lorenz Raab, Franz Binder, Manfred Holzhacker, Gerhard Zwickl, tp; Heinz Czadek, Bobby Dodge, Ursula Niederbrucker tb; Alexander Ehrenreich, Martin Fuss, Thomas Huber, Helmut Strobl sax, Michael Starch p, Albert Kreuzer b Fritz Ozmec dm). Ein großer Altmeister - ein wesentliches Stück der so vielfältigen Jazz-Geschichte.

Mo.12.5.
KENT - Langthaler - Dudli
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Diese drei Musiker konnte man schon oft in diversen Formationen im Jazzland hören - als Begleitmusiker in- und ausländischer Solisten, in verschiedenen Bigbands und diversen Kleinformationen, aber hier gibt es erstmals die Gelegenheit sie im Trio, also pur, zu erleben. Oliver Kent ist in den letzten Jahren zu einem echten Fixpunkt der europäischen Jazzszene geworden und tourt regelmäßig quer durch den Kontinent, außerdem leitet er eine Klasse für Jazzklavier am Konservatorium der Stadt Wien. Uli Langthaler unterrichtet ebendort und hat sich als grundsolider Begleiter und einfallsreicher Solist in großen und kleinen Bands einen Namen gemacht. Joris Dudli ist nach langem Pendeln zwischen Alter und Neuer Welt endgültig in Wien gelandet, was für die Wiener Jazzszene einen großen Gewinn bedeutet. Sie hören: Songs, Eigenkompositionen, Jazztunes, Up, Medium, Slow, straight ahead, loose, laut, leise, einfach und kompliziert. Das Hauptziel ist es, den Reichtum an Moods, Farben und Formen der Jazzmusik im klassischen Klaviertrio zu verwirklichen.

Di.13.5.
Martin Wichtl Quartett
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Der unvergleichliche Saxophonist, Vokalist und echte Multiinstrumentalist Martin Wichtl war jahrelang einer der Stamm-Musiker im JAZZLAND. Er spielte jahrelang mit der MOJO BLUESBAND, der Stanton Big Band, Dana Gillespie und Joachim Palden, Andy Lee Lang und über 20 Jahre mit dem legendären SPONTAN MUSIC TRIO - aber auch als "Einsteiger" mit unzähligen Swing- und traditionellen Formationen. Diese langen Jahre prägen einen Musiker ungemein und machen musikalisch unabhängig. In seiner neuen Formation hören wir Peter Kment g, Gernot Manhart b und Dieter Hornyphone dm - diese drei Musiker gehören zur Rhythmusgruppe der Jazzband "SOWO" mit den großen Vorbildern Charles Mingus, Wayne Shorter und Jim Hall.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Mi.14.5.
saschaperes.com
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Ebenso eigenwillig wie die Namengebung dieser aufregenden neuen Band ist auch die Besetzung - eine klassisch besetzte Rhythmusgruppe mit einem klassisch besetzten Streichquartett. Wir werden hauptsächlich Kompositionen des Bandleaders und Pianisten Sascha Peres zu hören bekommen, aber es wurde auch ein Cross-Over aus Filmmusik mit Jazz und Klassik angekündigt - mit dabei die Herren Clemens Wabra g, Joschi Schneeberger b, Walther Großrubatscher dm, Kirill Kobantchenko, Mario Gheorghiu geige, Innokentij Grabko viola, Florian Eggner cello, Tim Dunin doublebass

Do.15.5.
Ed Partyka Nonett - Beyond Birth of the Cool
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Das neu gegründete Ed Partyka Nonett präsentiert die originalen Arrangements der legendären Aufnahmen "Birth of the Cool" von Miles Davis aus dem Jahre 1949. Des weiteren bringt die Band neue Kompositionen, geschrieben von Mitgliedern der Band, im Stil dieser jazz-historisch so wesentlichen Aufnahmen, die den für die 50-er Jahre wegweisenden "Cool-Jazz" begründeten. Ed Partyka tuba, Thorsten Benkenstein tp, Johannes Herrlich tb, Christine Chapman french horn, Oliver Leicht as&ts, Edgar Herzog b-sax&b-cl, Oliver Kent p, Uli Langthaler b, Christian Salfellner dm.

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Fr.16.5.
Sister Shirley Sydnor
Sister Shirley Sydnor, Helmut Plattner
& Original Storyville Jazzband
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Vor einigen Jahren kam sie eigentlich nur als Gospel-Forscherin nach Wien, um in Johnny Parths (Document Records) Archiven zu wühlen - da hörte Sister Shirley Sydnor von den unten beworbenen Spiritual-Aufnahmen der Original Storyville Jazzband. Eigentlich aus weiblicher Neugier ging sie zu den Aufnahmen (und vielleicht auch ein wenig, um über die Europäer ein wenig milde lächeln zu können) - und sang begeistert mit. Inzwischen ist die Dame aus Baltimore zu einem Stammgast der Wiener Szene geworden, und jeder Abend mit ihr ist ein besonderes Ereignis, denn eine so schwarze Stimme wie die ihre haben wir natürlich in Wien nicht zu bieten. Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc.
Drei großartige CDs mit unserer Sister:
Original Storyville Jazzband & Sister Shirley "Downhome Spirituals" - CD-Groove 97520-2,
Sister Shirley Sydnor & her New Orleans All Stars "The Old Time Way" auf DOCD 7003
Sister Shirley Sydnor & Erik Trauner "I'll Fly Away" auf DOCD 7004

Sa.17.5.
Blue Devils
Wien - Frankfurt
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Seit vielen Jahren sind die Frankfurter (wo die Würstchen "Wiener" heißen) Ebi Jirzik tp, "Grigo" Grigoleit as, Roland Höffner b und K.B.Rau dm und der Wiener (wo die Würschteln "Frankfurter" heißen) Franz Luttenberger p eine der besten, aber auch eine der am seltensten zu hörenden klassischen Jazzbands in Mitteleuropa. Nur sehr sporadisch treffen sich diese mittelalterlichen Herren, zu einem musikalisch höchstwertigen und meist auch ziemlich weinseligen Gedankenaustausch in Sachen Swing und Grüner Veltliner, denn sie sind allesamt in ihren jeweiligen Jazzer-Gemeinden gesuchte Spitzenmusiker.

Mo.19.5.
Richard Weihs - Henry Dobes
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Der Richard Weihs ist leider ein seltener Gast im JAZZLAND geworden. In den Anfangsjahren trat er öfters bei uns auf, aber dann verlegte er seine Programmierung vom Blues eher auf hochwertiges Kabarett, und wir verloren den Kontakt. Erst als sein (echt grandioses) Buch "Der Blues-Gustl" vor zwei Jahren erschien, flammte die alte "Liebe" wieder auf, und wir hören diesen so überaus vielseitigen Musiker wieder häufiger. Gemeinsam mit dem stets authentisch spielenden Blues- und Barrelhouse-Pianisten Henry Dobes ergibt sich ein abwechslungsreiches Musik & Kabarett-Programm, das nicht nur für die swingenden, sondern auch für die Lach-Muskeln einigermaßen anstrengend sein wird.

Di.20.5.
bis
Do.22.5.
Jerry Bergonzi Quartett feat. Renato Chicco
Jerry Bergonzi Renato Chicco
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Stolz präsentieren wir hier eine All-Star-Band, die zum Allerfeinsten gehört, was heute an zeitlos modernem Mainstream angeboten wird. Jerry Bergonzi ts ist der Verfasser einger Werke, die zu den wichtigsten Jazz-Improvisations-Lehrbüchern zählen, er leitete Clinics und Workshops an den führenden Jazzschulen Europas, Australiens und der USA und spielte mit Musikern wie Dave Brubeck und Miles Davis. Er veröffentliche 13 Alben unter seinem Namen und ist auf weit über 45 als Sideman zu hören. Renato Chicco p, in Slovenien geboren, studierte am Berklee College of Music in Boston, USA. Über 10 Jahre lang lebte er ständig in New York, wo er Mitglied des Lionel Hampton Orchestra war (90/91) und dann 7 Jahre mit Jon Hendricks & Company arbeitete. Er spielte u.a. mit Benny Golson, Wynton Marsalis, Freddie Hubbard und Woody Shaw. Dave Santoro b studierte bei Dave Holland and Michael Moore und Andrea Michelutti dm lebt in Paris wo er mit Musikern wie Chris Potter, Ricky Ford und Didier Lockwood arbeitet.

Neatwork
heißt das neue, für den ernsthaften Sammler und Experten unentbehrliche Label, auf dem Riki Parth (Josef Baumanng. 38, 1220 Wien, email: network.rp@utanet.at) wesentliche Ergänzungen zur "Classics-Serie" zusammengestellt hat. Man findet lange verschollene Takes von Louis Armstrong, Fats Waller, Sidney Bechet, Duke Ellington, Charlie Parker, Benny Carter, Coleman Hawkins, Johnny Dodds und Jelly Roll Morton, die man seit Jahrzehnten sucht.

Fr.23.5.
Riverside Stompers
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Kompakter Sound, heiße Soli, geschliffene Arrangements und selten gespielte Nummern - die "Stampfer vom Flußufer" haben sich einen festen Platz in der vielfältigen heimischen Jazzszene geschaffen und eines bleibt trotz steigender Klasse der Band unverändert: die tiefe Verachtung von technischem Schnick-Schnack wie Mikro und Verstärker - die brauchen die Herren Kurt Lustig co, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm ebenso dringend wie ein Loch im Kopf.
Riverside Stompers Volume 1 & 2
New Orleans Jazz & Marches, Ragtime, Blues & Stomps

Sa.24.5.
Barrelhouse Jazzband
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Unten wird eine CD beworben, die wiklich in jede Sammlung gehört - Horst Bichler dm sei Dank gibt es sie wieder. Aus terminlichen Gründen hören wir diesmal mit unseren Faßhäuslern den famosen Helmut Plattner tp&ss als Gast, da freut man sich schon auf die Duell/Duette mit Bandleader Alfons Würzl cl&ss&voc, die von den Herren Willy Meerwald tb, Humbert Augustynowicz p und Martin Treml b mit Begeisterung belauscht und tatkräftigst angeheizt werden. Chicago-Jazz!!!
Zwei der besten "klassischen" Jazz-CDs aus Wien:
Die BHJB mit den Weltstars Max Kaminsky & Wild Bill Davison - ein Stück österreichischer Jazzgeschichte - erhältlich bei den Auftritten.

Sa. 24.5.2003 - 18 Uhr
Erik Trauner's
3rd Mojo Blues Parade 2003
in der Josefstadt
Finanzamt 1080 Wien, Josefstädterstrasse 39 (Hof)

Mo.26.5.
Vienna Jazz Group & David Mayerl
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Swing - Latin - Mainstream. Ein vielseitiges Programm erwartet die JAZZLAND-Gäste heute, wenn diese altehrwürdige Gruppe - es gibt sie mit kleinen Unterbrechungen immerhin schon seit den Jahren der großen Amateur-Jazz-Festivals der 60-er Jahre - die großen Themen komponiert von Duke Ellington, John Lewis oder Benny Golson interpretiert. David Mayerl sax&fl, Hermann Ledl vibes, Stefan Lechner p, Heinz Feix b, Andy Winkler dm.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Di.27.5.
bis
Sa.31.5.
BARBARA DENNERLEIN Barbara Dennerlein
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Daß sie noch nicht in die USA ausgewandert ist, liegt sicherlich auch daran, daß sie die europäische Lebensart zu schätzen weiß - aus Mangel an Popularität jenseits des Großen Teiches kann es nicht liegen, denn ihre CDs erscheinen nicht nur auf ihrem eigenen Label sondern mit erfreulicher Regelmäßigkeit auch bei den großen internationalen Firmen. Unsere - und das darf ich sagen, denn sie ist im JAZZLAND schon zu einer Institution geworden - Barbara Dennerlein ist grenzüberschreitend zu einem Markenartikel für swingenden, immer aufregendenden, aktuell modernen und doch tief in der Tradition verwurzelten Jazz geworden. Wie tief ihre "roots" sind, erkennt man, wenn sie schlicht einen einfachen Blues spielt - da hört man, daß tief in ihrem Inneren eine schwarze Seele vor sich hinbrodelt. Gemeinsam mit dem argentinischen Schlagzeuger Daniel Messina hören wir eine herrliche Mischung aus swingenden Standards und höchst interessanten eigenen Kompositionen der jungen Dame, der man alles glaubt - nur nicht, daß sie schon seit fast 15 Jahren nach Wien kommt - denn nach ihrem Aussehen, muß sie damals allerhöchstens 13 Jahre alt gewesen sein.....

Michael Starch Jazzensemble
feat. Paul Fields geige, Rudolf Josel tb, Hans Salomon as
präsentiert "Österreichische Komponisten" - Lanner, Kreisler, Gulda, Zawinul, Neubrand, Landl, Koller, George, Fields & Starch
im Großen Sendesaal des Radio Kulturhaus am
30.5. um 20.00 h 1040 Wien, Argentinierstr.30a

Mo.2.6.
Worried Men Skiffle Group
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Schon seit 43 Jahren machen sie sich jetzt schon Sorgen. Vor langer Zeit stürmte die Worried Men Skiffle Group mit "Glaubst I bin bled" und "I bin a Wunda" sogar die Hitparaden, wo man heute weniger Witziges findet. Treu geblieben sind sie ihrer Mixtur aus Swing, Blues, Folk und dem ur-wienerischen Schmäh, den man rund um Buxtehude nicht lustig findet. Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc.

Di.3.6.
Matilda Leko & Christian Havel Trio
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Eine der talentiertesten Absolventinnen des "Vienna Conservatoriums" debutiert bei uns - die stimmgewaltige und sehr swingende Sängerin Matilda Leko hat ein sehr breit gefächertes Repertoire von stimmigen Standards und so manches "Schmankerl" aus dem Latin-Jazz-Bereich. Daß einer ihrer ehemaligen Lehrer - Christian Havel g - es sich nicht nehmen läßt, ihr bei diesem Erstauftritt zur Seite zu stehen, spricht für ihr Talent. Mit Erwin Schmidt p und Joschi Schneeberger b stehen zwei weitere Stars der Wiener Szene auf der Bühne.

Mi.4.6.
Koolinger
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Es ist immer traurig, wenn man sich von etwas wirklich Gutem verabschieden muß, wenn man aber sozusagen als Trost etwas ebenso Vielversprechendes vorgesetzt bekommt, erleichtert das die Trauer - Koolinger I war eine großartige Band, Koolinger II wird sicherlich ebenso aufregend. Was bleibt ist der respektlose Umgang mit der strengen Stilistik, zündende Soli, geschliffene Arrangements und eine vibrierende Rhythmik. Bandleader Andi Weiss dm hat mit den Herren Manfred Holzhacker tp, Thomas Faulhammer ts, Aaron Wonesch p & organ, Peter Panayi g & voc, Herfried Knapp b und Anton Mühofer perc eine großartige neue Besetzung komponiert. Man ist gespannt!!

Do.5.6.
Allen Smith Allen Smith & Elly Wright
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In den USA gibt es eine Unzahl von großartigen Musikern, von denen wir - zum Teil - überhaupt nichts wissen. Der 1925 geborene Trompeter Allen Smith etwa saß in jungen Jahren in den Bigbands von Duke Ellington und Benny Goodman, gründete dann aber eine Familie und blieb zu Hause. Er spielte in und um Kalifornien herum, aber die Jazzwelt kannte ihn nicht. Manche durchreisende Musiker - wie etwa Art Farmer - lernten ihn kennen und schätzen. Als Allen vor einigen Jährchen in Wien seine Tochter besuchte, lernte er das JAZZLAND und Elly Wright voc kennen und seitdem besteht die jährliche Tradition, daß dieser herrliche Musiker mit seinem sehr lyrischen und einfallsreichen Spiel bei uns gastiert, assistiert von Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Andy Weiss dm.

Fr.6.6.
Vienna City Ramblers
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Eine traditionelle Jazzband sind die Ramblers nicht mehr - da ist viel Swing und Mainstream-Standards dazu gekommen. Und wenn eine Band einen so tollen Sänger wie den ehemaligen "Mainstream-Star" Ernst Schuller tp hat, dann paßt sich das Repertoire gezwungenermaßen ein wenig an ihn an. Seit Jahrzehnten zu einer organischen Einheit zusammengewachsen sind die Herren Frank Sager tp, Paul Skrepek tb, Reinhold Westpahl ts & cl, Humbert Augustynowicz p, Wolfgang Tanner b und Fritz Ozmec dm.

Sa.7.6.
Red Hot Pods
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Ein weitgereiste Band - den gepflegten New-Orleans-Jazz mit Swing- und Bluesgarnierungen hörte man schon in Brasilien, Canada, Ägypten, den USA und in großen Teilen Europas. Eine Spezialität sind die von Arrangeur Claus Nemeth cl&ss gekonnt dem Sound der Pfefferschoten angepaßten Nummern der Luis-Russel-Bigband. Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb & voc, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm.
Red Hot Pods-CDs:
mit Jim Galloway: Groove 1990/01
mit Ed Polcer: Groove 00460

Di.10.6.
Wizards of Blues
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Da ist ein grandioses Country-Blues-Duo entstanden. Erik Trauner g&voc&hm und Siggi Fassl g&voc unternehmen aufregende Streifzüge durch die verschiedensten Landschaften des Blues und begeistern das Publikum durch fetzige Gitarrenduelle ebenso wie durch fast lyrische Interpretation alter und altbekannter Titel und höchst interessanten eigenen Kompositionen - immerhin hat der große und unvergessene Champion Jack Dupree auf einer seiner letzten CDs einen Song von Erik Trauner interpretiert.
Erik Trauner auf CD:
Solo "Up slide Down" - Wolf 120.958

Mi.11.6.
Michael Kneihs Trio & Daniel Nösig
Übersicht >
Das Michael Kneihs Trio in der derzeitigen Besetzung (Michael Kneihs p, Stefan Thaler b, Christian Salfellner dm) hat das Ziel, geradlinigen, swingenden Jazz zu spielen, dabei aber rhythmisch und harmonisch moderne, abwechslungsreiche und komplexe Musik zu machen und Einflüsse aus Lateinamerika, speziell Brasilien und Kuba, einfliessen zu lassen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen arrangierten Teilen und Freiraum für Spontaneität ist uns ebenso ein Anliegen wie emotionale Kraft und Vielfalt. Mit dabei der neue Trompeten-Star Daniel Nösig, über den schon einiges am 5.5. vermerkt ist - bitte dort nachlesen.

Do.12.6.
Concert Jazz Orchestra Vienna Concert Jazz Orchestra Vienna
Übersicht >
Eine Premiere - Bandleader Ed Partyka übergibt die Leitung seiner Bigband für kurze Zeit an den jungen deutschen Trompeter Torsten Maass, den Begründer der Wonderbrass Musik & Products Ges.m.b.H und der für so unterschiedliche Musiker wie Udo Jürgens, das Bundesjugendjazzorchester, die Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass und die Bigbands vom NDR und RIAS Berlin arrangierte. Thorsten Benkenstein, Aneel Soomary, Walter Fend, Martin Ohrwalder tp, Dominik Stöger, Robert Bachner, Christian Radovan, Erik Hainzl tb, Harry Sokal, Herwig Gradischnig, Michael Erian, Thomas Kugi, Stefan Öllerer saxes, Oliver Kent p, Uli Langthaler b und Christian Salfellner dm werden heute vornehmlich die Musik dieses schon überaus prominenten Jungstar des swingenden Jazz interpretieren.

Fr.13.6.
Original Storyville Jazzband
Übersicht >
Siehe Fr. 16.5.

Sa.14.6.
Simone Kopmajer Quintett Simone Kopmajer, Peter Kölbl
Übersicht >
Die junge Jazzsängerin Simone Kopmajer, die speziell mit "Together" schon öfters hier im Jazzland zu hören war, kommt nun zum zweiten Mal mit ihrer eigenen Formation. Neben Alexander Meik am Baß, Michael Erian am Saxophon, Martin Reiter am Klavier ist am Schlagzeug ein weiteres vielversprechendes Talent zu hören: Simones jüngerer Bruder Philipp hat letztes Jahr bereits mit Johnny Griffin gespielt und wird mit Sicherheit in Zukunft noch von sich hören lassen. Durch die abwechslungsreiche Mischung aus Eigenkompositionen und originell arrangiertem Standardmaterial wird dieser Abend bestimmt zu einem einmaligen Hörerlebnis. Eine junge Sängerin, die der "Talente"-Kategorie eindeutig entwachsen ist.

Mo.16.6.
Sammy Vomacka & Henry Dobes
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Vor zwei Jahren war es blanker Zufall - ich hatte den großartigen, aus Prag stammenden Ragtime-, Blues- und Folkgitarristen nach einer ärgerlich langen Pause engagiert, denselben Termin aber irrtümlich auch an den Blues- und Boogie-Pianisten Henry Dobes vergeben. Die beiden trafen sich im JAZZLAND zum allerersten Male, und fanden musikalisch höchsten Gefallen aneinander und verziehen mir daher meinen Irrtum. Inzwischen sind sie zu guten Freunden geworden und baten um einen gemeinsamen Termin - hier ist er. Sowohl solistisch als auch im Duo hören wir einen sehr eigenständigen und schwer einzuordnenden Blues, der vor Jahresfrist ungeprobt begeisterte - ich bin sicher, daß es jetzt "geplant" herrlich laufen wird.

Di.17.6.
Mi. 18.6.
Do.19.6.
Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie, Joachim Palden
Übersicht >
Auch wenn sie jetzt nur mehr sehr sporadisch nach Wien kommt, so wird sie uns doch erhalten bleiben: "Das JAZZLAND ist so etwas wie ein zweites Wohnzimmer", meint Dana Gillespie, die jetzt zwischen London, dem Lago Maggiore, der Karibik und Indien pendelt. In der Pop-Szene in ihrer Heimatstadt London ist sie ebenso eine Legende wie als Blues-Musikerin, Texterin, Schauspielerin, Komponistin und Tänzerin. In Wien hat sie ihre erste musikalische Liebe - den Blues - wieder entdeckt und unser Publikum liebt ihren Gesang, ihre Bühnenpräsenz und ganz besonders ihr ganz persönliches "Germish", mit dem sie durch den Abend führt. Auch nach weit über 20 Jahren freue ich mich auf jeden ihrer Auftritte mit ihrer so überaus bewährten Begleitgruppe - Joachim Palden p, Peter Kölbl ts und Harry Hering dm, die jede Nuance ihrer Körpersprache erkennen und entsprechend darauf reagieren können.
aktuelle CDs:
"Big Boy" & "Boogie Woogie Nights"
(beide "live" im JAZZLAND aufgenommen)

Fr.20.6.
Hot Jazz Ambassadors feat. Tom Stuyp & Ramona Steiner
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Auch nach 31 Jahren erlebt man als Jazzklub-Leiter echte Überraschungen - und manchmal sogar erfreuliche. Beim letzten Auftritt der Botschafter des heißen Jazz erzählt man mir aufgeregt, eine junge Dame würde heute als Sängerin einsteigen, die bei "Starmania" aufgetreten sei. Na und, dachte ich bei mir und erfreute mich am blendenden Aussehen der jungen Dame, ohne mir vokalistisch etwas Besonderes zu erwarten. Und dann erlebte ich eine der größten Überraschungen in 31 Jahren - die junge Dame interpretierte Bessie Smith's "Kitchen Man" mit einer Kompetenz, die mich mehr als nur verblüffte. Nachher gestand sie mir, sie wäre unendlich nervös gewesen - was mich verwunderte nach der TV-Erfahrung. "Ach", meinte Ramona Steiner, "das war ja nicht die geheiligte Bühne des JAZZLAND." Und neben dem Neuzugang verzeichnet die Band und die Fans auch den überaus willkommenen Besuch eines der besten europäiaschen Banjo-Spielers - Tom Stuyp aus Holland besucht wieder einmal seine Freunde in Wien, und er wird gemeinsam mit Thomas Nell tp, Günther Graf cl, Christian Plattner ts, Udo Ehmsen bjo und Markus Weissenbach tuba, voc wiederum selten gespielte aber herrliche Lieder aus dem Repertoire der Meister der 20-er Jahre zelebrieren.
"Jazzland Strut"
die neue CD der Hot Jazz Ambassadors
Groove Records 02610

Sa.21.6.
Barrelhouse Jazzband
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siehe Sa.24.5.

Mo.23.6.
"Bridges" - Roland Batik & Woody Schabata Roland Batik, Heinrich Werkl, Woody Schabata
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Für die Musiker sind die Brücken zwischen Klassik und Jazz schon länst geschlagen - nur die Ahnungslosen, die Kritiker und einige wenige "Fachleute" unterscheiden noch penibel zwischen Ernster- und Unterhaltungsmusik und schubladisieren Armstrong, Ellington und Parker neben Hansi Hinterseer und kreischendem Rock anstatt sie bei Bach, Mozart und Bruckner einzuordnen. Dieses Problem hat der Pianist Roland Batik nicht - er begleitete in der Frühzeit des JAZZLAND bluesige Giganten wie Eddie Chamblee und Eddie "Cleanhead" Vinson ebenso problemlos wie er die Klavierkompositionen von Mozart, Haydn oder Brahms kompetent neu einspielte. Wenn es überhaupt eine Kritik an ihm gibt, dann nur, daß er sich zu wenig Zeit für das Jazzen nimmt. Seit langem ist seine Zusammenarbeit mit dem grandiosen Marimbaspezialisten Fritz "Woody" Schabata eine überaus geglückte Symbiose. Aber auch der Mitbegründer des "Vienna Art Orchester" ist durch seine Tätigkeit als Erster Perkussionist des Orchester der Vereingten Bühnen Wiens zu einer Rarität auf den kleinen Bühnen der Jazzclubs geworden. Unverzichtbar für ein solch musikalisch hochwertiges Projekt ist das rhythmische und harmonische "Gewissen", welches durch Heinrich Werkl am Bass überaus profund zelebriert wird.

Di.24.6.
Lady P & Friends
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Vor einigen Monaten stellte uns die Vokalistin Ingrid Maria Wagner, die die Jazz-Fans allerdings besser unter dem kryptischen Pseudonym "Lady P" kennen, das Repertoire der großartigen Rosemary Clooney vor, die sich vom Schlagerstern der 50-er zu einer veritablen Jazzerin der 90-er Jahre gemausert hat. Das war ein schwieriges, aber bravourös gemeistertes Unterfangen - jetzt macht sie es sich noch ein wenig schwerer, denn aus dem Songbook von Cole Porter die allerbesten Lieder heraus zu suchen, ist eine wahre Sisyphus-Arbeit, die ihr allerdings durch die kompetente Unterstützung der swingenden Herren Hans Salomon ts, Heribert Kohlich p, Martin Treml b und Karl Prosenik dm wesentlich erleichtert wird.

Mi.25.6.
Wolfgang Pöll - Hannes Kasehs - Christian Sandera
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Daß Wien über eine unheimlich vielseitige und sehr lebendige Blues-Szene verfügt, ist längst kein Geheimnis mehr. Seit der Al Cook in den frühen 60-er Jahren erstmals in die Saiten griff, hat sich viel verändert und immer neue Blues-Persönlichkeiten sind herangereift - die Liste wäre zu lang für die JLP. Unter den Jungen haben wir mit dem Pianisten Wolfgang Pöll, dem Mundharmonikaspieler Christian Sandera und Hannes Kasehs an g und Stimme drei Riesentalente, die es jetzt einmal gemeinsam versuchen wollen - der erste Versuch im Jänner war spannend, jetzt wissen wir schon, daß es sehr "klass" werden wird!

Do.26.6.
Piccadilly Onions
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Nein - es ist kein Tipfehler. Posaunist Walter Terharen sitzt in dieser altehrwürdigen Band am Pianistenstuhl, den er auch inne hatte, als der Schreiber dieser Zeilen 1956 in die Jazzszene stolperte. Auch Eddie Salmen tp, Norbert Vas tb und Werner Tritta bjo tummelten sich damals im "Hot Club de Vienne", wo man wöchentlich einmal "live" jazzte. Die Herren Emmerich Kutrovatz cl, Wolfgang Steubel tuba und Rudi Staeger dm waren damals noch nicht mit dabei, daran sieht man, daß er sich bei ihnen um junge Spunde handelt. Fein swingender traditioneller Mainstream-Jazz

Fr.27.6.
Sa.28.6.
Benny Golson Benny Golson & Fritz Pauer Trio
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Unter den großen Jazzsolisten sind die bemerkenswerten Komponisten gar nicht so häufig - der grandiose Improvisator Benny Golson zählt nicht nur zu den wichtigsten Tenorsaxophonisten der Jazzgeschichte, sondern wenn es um den Bereich Jazz-Komposition geht, dann nennt man ihn schon sehr bald nach dem unvergleichlichen Duke Ellington. Er formte nicht nur lange Jahre hindurch als wesentliches Mitglied von Art Blakeys Jazz-Messenger das Gesicht des Modern-Jazz sondern schuf auch u.a. mit "Are you Real", "Along Came Betty", "I Remember Clifford", "Wisper Not" und vor allen Dingen mit dem klassischen "Blues March" unvergängliche Meisterwerke. Wie viele seiner Tenor-Sax-Kollegen begann der 1929 in Philadelpia geborene im Bereich Rhythm&Blues, der jazzige Durchbruch kam 1955, als James Moody und Miles Davis Kompositionen von ihm einspielten. In den 60-er Jahren widnete er sich hauptsächlich der Arbeit für Film (M*A*S*H, Mission Impossible u.v.a.) und TV, er arrangierte für Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie und Diana Ross, komponierte in den verschiedensten Bereichen (Symphonien, ein Violin-Konzert für Itzhak Perlman) und heimste ein Unzahl von Ehrungen und Auszeichnungen für sein Lebenswerk ein. In den letzten Jahren ist er - Gott sei Dank - wieder "spielgeil" geworden und mit dem Hinweis, daß er bei uns mit Fritz Pauer jazzen wird, konnte ich ihn mühelos ins JAZZLAND locken. Der junge Spund Fritz - er ist immerhin um ganz genau fünf Monate noch jünger als ich (also geboren am 14.10.1943) - zählt ja seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Jazz-Persönlichkeiten Europas und hat mit Johannes Strasser b und Joris Dudli dm zwei gleichwertige Spitzenjazzer hinter sich. Zwei absolute Spitzenabende!!!

Mo.30.6.
Stefan Wagner Group
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Stefan Wagner, geboren 1965, Student bei Fritz Steiner, Claus Spechtl und Peter Legat ("Count Basic") zählt John McLaughlin und Karl Ratzer zu seinen großen Favoriten. Seine seit Jahren sehr erfolgreich tätige Group spielt hauptsächlich Kompositionen ihres Gründers und Leiters. Die Musik ist stilistisch unterschiedlich, die Palette reicht von Latin über Blues bis hin zu Be-Bop, Modernem Jazz und Funk. Ziel ist es, Musik zu entwickeln, die sowohl unterhaltend sein kann, als auch hohen Ansprüchen gerecht wird. Edith Lettner as, Harry Gansberger p, Stefan Wagner g, Wolfgang Heinrich b, Stephan Brodsky dm.

 
Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist ab sofort zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.