Monat

Das Programm im Detail - Jänner-Februar 2014:

Di.31.12. / Mi.1.1.14
Geschlossen
Wir feiern Neujahr – alles Gute für 2014!!

Do.2.1. bis So.5.1.
Hans Theessink
Hans Theessink
So wie Marianne Mendt das Alte Jahr beendet ist der Auftakt des Neuen durch Hans Theessink zur JAZZLAND-Tradition geworden. Mit seinem profunden Überblick über viele Jahre Blues-Geschichte spricht der Beute-Wiener und ex-Holländer die große Gemeinde der treuen Fans der 3-Akkorde an und spannt einen umfassenden Bogen von den 20-ern bis (fast) in die Gegenwart, denn diese tiefschwarze Volksmusik aus den USA – als das Rückgrat der gesamten Popular-Musik – hat bisher alle gängigen Modeströmungen unbeschadet überstanden. Wir erleben Hans – ein echtes Flaggschiff des Blues – "all alone on stage" mit seiner sonoren Stimme, einer wahren Gitarren-Kollektion & den dazu passenden Mouth-Harps....

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Mo.6.1.
Dreiköniglich – feiertäglich geschlossen

Di.7.1. / Mi.8.1.
Ralph Reichert
& Erwin Schmidt Organ Trio
feat. Christian Havel & Mario Gonzi
Ralph Reichert
Über Karl Ratzer und Joris Dudli (wahrlich keine schlechten Referenzen!!!) liefen die ersten Kontakte zum Hamburger ts-Star Ralph Reichert, dessen Vater das traditionsreiche "Birdland" leitete. Randy Sandke, der Posaunist Jerry Tilitz, Steve Grossman und Curtis Fuller sind prominente US-Jazzer, die mit ihm arbeiteten und mehrfach ist sein Zusammenspiel mit exzellenten Organisten auf CDs dokumentiert. Höchste Zeit also, ihn einmal mit Erwin Schmidt und seiner Hammond zu präsentieren, wobei sie von Christian Havel g und Mario Gonzi dm eine profunde Unterstützung erfahren werden. Zeitlos aktueller, bluesiger und swingender Modern-Jazz.

Do.9.1.
Caoba
Unter "CAOBA" findet man im Lexikon - tropisches Edelholz... Die Formation wurde 2003 von Anton Mühlhofer (dm/perc) gegründet, der schon Anfang der 80-er Jahre zahlreiche Reisen nach Kuba unternahm, um die reichhaltige Musik der Insel zu studieren. Seine CD's "Mi Mundo" (1998) und "Sabor No Tiene Color" (2002) wurden in Santiago de Cuba von ihm produziert. Die Leidenschaft zur lateinamerikanischen Musik und zum Jazz (spielte u.a. mit Eddie "Lockjaw" Davis, Joe Zawinul, Arturo Sandoval) veranlaßte ihn diese Gruppe zu formieren, deren Stil von Mongo Santamaria, Airto Moreira, Milton Nascimento und eigenen Kompositionen geprägt wird. Philippine Duchateau p (Carrington-Award), Markus Zahrl sax, Stephan Först b

Fr.10.1.
Red Hot Pods
Und weil wir uns ganz oben auf dieser Seite über das Über-leben freuten, so haben in all diesen Jahren die roten, heißen Pfefferschoten das 'landl mit ihrem feurigen New-Orleans-Jazz begleitet – inzwischen haben Kurt Lustig co, Lothar Reichhold p, Leopold Mayer dm und Leader Erwin Frassine bjo den Gig ganz weit oben angetreten und hören von dort Dieter Bietak co &voc, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&hm, Peter Hofmann p, Peter Rath b und Horst Bichler dm begeistert zu.

Sa.11.1.
"Walk Tall"
Eine neue Band und doch eine ungeheuer stabile Formation, deren Wurzeln bis in die 60-er Jahre des vorigen Jahrtausends zurückreichen. Unter dem Namen "Joe & Co." heimste man unzählige Preise ein, und Otto Zach tp, Günther Klein as, Tom Müller ts, Werner Mras dm und Vokalistin Lilli Kern jazzten alle noch mit Bandgründer Joe Tauscher – unsicher bei dieser grandiosen Be- und Hard-Bop-Band sind seit Jahren die Positionen an Klavier und Bass, die diesmal mit Heribert Kohlich und Alfred Winter mehr als nur gut besetzt sind.

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.13.1.
"Rising Star Serie"
Lilli and the Last Temptation
Lilli Kern
Dieselbe Sängerin an zwei Abenden hintereinander mit unterschiedlichen Bands – sicherlich eine ungewöhnliche Konstellation – aber im schlanken Körper von Lilli Kern wohnen zwei Vokal-Persönlichkeiten: einerseits eine durchaus blues-lastige Modern-Jazzinterpretin, andererseits eine swingende Vaudeville Chanteusin, wie man sie in Harlem der 40-er und 50-er Jahre erleben konnte. Die vielversprechende Begleitung besteht aus: Max Tschida p, Herby Dunkel g, Benji Hössl b und dem wieder quirligen Didi Mattersberger dm.

Di.14.1.
Markus Gaudriot Trio
Über die Qualität der heimischen Pianisten zu reden, ist müßig – seit Jahrzehnten gibt es auf den 88 Tasten fast noch mehr Meister als auf den anderen Instrumenten, und die Neu-Entdeckung von Markus Gaudriot brachte ein neues Prachtexemplar in die illustre Sammlung von Augustynowicz bis Zawinul. Wie er mit Charlie G. verwandt ist, weiß er selbst nicht genau – man wird weiter forschen. Mit Karol Hodas b und Walther Großrubatscher dm hat er jedenfalls zwei Partner, die seinem Talent ebenbürtig sind.

Mi.15.1. / Do.16.1.
Koolinger
Die Auftritte von Koolinger haben Seltenheitswert – abseits von der nun auch schon Tradition werdenden Jänner-Serie in der JAZZLAND-Katakombe findet man 2013 noch einen Gig in Waidhohen/Thaya – ansonsten pflegt man eine schöpferische Pause, um daraus Kraft für die nächste groovige-bluesige-swingende Präsenz im ehrwürdigen Gemäuer unter der fast noch ehrwürdigeren Ruprechtskirche zu schöpfen. Man kann sicher sein: die Stimmung wird perfekt sein, die Tunes überraschend (wenn neu) und höchstwillkommen (wenn überliefert) und Thomas Kugi sax, Erwin Schmidt hammond-B3, Christian Havel g, Herfried Knapp e-b, Anton Mühlhofer perc und der verehrte Herr Bandleader Andreas Weiss dm werden die Bühne erst verlassen, wenn die ix-te Zugabe sie an den Rande der totalen Erschöpfung gebracht haben wird.

Fr.17.1. / Sa.18.1. / So.19.1.
Axel Zwingenberger & Lila Ammons
Axel Zwingenberger Lila Ammons
Wenn in einem Pilcher-Roman die Tochter eines Bischofs im reifen Alter von rund 40 Jahren erfährt, daß ihr Großvater ein berühmter Boogie-Pianist war, dessen sündige Existenz bisher vor ihr geheim gehalten wurde, und dazu noch entdeckt, daß ihr Onkel (also der Bruder des verehrten Herrn Papas) ein grandioser aber auch rauschgiftaffiner Tenorsaxophonist war, der seine Sucht mit einem frühen Tod bezahlte, dann sagt man, dies sei blanker Kitsch. Diese dramatischen Familien-Geheimnisse erfuhr die als klassische Sängerin ausgebildete Lila Ammons durch ihre Zusammentreffen mit dem uns seit 40 Jahren vertrauten Hamburger Boogie-Hero Axel Zwingenberger und seitdem touren die beiden mehrmals im Jahr durch die Säle und Hallen auf aller Welt und machen erfreulicherweise auch immer wieder im JAZZLAND Station. Ohne eine der großen Blues-Ladies der 20-er Jahre zu imitieren, versteht es Lila die spezifische Bluesstimmung aus der Vergangenheit nahtlos in das Heute zu transferieren, und Axel tut das, was er am besten kann: mit dem richtigen Finger im richtigen Moment die richtige Taste mit genau der richtigen Kraft zu drücken – wie man sieht: eine ganz einfache Sache, kann fast jeder!
Nachtrag: Zu unserer Freude hat sich Axel entschlossen, wieder einmal eine CD bei uns aufzunehmen - daher begrüßen wir Matthias Klüter b und Dirk Engelmayer dm als Überraschungsgäste...
Unser Tipp: Sonntag kommen...

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 5,00 können Sie ihren PKW in der BOE-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Mo.20.1.
"Rising Star Serie"
Kurt Prohaska Trio
Kurt Prohaska gehört zu den seltenen Pianisten, die mit ihrem Repertoire ein ganzes Jahrhundert Jazzgeschichte abdecken können. Er liebt es, ein abwechslungsreiches Programm an einem Leitmotiv oder einer großen Persönlichkeit des Jazz auszurichten. Aber was tut er, wenn er einmal bunt gemischt seine allerneuesten Trio-Arrangements vorstellen will? Dann greift er mit Paul Schreitl b und Dusan Milenkovic dm auf den weltberühmten Pia- und Komponisten Michel Legrand zurück und macht dessen Bossa Nova "Watch What Happens" zum Motto des Abends. (KP)

Di.21.1.
"Rising Star Serie"
Tom Müller's Hot Barbecue
Jazzig und bluesig zugleich – was in den USA selbstverständlich ist, gilt bei uns als Rarität. Neben eher jazzigen Stücken von berühmten Orglern wie Brother Jack McDuff, Bill Doggett und Jimmy Smith hört man Hits von der aktuellen CD "it's alright!" und bluesgetränkte Kompositionen von Muddy Waters und John Lee Hooker. Eine starke "interstilistische" Band bilden Tom Müller sax, Geri Schuller org, Bernd Rommel dm & Ewald Gaulhofer perc.
Besetzungsänderung: Tom Müller sax&voc, Geri Schuller org, Roland Stonek g, Bernd T.Rommel trommel(n) (???)

Mi.22.1.
Martin Fuss &
Christian Plattner Quartett

Martin Fuss Christian Plattner
Die "Tenor-Battles" sind ein schöner Teil der Jazzgeschichte – den Höhepunkt erreichten sie sicherlich bei "Jazz at the Philharmonic" oder beim legendären Duell John Coltrane gegen Sonny Rollins – mit Miles Davis als "Schiedsrichter" 1956 in "Tenor Madness". Ähnlich hitzig wird es auch heute zugehen, wenn die beiden Tenor-Freunde Martin Fuss und Christian Plattner miteinander plaudern und Pointen austauschen – als unterstützende Referees erleben wir Herbert Swoboda p und Martin Treml b sowie als strengen Linienrichter Walther Großrubatscher dm – kein Abseits, bitte, und keine Wetten!!

Do.23.1.
Stanton Big Band
Nach wie vor bedauern es viele, daß man im JAZZLAND nicht tanzen kann, aber wenn wir der platzraubenden Bigband auch noch ein paar Quadratmeter Boogie-Platz hinzufügen, dann muß das liebe Publikum vor dem 'landl parken, was im Winter ungemütlich wäre. Daher "No Dancing please!" mit Jerry Pfister, Heinz Altwirth, Franz Binder, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günter Bruckner, David Mayrl, Helmut Schiener sax; Albert Reifert p, Martin Bayer g, Peter Bauer b, Harald Hering dm.

Fr.24.1.
Barrelhouse Jazzband
Bud Freeman, Max Kaminsky und Wild Bill Davison trafen in den Bands von Eddie Condon zusammen, lösten die strengen Formen des New Orleans Jazz auf und der Chicago-Stil war geboren, dem bis heute auf der ganzen Welt unzählige Jazzbands treu geblieben sind – eine der allerbesten hört man heute mit Franz Luttenberger co & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm, der vor über 50 Jahren die BHJB mit aus der Taufe hob – und noch immer wie ein Jüngling agiert.

Sa.25.1.
Hot Jazz Ambassadors
Es gibt Fans des Alten Jazz, die wollen unbedingt die "Saints" und/oder "Ice Cream" hören – sie kommen heute nicht auf ihre Rechnung, denn statt den altbekannten & heißgeliebten "Hadern" spielen Günther Graf cl, David Laszlo Marsall sax, Udo Ehmsen bjo und Peter Strutzenberger b ausgefallene Lieder mit sehr eigenständigen Arrangements und Thomas Nell brilliert nicht nur mit seinem lyrischen, an Joe Smith erinnernden Kornett sondern neuerdings auch als "Sänger aus voller Brust" – er versucht unverdrossen der grandiosen Ramona Steiner Konkurrenz zu machen, die sich stimmlich und vor allem visuell auf einer höheren Ebene bewegt....

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.27.1.
"Rising Star Serie"
Markus Geiselhart: big.mdw.band
BB d. Uni für Musik & darst. Kunst Wien!
"Peer Gynt on his long way to Kansas City! The Music of Duke Ellington & Billy Strayhorn, Count Basie & Benny Carter!"
Die Big Band am Institut für Popularmusik (Matthias Weber, Thomas Liesinger, Johannes Peer, Paolo Mora-Pinzon, Michael Mayer tp; Andreas Grünauer, Markus Nentwich, Barbara Ströbl, Martin Haider tb; Benjamin Daxbacher, Silke Almesberger, Markus Osztovics, Marc Hainzer, Roland Baumann sax; Dominik Lee-Landolt p, Dominik Jan Reisner g, Gregor Aufmesser & Navid Djawadi b, Gergely Ösze & Thomas Käfer dm) wird seit einiger Zeit von Markus Geiselhart geleitet, der unzweifelhaft zu den profiliertesten Bigband-Persönlichkeiten Europas gehört. Man hört heute u.a. die Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg und Benny Carters "Kansas City Suite"– alles unter dem ewig gültigen Motto:
"It don't mean a thing, if it ain't got that swing...."

Di.28.1. / Mi.29.1.
Mojo Blues Band
Der Stammvater und Bandleader der MBB Erik Trauner g & hm & voc hörte noch einige der ursprünglichen Stammväter seiner Musik im JAZZLAND (Little Brother Montgomery, Robert Pete und Big Joe Williams, Roosevelt Sykes, Johnny Shines, Sunnyland Slim und manche andere). Diese Großen leben nicht mehr, aber ihre Musik wird von Könnern wie Erik und Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm in die Zukunft tradiert – heißer Chicago-Blues, wie man ihn in dieser höchsten Klasse weltweit nicht mehr allzu oft hören kann. Die neue CD ist übrigens prachtvoll gelungen und manche Bandmitglieder geben auch gerne Autogramme. Wer, das muß man selbst heraus finden....

Do.30.1.
"The Music of Oscar Peterson"
Al Reifert Trio & Friends
Albert Reifert
Die Musik des unvergessenen (und manchmal auch schwierigen) Genies aus Toronto steht im Mittelpunkt des Abends – wenn Mister Peterson mit seinem Trio auftrat, waren oft Gäste mit am Werk – Gitarristen (Herb Ellis, Barney Kessel) und auch Toots Thielemans in deren Rollen Hans Zinkl g und Richard Oesterreicher mh auftreten, während Wolfgang Wallisch b (als Ray Brown) und Gerfried Krainer dm (als Bobby Durham) fungieren. Es steht uns ein abwechslungsreicher Abend bevor, in dem Meisterpianist Albert Reifert seine Stärken am Instrument und als Leader dokumentieren kann.

Fr.31.1.
Original Storyville Jazzband
Hochinteressant ist es, den neuen Posaunisten der traditionsreichen Oldtime-Band an der Arbeit zu beobachten – vom Modern-Jazz her kommend findet Heinz Czadek seine Inspiration nicht bei den N.O.-Musikern wie Jim Robinson oder Honoré Dutrey, sondern bei Jack Teagarden, Cutty Cutshall und dem gereiften Kid Ory der 40-er Jahre. Und spannend ist es immer den Trialog zwischen dem typischen New-Orleans-Sound von Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm, dem blues-getränkten Piano von Andreas Sobczyk und dem "chicago-lastigen" Spiel von Franz Luttenberger co und Alfons Würzl cl&ss zu lauschen.

Sa.1.2.
Andi Weiss Quintett
Art Blakey und Horace Silver waren die "Begründer" des Hard-Bop, der den nervösen Be-Bop beruhigte und wieder mit Blues und sogar Gospel-Elementen anreicherte. Bis heute kann man weltweit die Spuren dieser (kleinen) Jazz-Revolution beobachten und bei uns haben Andreas "Andi" Weiss (der verehrte Herr Bandleader am Schlagzeug) und Robert Schönherr (der Doktor am Bösendorfer) die Rolle der Pioniere eingenommen und mit Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts und Karl Sayer b großartige Sideman in den Rollen von Lee Morgan, Benny Golson und Sam Jones gefunden.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: http://ig-jazz.at

Mo.3.2. / Di.4.2.
Martin Pyrker & Chris Conz
Martin Pyrker
Zwei offizielle Preisträger auf der kleinen JAZZLAND-Bühne zu versammeln, ist kein Alltags-Ereignis. Der Gewinner des "German Blues Award" und frisch in die "Hall of Fame" des Boogie-Woogie aufgenommene Martin Pyrker – über den man in der Laudatio vermerkte: "Ein Gentleman, wie er im Buche steht; ein Pianist, der die klassische Spielweise des Blues und Boogie Woogie auf unzähligen Bühnen dieser Welt so meisterlich, würdevoll und mit emotionaler Begeisterung vorträgt, daß man gar nicht anders kann, als ergriffen zu sein; ein europäischer Pionier dieses Musikstils, dem wir unsere Bewunderung aussprechen möchten." – stellt uns seinen Kollegen Chris Conz vor, der trotz seiner Jugend (geb.: 1985) schon mit dem "Prix Walo" (höchste Auszeichnung für Top-Entertainment) und dem "Swiss Jazz Award 2013" ausgezeichnet wurde. Zwei absolute Boogie & Blues-Meister und Tom Müller ts und der grandios aufdrummenden Sabine Pyrker.
Anmerkung: Chris Conz musste krankheitsbedingt absagen. Martin Schmitt p&voc ist für ihn eingesprungen.

Mi.5.2. / Do.6.2.
"The Music of Wes Montgomery"
Christian Havel &
Robert Schönherr Trio
Nicht gerade glücklich verlief die kurze Karriere des ersten Nachfolgers von Charlie Christian auf der elektrisch verstärkten Gitarre – Wes Montgomery war sieben Jahre jünger als sein Idol, erlebte einen schnellen Aufstieg unter den Jazzstars, wurde aber durch die Plattenindustrie in "Smooth-Jazz"-Produktionen verheizt und sagte 1962 in einem Interview: "Ich kenne die Melodie, du kennst sie auch. Warum soll ich sie spielen?" Und gegen Ende seines Lebens meinte er: "Ich bin deprimiert über mein Spiel ..." Umso erfreulicher, daß sich einer unserer Parade-Gitarristen Christian Havel entschlossen hat, diesem jung verstorbenen Giganten zwei Abende zu widmen. Er wird sich – wenn ich mich nicht sehr täusche – primär den jungen Jahren des Mannes aus Indianapolis widmen, in denen er mit Lionel Hampton, Julian Adderley, den Heath Brothers und John Coltrane Jazz-Geschichte schrieb. Mit Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Mario Gonzi dm steht ein Rhythmus-Team bereit, das den großen Wiener perfekt unterstützen sollte.

Fr.7.2.
Herbert Swoboda Quintett
Herbert Swoboda
Daran, daß das JAZZLAND heuer ins 42.Jahr geht, ist auch Benny Goodman schuld, denn durch die musikalisch grandiose und zugegebenermaßen auch kitschige Film-Biographie des "King of Swing" bin ich überhaupt auf den Jazz aufmerksam geworden. Und BG ist zweifellos auch der Pate dieses herrlichen Quintetts, in dem Herbert Swoboda cl, Heribert Kohlich p, Martin Spitzer g, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm beweisen, daß hochklassige Musik auch nach 80 Jahren aktuell und lebendig ist – ein Hochgenuß!

Sa.8.2.
Blue Note Six
Sie wie Mister Goodman ist auch Louis Armstrong unbestritten einer der Säulenheiligen unserer Musik und es ist ebenso typisch wie bedauerlich, daß man ihn heutzutage eher durch "Hello Dolly" als durch den "West End Blues" kennt. Bandgründer John Evers war ein quizsiegender Satchmo-Experte und er ist unsichtbar nach wie vor in seiner Band präsent: Gerry Pfister tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Leslaw Tenczar dm.

Die Programmübersicht für unterwegs am Handy: www.jazzland.at/mobil

Mo.10.2.
"Rising Star Serie"
Vienna Jazz Orchestra
Nach wie vor zeitlos sind die stilistisch breit gestreuten Jazz-Bigbands, die in allen Clubs & Sälen zu hören sind – eine der vielversprechendsten ist diese Band, in der sich alte Hasen mit jungen Wilden zusammen gefunden haben, um unter der Leitung von Fritz Ozmec dm, Helmut Strobl sax und Bernhard van Ham p regelmäßig zu proben und anspruchsvolle Arrangements auf höchstem Niveau zu spielen. Man hört Werke von Woody Herman, Buddy Rich, Bill Holman, Don Menza, Bob Mintzer, Peter Herbholzheimer, Sammy Nestico. Die Band: Manfred Holzhacker, Herbert Gurmann, Walter Fend, Dominik Fuss, Czaba Fuchs tp; Bobby Dodge, Andreas Mittermayr, Clemens Hofer, Karl Wagner tb; Martin Harms, Nikolaos Afentulidis, Manfred Balasch, Ray Aichinger sax; Christoph Petschina b. (vjo)

Di.11.2.
Al Cook Trio
Al Cook CD Al Cook
Als das JAZZLAND gegründet wurde, war Al Cook schon ein Star der Szene – sein Management verlangte "normale" Gagen für seine Auftritte im kleinen Keller, aber Cooksie bestand auf günstigere Konditionen für uns. So lange ist das überaus lebendige Bluesdenkmal nun schon Stammgast bei uns und wird es noch lange bleiben. Besonders erfreulich also, daß er seine immense neue CD bei uns vorstellt, auf der er mit einer illustren Schar heimischer Bluesprominenz seine Verehrung für die Giganten aus den frühen Jahren der Bluesgeschichte dokumentiert – man findet Titel von Son House, Charley Patton, Blind John Davis & Big Joe Williams (die beiden "duellierten" sich freundschaftlich vor 40 Jahren im 'landl), Robert Johnson uva. Wenn man nicht wüßte, daß Al Cook immer jung bleibt, würde man sagen: Ein reifes Alterswerk! Mit dabei heute natürlich wie immer Charlie Hloch p und Harry Hautzenberger dm – und so manche Einsteiger langen nach den Mikros....

Mi.12.2.
Quarda Works
feat.: Trixner - Petschina - Großrubatscher
Während man in der Pop-Musik förmlich dazu gezwungen wird, den aktuell gängigen Idolen nachzueifern, hat der Jazzer fast ein Jahrhundert Jazzgeschichte zur Auswahl – Scott Hamilton etwa ist rund ein Jahrzehnt jünger als der heutige Bandchef, greift aber mit seiner Verehrung für Ben Webster & Co. um Jahrzehnte weiter in die Historie zurück, als der emeritierte Sax-Professor Willy Quarda, der seine atemberaubenden Improvisationen in den ebenso grandiosen wie spannenden Welten des John-Coltrane-Universums aufbaut – ein äußerst gelungenes Unterfangen, bei dem ihm Heimo Trixner g, Christoph Petschina b und Walther Großrubatscher dm kollegial zur Seite stehen.

Do.13.2.
Project Two
feat.: Susan Rigvava-Dumas

Susan Rigvava-Dumas
Mit wenig Ellbogenfreiheit, aber buchstäblich hautnah, kann man jeden zweiten Sonntag die Band (Walter Fend, Dominik Fuss tp; Bobby Dodge b-tb, Niko Afentulidis, Martin Fuss sax, Erwin Schmidt p, Christoph Petschina b, Fritz Ozmec dm) im "Zwe" bewundern, wo die neuen Arrangements vom Bandleader/Posaunisten Heinz Czadek den letzten Schliff bekommen. Um allerdings die großartige Susan Rigvava-Dumas zu erleben (und das ist wirklich ein Erlebnis der besonderen Art) muß man sich ins 'landl bemühen, wo der Musical-Star altvertraute, aber auch immer wieder neue Gusto-Stückerln aus ihrem riesigen und swingenden Repertoire auspackt.

Fr.14.2.
Burgundy Street Jazzband
Als der Jazz in den 20-er Jahren aus New Orleans nach dem Norden (Chicago & New York) auswanderte, blieben viele Größen und zahlreiche Talente im armen Süden zurück – erst in den 40-er Jahren entdeckte man daher Giganten wie Bunk Johnson und George Lewis, die dann endlich doch die verdiente Beachtung fanden. In diesem volksliedhaft gebliebenen Stil musizieren bei uns Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm und die zum Bösendorfer zurückgekehrte Wiener Jazz-Legende Walter Terharen.

Sa.15.2.
Red Hot Pods
Details bitte am Fr.10.1. nachlesen!

Seit vielen Jahrzehnten ist das JAZZ-PODIUM "das" Jazz-Magazin im deutschsprachigen Raum. Aktuelle Berichte aus der Szene, ein umfangreicher Service-Bereich mit Konzerten, Festivals, Tourneen und einem ausführlichen Jazz-Radio-Programm (mit minimaler ORF-Beteiligung) und sehr informative CD- und andere Kritiken. (D-70197 Stuttgart, Vogelsangstraße 32)

Mo.17.2. bis Do.20.2.
Soul Jazz Alliance
Vince Herring /
Joris Dudli
feat. Jeremy Pelt tp, Jared Gold org, Freddie Bryant g, Sachal Vasandini voc
Vince Herring Joris Dudli Jeremy Pelt
Jared Gold Sachal Vasandini
Seit vielen Jahren bilden der in Kalifornien aufgewachsene Alt-Saxophonist Vincent Herring (Jg.:1964) und der schweiz-amerikanische Wiener Joris Dudli (Jg.:1957) am Schlagzeug ein ebenso großartiges wie vielseitiges Team, das auch keine Berührungsängste gegenüber jazzverwandten Bereichen kennt – so ist auch das neue Projekt der beiden Alleskönner in Richtung Soul-Jazz zu verstehen, in dem energie- und swing-gelandene Up-Tempi mit Bläserriffs gespickten Funkstatements und elegante Popbearbeitungen ein neuartiges Musikgefühl suggerieren. Vince verfügt über einzigartige Erfahrungen, die von Phil Woods und Cannonball Adderley, Horace Silver und Art Blakey zu Lionel Hampton, Kenny Barron und Louis Hayes führen. Joris bringt jahrelange in N.Y. (und bei uns) erworbene Routine aus Sessions mit dem VAO, Art Farmer, Benny Golson, Chico Freeman und Sheila Jordan mit. Weitere Highlights der Band sind Jeremy Pelt tp – Stammgast als Rising Star im "Downbeat" – der mit Nancy Wilson, Roy Hargrove, den Duke Ellington und Charles Mingus Orchestern und in der Cannonball-Band brillierte. Der Bandsänger ist ein weiterer Star: Sachal Vasandani (geb. 1978 in Chicago) sang bei Wynton Marsalis und John Clayton und duettierte mit Jon Hendricks, sang auf hochgelobten CDs und gewann den Kritiker-Poll des "Downbeat". Zwei Jungstars komplettieren die herausragende Band: an der Orgel hören wir Jared Gold, der bisher mit Dave Stryker, John Abercrombie, Don Braden, John Swanna und Tony Reedus zu hören war, und mit Freddie Bryant einen Wanderer zwischen der klassischen und der Jazz-Gitarre, der mit Ben Riley's Monk Legacy, dem Mingus Orchestra und dem Tom Harrell Quintett ebenso arbeitete wie mit der Sängerin Roseanna Vitro und der afrikanischen Legende Salif Keita.
Wir danken Joris Dudli für die Unterstützung!!!

Fr.21.2.
Barrelhouse Jazzband
Details bitte am Fr.24.1. nachlesen!

Sa.22.2.
Riverside Stompers
Der klassische, fast "barockale" Aufbau mancher Titel der Stampfer von Flußufer ist unverkennbar – aber aus dem komplizierten Kollektiv der Bläser brechen die Stimmen der Solisten hervor – das war die Basis des klassischen Oldtime-Jazz. Hier ist unsere heutige Band zu Hause, die seit Jahren des klassischen Jazz in ihrer ursprünglichen Form pflegen - Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc und Franz Kantz dm.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Mo.24.2.
Martina Petz
Ihr enormes Gefühl für die richtige "Time", ihre perfekte und eigenwillige Phrasierung und das dunkle Timbre ihrer Stimme sind die Glanzpunkte, mit denen Martina Petz ihre Zuhörer immer wieder in ihren Bann zieht! Mit ebenso eigenwilliger wie stilsicherer Interpretation von Jazzstandards und stets jazzigen Chansons begeistert sie das Publikum und ihre Bandkollegen Uli Datler p, Wolfgang Köck g, Martin Treml b und Bernd Rommel dm.

Di.25.2.
Karl Hodina &
Joschi Schneeberger Quartett
Ob es in anderen Jazz-Metropolen ähnliche Bands wie die obige gibt, wo Brücken zwischen swingendem Jazz und lokaler Volksmusik geschlagen werden, weiß ich leider nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß die Wiener Musik von Natur aus stets swingend war und ist, oder daß der Doppelstaatsbürger in Jazz und Volksmusik Karl Hodina acc & voc der ideale Brückenbauer ist. Zusammen mit Aaron Wonesch p&organ&flh, Martin Spitzer g, Joschi Schneeberger b und Anton Mühlhofer perc ist das Urgestein der Wiener Szene jedenfalls ein Garant für einen ebenso swingenden wie unterhaltsamen Abend.

Mi.26.2.
Three Wise Men
F.Roberscheuten – R.Sportiello – M.Breinschmid
Frank Roberscheuten, Martin Breinschmid Rossano Sportiello
Ob es sich hier wirklich um "Drei Weise Herren" handelt, sei dahingestellt – sie sind jedenfalls nicht mit den "Drei Heiligen Königen" verwandt, denn die gastierten schon am 6.1.2014 in Wien und kamen aus dem Osten, dem Morgenland. Zwei der drei G'scheiten kommen eher aus dem Westen (der nur von Böswilligen als das Gesternland bezeichnet wird) – der Saxophonist Frank Roberscheuten aus den Niederlanden und der Ex-italienische Pianist Rossano Sportiello ist inzwischen in die USA übersiedelt, während beim Martin Breinschmid an dm & vibes nur die ehemalige Leibesfülle an einen orientalischen Potentaten erinnerte. Jedenfalls sind drei Herren so ziemlich das musikalisch Beste und darüber hinaus auch Witzigste was der Mainstream-Jazz in Europa zu bieten hat. Swingend, einfallsreich, abwechslungsreich, voller gewagter und daher grenzgenialer Ideen bewegen sie sich hemmungslos zwischen Blues & Boogie, Gospel, Swing, Stride und klassischem Jazz hin und her, zitieren Klassik und Fats Waller und zeigen dem verblüfften Publikum, daß man hochklassige Musik auf einem Flügel ebenso produzieren kann, wie auf einer Stehleiter – man muß es nur können, denn Kunst kommt von Können.

Do.27.2.
Worried Men Skiffle Group
Wenn wir und natürlich vor allen Dingen Gerhard Richter sehr viel Glück haben, dann steht er heute wieder auf der Bühne und wird viel gute Musik und ebensolchen Humor mit einbringen, wenn die "besorgten Herren" – Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc – ihre urige Mischung aus Folk, Blues, swingendem Jazz und Wiener Kabarett (viele Wurzeln zum unvergessenen Franzi Bilik) präsentieren. Bis auf weiteres halten wir dem "schönsten Mann von Wien" alle verfügbaren Daumen – alles Liebe, alter Freund....

Fr.28.2. / Sa.1.3. und Mo.3.3.
Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie
Alle Details in der März/April-JLP – ca. am 22.2.2014

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
  • Schnelle und kompetente Hilfe bei Computerproblemen
  • Private Schulungen bei IHNEN und auf IHREM Computer
  • Persönlich, geduldig und genau auf IHRE Bedürfnisse und IHR Tempo zugeschnitten
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
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Wer als Empfänger der e-JLP die gedruckte Ausgabe vermißt:
im 'landl gibt es immer ausreichend gedruckte Exemplare!!

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"A note is a note -
in any language!"
(Louis Armstrong)