Do.2.1.
bis Sa.4.1. |
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"Der Blues ist nach Europa übersiedelt!" Diese an und für sich provokante Behauptung gewinnt immer mehr an Gewicht. Der Blues ist zwar nach wie vor das Gerippe der US-amerikanischen Pop-Musik, der ursprüngliche Klang von Stimme und Instrument wird jenseits des Großen Teichs prinzipiell hinter Lautsprecher-Gebirgen und Mikro-Wäldern versteckt. Ich glaube, daß man in den USA im prozentuellen Vergleich weniger authentische Blues-Musiker finden wird als in Wien - und einer der allerbesten ist der holländische "Beute-Österreicher" Hans Theessink g&voc&hm, der sich trotz seiner diversen sehr erfolgreichen Band-Projekte immer wieder sehr gerne vater- oder mutterseelenalleine vor sein Publikum setzt, um sie ohne alle technischen Tricks alleine mit seiner immensen musikalischen Persönlichkeit zu faszinieren. Country- und Folkblues in all seiner Mannigfaltigkeit steht ins Haus. |
30 Jahre Jazzland Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
So.5.1. |
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Oben Gesagtes gilt auch - leicht abgewandelt - für die "Stampfer von Flußufer". Auch hier besinnt man sich auf die Wurzeln, auch hier musiziert man fernab von jeglichem Zeitgeist, und man ist - so wie ich - der Meinung, daß die Musik von Oliver und Armstrong ebenso unvergänglich ist wie die von Bach und Mozart - und daß man sie nur wirklich erleben kann, wenn man sie "live" erlebt. An einem falschen Samstag also ein Abend mit klassischem Jazz, gestaltet von den Herren Kurt Lustig co, Wolfgang Straka tb & voc, Herbert Swoboda cl, Roland Roger p, Oskar Rast bjo, Martin Stanzl tuba & voc und Franz Kantz dm. |
New Orleans Jazz & Marches, Ragtime, Blues & Stomps |
Art Farmer flumpet, Harry Sokal ts & ss, Fritz Pauer p, Paulo Cardoso b, Mario Gonzi dm - Aufgenommen am 3. & 4.1.1998 Erhältlich im JAZZLAND, Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage und in gut sortierten Plattenläden - auf KOCH JAZZ - 33321-2 |
Di.7.1. |
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Swing - Mainstream - Latin! Die Gruppe bringt immer höchst interessante Musik in breiter stilistischer Bandbreite, vorgetragen von der swingenden Sängerin Renate Karl. Die Instrumentalstücke sind dem "Modern Jazz Quartet" gewidmet. Neu in der traditionsreichen Truppe der Drummer Andy Winkler, der stets professionell und humorvoll agiert. Der Rest bekannt und beliebt: Leader Hermann Ledl vibes, der seit Jahrzehnten gleichermaßen die Seele und das Gehirn der Band bildet, Stefan Lechner auf unserem hauseigenen Bösendorfer-Geflügel und der altbewährte Heinz Feix b, der auch schon in einer Unzahl von Bands brillierte. |
Mi.8.1.
Do.9.1. |
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Der Flötist und Tenor- und Baritonsaxophonist Heinz von Hermann nahm Klarinettenunterricht bei Fatty George - sonst ist er Autodidakt. Wahrscheinlich hat er deswegen einen so prägnanten Sound, denn in der Jazzgeschichte treffen wir immer wieder auf Giganten, die einen Lehrer nur im Weglaufen sahen - denken wir an Eddie "Lockjaw" Davis. Nach langen Jahren in deutschen Bigbands hat er sich jetzt wieder mehr seiner Heimatstadt zugewandt und spielt - wenn er nicht gerade Lateinamerika oder Fernost betourt - immens swingend und sehr eigenwillig phrasierend besonders gerne mit Erwin Schmidt p, Uli Langthaler b und dem italo-schweizerischen Peter Herbolzheimer-Drummer Bruno Castellucci. Programmänderung: Bruno Castellucci mußte absagen. Dafür wird Mario Gonzi hinter unserem "Drumhouse"-Zeugl sitzen. |
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Fr.10.1. |
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Einer der Lieblingsmusiker unseres unvergessenen Freundes Eddie "Lockjaw" Davis war Peter Kölbl as - "If he turns professional, he would be a star!" pflegte "Ederl" zu sagen. Aber der leidenschaftliche Lehrer - inzwischen schon in Pension - unterrichtete mit Begeisterung und pflegt sein Hobby mit ebensolchem Eifer. Heißer Be- und swingender Hard-Bop mit dem russischen Trompeter Alexander Fisher, dem ebenso jungen wie erstaunlichen, brandneuen Pianisten Sascha Peres, dem Bandgründer Walter "Wastro" Strohmaier am Bass und dem zwischen Dänemark und Wien pendelnden Drummer Fritz Ozmec. Der einzige "Fehler" der Band: Man wartet jetzt schon einige Jahre auf eine neue, aktuelle CD - die alten "Scheiben" (u.a. mit Art Farmer und "Jaws") sind seit Jahren vergriffen. |
Sa.11.1. |
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Für so manche Oldtime-Puristen sind die Pods zu modern - da mischt sich viel Swing und auch Blues&Boogie in das vielfältige Repertoire, und die Arrangements von Claus Nemeth cl&ss&hm klingen für so manchen Tuba-Enthusiasten zu schräg. Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb&voc, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm zeigen, wie vielschichtig traditioneller Jazz sein kann, wenn man ihn lebendig spielt. Die beiden unten beworbenen CDs sind im 'landl erhältlich - denn schließlich steht ja Weihnachten vor der Türe...... |
mit Jim Galloway: Groove 1990/01 mit Ed Polcer: Groove 00460 |
Mo.13.1. |
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Es gibt neue Talente in der Szene, nicht in Mengen, aber in hoher Qualität. Der Saxophonist Tom Müller war mir vollkommen unbekannt, als er im letzten Jahr mit Joe & Co. bei uns debütierte - und ich reagierte begeistert, als er um einen Termin mit seiner eigenen Gruppe anfragte. In dieser finden wir mit Uli Dattler p, Walter Strohmaier b und Werner Mras dm bekannte Namen, die gemeinsam mit dem "Chef" für fein swingenden Modern-Jazz garantieren. |
Di.14.1. |
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Selten war ich auf einen Abend so gespannt wie auf diesen, denn selten wagten sich heimische Musiker an ein Projekt, in dem sie beabsichtigen in die Fußstapfen eines so außergewöhnlichen Genies zu steigen - Sissi Berg voc, Thomas Gansch tp, Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Walther Großrubatscher dm wollen an die stilistisch so eigenständigen Aufnahmen, die Chet Baker in den letzten Jahren seines Lebens machte, erinnern - wahrhaft kein leichtes Unterfangen, aber es kann zu einem echten Höhepunkt werden. Kommen - anhören!!!. |
Mi.15.1. |
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Was bei Hans Theessink gesagt wurde, gilt natürlich auch für den jungen Peter Kern g & voc, der ebenso wie Hans schon große Erfolge in den USA feierte. In Memphis, Tennessee, war er bei einem Blues-Contest der Favorit der Zuhörer, die Jury setzte ihn hinter eine einheimische Band auf Platz Zwei. Seine erste CD "Young & Restless" ist ganz toll geworden, und der legendäre Blues-Experte Larry Cohn aus den USA produziert zur Zeit eine zweite, die in den USA auf einem großen Label erscheinen wird. Sieht so aus, als wäre der Peter kein aufgehender sondern schon ein aufgegangener Star. |
Document-Records: DOCD-7006 |
Do.16.1. |
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Der Klarinettist Klausgerd Berger war jahrelang ein Fixpunkt der traditionellen Wiener Jazz-Szene. Als (fast) Gründungsmitglied der RED HOT PODS und als häufiger und begeisterter "Einsteiger" in "Riverboat" und "Storyville" war er ein beliebter Solist. Dann übersiedelte er unterrichtenderweise ins Salzkammergut, und man verlor ihn aus den Augen. Seit einigen Jahren hat er nun in Seewalchen mit Manfred Starkl am Klavier und dem amerikanischen Bassisten James Hornsby zwei swingende Mitstreiter gefunden - für den Wien-Auftritt borgt man sich den vielseitigen Horst Bichler am Schlagzeug aus. |
Fr.17.1. |
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Buchstäblich seit Jahrzehnten steht diese Band für den klassischen New-Orleans-Jazz wie er - paradoxerweise - in den 20 Jahren in Chicago gespielt wurde. Die große Zeit der Bands von Louis Armstrong, King Oliver, Jelly Roll Morton und der anderen Granden bildet das Kernstück des wahrlich riesigen Repertoires der Band, aber auch Swingnummern und viele Blueskompositionen werden organisch eingefügt. "Lover Come Back to me" etwa wird u.a. auch von Gerry Mulligan interpretiert, die Herren Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc prägen dem Lied ihre eigene musikalische Persönlichkeit auf - und da klingt es natürlich ganz anders. |
CD "Live at JAZZLAND" - Groove 99450-2 - Ein "Muss"!!! ORIGINAL STORYVILLE JAZZBAND CD "I had a Dream" - Groove 0132 |
Sa.18.1. |
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Wann immer ich einem Gast aus den USA die legendäre LP mit Max Kaminsky und der Barrelhouse vorspiele, erkennt der Musiker natürlich sofort seinen altvertrauten Maxie, die Band verursacht allerdings immer gar köstliche Ratespiele. Die Tips gehen quer durch die Topstars des Chicago-Jazz - nach der Auflösung der Charade wundert sich der Gast dann über die hohe Klasse von Franz Luttenberger tp & p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p und Martin Treml b. Daß in der üblichen Auflistung der Musiker der immer profund swingende Drummer Horst Bichler fehlt liegt daran, daß ich ihn in Hinkunft auf diesem Wege immer daran erinnern werde, daß man die oben erwähnte Scheibe - vielleicht ergänzt durch Titel mit Wild Bill Davison oder Bud Freeman - sehr dringend als CD herausbringen sollte. |
Barrelhouse Jazzband "40 years Chicago & Swing" |
Mo.20.1. |
Jason Moran and The Bandwagon |
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Wer behauptet, daß im Jazz keine neuen Talente auftauchen, der muß damit rechnen, kräftigst ausgelacht zu werden. Das Debutalbum des Pianisten Jason Moran im Jahre 1999 war eine Sensation: der renommierte Jazz-Kritiker Ben Ratliff von der "New York Times" nominierte "Soundtrack to Human Motion" als das beste Album des Jahres. Auf seiner zweiten CD "Facing Left" - hier schon in Zusammenarbeit mit Tarus Mateen b und Nasheet Waits dm - mischt er eigene Kompositionen mit Werken von Duke Ellington mit so ungewöhnlichen Themen wie einem Pop-Song von Bjork und seinem Lehrer und Mentor Jaki Byard, der ihm anhand der Spielweise von Earl Hines zeigte, daß man nur aus der genauen Kenntnis der Jazzgeschichte selbst neue Musik machen kann. |
heißt das neue, für den ernsthaften Sammler und Experten unentbehrliche Label, auf dem Riki Parth (Josef Baumanng. 38, 1220 Wien, email: network.rp@utanet.at) wesentliche Ergänzungen zur "Classics-Serie" zusammengestellt hat. Man findet lange verschollene Takes von Louis Armstrong, Fats Waller, Sidney Bechet, Duke Ellington, Charlie Parker, Benny Carter, Coleman Hawkins, Johnny Dodds und Jelly Roll Morton, die man seit Jahrzehnten sucht. |
Di.21.1. |
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In den 50-er Jahren war sie als Schlagersängerin sehr populär, aber erst in ihren späteren Lebensjahren wurde sie auch in der Jazzwelt zu einem Begriff - Rosemary Clooney, die uns voriges Jahr verlassen hat. Auf ihren letzten grandiosen CDs wird sie von Granden wie Warren Vaché, Scott Hamilton und Ray Brown begleitet, und die Wiener Jazz-Sängerin Ingrid Maria Wagner - besser bekannt unter ihrem Pseudonym "Lady P" - unternimmt das bestimmt nicht leichte Unterfangen, einen Abend im Sinne von R.C. zu gestalten. Allerdings hat sie durch Hans Salomon ts, Heribert Kohlich p, Martin Treml b und Karl Prosenik dm sehr prominente Unterstützung. |
Mi.22.1. |
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Kammermusikalischer Jazz ist in Wien keine Seltenheit - überhaupt ist der berüchtigte Biergartenjazz in unserer Stadt eher die Ausnahme. Ganz besonders schön - und sehr lyrisch-kammermusikalisch - geht es zu, sobald sich die beiden Ausnahmekönner Karl Hodina mit seiner "Quetschn" (also dem Akkordeon oder der Ziehharmonika) und Gerd Bienert mit seiner Gitarre aufeinander treffen. Hier gibt es einen hoch-musikalischen Dialog, den die beiden oft privat auf weiten Urlaubsreisen, aber noch lieber vor einem begeisterten Publikum im JAZZLAND pflegen. |
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Do.23.1. |
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Keine Frage - eine großartige Band! Was sie aber noch sympathischer macht, ist die Tatsache, daß jeder Auftritt unter einem besonderen Motto steht. Diesmal heißt es "Greetings from New York - the best from Bob Brookmeyer, Jim McNeely & the Thad Jones/Mel Lewis Jazz Orchestra". Und mit fast wienerischem Schmäh führt Bandleader, Arrangeur und Conférencier Ed Partyka durch den Abend - und das als waschechter Ami. Thorsten Benkenstein, Aneel Soomary, Walter Fend, Martin Ohrwalder tp, Dominik Stöger, Robert Bachner, Christian Radovan, Erik Hainzl tb, Harry Sokal, Herwig Gradischnig, Michael Erian, Thomas Kugi, Stefan Öllerer saxes, Oliver Kent p, Uli Langthaler b, Christian Salfellner dm. |
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. |
Fr.24.1. |
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Leider nur selten ist diese 1987 gegründete, ausgezeichnete und weitgereiste Band aus Tirol östlich von Salzburg zu hören - es zieht sie eher nach New Orleans, Zypern, Italien oder Dresden. In Tirol sind jedenfalls die Herren Bernhard Nolf tp, Andi Mittermaier tb, Bernhard Fauster cl & sax, Bertl Posch bjo & g, Georg Nolf tuba & b und Fred Aigner dm mit ihrem swingenden Traditional-Jazz in fast immer ausverkauften Konzerten - zum Teil mit Oscar Klein, Chris Barber und den Dukes of Dixieland - mehr als nur umjubelte Lokalmatadore. |
Sa.25.1. |
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Die Country- und Folkblues Abteilung der MOJO BLUES BAND. Zwei großartige Vollblutmusiker an Gitarre und Stimmbändern - der Erik noch zusätzlich auf der bluesigen mouthharp - unternehmen aufregende Streifzüge durch die aufregenden Blueslandschaften und begeistern das Publikum durch fetzige Gitarrenduelle ebenso wie durch fast lyrische Interpretation alter und bekannter Titel und höchst interessanten eigenen Kompositionen - immerhin hat der große und unvergessene Champion Jack Dupree auf einer seiner letzten CDs einen Song von Erik Trauner interpretiert. |
Solo "Up slide Down" - Wolf 120.958 |
Mo.27.1. |
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Übersicht > |
Zwei absolute Swing-Veteranen der allerbesten Klasse und zwei richtige Jungspatzen bilden hier eine neue Band, auf die man sich freuen kann. Namensgeber Tony Müller ist ein Zauberer auf der ansonsten so sperrigen chromatischen Mundharmonika und brachte das Publikum schon vor 25 Jahren als Mitglied von "Together" zum Swingen, damals stand schon Walter "Wastro" Strohmaier hinter ihm am Bass, der seit den 60-er Jahren zu den absoluten Stars der heimischen Szene gehört. Die beiden Jünglinge sind beide Kons-Absolventen und trotz ihrer Jugend schon mit einigen Swingwässerchen gewaschen - Michael Kreihs p und Dusan Novakow dm, die in den nächsten Jahrzehnten den Kurs im JAZZLAND mitbestimmen werden. |
Di.28.1. |
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Seit nunmehr 13 Jahren versteht es Turnaround hervorragend, die anspruchsvolle Musik ihrer großen Vorbilder Horace Silver, Art Farmer, Art Blakey, Clifford Brown, Dee Dee Bridgewater u.s.w. auch dem Jazzland-Publikum so richtig nahe zu bringen. Die hervorragende Vokalistin Ursula Slawicek, der für die meisten Arrangements und die Conference verantwortliche Wolfgang Schneider (tp, flh, Triangel), der herausragende Solist Gert Kolaja (saxes) sowie die swingende Rhythm Section mit Helfried Schneider (b), Albert Kollar (dm) und dem Bandgründer Martin Bayer (g) garantieren einen unterhaltsamen, anspruchsvollen und swingenden Abend. |
Mi.29.1. |
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"The bluesfeeling in Swing and Gospel" lautet diesmal das Motto unter den Bandleader Peter Chielli cl&ss&ts den heutigen Abend seiner eigentlich schon traditionsreichen Band TAKE FIVE stellt - damit ist eigentlich auch klargestellt, daß man vorwiegend Musik vom Duke, von Gershwin, Reinhardt, Bechet, Hampton und Goodman bis hin zu Blues&Gospel zu hören bekommen wird. Und dabei werden ihn Inge Pischinger voc, Helmut Plattner tp&ss, Martin Spitzer g, Robert Goodenough b und Horst Bichler dm bewährt gekonnt unterstützen. |
Do.30.1. |
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Robert Schönherr ist seit Jahrzehnten ein sehr präsenter Teil der moderneren Wiener Jazz-Szene, beruflich überlastet meldet er sich allerdings nur selten musikalisch zu Wort und Ton. Jetzt hat er erstmals ein eigenes Piano-Trio, das - in Richtung Bill Evans musizierend - mit Joschi Schneeberger am Bass und dem immensen Zeugler Andi Weiss sehr prominent besetzt ist. Daß sich am heutigen Abend mit Harry Sokal ss & ts einer der allerprominentesten Jazzer der heimischen Szene angesagt hat, verleiht dem Abend natürlich einen besonderen Reiz, denn Harry ist ja leider seit dem viel zu frühen Tod unseres unvergessenen Art Farmer viel zu selten im JAZZLAND zu hören. |
Fr.31.1. |
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Thomas Schwetz (ts & cl) hat einen Job an der Uni in München - er fällt daher aus, und man hätte annehmen können, daß damit das schwierige Konzept der "Botschafter" für einige Zeit aufs Eis gelegt werden müßte - aber nicht in Wien, denn da haben wir mit Christian Plattner (cl & ts) einen gleichwertigen Musiker als Ersatz. Sicherlich - durch seine Persönlichkeit wird sich einiges ändern, aber gerade das ist ja überaus reizvoll. Die hohe Klasse bleibt erhalten, wenn er mit Thomas Nell tp, Günther Graf cl, Udo Ehmsen bjo&g und Markus Weissenbach tuba selten gespielte Lieder der großen Meister aus den 20-er & 30-er Jahren neu konzipiert zelebriert. |
CD "Jazzland Strut" |
Sa.1.2. |
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Übersicht > |
Aus den Bandbooks der Swingmeister von Count Basie und dem Duke von Ellington bis zum "King of Swing" Benny Goodman jazzen seit Jahrzehnten mit Liebe und Können die Herren Kurt Lustig, Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann, Bastian Stein tp, Gereon Wolter, Peter Jackelj tb, Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Thomas Gensthaler, Helmut Schiener saxes, Roland Roger p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm und die Dame: Ursula Niederbrucker tb. |
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Mo.10.2. |
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Daß Wien über eine unheimlich vielseitige und sehr lebendige Blues-Szene verfügt, ist kein Geheimnis. Seit der Al Cook vor rund 40 Jahren erstmals in die Saiten griff, hat sich viel verändert und immer neue Persönlichkeiten sind herangereift - die Liste wäre zu lang für die JLP. Unter den Jungen haben wir mit dem Pianisten Wolfgang Pöll, dem Mundharmonikaspieler Christian Sandera und Hannes Kasehs an g und Stimme drei Riesentalente, die es jetzt einmal gemeinsam versuchen wollen - spannend! |
Di.11.2.
Mi.12.2. |
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Übersicht > |
Seit Jahrzehnten erleben wir diese unbeschwert vergnügte und vergnügliche Band mit ihrer urigen Mischung aus Folk, Jazz, Swing, Blues und dem typischen Wiener Schmäh, den die Herren Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc besser beherrschen als so mancher hochbezahlte Profi-Entertainer. Und weil es das letzte Mal so schön war, diesmal sogar zwei Tage. Auf die nächsten 40 Jahre...... |
Do.13.2. |
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Ethno-Jazz ist so alt wie der Jazz selbst - in der herrlichen Multi-Kulti-Gesellschaft in New Orleans vor und um die vorletzte Jahrhundertwende, da mischten sich deutsche und andere Märsche mit französischen und anderen Walzern, Opern- und Operettenklänge vermengten sich mit anderen und afrikanischen Rhythmen, und der Jazz wurde geboren - nie werde ich vergessen, wie ich in den 50-er Jahren "Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum" als "Maryland, My Maryland!" von Bunk Johnson und seiner Marching-Band hörte. In der heutigen Band haben wir mit den beiden Sinti Joschi Schneeberger (b) und Striglo Stöger (g & voc) zwei Asse des Zigeuner-Swing und mit Karl Hodina (acc & voc) einen grenzgenialen Grenzgänger zwischen Swing und Wiener Volksmusik. Neu in der Formation der großartige Gitarrist Christian Havel, der einen touch von Modern-Jazz in das Geschehen einbringt. |
Fr.14.2. |
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Übersicht > |
Eine altehrwürdige Band, die schon in den 60-er Jahren zur damals noch sehr dünnen Spitze der heimischen Modern-Jazz-Bands zählte, und die jetzt im Juni nach einer kleinen Umbesetzung einen wahrhaft sensationellen Neustart machte. Schon damals war natürlich Bandleader und Namensgeber Joe Tauscher p mit dabei, aber auch Günther "Geier" Klein as war damals schon auf der "musikalischen" Welt, in die Herren Otto Zach tp, Tom Müller ts, Hannes Setif b, und Werner Mras dm erst später hineingeboren wurden. Das Spielideal ist unverändert geblieben - damals nannte man es Be-Bop, heute ist der Hard-Bop dazu gekommen. Und wer den Juni-Termin versäumt hat, der ist sehr gut beraten, im JAZZLAND vorbei zu schauen, denn hier ist eine tolle alte-neue Band im swingenden Modern-Jazz-Bereich am Werk |
Sa.15.2. |
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Übersicht > |
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Mo.17.2.
Di.18.2. Mi.19.2. Do.20.2. Fr.21.2. Sa.22.2. |
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Übersicht > |
Es mußte einfach einmal passieren: als ich mit Oscar Klein im November des letzten Jahres die Termine für 2003 besprach, einigten wir uns sehr schnell über das Programm - mit wem er also die sechs Tage spielen würde - der einzige kleine Schönheitsfehler: ich sprach vom Februar, er vom März. Und da der Februar tückischerweise genau 28 Tage hat, fiel keinem von uns die Divergenz auf. Es ist also passiert und über verschüttete Milch soll man keine Tränen weinen. Hier also das geänderte Programm: |
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Mo.17.2. |
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Aus dem Duo-Abend mit Oscar Klein und der erstaunlichen Katie Kern wird also nichts - vorderhand. Der ist nun für den April programmiert.
Wir haben daher heute die Gelegenheit, die Katie mit ihrer eigenen, neu formierten Band zu hören, in der wir wir einige alte Bekannte aus ausgezeichneten Bluesbands und einige ganz neue Musiker treffen - sicherlich: Chicago-Blues-Genuß vom Allerfeinsten: Katie Kern g&voc, Oliver Humer p, Nobert Schneider g, Gunnar Köchl b, Reinhard Dlapa dm. |
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Di.18.2.
Mi.19.2. Do.20.2. Fr.21.2. Sa.22.2. |
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Und so traurig wir sind, den Oscar erst im April wieder im JAZZLAND zu hören, so sehr freuen wir uns über den "Ersatz". Duke Heitger wurde am 10.5.1968 in Toledo, Ohio, geboren, seit 1991 lebt und spielt er vorwiegend in New Orleans. Da sein Vater zu den herausragenden Klarinettisten des Mittelwestens gehört, wuchs er mit dem klassischen Jazz auf und schon in jungen Jahren stieg er immer bei den Gigs der "Cake Walking Jass Band" ein.
In seinem Stil ist Louis Armstrong unüberhörbar - wenn er New-Orleans-Jazz spielt. Swingt er, erinnert er an Roy Eldridge und Henry "Red" Allen. Die "Red Hot Pods" lernten den jungen Mann bei ihrem letzten Trip an den Mississippi kennen - seitdem schwärmen sie von einem Gastspiel des Duke in Wien - ich glaube wir lernen hier einen grandiosen Stammgast für die nächsten 30 Jahre kennen. Wir hören den Duke am Di. 18.2. mit Jazzklusiv (Herbert Swoboda cl & p, Martin Spitzer g, Harald Putz b, Joris Dudli dm), am Mi. 19.2. mit dem Christian Plattner Quartett (Ch. P. cl & as & ts, Herbert Swoboda p, Martin Treml b, Walther Großrubatscher dm), am Do. 20.2. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Siegi Dietrich cl&as, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc), am Fr. 21.2. mit der Barrelhouse-Jazzband (Franz Luttenberger tp & p, Willy Meerwald tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Horst Gehringer p, Martin Treml b, Horst Bichler dm) und am Sa. 22.2. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm). |
Mo.24.2. |
Miguel Zenon Band |
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Der in San Juan auf Puerto Rico geborene Saxophonist Miguel Zenon stammt aus derselben Talenteschmiede aus der auch so renommierte Musiker wie David Sanchez, Richie Flores und John Benitez gekommen sind - die schon berühmt gewordene Ecuela Libre de Musica. Später übersiedelte er zur Berklee School of Music und studierte ausführlich den Stil von Charlie Parker und anderer Jazzgrößen. 1998 promovierte er schließlich auf der Manhattan School of Music, nachdem er bei Dave Liebman, Angelo Marrero und Dich Oatts studierte. In seiner noch kurzen, aber schon sehr glanzvollen Karriere spielte der 25-jährige in den Bands von Bryan Lynch, Greg Tardy, David Murray, Jason Linder und dem Village Vanguard Orchestra. Auf seiner 2002 auf den Markt gekommene Debut-CD "Looking Forward" verschmelzen latin-jazz mit Klängen der Avantgarde, gemischt mit Einflüssen aus Klassik und Folklore zu einem sehr eigenständigen und originellen musikalischen Statement von einem Youngster, der sicherlich zu den Großen der kommenden Jahrzehnte gehören wird. In seiner Band begrüßen wir wieder ganz besonders herzlich den großartigen Bassisten Hans Glawischnig, der von seinem Vater ein Riesentalent geerbt hat und lernen mit dem Pianisten Luis Perdomo und dem Drummer Antonio Sanchez zwei neue "Rising Stars" kennen, die sicherlich die hohe Qualität der Serie bestätigen werden. |
Di.25.2. |
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Das Hauptgewicht wird sich auf funkigen Jazz und kochenden Latin-Jazz konzentrieren, da man ja auch den Perkussionisten beschäftigen will. Es wird aber trotzdem teuflisch geswungen; versteht sich (fast von selbst). Übrigens, der kanadische Saxophonist und Festival-Chef Jim Galloway war von der Band sehr angetan und hat sie eingeladen, beim Toronto-Jazz-Festival mitzumachen. Tom Henkes vib & voc Franz Scharf g, Uwe Urbanowski b, Walter Grassmann dm, und die neue Sängerin Sandra Rose-Otto. Auf alle Fälle ein hochinteressantes Experiment - keine andere Jazzband in unseren Landen klingt so poppig und keine Pop-Band swingt so jazzig. Eine neue Synthese, die viel knisternde Spannung und auch überschäumend gute Laune aufkommen läßt. |
Mi.26.2. |
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Übersicht > |
Zwei erstklassige CDs hat diese hochinteressante Formation im letzten Jahr vorgelegt - eine "klassische" mit Swing, Balladen und Latin-Jazz und eine "gospelige" - alles Songs aus der Feder von Hans Hausl, dem aufstrebenden Komponisten und Pianisten aus Neufeld/Leitha, der gemeinsam mit Ferdinand Habersak sax und Inge Pischinger voc unter dem Namen Jazz Trio 57 (um Rückfragen zu vermeiden: das ist der Geburtsjahrgang der drei Proponenten) schon viele Fans begeistern konnte. Wolfgang Wograndl b und Richard Filz dm erweitern die Formation zum Quintett. |
Do.27.2.
Fr.28.2. |
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Die nun schon ehrwürdig zu nennende MOJO BLUES BAND ist in vielen Hinsichten bemerkenswert - man spielt mit weißer Haut die Musik der Schwarzen aus dem Süden der USA viel authentischer, als die meisten Einwohner des Mississippi-Deltas, was viele Blues-Enthusiasten aus dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten mit einigem Neid erfüllt, man leistet sich den Luxus in einer Band zwei Spitzengitarristen zu haben, was nicht einmal ein Muddy Waters aufbieten konnte, und man spielt unverdrossen eine herrliche, immens vielfältige und abwechslungsreiche Musik, die zwar nur aus drei Akkorden besteht, und die trotzdem die Wurzel der gegenwärtigen Popmusik ist - selbst aber unmodern ist. Erfreulicherweise gibt es noch sehr viele, die so wie ich und die Herren Erik Trauner g & voc & hm, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Georg Weghofer b und Silvio Berger dm auf Begriffe wie "zeitgeistig" und "innovativ" pfeifen. Gute Musik bleibt immer aktuell - von Johann Sebastian Bach bis Charlie Parker und von Robert Johnson bis Gustav Mahler. |
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