Monat
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Das Programm im Detail - September-Oktober 2008:

Mo.1.9. Turnaround Übersicht >
Und wieder bringt Turnaround neue und swingende Arrangements von bewährten Jazzklassikern mit ins 'landl. Zu hören sind Kompositionen von Miles Davis, Joe Zawinul, Horace Silver und vielen anderen Legenden, raffiniert maßgeschneidert auf die Besetzung mit Monika Trotz voc, Wolfgang Schneider tp, flh, Gert Kolaja ts, Martin Bayer g&ld, Helfried Schneider b und Albert Kollar dm. Bei den Auftritten dieser altbewährten und beliebten Band darf trotz cooler Musik mit heißer Stimmung gerechnet werden. (MB)

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
"Kultur ist Bildung. Kultur braucht Partner - JAZZLAND sponsored byErste Bank

Di.2.9.
Mi.3.9.
Mojo Blues Band Übersicht >
Die inzwischen fast schon ehrwürdig gewordene MBB ist in vielen Hinsichten bemerkenswert - man spielt heute mit weißer Haut die Musik der Schwarzen aus dem Süden der USA viel authentischer, als die meisten Einwohner des Mississippi-Deltas, was viele Blues-Fans aus dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten mit einigem Neid erfüllt, man leistet sich den Luxus in einer Band zwei Spitzengitarristen zu haben, was sich nicht einmal ein Muddy Waters leistete, und man spielt unverdrossen eine herrliche, immens vielfältige und abwechslungsreiche Musik, die zwar nur aus drei Akkorden besteht, und die trotzdem die Wurzel der gegenwärtigen Popmusik ist - und dabei selbst "unmodern" ist. Es gibt Gott sei Dank noch sehr viele, die so wie ich und die Herren Erik Trauner voc & g & hm, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm auf Begriffe wie "zeitgeistig" und "innovativ" pfeifen. Gute Musik bleibt immer aktuell - von Charlie Bach bis Johann Sebastian Parker und von Gustav Johnson bis Robert Mahler.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Do.4.9. Worried Men Skiffle Group Übersicht >
"Da die Herren von der Worried Men Skiffle Group immer bestrebt waren, dem begeisterten und staunenden Volke Neues zu bieten, haben sich über die nicht gerade wenigen Jährchen ihrer Existenz über weit über 200 Liedlein in Ihrem Repertoire angesammelt. Um diese wertvollen Perlen der Gesangs- und Musizierkunst nicht ganz vergehen zu lassen, wollen sie jetzt im ersten Set ihrer Jazzland-Auftritte - thematisch geordnete - Retrospektiven bieten. Heute geht es unter dem Motto "Old Time Country Music" los und zwar mit Erinnerungen an "The Legendary Jimmie Rodgers", "The Carter Family", "Hank Williams", "Jimmie Driftwood", und andere! Schauen - falsch: hören Sie sich das an...", sagen die besorgten Herren mit einer Anleihe an den großen Karl Farkas. Mit den allerbesten zur Verfügung stehenden Grüßen: Herbert Janata g & voc & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc. (Wor)

Fr.5.9. Big Joe's New Orleans Jazzband Übersicht >
Wenn eine traditionelle Jazzband instrumental so vielfältig besetzt ist, kann man mit Fug und Recht einen sehr abwechslungsreichen Abend erwarten. Kaum einer beschränkt sich auf ein Instrument - Walter Terharen tb & p & voc, Claus Nemeth cl & ss & kazoo & mouth-harp, Franz Luttenberger p & tp & dm, Kurt Peyer bjo & co & voc und Bandleader Gerd Stächelin dm & co & p & voc - und daß Peter Strutzenberger ausschließlich seinen Bass beherrscht, wollen wir ihm bei seinen grandiosen musikalischen Fähigkeiten und seiner umwerfenden Bühnenpräsenz nicht weiter übel nehmen!!! Alles in allem also kein Abend für Puristen - da wird zuviel Blues und Boogie und anderes in das strenge New-Orleans-Konzept eingewoben - und schon gar keiner für Jazz-Polizisten, die es für echt skandalös halten, wenn "Spaß und Freude" an der Musik Einzug ins Geschehen halten.

Sa.6.9. Together Übersicht >
Zu den absoluten Klassikern des "Nach-Bebop-Jazz" gehören ohne Zweifel die Werke und Aufnahmen des unvergleichlichen Julian "Cannonball" Adderley, der seinen Spitznamen gleichermaßen seiner auffälligen Figur und seiner durchsetzungsfreudigen Persönlichkeit zu verdanken hat. In seinen Formationen konnte man Giganten wie seinen Bruder Nat, John Coltrane, Bobby Timmons, Milt Jackson und sogar Miles Davis hören und unsere traditionsreiche Gruppe TOGETHER, die kürzlich 30 Jahre alt wurde, pflegt mit viel Erfolg und Enthusiasmus das Erbe dieses Hard-Bop-Giganten: Bastian Stein tp, Peter Kölbl as, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b und Andi Weiss dm. Eine CD wäre überfällig, meine Herren!!!

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.8.9. Classic Jazzclub Wien - Beginn 20.00 h
Michael Arié: Norman Granz
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Wenn es unter den Wiener Plattensammlern eine "graue Eminenz" gibt, dann ist es sicherlich Michael Arié, der seit über 50 Jahren allen echt interessierten Jazzern Wiens ein Begriff ist. In den frühen Jahren mischte er aktiv im Clubleben mit, heute sieht man ihn bei den Höhepunkten im JAZZLAND, sofern er nicht gerade auf "Spionagereisen" in GB oder den USA ist. Legendär sind Sessions mit Doc Cheatham oder Wild Bill Davison in seinem zum Archiv umfunktionierten Haus, in dem sie und andere Veteranen mit Tränen in den Augen Aufnahmen hörten, die sie längst vergessen hatten. Neben einem Portrait über Norman Granz, den Vater von "Jazz at the Philharmonic", sehen wir seltene Filme aus "Macks" Sammlung und erleben die nun schon übliche heiße "Live"-Session. EINTRITT FREI !!!

Di.9.9.
bis
Do.11.9.
Hans Theessink Hans Theessink
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Blueskonzerte zur heutigen Zeit verwundern oft den echten Fan - Musiker und Instrumente sind oft zwischen Lautsprecher- und Verstärkerlandschaften kaum mehr zu erkennen und oft entdeckt man zwischen all diesen Gerätschaften sogar einen Laptop oder soliden Computer. In den guten alten Zeiten gab es nur den Künstler, sein(e) Instrument(e), im schlimmsten Fall ein Mikrophon und das p.t. Publikum und so entstand eine direkte und höchst sensible Kommunikation, in der Gefühle und Stimmungen, Erfahrungen und Träume den Besitzer wechselten. Ganz selten kann man auch heute noch bei solch einem Ereignis "live" dabei sein, und zwar immer dann, wenn der Beute-Wiener Hans Theessink seine Gitarren ins JAZZLAND schleppt, um hier Country- und Folk-Blues in seiner echten und ursprünglichen Form zu zelebrieren.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Fr.12.9. Martin Pyrker & Al Cook Übersicht >
Aller Anfang war Al Cook - als es in den 60-er Jahren schon die ersten schüchternen Versuche gab, eine Jazz-Szene auf die Beine zu stellen, kam ein schmalzlockiger Jüngling mit seiner Gitarre, der wie Elvis aussah und so gar nicht wie derselbe spielte. Man hörte nie Gehörtes - Variationen der Volksmusik aus dem Süden der USA und man begann, sich für die Originale zu interessieren. Und irgendwann in den frühen 70-ern entdeckte ein anderer Pionier, daß man diese Musik ja nicht nur auf der Gitarre sondern auch am Piano realisieren konnte - Martin Pyrker betrat die Szene. Und eigentlich seit den ersten Tagen des JAZZLAND ist es immer ein hoher Feiertag, wenn die beiden inzwischen eindeutig erwachsen gewordenen Jünglinge hinter- und miteinander musizieren - teilweise tatkräftig schon von der nächsten Generation unterstützt: die blutjunge Sabine Pyrker sitzt hinter dem Schlagzeug.

Sa.13.9. Hot Jazz Ambassadors Übersicht >
Leider hat Markus Weissenbach seine Tuba bis auf weiteres in die Ecke gestellt - der ganz spezielle Sound der Band leidet natürlich darunter, der Umfang des Repertoires dürfte sich allerdings erweitern, denn der swingende Bass von Peter Strutzenberger bringt einen zusätzlichen Reiz für die heißen Botschafter. Heute findet man noch den Multiinstrumentalisten Helmut Plattner, diesmal am ts, als "Sohnevertreter" auf der Lauschkarte, die von Thomas Nell co, Günther Graf cl, Udo Ehmsen bjo&g und Ramona Steiner voc komplettiert wird.

Unser Haus- und Hof-Photograph Peter Brunner hat nicht nur eine permanente Ausstellung seiner Jazz-Bilder im JAZZLAND, sondern hält auch ausgezeichnete Vorträge über Reisen und Jazzgeschichte. Details findet man auf www.jazzland.at/aktuell und reiseberichte-brunner.dcc.cc. Photos von seinen Lieblingsmusikern kann man unter 718-62-05 und auf www.jazzfotos-brunner.at bestellen.

Mo.15.9.
"Rising Star Serie"
Natascha & The Bluescrackers
Natascha & The Bluescrackers
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Die vitale Bühnenpräsenz einer charismatischen Frontfrau macht diese Band zu einem absoluten Konzerterlebnis. Natascha Flamisch voc ist in der österreichischen Musiklandschaft echt bemerkenswert: sie ist im groovenden Chicago-Blues genauso zu Hause wie in intimen jazzigen Balladen und ihr umfassender musikalischer Background und ihre ausdrucksstarke Stimme lassen jeden Song zu einem Erlebnis werden. Bei ihrer Band setzt Natascha auf jahrelange Bühnenerfahrung: Ihr "Lieblingsonkel" Sigi Flamisch g&ts, Arthur Fandl p&tb und Martin Sedlinger hm sorgen für die solide instrumentale Basis, Tom Hirschler dm und Wolfgang Frosch b geben den nötigen Zunder für das "Feuerwerk" . . .

Di.16.9. "Rising Star Serie"
Ceora feat. Betty S.
Übersicht >
Wieder einmal eine Premiere: CEORA bezieht sich natürlich auf den bekannten "Bossa" von Joe Henderson. Das Programm des hochinteressanten Sextetts - Franz Binder tp, David Mayrl ts&fl, Michael Schnell p, Andreas Sagmeister g, Christoph Petschina b, Uli Hejsek dm - umfaßt deftig-fröhlich dahinswingende Hard-Bop-Originals (z.B. von Nat Adderley, Horace Silver, Bobby Timmons, Bobby Watson) und farbenfrohe Bossa-Novas (z.B. von A.C.Jobim, Rique Pantoja), und selten gespielte melodiöse Themen von Steve Kuhn und Pat Metheny. Der Stargast des Abends ist die in Antigua geborene und in London aufgewachsene Sängerin Betty S. - eine echte Weltklasse-Sängerin, die zwischen den Bühnen und Aufnahmestudios Londons und Wiens hin und her jettet. Dieses "Energiebündel", dürfte vermutlich auch diesmal mit gewaltiger Stimme das Publikum mitreißen, und zwar, soviel sei verraten, mit einem speziellen Überraschungsprogramm. (UH)

Mi.17.9.
Do.18.9.
Zipflo Weinrich New Group Übersicht >
Es gibt manchmal Bilder, die man nie vergißt - vor einigen Jahrzehnten gastierte der greise Pianist Art Hodes im JAZZLAND - der aus Rußland stammende Chicago-Jazz-Veteran saß schon ziemlich gebeugt an unserem damals noch inferioren Pianino, als der blutjunge Zipflo Weinrich mehr oder weniger ungefragt die Bühne stürmte. Der ca. 17-jährige Sinti (damals hieß es noch Zigeuner) und der hoch in den 80-ern stehende Jude verstanden sich auf den ersten Ton und die beiden jammten über alle stilistischen und rassischen Grenzen hinweg. Heute ist aus dem Zigeuner-Primas ein gefragter Modern-Jazz-Star geworden und seine Band - Rob Bargad p, Raglo Weinrich g, Milan Nikolic b, Joris Dudli dm - ist ein höchstkarätiges All-Star-Lineup. Der alte Art Hodes hätte seine helle Freude daran...

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Fr.19.9. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Der leicht dahinswingende Chicago-Jazz ist ein echtes "trade-mark" des traditionellen Jazz geworden und weltweit wird diese herrliche Spielart des Oldtime-Jazz hingebungsvoll gepflegt. Bei uns besorgen dies seit rund 50 Jahren die "Faßhäusler", die eine ebenso lange wie illustere Reihe von Weltstars aus den USA zu deren Begeisterung und unserer Freude begleiten konnten. Man darf darauf wetten, daß Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Sir Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm diese Tradition noch lange fortführen werden.

Sa.20.9. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Als Gerd Stächelin dm vor einigen Jährchen eigentlich überraschend als Sänger debütierte, da entpuppte er sich als veritabler Blues- und Gospel-Shouter, der so manchen vergessen geglaubten "Hadern" in reinen New-Orleans-Jazz transferiert zum Leben erweckte. Jahr um Jahr erweitert sich nun sein Repertoire und auch die versiertesten US-Gäste freuen sich, am unverbrauchten und unkonventionellen Zugang des Multiinstrumentalisten zu bekannten Liedern - sein Gesang ist jedenfalls ein weiterer Pluspunkt einer herausragenden traditionellen Jazzband aus Wien: Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g und Hans "Bibi" Bichler b.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Mo.22.9.
"Rising Star Serie"
Bolla - Antoniou - Reiter
Gabor Bolla, Giorgos Antoniou, Bernd Reiter
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Gabor Bolla ts (geb.: 1988 Budapest) gilt als eines der größten Talente des europäischen Jazz. 2003 erreichte er als einziger Teenager das Semifinale der "World Saxophone Competition" beim Montreux Jazz Festival und wurde vom VAO als Gastsolist eingeladen. Er gründete als 15-jähriger sein eigenes Quartett, mit dem er bislang sein Publikum von London bis St. Petersburg zu enthusiastischen Beifallsstürmen hinriß. Im Jahr 2006 erhielt er zum zweiten Male als "Hans Koller Preis" das N.Y.-Stipendium und lebte dort von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2007, wo er auf den steirischen Ausnahmedrummer Bernd Reiter traf, der durch Studien bei Manfred Josel, Christian Salfellner, Billy Cobham und Howard Curtis und die Zusammenarbeit mit Andy McKee, Dusko Goykovich, Marc Abrams, Oliver Kent, Gary Smulyan, Brad Leali, Mundell Lowe, John Marshall und vielen anderen zu einem gefragten Kollegen gereift ist. Auf der Suche nach einem passenden Bassisten einigten sich die beiden in Sekundenschnelle auf den in Bern lebenden Athener Giorgos Antoniou, der bei Musikern wie Roman Schwaller, Isla Eckinger, Dusko Goykovich, Johnny Griffin, Clark Terry, Phil Woods, Benny Golson, Cedar Walton, Kirk Lightsey, Alvin Queen, Albert "Tootie" Heath, Billy Hart, John Lewis und Jesse Davis seine große Klasse unter Beweis stellte.

Di.23.9.
bis
Sa.27.9.
Don Menza Don Menza
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Ich habe selten einen Amerikaner kennen gelernt, der so ein eindeutig Italiener ist und niemals einen Italiener mit so deutlichen amerikanischen Charakterzügen - Donald Joseph, den alle nur als Don Menza (* 22. April 1936 in Buffalo, NY) kennen ist aber nicht nur persönlich eine schillernde und vielseitige Persönlichkeit. Er ist gleichermaßen als Solist, als Komponist, Arrangeur und Pädagoge von immenser Bedeutung und ist als Bandleader und gesuchter Sideman ein fester Bestandteil der Jazzgeschichte. Schon 1956 kam er mit der Army-Band nach Europa (Don Ellis und Leo Wright), später war er Solist bei Maynard Ferguson, Stan Kenton, Max Greger, Buddy Rich, Louis Bellson und in den letzten Jahren als Stargast mit fast allen großen Bigbands der Alten Welt und mit Größen wie Diane Schur, Ernestine Anderson, Jimmy Witherspoon, Bill Berry, Hans Koller, Horace Silver, Carmen McRae und Diane Reeves ging er ins Studio. Sein Stil ist fest in der Tradition verwurzelt - eindeutig stammt er von Coleman Hawkins ab und die Verehrung für John Coltrane ist in jedem Ton zu erahnen - seine Vielseitigkeit unterstreicht er zuerst am Di. in der Mini-Bigband Project Two feat. Susan Rigvava-Dumas (der Star aus dem Musical "Rebecca"!!!) mit Heinz Czadek tb&arr&ld, Daniel Nösig, Jörg Engels tp, Raoul Herget tuba, Heinz von Hermann, Martin Fuss sax, Erwin Schmidt p, Johannes Strasser b und Walter Grassmann dm), am Mi. mit der Teddy Ehrenreich Bigband (Manfred Holzhacker, Bernhard Nolf, Walter Fend, Markus Exberger, Lukas Hartl tp; Bobby Dodge, Heinz Czadek, Ursula Niederbrucker tb; Alex Ehrenreich, Martin Fuss, Markus Leinholz, Bernhard Wiesinger, Helmut Strobl saxes; Erwin Schmidt p, Albert Kreuzer b, Fritz Ozmec dm) und Do. bis Sa. mit dem Erwin Schmidt Trio (E.S. p. Johannes Strasser b, Andi Weiss dm).

Mo.29.9.
"Two Guitars"
Sammy Vomacka - Martin Spitzer
Sammy Vomacka, Harry Putz, Martin Spitzer
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Vor ca. 30 Jahren war die unverstärkte akustische Gitarre eines der Lieblingsinstrumente des europäischen Musikszene - und eines der Asse war der Tscheche Sammy Vomacka. Und das ist er auch heute noch, allerdings nicht mehr im Folk-Bereich, sondern als Swing- und Jazz-Solist ist er weiterhin überragende Sonderklasse. Da paßt er allerbestens zu unserem Martin Spitzer, der in den letzten Jahrzehnten zu den gesuchtesten Swingern Europas geworden ist. Mit Harry Putz b und Wolfgang Kendl dm komplettieren zwei Granaten ein tolles Quartett.

Di.30.9. Joschi Schneeberger Sextett
feat. Karl Hodina & Diknu Schneeberger
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Ich bin ein Sintu aus Wien und wurde schon öfter gefragt, bist du stolz ein Zigeuner zu sein? Ja, natürlich - aber ich bin auch stolz ein Wiener zu sein! Bei unserer neuen CD ist es mit Hilfe meines Freundes Karl Hodina acc gelungen, verschiedene musikalische Wurzeln miteinander zu verbinden - er gehört zu den wichtigsten Liedermachern und hat den Blues in die Volksmusik gebracht. Viel Freude hat er mir mit "Für'n Joschi mein Freind" gemacht und danke für den wunderbaren Text, den er zu meinem Lied "Du und I" geschrieben hat. Aaron Wonesch begleitet wie kein anderer und überrascht immer wieder mit seinen Solis, egal ob Piano oder Flügelhorn. Mein Sohn Diknu Schneeberger ist ein Ausnahmetalent! (Koller Preisträger 06). Er begann mit 14 Jahren Gitarre zu spielen, mit 16 nahm er bereits seine eigene CD auf. Danke für die Kompositionen "Miri Dai", für die Mutter und "Für Data", für mich. Martin Spitzer ist einer der vielseitigsten Musiker den ich kenne - Jazz, Soul, Blues, Funk, Bossa, und beherrscht den Gipsy Rhythmus auf der Gitarre. Anton Mühofer der Fels in der Brandung! Ein viel gefragter Percussionist mit einer Time wie ein "Schweizer Uhrwerk". Wir hatten viel Spaß bei den Aufnahmen, denn alle Bandmitglieder haben den Wiener Schmäh und ich glaube diese Freude spürt man beim Anhören unserer CD . . . (JS)

Mi.1.10. "Rising Star Serie"
Wolfgang Pöll - Daniel Ecklbauer
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Wenn man so "reif" ist, wie ich, dann kann man sich an schreckliche boogiewoogielose Zeiten erinnern. Bis in die frühen 70-er Jahre hinein, da gab es hier nur die Kost aus der Dose - man hörte die Alten Meister und ganz selten einen US-Granden, der Europa unsicher machte. Aber dann kamen die Herren Zwingenberger, Möller, Pyrker, Weber und in ihrem Gefolge eine herrliche, aber bald unüberschaubare Menge von sehr guten Pianisten dieses Genres aus allen Provinzen der Alten Welt. Die beiden jungen (aus meiner Sicht) Burschen auf der heutigen Bühne gehören zu den schon arrivierten Nachwuchsleuten, und ich werde mich jetzt auf eine bis drei Wochen zurückziehen, um darüber zu grübeln, ob mir nun der Daniel Ecklbauer oder der Wolfgang Pöll besser gefällt.

Do.2.10. "Two Guitars"
Gerd Bienert & Claus Spechtl
Übersicht >
Am ersten Tag des JAZZLAND saß er wahrscheinlich in der Menge, am zweiten schon auf der Bühne: Gitarrist Gerd Bienert ist ein echtes Urgestein des Jazz in Wien, und die Zahl der großen Musiker, mit denen er auf der Bühne jazzte, ist unüberschaubar. Und trotzdem ist der Abend mit seinem jüngeren Kollegen Claus Spechtl zumindest eine 'landl-Premiere, die durch die Mitwirkung von Uwe Urbanowski b und Andi Weiss dm noch zusätzlich an Spannung verliert, denn wo so gute Musiker mitwirken, kann man tage- und wochenlang auf das knisternde Auftreten eine "Panne in Swing" warten!!!

Fr.3.10. Blue Note Six Übersicht >
Wenn man die ausgezeichnet gemachte Homepage der Blue Note Six besucht, kann man erkennen, wie reisefreudig man ist - und wenn die Band einmal zu Hause bleibt, dann unternimmt Bandleader & Trompeter & Sänger & MoC John Evers Tourneen nach Dresden und zu anderen Festivals. Der Stil der Herren Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Leslaw Tenczar dm ist über die Jahre unverändert geblieben: gediegener Dixieland- und Chicago-Jazz mit deutlicher Verehrung für Satchmo Armstrong.

Sa.4.10. Riverside Stompers Übersicht >
Manchmal werden wir in Hinkunft die Bands auch mit eigenem Text von ihrer Homepage vorstellen: "Die Riverside Stompers wurden im Jahre 1989 gegründet. Ihr Stil ist der heiße, ursprüngliche Jazz, wie er in den 20-ern in New Orleans und Chicago von Musikern wie Louis Armstrong und King Oliver - um nur die allerbekanntesten zu nennen - gespielt wurde, und der vor allem durch das dichte und improvisierte Kollektivspiel gekennzeichnet ist. Das Repertoire umfaßt hauptsächlich Stücke der klassischen N.O.-Epoche (Ragtimes, Märsche, Spirituals, Blues) sowie Kompositionen aus der frühen Swing-Ära. Die Besetzung besteht aus Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc, Franz Kantz dm. Besonders hervorzuheben ist der konsequente Verzicht auf elektronische Verstärkung: Die Gesangseinlagen mit der fast schon legendären "Flüstertüte" rufen im Publikum wahre Begeisterungsstürme hervor."

Mo.6.10.
bis
Sa.11.10.
Achtung - Programmänderung!
Jim Galloway
Jim Galloway, Martin Breinschmid
Übersicht >
Liebe JAZZLAND-Freunde - zuerst sah es so aus, als würde die ganze Woche mit unserem Freund JIM GALLOWAY diesmal "baden gehen". Irgend etwas in der Kommunikation mit e-mail und Telephon war schief gelaufen und ich hatte die Woche beginnend mit dem 6.10. im "Buch" und Jims "Schedule" hatte den 20.10. fix eingeplant. Das Umbuchen von Flügen im letzten Augenblick kostet Unsummen und nur Jims Geschick mit der direkten Kommunikation mit den Fluglinien ist es zu verdanken, daß er jetzt - wenn hoffentlich alles klappt, dreimal auf Holz geklopft - Mittwoch gegen Abend in Schwechat landen wird. Er kann also mehr als die halbe Woche "erfüllen", dann geht es zur fest eingeplanten Rhein-Kreuzfahrt und am 20.10. taucht er wieder im JAZZLAND auf, um diejenigen Termine zu erfüllen, die in "seinem" Buch stehen - so kommen wir zu einigen Zusatzkonzerten mit diesem Supermusiker - und ich bin sicher, daß sich alle beteiligten Jazzer auf diese Konzerte freuen werden - denn z.B. die "Barrelhouse Jazzband" hat sich bitter bei mit beschwert, daß sie diesmal keinen Termin mit Jim bekommen hat - hier ist er nun, außerplanmäßig und überraschend und daher wahrscheinlich doppelt willkommen. Beim Paul Fields Trio und der Boogie Woogie Gang müssen wir uns entschuldigen - aber wir versprechen, wir werden diese beiden Abende mit Jim im Jahre 2009 garantiert nachholen.
Herzliche Grüße und (natürlich) bis bald - Axel Melhardt

Der in Canada lebende Schotte ist ein echter JAZZLAND-Rekordhalter: kein Stargast kommt so lange (Premiere 77 mit Buddy Tate - und es ist kein Ende abzusehen, denn trotz seiner 72 Lenze strotzt er geradezu vor Vitalität) und keiner kommt so oft - Jim Galloway ist kein krampfhafter "Erneuerer", er hat vielmehr im Rahmen des klassischen Jazz einen urpersönlichen Ausdruck gefunden, der ihn vom ersten Ton an "unverkennbar" macht. So wie man Bechet oder Armstrong sofort erkennt, so ist auch Jims gebogenes Sopransaxophon zu einem echten "trade-mark" geworden. Seine geradezu unglaubliche Vielfalt demonstriert er mit sechs verschiedenen Bands und Stimmungen - am Mo. zigeunerjazzig mit dem Paul Fields Trio (P.F. geige, Martin Spitzer g, Harry Putz b), am Di. kammermusikalisch mit der Boogie Woogie Gang (Claus Nemeth cl&ss&hm, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b, Helmuth Schneeweiß dm), am Mi. ganz swingend mit dem Christian Plattner Quartett (C.P. sax&cl, Herbert Swoboda p, Uli Langthaler b, Joris Dudli dm), am Do. mit selten gehörten Liedern und den Hot Jazz Ambassadors (Thomas Nell co, Günther Graf cl, Christian Plattner as, Udo Ehmsen bjo, Christoph Petschina b, Ramona Steiner voc), am Fr. klassisch mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb, Alfons Würzl cl&ss, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss&hm&arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b, Horst Bichler dm), mit der gemeinsamen CD!!!

Mo.13.10. Andor's Jazzband - Holland Übersicht >
Altvertraute Stammgäste sind diese Herren aus Holland die seit vielen Jahren in Wien Station machen. Erfreulicherweise - denn der heiße Bigband-Swing der 20-er Jahre ist im ansonsten umfassenden Repertoire der Wiener Jazz-Szene nicht präsent. Ad Houtepen co&cl; Kurt Weiss tp, Victor Bronsgeest tb, Ronald Jansen Heijtmajer cl&as, Hans Bosch cl&ts, Andor Lukács p&ld, Johan Lammers bjo&g, Hans Koppes tuba, Sebastian Demydczuk dm

Di.14.10.
bis
Sa.18.10.
Benny Golson
& Fritz Pauer Trio
Benny Golson
Übersicht >
Durchstöbert man irgendwo auf der Jazzwelt das Repertoire einer x-beliebigen Swingband, so wird man stets auf zahlreiche Kompositionen von Duke Ellington stoßen, macht man dies in den Bandbooks der Modern-Jazz-Gruppen passiert einem das mit dem unvergleichlichen Tenorsaxophonisten Benny Golson, der dereinsten im Komponistenhimmel auf einer der obersten Wolke sitzen wird. Aber nicht nur in dieser Rolle und als herausragender Improvisator und Solist beansprucht er einen ganz besonderen Platz in der Jazz-Historie, denn welcher der Großen des Jazz kann schon von sich behaupten, das Haupt-Thema eines nicht-biographischen Hollywood-Filmes zu sein: der auf einem "Terminal" gestrandete Tom Hanks in Steven Spielbergs Film unternahm nämlich seine Reise in den fremden Westen ausschließlich, um sich die fehlende Unterschrift eines Jazzmusikers auf dem berühmten (und auch im JAZZLAND zu sehenden) Photo "A Great Day In Harlem" zu besorgen - eben die von Benny. Eine herrliche Woche mit einem großen Musiker, einem liebenswerten Menschen und einem absolut absoluten Weltklasse Trio mit dem Gast-Star: Fritz Pauer p, Johannes Strasser b und Joris Dudli dm.

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Achtung - Programmänderung! - Mo.20.10. bis Sa.25.10.
Und hier beginnt eine echte "Überraschungswoche", denn die beteiligten Musiker wissen zur Zeit (5.10.2008) noch nicht, daß sie mit
Jim Galloway (ss)
zusammenspielen werden - also nicht nur eine hochklassige, sondern auch eine spannende Woche mit unserem Stammgast aus Canada - ich bin sicher, daß es bei der hohen Klasse der beteiligten Musker keine Probleme geben wird.
Axel Melhardt

Mo.20.10. Christian Dozzler & Jim Galloway (ss)
(Programmänderung)
Übersicht >
Es hat nichts mit Cowboy-Romantik zu tun, daß Christian Dozzler vor acht Jahren nach Texas übersiedelte. Vielmehr war es die fruchtbare Blues-Szene von Dallas/Fort Worth, die den Multiinstrumentalisten bewog, nach fast 25 Jahren "on the road" dort seine Zelte aufzuschlagen, und den Lone-Star State zum Ausgangspunkt seiner Tourneen zu machen. Der jetzt 49-jährige Pianist, Harp-Spieler und Sänger wurde rasch zu einem Fixpunkt in der ansonsten gitarrendominierten Musiklandschaft. Seine 2003 veröffentlichte Solo-CD "All Alone And Blue" wurde auf den Blues-Stationen rauf und runter gespielt, und das Southwest Blues Magazine widmete ihm sogar eine Cover-Story. Nun legt er seine neue, sechste CD "The Blues And A Half" vor, begleitet von einigen namhaften Weggefährten der letzten Jahre, die geradezu synonym für Texas-Blues stehen: Anson Funderburgh, Mike Morgan, Jim Suhler, Hash Brown. Dreizehn eigene Stücke erzählen Geschichten, die das Leben schrieb. Persönlich, stilistisch vielfältig, und doch immer in der Bluestradition verwurzelt.

Di.21.10. Jürgen Pingitzer Trio & Jim Galloway (ss)
(Programmänderung)
Übersicht >
Unter dem Motto "The Music of George Gershwin & Friends" kommt der Pianist der "Blue Note Six" Jürgen Pingitzer diesmal ins JAZZLAND - aber ganz sicher wird der bekennende Dick Hyman- und Ralph Sutton-Verehrer mit Christoph Petschina b und Fritz Ozmec dm so manchen Song aus seinem riesigen Stride-Repertoire zum Allerbesten geben. Der Jürgen war ja schon immer ein famoser Pianist - seit er den verdienten Ruhestand genießt, hat er noch gewaltig zugelegt . . .

Mi.22.10.
Doug Hammond
Solo Programm & guests
Doug Hammond
Übersicht >
Doug Hammond (* 26. Dezember 1942 in Tampa/Florida) spielte u.a. für Earl Hooker, Stanley Cowell, Kenny Dorham, Bobby Hutcherson, Sam Rivers, Sonny Rollins, Charles Mingus, Sammy Price, Donald Byrd, Nina Simone, Betty Carter und Marion Williams. 1975 kam er nach Europa, wo er zunächst mit Wolfgang Dauner spielte. 1977 wurde er Mitglied von Peter Gigers Family of Percussion. Weiterhin arbeitete er mit Aladár Pege, Al Foster, Steve Coleman, Paquito D'Rivera, Mombasa, Mal Waldron und Kirk Lightsey. Er wirkte am Tenor Tribute von Arnett Cobb, Jimmy Heath und Joe Henderson mit. Seit 1989 ist er Professor an der Jazzabteilung in Linz. Er ist nicht nur als Schlagzeuger und Perkussionist hervorgetreten, sondern auch als Komponist groß angelegter Werke für klassisch kammermusikalische Besetzungen. Daneben hat er bisher vier Gedichtbände vorgelegt. Wir hören diese außergewöhnliche Persönlichkeit heute mit einem solo-Programm, das durch die Mitwirkung von Walter Singer b (bei Bob Degen, Allan Praskin, Florian Bramböck) noch zusätzlich bereichert wird.

Do.23.10. Stanton Big Band & Jim Galloway (ss)
(Programmänderung)
Übersicht >
Wenn man glaubt, man kann durch die Tätigkeit in einer Swing-Bigband reich werden, so ist man ein Phantast oder heißt Artie Shaw und/oder Benny Goodman. Das waren wahrscheinlich die beiden einzigen der Großen Bigband-Leader, die wirklich begütert aus dem Leben schieden - ein Schicksal, das Gerhard Wessely sax und Jazzy Grussmann tp nicht treffen wird, denn so wie Gerhard Aflenzer, Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; Hartwig Eitler, Günter Bruckner, David Mayrl, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm handelt es sich bei den Leadern der Band um lupenreine Idealisten, die die herrliche Musik der 30-er und 40-er Jahre mit Freude und Enthusiasmus am Leben erhalten.

Fr.24.10. Limehouse Jazzband & Jim Galloway (ss)
(Programmänderung)
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Jazz aus Holland ist für uns keine fremde Welt - die "Andors Jazzband" besucht uns regelmäßig und die großartige Greetje Kauffeld brachte schon einige Male die große Jazzwelt aus Amsterdam nach Wien. Heute gibt es ein Kennenlernen mit der exzellenten "Limehouse Jazzband", die sich auf einem Kurztrip nach "Osteuropa" befindet - in der traditionsreichen Band sitzt ein alter Freund von uns - der Hamburger Lutz Jordan bass-sax war schon einige Male in Wien, die Herren Robert Duis co&ld, Jack Coenen tb, Rob Radoux, Barry Block cl&as, Jan Hendrik Ehlers p, Will van Schaik bjo, Stef Geurts dm noch nie.

Sa.25.10. Barrelhouse Jazzband & Jim Galloway (ss)
(Programmänderung)
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Details siehe Fr.19.9.

Mo.27.10. "Rising Star Serie"
Uli Langthaler Quartett
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"Ich bekam im März dieses Jahres die Gelegenheit beim Festival de Jazz de la Union Europea im Centro National de Las Artes in Mexico City aufzutreten. Glücklicherweise konnten sich Christian Havel g und Thomas Kugi ts, zwei der feinsten Musiker der österreichischen Jazzszene, Zeit nehmen um nach Mexico zu reisen. Als Schlagzeuger gelang es mir, den seit 20 Jahren in New York und Berlin lebenden Wiener Andy Winter zu gewinnen. Ich bin beeindruckt wie ernst diese vielbeschäftigten Musiker meine Musik nehmen und war überrascht, daß sie bereits beim ersten Konzert meine Kompositionen auswendig spielten. Da wir in Mittelamerika vor einem enthusiastischen Publikum viel Spaß beim Spielen hatten, möchte ich dieses Konzertprogramm, bestehend aus Eigenkompositionen sowie einigen ausgewählten Jazztunes, den Wienern im JAZZLAND vorstellen." (Uli Langthaler b)

Di.28.10. Jazz zu Dritt Übersicht >
Wenn sich drei erstklassige und vor allen Dingen gleichwertige Musiker, die aus drei verschiedenen musikalischen "Welten" stammen, zusammensetzen, um gemeinsam zu musizieren, so kann es zu "Sternstunden" kommen. So ist es geschehen, als sich die Wege des Wiener Volksmusikers Karl Hodina acc & voc, des gestandenen Swingers Gerd "Woody" Bienert g und des grandiosen Sintu-Bassisten Joschi Schneeberger kreuzten. Wie man die neu entstandene Musikform betiteln will, sei jedem Einzelnen überlassen - mir paßt "Zigeuner-Swing à la Vienne" ebenso wie "Wienerischer Gipsy-Swing".

Mi.29.10. Koolinger Übersicht >
Auch herrliche Bands brauchen manchmal eine "Schöpferische Pause" - KOOLINGER hatte vor einigen Jahren einen geradezu fulminanten Start, dann schien die Spielfreude ein wenig abzuebben und auch der Publikumsandrang ließ nach. Aber dann kamen in immer kürzeren Intervallen die Anfragen: "Wann kommen denn endlich die Koolinger wieder ins JAZZLAND?" Jetzt ist es wieder soweit - Bandchef und Parade-Trommler Andi Weiß hat Thomas Kugi sax, Erwin Schmidt org&p, Christian Havel g, Uli Langthaler b und Anton Mühofer perc wieder voll motiviert und die Truppe scharrt spielgeil in den Startlöchern, um die spezifische Melange aus Bop, Funk, Swing und Blues zu präsentieren.

Do.30.10.
bis
Sa.1.11.
Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie
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Leider hat Dana Gillespie ihren Hauptwohnsitz in Wien aufgegeben und pendelt jetzt zwischen London und ihren langjährigen Traumzielen in Nordafrika, dem Lago Maggiore, Indien und der Karibik-Insel Mustique (wo sie ein großes Blues-Festival organisiert) hin und her. Aber natürlich wird sie auch in den kommenden Jahren dem JAZZLAND die Treue halten. Denn wo kann die in der Pop-Branche erfolgreiche Texterin, ehemalige Spitzensportlerin, Buchautorin und Film- und Bühnen-Schauspielerin ihrer großen musikalischen Liebe, dem authentischen Rhythm&Blues sonst mit derartig exzellenten Begleitmusikern huldigen wie hierzulande. Mit Joachim Palden hat sie einen kongenialen Partner als Pianisten zur Seite, der seit über 30 Jahren zu den Top-Musikern Europas in dieser Sparte zählt. Mit Thomas Müller ts und Sabine Pyrker dm hat sich der Sound seines Trios perfekt neu definiert.

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.