Fr.1.9. | Together | Übersicht > |
Einer der ganz großen Meister des Modern-Jazz war zweifellos der Altsaxophonist Julian "Cannonball" Adderley, der als Komponist und Solist gleichermaßen den Jazz der 60-er und 70-er Jahre nachhaltig beeinflußte. Together hat nun ein Programm erarbeitet, in dem dieser große Meister entsprechend gewürdigt wird, welches Ende August sogar in Moskau zur Aufführung kommt - eine gute Reise wünschen wir Peter Kölbl as & fl, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm. |
Sa.2.9. | United Syncopators | Übersicht > |
Alle Jahre wieder kommen das Christkind, der Osterhase und die United Syncopators aus München, wobei ich mir nur im letzten Fall absolut sicher bin. Der heiße und wahrhaft archaische Jazz der Herren Walter Veprek co & voc, der eigentlich aus Wien stammt und den älteren Jazzfans noch ein Begriff aus den 50-er Jahren ist, Jürgen Heinemann tb, Ralph Hazebrouk cl, Uli Lützow p, Klaus Rosenbaum bjo, Josef Krammel tuba und Dieter Jaap dm hat in Wien eine erkleckliche Fangemeinde gefunden. Eine ausnehmend gute Gelegenheit, um echte Raritäten aus den 20-er Jahren kennen zu lernen, die von den heimischen Bands nicht allzu häufig gespielt werden. |
Mo.4.9. |
Worried Men Skiffle Group feat. Claus Nemeth & Harry Jirsa |
Übersicht > |
Buchstäblich seit Jahrzehnten begeistern uns die besorgten Herren mit einer frisch gemixten Melange aus Folk, Blues, Jazz und Swing, garniert mit herrlichen wienerischen Texten aus der eigenen Feder, beziehungsweise vom unvergessenen Franz Bilik. Heute kommt dazu ein weiteres interessantes Element, denn gemeinsam mit den Gästen Claus Nemeth cl &ss&hm&voc und Harry Jirsa tb&jug werden die Herren Herbert Janata g&voc&kazoo, Günther Pini g&voc&hm, Gerhard Richter voc&g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb&voc auch selten gehörte Lieder aus dem Bereiche der herrlichen Jug-Bands der 20-er Jahre zelebrieren. |
Di.5.9. | Al Cook Trio | Übersicht > |
Wenn jemand dem Al Cook in den 60-er Jahren prophezeit hätte, er würde einmal das "Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien" aus der Hand von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny erhalten, so hätte ihn der "Cooksie" schlicht und einfach ausgelacht. Aber unsere Musik ist endlich als "Kunst" anerkannt - und das bringt zwar keine Reichtümer, aber immerhin ein freundliches "Schulterklopfen" - was sich unser Bluesdenkmal wahrhaftig verdient hat. Viele sind der Meinung, daß er mit Charlie Hloch (p&voc) und Harry Hauzenberger (dm) seine absolut besten Sidemen hat. Dem kann ich nicht widersprechen! |
Mi.6.9. | No Coast Quintett | Übersicht > |
In den 50-er Jahren tobte ein fast kontientüberspannender Richtungsstreit im Modern-Jazz - auf der einen Seite der intellektuelle Cool-Jazz der eleganten (eher weißen) Westküste, auf der anderen Seite der kochend heiße & schwarze, aus Harlem beeinflußte Be-Bop der Ostküste. Das Musizierideal von Bandleader Heinz Czadek tb, der nach einer Umstellung seines Ansatzes ziemlich verändert klingen wird, liegt zwischen diesen beiden Extremen - also intellektuell kochend! Mit dabei Nikolaos Afentulidis sax, Christian Havel g, Christoph Petschina b und Walther Großrubatscher dm. |
"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt. Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen. Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung. Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Do.7.9. | German-Austrian Dixieland All Stars | Übersicht > |
Trompeter John Evers feiert den 40.Geburtstag seiner "Blue Note Six" im Metropol und zu diesem Anlaß kommen einige prominente Jazzer aus dem Frankfurter Raum erstmals als Jazzer nach Wien, die wir gerne etwas ausführlicher vorstellen wollen. Klaus Lohfink tb spielte mit den "Hot Swingers", dem legendären Saxophonisten Gustl Mayer und dem herrlichen Trompeter Colin Dawson, den wir von "Echoes of Swing" her kennen. Siggi Gerhard cl leitet sein eigenes Swingtett und begleitet Gesangsstars wie Greetje Kauffeld und Joy Fleming. Heiner Franz g ist Mitglied der "New Jazz Group Freiburg" und jazzt mit Jörg Reiter. Mano Weiss dm kennt man von Emil Mangelsdorff, Volker Kriegel und dem Dave Pike Set. Eine eindrucksvolle Band, die mit Herbert Swoboda cl und Martin Treml b überaus kongenial "aufgefüllt" wird. |
Galakonzert "40 Jahre Blue Note Six" Sa.9.9.06 um 20 Uhr im Metropol mit Lillian Boutté (N.O.) - viele Gäste aus der Bandgeschichte! Multimedia-Show - New Orleans Buffet - ORF-Aufzeichnung. |
Fr.8.9. Sa.9.9. |
Mojo Blues Band | Übersicht > |
Sehr häufig werden Texte aus der JLP kopiert und ich finde sie auf diversen Ankündigungen und sogar auf manchen Homepages konkurrierender Clubs - warum soll ich nicht einmal "wildern" gehen? Hier ein Text aus der MBB-Homepage: "Innerhalb der Band hat der im Blues so wichtige Frage-Antwort Dialog gegenüber dem Endlos-Solieren eines Einzelnen stets die Priorität. Ein Konzert mit der MBB gestaltet sich immer als dynamisches, spannendes Wechselbad der Gefühle wobei mit launigen Ansagen auch für die nötige Portion Humor gesorgt ist. Spontaneität und das Einbeziehen des Publikums sorgen immer für Abwechslung und Spannung. Gewissermaßen ein emotionaler Ausflugs- und Erholungsraum für Fließband-Pop-Geschädigte! Trotz der Verehrung und dem Respekt gegenüber den unzähligen Vorbildern und Interpreten des Blues wie etwa Muddy Waters, Jimmy Reed, Sonny Boy Williamson oder T-Bone Walker ist es der Mojo Bluesband stets das wichtigste Anliegen den eigenen musikalischen Weg zu finden und zu gehen." Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm. |
Mo.11.9. | 18th Street Saxophone Quintett | Übersicht > |
"Ein Konzert im JAZZLAND ist verdammt lang und daher sehr anstrengend - aber trotzdem: wann können wir wieder spielen?" Bandleader Helmut Strobl ld, arr, ss, as, bs, b-cl ist nicht nur ein mit allen Wassern gewaschener Bigbandmusiker, -solist und -arrangeur sondern auch ein höchst talentierter Komponist, der wieder gemeinsam mit Martin Postl as, Georg Racz ts, Thomas Gersch ts und Thomas Hayden bs eigene Werke aber auch Standards aus dem "Großen Amerikanischen Songbook" aufführen wird. |
Di.12.9. | Vienna String Quartett | Übersicht > |
Es war ein herrliches Konzept - vier Saiteninstrumente, davon drei überwiegend gezupfte und ein "angeschlagenes" - ergaben einen herrlichen, neuen und hochinteressanten Sound. Aber dann verstarb das Rückgrat der Band - der unvergessene Star an der Rhythmus-Gitarre Joschi Weinrich. Freudenstrahlend kam der Gitarrist und Bandboß Christian Havel vor einiger Zeit nun zu mir und meinte: "Der junge Diknu Schneeberger ist eine echte Gitarrensensation!. Und so lebt die durch Erwin Schmidt p und dem würdigen Herrn Papa Joschi Schneeberger b komplettierte Band endlich wieder auf. |
Mi.13.9. |
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Sie war im November des Vorjahres eine echte Sensation - von ihrem trompetenden Vater erbte sie Talent und die Liebe zum Jazz, nach ersten stimmlichen Gehversuchen in Wien, machte sie in Süd-Afrika Karriere - Edith Klug trat in allen wesentlichen Jazzclubs rund um das Kap der Guten Hoffnung auf, und erlangte in ihrer neuen Heimat eine solche starke Popularität, daß sie neben der früheren Staatsopernsängerin Mimi Coertse als Juror bei einer großen Gesangs-Competition fungierte. Voriges Jahr trat sie bei uns mit Aaron Wonesch p und Andy Weiss dm auf, der diesmal verhinderte Bassist Joschi Schneeberger wird durch seinen ebenso prominenten Kollegen Johannes Strasser ersetzt. |
Do.14.9. | Ed Partyka's "Trombone Choire" | Übersicht > |
Im aktuellen (und nach wie vor sehr empfehlenswerten) JAZZ-PODIUM findet man einen hochinteressanten Artikel über die aktuelle Bigband-Szene in Deutschland, in dem besonders auf großartige jüngere Arrangeure und Komponisten hingewiesen wird - und da fällt natürlich der Name Ed Partyka, der uns heute seinen Posaunen-Chor erstmals vorstellt: Bobby Dodge, Robert Bachner, Dominik Stöger, Heinz Ertl, Clemens Hofer und Stefan Thurner posaunieren und werden von Oliver Kent p, Joschi Schneeberger b und Mario Gonzi dm rhythmisch und harmonisch im Zaume gehalten. |
Fr.15.9. | Barrelhouse Jazzband | Übersicht > |
Die Barrelhouse Jazzband gibt es jetzt auch schon fast ein halbes Jahrhundert lang und wohl kaum eine andere heimische Jazzband hat mit so vielen Stars aus den USA zusammen gespielt - in den frühen Jahren des JAZZLAND lebten noch einige der absoluten Granden aus den "Hey-Days" des Chicago-Jazz der paradoxerweise in New York seinen Höhepunkt erlebte. Max Kaminsky, Wild Bill Davison, Bud Freeman, Art Hodes, Ralph Sutton, Jimmy McPartland, Dick Cary, Peanuts Hucko, Eddie Miller und Dick Wellstood freuten sich immer wieder auf ein neues Treffen mit Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm, die fest versprochen haben, dem 'landl auch noch weitere Jahrzehnte die Treue zu halten ... |
Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage. |
Sa.16.9. | Good Time Dixieland Music | Übersicht > |
Neue und vor allem junge Musiker, die sich dem traditionellen Jazz verschreiben, sind leider eine Seltenheit geworden. Hier sind solche Kostbarkeiten verborgen: Thomas Scherrer bjo&g und Andreas Humpel sous sind beide Absolventen des BORG in Krems. Vor etwas mehr als drei Jahren borgte Gereon Wolter tb&bjo Pommi (so sein Spitzname) ein altes Banjo, mit dem Effekt, daß er bereits zwei Monate später in einer Band spielte. Mit Andreas war es ähnlich. Er versuchte sich zunächst an der Posaune, aber es wurde ein Sousaphon gebraucht. Also drückte ihm Wolfgang Friedrich das schuleigene Instrument in die Hände und seither bedient es Andi mit großer Begeisterung. Walter Kortan spielt schon seit vielen Jahren bei den "BOHEMIAN DIXIELANDERS" Trompete und ist somit nicht mehr ganz so jung. Ein äußerst ambitionierter Musiker, der noch die Chance hat, sich weiter zu entwickeln. Mit Herbert Swoboda cl&p und Martin Breinschmid dm sind zwei großartige jüngere Altspatzen mit von der Partie ... |
Mo.18.9. | Classic Swing Company | Übersicht > |
Der Vibraphonist Christian Zahn war (und erfreulicherweise: ist) ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen Wiener Jazzszene - lange Jahre exilierte er jetzt im Burgenland aber die reine Kellerluft lockt ihn doch immer wieder an den Franz-Josefs-Kai, wo er mit seiner neuen und sehr stark besetzen Band klassischen Combo-Swing zelebrieren wird. Peter Kölbl as, Horst Gehringer p, Manfred Makowski g, Walter Strohmaier b, Horst Bichler dm |
Di.19.9. Mi.20.9. |
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Unter den vielen hervorragenden jungen Jazzmusikern, die in den letzten Jahren scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht sind, ist der 1968 in Bruck an der Mur geborene Herwig Gradischnig sicherlich einer der allerstärksten und interessantesten. Im Gegensatz zu so manchen seiner Kollegen hat er sich intensiv und respektvoll um die Tradition gekümmert (kein Wunder, daß sein gemeinsam mit Oliver Kent eingespieltes Ellington-Album "Lush Life" den "Hans-Koller-Preis" einheimste. Diesmal stellt uns Herwig ein neues, illuster besetztes Quartett (Rob Bargad p/fender, Marc Abrams b, Mario Gonzi dm) und sein Baritonsaxophon ausführlich vor - eben "playing deep"! |
Do.21.9. | Caoba | Übersicht > |
CAOBA mit Latinjazz wieder im JAZZLAND!! CAOBA - das bedeutet laut Lexikon: "tropisches Edelholz". In diesem besonderen Fall gepflanzt von Andrey Prozorov ss & as, Philppine Duchateau p, Stephan Först b und dem Bandleader: Anton "CUBANTON" Mühlhofer dm & perc. Zu hören gibt's mancherlei "Tropisches" von Airto Moreira, Milton Nascimento, Mongo Santamaria, M. Davis ... und viel Eigenes (bis hinein in die tiefe Ukraine)!!!!! |
Fr.22.9. | Hot Jazz Ambassadors | Übersicht > |
Für Fans, die bei einem Oldtime-Konzert unbedingt "Ice Cream" und die "Saints" hören wollen, ist dieser Abend nicht geeignet. Die Band erfreut uns eher mit selten gehörten Leckerbissen aus dem Repertoire von fast vergessenen Pionieren der Jazzgeschichte wie Clarence und Spencer Williams, Richard M. Jones und Junie C.Cobb. Und wer hat jemals von einer solchen Besetzung gehört? co:Thomas Nell, cl: Günther Graf, as: Christian Plattner, bjo: Udo Ehmsen, tuba: Markus Weissenbach, voc: Ramona Steiner. Und die nächste gute Nachricht - man probt emsig für eine neue CD - und die ersten waren ja wirklich nicht von den berühmten schlechten Eltern ... |
Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer
hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können
sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page. |
Sa.23.9. | Red Hot Pods | Übersicht > |
Eigentlich ist es sehr schade, daß die beiden historischen Einspielungen der RHP mit dem absoluten Jazz-Urgestein Art Hodes und unserem Stammgast Jim Galloway nicht mehr erhältlich sind - vielleicht sollte man den Bandgründer und Bandleader Erwin Frassine bjo "beknien" diese beiden nicht nur historisch interessanten Scheiben wieder aufzulegen. Sie hören Dieter Bietak co&voc, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Peter Hofmann p, Michael "Bibi" Libowitzky b und Horst Bichler dm |
Mo.25.9. |
"Rising Star Serie" Nikolaos Afentulidis Group |
Übersicht > |
Schon vor rund einem Jahr hätte der als exzellenter Bigband-Musiker bekannte Nikolaos Afentulidis sein Bandleader-Debüt im JAZZLAND geben sollen, aber eine Krankheit verhinderte den Auftritt. Jetzt ist es endlich soweit und wir können "Niki" erstmals ausführlich vorstellen - und dies sogar mit zwei Gruppen - die eine Hälfte des Abends wird der Saxophonist im Trio (mit Oliver Steger b und Harry Tenschek dm) bestreiten, die andere mit Quartettbesetzung (da kommt dann noch Larry Lofquist p dazu). Der Abend wird in der Tradition von "way out west" und der "freedom suite" angesiedelt sein. |
Di.26.9. |
Robert Bachner "Frank Rosolino Project" |
Übersicht > |
Wenige Monate vor seinem bis heute unerklärlichen und unfaßbaren Tod gastierte der herrliche Posaunist Frank Rosolino aus Kalifornien zwei Tage im JAZZLAND - damals produzierte der ORF noch Jazzprogramme und Erich Kleinschuster holte diesen Giganten von der Westküste nach Wien. Frank war von dieser Stadt begeistert und auch unser Keller gefiel ihm sehr und voller Enthusiasmus sprach er über kommende Tourneen nach Europa und speziell von seiner großen Begeisterung über die Stadt Wien. Das JAZZLAND ist dem jungen und gleichermaßen großartigen Posaunisten und Bandleader Robert Bachner sehr dankbar, daß er zusammen mit Thomas Kugi ts, Robert Schönherr p, Gina Schwarz b und Klemens Marktl dm die Erinnerung an Frank am Leben erhält. "Frank was a towering genius and a trombone virtuoso of the jazz genre. His style was unique and instantly recognizable." - Jay Jay Johnson |
COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
E-Mail: tome-com@chello.at |
Mi.27.9. Do.28.9. |
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Der sicherlich erste und vielleicht auch gravierendste Einfluß, der vom jazzenden Europa in das Mutterland des Jazz zurück geflossen ist, war der belgische Zigeuner-Gitarrist Django Reinhardt, der in den 30-er und 40-er Jahren als Bandleader des "Le Quintette du Hot Club de France" eine bis dahin vollkommen unbekannte Klangfarbe in den Jazz beisteuerte. Aus eigener Folklore, französischer Volksmusik und vielen Elementen, die diesem nach wie vor nomadischen Volk aus ganz Europa zuströmten, entstand eine sehr swingende Musik, die bis heute ihren festen Platz in der Musiktradition hat. "Primus inter pares" in der deutschen Szene ist sicherlich der kleine, große Häns'che Weiss, der im 52.Jahr nach dem frühen Ableben seinem Idol Django sowohl im Duo mit seinem langjährigen Partner - dem grandiosen Schweizer Valy Mayer b&voc - als auch mit der "full band" - mit den heimischen Stars Paul Fields geige, Martin Spitzer und Striglo Stöger g - seine Reverenz erweisen wird. |
Fr.29.9. | Original Storyville Jazzband | Übersicht > |
Zu den absoluten Stammbands des JAZZLAND gehört die Original Storyville Jazzband eigentlich nicht, denn als das erste Konzert am 2.März 1972 in unseren inzwischen vom Swing durchtränkten Gemäuer stattfand, war die OSTJB einige Häuser weiter den Donaukanal flußaufwärts zu hören - die Band hatte ihren eigenen Keller und kam erst nachdem dieser schließen mußte zu uns. Aber inzwischen sind die Herren Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc zu einem absolut unverzichtbaren Bestandteil des JAZZLAND geworden. Und - "wir geben sie auch nicht mehr her!!!" |
Sa.30.9. | Riverside Stompers | Übersicht > |
Endlich haben wir wieder eine "King Oliver Band", die im Geiste der legendären "Creole Jazzband" des Jahres 1923 musiziert. Wenn man eine Band als das wichtigste Orchester aus der Frühzeit bezeichnen will, so ist das sicherlich diese Formation, deren eigenständiger Sound unbedingt erhalten werden soll (im ORF hat man ja wahrscheinlich vor 30 Jahren das letzte Mal einen Song von Oliver zur Aufführung gebracht). Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc, Franz Kantz dm |
Di.3.10. |
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Seit seiner Übersiedlung von Wien nach Köln ist der rumänische Saxophonist und Komponist Nicolas Simion noch zentraler in das europäische Jazzgeschehen gerückt. Davon zeugen in den vergangenen Jahren CDs und Konzerte mit Mal Waldron, Tomasz Stanko, Dusko Goykovich, Archie Shepp, Charlie Mariano, Bill Dobbins und Lee Konitz. Über Nicolas Simion schrieb ein deutscher Fachkritiker: "Wenn sich europäischer Jazz auf die eigenen Wurzeln besinnt, dann kommt er zu sich selbst. Für seine Kompositionen schöpft Nicolas Simion aus dem unermeßlichen Reservoir seiner transylvanischen Heimat, ohne die Anknüpfungspunkte an Be- und Hard-Bop zu vernachlässigen." Andreas Mayerhofer p, Christian Wendt b, Wolfgang Kendl dm stellen hier die gemeinsame CD "Soir á la campagne" erstmals vor. |
Mi.4.10. Do.5.10. |
Teddy Ehrenreich Bigband (CD-Aufnahme) |
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Ich weiß nicht, wie oft ich an dieser Stelle geschrieben habe, daß es ungemein traurig ist, daß ein Musiker und Bandleader im Range eines Teddy Ehrenreich cl&as keine repräsentative Einspielung vorliegen hat. Jetzt endlich ist es soweit und die Band nimmt mit einer echt tollen Besetzung an zwei Tagen ihre erste eigene CD im JAZZLAND auf. Tero Lindberg, Bernhard Nolf (beide lead), Gerhard Zwickl, Manfred Holzhacker, Walter Fend tp; Bobby Dodge, Heinz Czadek, Ursula Niederbrucker tb; Alex Ehrenreich, Martin Fuss, Markus Leinholz, Helmut Strobl saxes; Erwin Schmidt p, Albert Kreuzer b, Fritz Ocmec dm. Ich freue mich wahnsinnig, denn der Teddy ist ein wahres Denkmal der Wiener Jazzszene - mit ungetrübtem Enthusiasmus pflegt er seit fast fünf Jahrzehnten den heißen Bigband-Swing und hier insbesonders die Musik von Woody Herman - ohne allerdings Giganten wie Basie, Ellington oder Goodman völlig außer acht zu lassen. Er hätte es sich wahrlich verdient, wenn diese Aufnahmen vor einer Prachtkulisse an enthusiastischen Fans stattfinden würde. |
Fr.6.10. |
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Übersicht > | ||
Eine der unvergleichlichen Kultfiguren des modernen Jazz war natürlich der Drummer Art Blakey, der über Jahrzehnte lang eine unvergleichliche Talenteschmiede mit seinen "Jazz Messengers" hatte - von Art Farmer bis Wynton Marsalis, von Benny Golson bis Bobby Watson. Schon lange hat sich Andy "Miami" Weiss unter den vielen exzellenten Wiener Drummern etabliert - mit der am obigen Vorbild orientierten Band setzt er einen wichtigen Mosaikstein in der heimischen Jazz-Szene: Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p und als Gast Uli Langthaler b. |
Sa.7.10. | John Marshall - Ferdinand Povel Quintett | Übersicht > |
Der Trompeter John Marshall, geborener New Yorker, ist einer der wichtigen Solisten der WDR-Big Band. Frühere Stationen seiner Karriere waren die Big Bands von Buddy Rich, Lionel Hampton und Mel Lewis, sowie Dizzy Gillespie! Ferdinand Povel ts ist nicht nur der Lehrer vieler heute erfolgreicher Saxophonisten in Europa, sondern spielte schon in den 70ern mit den Big Bands von Kurt Edelhagen, Kenny Clarke/Francy Boland and Maynard Ferguson. Er ist absolute europäische Spitzenklasse - nur geht er leider selten auf Tournee! Für dieses Giganten-Duo haben wir eine sehr passende Rhythmusgruppe - Oliver Kent p, Uli Langthaler b und Dusan Novakov dm. |
Mo.9.10. |
"Rising Star Serie" Diknu Schneeberger Trio |
Übersicht > |
Diknu Schneeberger, geb. am 17.01.1990, ist die große Hoffnung des Gipsy Swing in Österreich! Bereits in frühestem Alter entwickelte er ein unglaubliches Rhythmusgefühl, denn seit er denken kann wurde bei ihm zu Hause musiziert. Wenn Vater Joschi mit den verschiedensten Musikern der Wiener Szene probte, war er dabei und hörte gespannt den alten Meistern zu. Mit 12 begann er Schlagzeug zu studieren, da natürlich sein außerordentliches Rhythmusgefühl nicht unbemerkt blieb. Nach ca. zwei Jahren entschloß er sich jedoch in der Tradition des Gipsy Swing für ein Saiteninstrument. Als Schüler von Striglo Stöger begann er im Februar 2004 die Rhythmusgitarre zu erlernen. Erster öffentlicher Auftritt bereits Juni 2004. Im Oktober 2004 nahm er seine erste CD mit dem Joschi Schneeberger Quintett auf. Seit 2005 studiert Diknu bei dem großartigen Gitarristen Martin Spitzer. Nach kurzer Zeit entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden und sie erkannten, daß sie die gleichen musikalischen Sehnsüchte haben - Musik im Geiste von Django Reinhardt zu spielen. Mit Papa Joschi Schneeberger am Baß ist das Trio komplett! |
Di.10.10. | Kurt Prohaska Trio | Übersicht > |
Unter dem Titel "Interface" hat Kurt Prohaska ein Programm zusammengestellt, das "die sehr persönliche Geschichte eines kleinen Klavierspielers aus einem kleinen Land auf seiner Entdeckungsreise durch die große, weite Welt des klassischen Jazz" erzählt. Von seinem Trio mit Thomas Stempkowski b und Herbert Laufer dm erfährt man, daß die Musik Fats Wallers ebenso zeitlos sein kann wie die von John Coltrane, wie Ellingtons Bigband-Arrangements auf Piano-Trios umgelegt werden können, daß der Bebop manchmal auch "cool" und Miles Davis durchaus auch einmal "hot" interpretierbar sind, und was es mit dem Titel "Interface" auf sich hat. (kp) |
Mi.11.10. | Broadway Jazzband | Übersicht > |
Buchstäblich seit Jahrzehnten ist der deutsche Klarinettist Jürgen Haver in Wien ansässig und für einige Zeit gehörte er auch zum "Inventar" des JAZZLAND auf der Bühne und in der Zuhörerschaft. Dann machte er sich leider etwas rar, um jetzt endlich wieder mit seinem von George Lewis inspirierten Stil in unseren Keller zurückzukehren. Mit Eddie Salmen co, Gereon Wolter tb, Kurt Peyer bjo, Peter Strutzenberger b und Gerd Stächelin dm&voc hat er eine höchstkarätige Band - anhören!! |
Do.12.10. |
"Rising Star Serie" GRAPPELLISSIMO! mit Mandolino Weiss |
Übersicht > |
Den Geiger Mic Oechsner kenne ich seit Jahrzehnten - der klassisch ausgebildete Musiker hat seine Jazzerzeit (seit dem Abitur) mehr oder weniger mit Zigeunern verbracht und ihre Musik in sich aufgesogen. Aber auch in experimenteller Musik, dem "MUKHARA JAZZ QUARTETT" und mit der seit Jahrzehnten sehr erfolgreichen deutschen Folkband "ZUPFGEIGENHANSEL" hat er sich einen sehr prominenten Namen gemacht. GRAPPELLISSIMO! ist sein neuestes Projekt. Einen besonders interessanten Gast bringt er uns diesmal mit: den grandiosen Sohn seines langjährigen Partners Traubeli, den 28-jährigen Mandolino Weiss. Mit dabei wie immer natürlich Mics Sohn Gideon Oechsner und schier unverzichtbar Joschi Schneeberger am Baß. Ein weiterer Abend einer echten "Zigeuner-Jazz" Konzert-Serie, die mit Häns'che Weiss begann, den jungen Diknu präsentierte und nächste Woche mit dem Duo Jim Galloway und Paul Fields endet ... |
Fr.13.10. | Hot Jazz Ambassadors | Übersicht > |
Besetzung bitte am 22.9. nachlesen. |
Sa.14.10. bis Sa.21.10. |
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Es ist unfaßbar - Jim Galloway ist (ungemein jugendliche) Siebzig. Der seit Jahrzehnten in Kanada lebende Schotte gehört zu den prominentesten Vertretern des klassischen Jazz der Gegenwart, und seine Sopransaxophon-Stimme ist einer der persönlichsten und unverkennbarsten Sounds der Jazzgeschichte überhaupt. Es gibt Sidney Bechet-Imitatoren, die ihrem Meister fast unglaublich nahe kommen, aber Jim hat keine direkten Vorbilder und (noch) keine Nachfahren - wenn man eine enge Verwandtschaft finden will, so könnte man meinen, Jim klingt so wie Johnny Hodges, wenn dieser statt des as das ss geblasen hätte. Seit fast 30 Jahren kommt er ins JAZZLAND und wenn man ihn so anschaut, dann ist er noch für einige Jahrzehnte "gut". Alle Musiker freuen sich über seinen Besuch - diesmal besonders die folgenden - er spielt am Sa. mit der Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm), am Mo. mit Martin Breinschmid & Radio Kings (M.B. vib, Herbert Swoboda p, Harry Putz b, Fred Mühlhofer dm), am Di. mit dem Paul Fields Trio (P.F. geige, Martin Spitzer g, Harry Putz b), am Mi. mit der Boogie Woogie Gang (Claus Nemeth cl&ss, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b, Helmuth Schneeweiß dm), am Do. mit dem Christian Plattner Quartett (C.P. ts, Herbert Swoboda p, Uli Langthaler b, Harald Tenschek dm), am Fr. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa. mit den Red Hot Pods (Dieter Bietak co&voc, Harry Jirsa tb & voc, Claus Nemeth cl & ss & hm & arr, Erwin Frassine bjo, Peter Hofmann p, Michael "Bibi" Libowitzky b, Horst Bichler dm) |
So.22.10.
Mo.23.10. |
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Es ist unfaßbar - Heinz von Hermann ist (ungemein jugendliche) Siebzig. Er ist einer der wesentlichsten österreichischen Jazz-Exporte - jahrelang lebte er in Spanien, Deutschland und einem Großteil von Resteuropa, in den letzten Jahren ist er endlich wieder heimischer geworden und vermittelte sein immenses Können an den Jazznachwuchs in Klagenfurt und Graz. Er ist einer der wenigen Ausnahmekönner, die sowohl als Bigband-Musiker (Peter Herbolzheimer, Max Greger, Paul Kuhn's SFB-Bigband, Maynard Ferguson und Lionel Hampton) als auch in kleinen Besetzungen (u.a. mit Donna Hightower, Tete Montoliu, Booker Ervin, Lee Konitz, Billy Brooks, Donald Byrd, Benny Bailey, Dusko Gojkovic, Carmell Jones, Slide Hampton eine ungemeine Popularität erreichten. Am So. hören wir das neu gegründete Heinz von Hermann Swingtet (Tom Henkes vib & voc, H.vH. cl & ts, Herbert Otahal p, Franz Scharf g, Robert Goodenough b, Fred Mühlhofer dm) am Mo. dann das "Project Two" (Daniel Nösig, Jörg Engels tp, Dietmar Florin tb & tuba, Martin Fuss ts & ss, Heinz v. Hermann as & bs, Oliver Kent p, Uwe Urbanowski b, Walter Grassmann dm). Für dieses schon legendäre Nonett schrieb Bandleader Heinz Czadek tb eigens auf den großen Art Farmer zugeschnittene Arrangements, die jetzt endlich wieder an das Ohr des Publikums gelangen |
Di.24.10. Mi.25.10. Do.26.10. |
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Übersicht > | |||
Daß ganze Bands aus den USA in Europa auf Tournee gehen, wird immer seltener, denn die Kosten steigen ins Exorbitante - hier dürfen wir voller Stolz zumindest eine "halbe" Band aus dem Mutterland unserer Musik, aufgefüllt mit europäischen Spitzenjazzern, präsentieren: "The Wild Bill Legacy". Im Jazz gab es immer wieder "unverkennbare" Musiker - der Strahl der armstrongschen Trompete war ebenso auf den ersten Ton zu erkennen wie der unendlich heiße und trotzdem lyrische Klang des Altsaxophons von Johnny Hodges. Ebenso charakteristisch war der Ton vom unvergessenen Wild Bill Davison, den wir oft im JAZZLAND begrüßen durften, und wir alle glaubten, daß nach seinem Tod niemals wieder etwas Ähnliches "live" zu hören sein würde - bis wir Tom Saunders kennen lernten, der als junger Mann den wilden Bill hörte und seitdem der Musik dieses Giganten auf der Spur ist. Ein weiterer alter Freund ist Posaunist Bill Allred, der das erste Mal bei unserem 25-er mit der All Star Band des leider so früh verstorbenen Ralph Sutton bei uns war. Später bewies er uns bei Solo-Besuchen seine immense stilistische Bandbreite. In seiner langen Karriere hörte man ihn mit Klassikern wie Eddie Condon, Wild Bill, Billy Butterfield, Doc Cheatham und Bob Wilber, er jazzte aber auch moderner mit Clark Terry, Dizzy Gillespie, Al Cohn, Zoot Sims und Bob Cooper. Seine "Classic Jazz Band" erlebte ich als einen der raren Höhepunkt des Sacrameto-Festivals. Der dritte große Name in der Frontline war jahrelang in der Jazzwelt eine echt geheimnisvolle Persönlichkeit - man wußte, daß irgendwo im Süden der USA der jüngere Bruder von Warren V. lebt, und daß er eine phantastische Klarinette spielt, aber "in person" erlebten den großartigen Allan Vaché nur die wenigen Jazzer, die sich nach San Antonio verirrten, wo er in der Band des legendären Trompeters Jim Cullum jun. jahrzehntelang eine prominente Starrolle einnahm. Seit über 15 Jahren ist er nun "freelancing" und tourt von Festival zu Großkonzert und gastiert in den führenden Jazzclubs mehrerer Kontinente. In der Rhythmusgruppe hören wir am Klavier Mike Götz aus Bern, den viele als legitimen Nachfolger des grandiosen Henri Chaix bezeichnen. Einer der ganz Großen des Jazz der Alten Welt ist natürlich Isla Eckinger am Bass, der in allen Sätteln unserer Musik zu Hause ist. Mit Bernard Flegar am Schlagzeug hören wir einen der allerbesten Vertreter seiner swingenden Zunft - drei große Abende stehen uns ins Haus, es wird ein Erlebnis werden. |
Fr.27.10. | Stanton Big Band | Übersicht > |
Seit über 20 Jahren swingen sie voll Lust und Freude, holen sich aus den Bandbooks der großen Swing-Orchester die Leckerbissen heraus und halten so die Musik von Count Basie, Duke Ellington, Benny Goodman und der anderen Großmeister der 30-er und 40-er Jahre am Leben: Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm |
Sa.28.10. | Herbert Swoboda Quintett | Übersicht > |
Vollkommen zu recht ist der unvergleichliche Benny Goodman für seine diversen Bigbands berühmt, aber manche vergessen dabei, daß er auch exzellente Swing-Combos leitete. Ich habe den dringenden Verdacht, daß der phantastische Klarinettist Herbert Swoboda bei der Gründung seines Fünftetts die kleinen Gruppen des "King of Swing" in Aug' und Ohr hatte. Wie jeder Swing- und Modern-Gitarrist kommt auch Martin Spitzer von Charlie Christian her, und der Pianist Teddy Wilson hätte mit dem Spiel von Heribert Kohlich seine helle Freude gehabt. Bassist Martin Treml machte hinter jedem Spitzensolisten in den letzten Jahrzehnten eine hervorragende Figur, und der blutjunge Drummer Wolfgang Kendl beansprucht jetzt schon sehr deutlich einen Platz in der hervorragenden Riege der Wiener Schlagzeuger. |
Mo.30.10. | Martin Wichtl Quartett | Übersicht > |
Ein echtes JAZZLAND-Urgestein ist zweifellos der immens vielseitige Multiinstrumentalist Martin Wichtl, der nicht nur alle Saxophone und Flöten aus dem berühmten Effeff beherrscht sonders auch stimmgewaltig schier unglaubliche Töne mit seinen Stimmbändern produziert. Seit über 34 Jahren steht er auf unserer winzigen Bühne, entweder als Bandleader oder als gesuchter Sidemen bei der Mojo Blues Band, Dana Gillespie und zahlreichen traditionellen Gruppen, in denen er teilweise auch mit dem Syntheziser die verschiedensten Aufgaben perfekt erfüllte. Mit der jungen Truppe Peter Kment g, Gernot Manhart b und Mike Breneis dm spielt er viel Eigenes und in Richtung Charles Mingus, Wayne Shorter und Jim Hall. |
Di.31.10. Mi.1.11. |
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The Voice - kräftig, einfühlsam, groovy, rauchig, hauchig, ... das alles in einem kann nur die Queen of Soul. Geboren in Antigua, aufgewachsen in London - wo ihre Karriere als Solosängerin begann - und seit einigen Jahren in Wien, zählt die Stimme von Betty Semper zur absoluten Oberliga. Das wissen auch Gloria Gaynor, Kurt Ostbahn, Supermax, Osibisa, Dennis Jale oder Wolfgang Ambros, die sie als Studio- und Backgroundsängerin in ihr Team geholt haben. Neben vielen anderen Projekten (z.B. mit Mike Ottis, Cay Taylan, Blu and Beijo, Karl Möstl und D.J.Shalom) steht sie jetzt auch mit Vibe als Frontfrau auf der Bühne. Sie interpretiert Originals und Covers auf ihre faszinierende, unnachahmliche Art und ist damit der Höhepunkt der Live Shows. Betty Semper muß man gesehen und gehört haben. Es gibt nur ganz wenige Pianisten in Europa, die einen so exquisiten Blues- und Boogie Woogie-Stil haben wie der 1960 in Wien geborene Joachim Palden. Als 1972 in Wien das JAZZLAND öffnete, hörte er viele der damals noch lebenden Blues-Größen "live". So wurden Champion Jack Dupree, Roosevelt Sykes, Little Brother Montgomery, Memphis Slim u.v.a. zu wichtigen Einflüssen. Mit 17 gewann er den 1.Preis eines Wettbewerbs in Zürich und gründete mit Erik Trauner die Mojo Blues Band, mit der er 3 LPs aufnahm. Es folgten Tourneen mit der "Stars of Boogie Woogie", unzählige Konzerte mit Vince Weber, Axel Zwingenberger, Oscar Klein sowie mit den Saxophonisten Big Jay McNeely, Red Holloway und Jim Galloway. Seit 1989 arbeitet er wieder regelmäßig mit Dana Gillespie zusammen, mit ihr Auftritte in der ganzen Welt, z.B. zwei große Indien-Tourneen, Aufnahmen in Chicago und London, darunter mit Musikern wie Magic Slim, John Primer, Eddie Shaw und Michael Coleman. Mit Dana entstehen 1992 eine Live-CD im Wiener JAZZLAND, "Boogie Woogie Nights" und 1994 "Big Boy", produziert von Mike Vernon, einem der englischen Top-Produzenten. Am Schlagzeug hören wir die hochtalentierte Sabine Pyrker, die innerhalb überraschend kurzer Zeit einen festen Platz in der Wiener Szene erobert hat. |
Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich. |