Monat
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Das Programm im Detail - Jänner-Februar 2007:

Di.2.1.
bis
Do.4.1.
Hans Theessink Hans Theessink
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Der authentische Blues ist in seiner Ur-Heimat zu einer Seltenheit geworden - leider zählt in den USA nur der kommerziell verwertbare Tagesgeschmack, die Bewahrung von Traditionen ist dort so gut wie unbekannt, und Namen wie Robert Johnson oder Lightnin' Hopkins kennen nur mehr die echten Experten. In Europa wird hingegen diese Musik, die das Rückgrat des gesamten Jazz bildet, nach wie vor von herausragenden Musikern gepflegt. Der Holländer Hans Theessink - in den Staaten als "Euro-Bluesman" gefeiert - ist bei uns schon lange heimisch geworden, und seine große Liebe - trotz aller Ausflüge in aktuelle Strömungen - ist der ursprüngliche Country- und Folkblues geblieben, den er an diesen drei Tagen in all seiner Vielfalt vorstellen wird.

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Fr.5.1. Riverside Stompers Übersicht >
Wissen Sie, was eine Flüstertüte (auf englisch: Mellophone) ist? So eine Kuriosität kann man sich bei einem Konzert der RIVERSIDE STOMPERS (auf Deutsch: Flußufer Stampfer) ansehen - und natürlich auch anhören, denn Bandleader und Posaunist Wolfgang Straka verzichtet auch bei seinen lyrischen Gesangseinlagen konsequent auf ultramodernen Schnick-Schnack wie etwa ein Mikrophon. Komplett unverstärkt swingen Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc und Franz Kantz dm mit unverkennbarem Oliver-Touch durch die ersten Jahrzehnte der Jazzgeschichte - und glaubt mir: sie sind auch ohne jegliche Anleihe an die moderne Technik stark genug.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Sa.6.1.
Herbert Swoboda Quintett Herbert Swoboda
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Vollkommen zu recht ist der unvergleichliche Benny Goodman für seine diversen Bigbands berühmt, manche vergessen aber dabei, daß er auch exzellente Swing-Combos leitete. Ich habe den dringenden Verdacht, daß der phantastische Klarinettist Herbert Swoboda bei der Gründung seines Fünftetts die kleinen Gruppen des "King of Swing" in Aug' und Ohr hatte. Wie jeder Swing- und Modern-Gitarrist kommt auch Martin Spitzer von Charlie Christian her, und Piano-Star Teddy Wilson hätte mit dem Spiel von Heribert Kohlich seine helle Freude gehabt. Bassist Martin Treml machte hinter jedem Spitzensolisten in den letzten Jahrzehnten eine hervorragende Figur, und der blutjunge Drummer Wolfgang Kendl beansprucht jetzt schon sehr deutlich einen vorderen Platz in der hervorragenden Riege der Wiener Schlagzeuger.

Mo.8.1. Gerhard Aflenzer
& his Broadway Big Band
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"BIG BAND CLASSICS" heißt das neue Programm der sehr populären Bigband, in dem Titel von Big Bands wie Count Basie, Duke Ellington, Stan Kenton bis zu Glenn Miller präsentiert werden. Eine besondere Würdigung findet im abwechslungsreichen Konzertprogramm Sammy Nestico, einer der bekanntesten Arrangeure und Komponisten der Big Band-Szene. Manfred Holzacker, Josef Burchartz, Gerhard Aflenzer, Andreas Pranzl tp; Martin Grünzweig, Dominik Stöger, Klaus Zirngast, Erik Hainzl tb; Manfred Spies, Nikolaos Afentulidis, Thomas Gaspar, Roland Lensch, Günter Schelberger sax; Peter Strobl p, Martin Spitzer g, Johann Danzer b, Wolfgang Kendl dm. (GA)

Di.9.1. Lucky Strike Übersicht >
Genau das richtige Programm, um nach den doch eher seriösen und stimmungsüberladenen Weihnachts-Feiertagen den Pathos aus den Gliedern zu schütteln, bieten Petra Golser voc, Hartwig Eitler ts, Christian Kraus p, Pjotr Seidl g, Peter Bauer b und Walter Brischar dm. Respektlos holt sich die Band ihre Songs aus vielen unterschiedlichen Quellen und mischen Novelty-Songs aus den 30-er und 40-ern mit erdigem Blues und swingenden Standards, man hört Lieder von Louis Jordan und pfeffrige Rhythm&Blues-Hadern, die einen gemeinsamen Nenner haben - sie swingen herzhaft und gehen anscheinend kompromißlos direkt in die Beine.

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mi.10.1. Al Cook Trio Übersicht >
Weit über 40 Jahre steht unser "Cooksie" jetzt schon auf der Bühne - er ist zu DEM Wiener Bluesdenkmal geworden. Immer wieder hätte er kommerzielle Erfolge in gängigeren Musikrichtungen haben können, aber er ist unbeirrbar seiner (und unserer) Musik treu geblieben. Auf seiner letzten CD hat er sich ausschließlich dem Country-Blues gewidmet, heute wird er uns aber die ganze Brandbreite seines Könnens vorstellen. Viele Fans halten seine derzeitige Band - Al Cook g & voc & p, Charlie Hloch p & voc und Harry Hauzenberger dm & voc - für die beste in seiner langen Karriere und kaum jemand widerspricht ihnen.

Do.11.1.
Raika Dixieland Band Raika Dixieland Band
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Die Raika Dixie Band wurde erst 2000 von den Langenloiser Raika-Bankern Hannes Rauscher tp, Ernst "Pauli" Bauer p, Martin Schwarzinger sous, sowie Andrea Haslinger voc, Thomas Kukula cl, Sigi Rauscher tb, und Thomas Steinschaden dm gegründet und ist nach Jazzlandbegriffen noch eine sehr "junge" Band. Erst vor ein paar Wochen wurde die Raiffeisenbank Langenlois mit der Raika Dixie Band als einzige Bank mit eigener Jazzband von der Wirtschaftskammer NÖ mit dem NÖ-Maecenas-Anerkennungspreis ausgezeichnet. Die Musiker waren 2000 bis auf Thomas Kukula, der ja mit vielen Formationen in der Wiener Jazzszene ein Begriff ist, durchaus Jazz-Newcomer, die sich mittlerweile zu einer respektablen Dixielandtruppe gemausert haben. Die Konzertreise 2002 ins noch unversehrte New Orleans mit Verleihung der Ehrenbürgerschaft von New Orleans an die Musiker der Raika Dixie Band stellte bislang den größten Erfolg dar. Programmschwerpunkt der Band ist der New Orleans Jazz aus der Musikwelt des großen Satchmo Louis Armstrong, traditioneller Jazz, ergänzt mit der tollen Stimme von Andrea Haslinger. (HR)

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Fr.12.1. Red Hot Pods Übersicht >
Für so manche Oldtime-Puristen sind die Red Hot Pods zu modern - da mischt sich einiges an Swing (selten gespielte tunes aus dem Repertoire von Luis Russel) und auch so mancher Hauch an Blues & Boogie in das vielfältige Repertoire, und die immer überraschenden Arrangements von Claus Nemeth cl&ss&hm klingen so manchem eingefleischten Tuba-Fans zu schräg. Dieter Bietak co & voc, Harry Jirsa tb&voc, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo & ld, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm zeigen, wie vielschichtig traditioneller Jazz sein kann, wenn man ihn lebendig spielt.

Sa.13.1. Hot Jazz Ambassadors Übersicht >
Was macht man, wenn man bei den Aufnahmen zu einer neuen CD zu viel Material zusammen bekommt? Richtig - man macht eine Doppel-CD. Dies geschah im letzten Oktober - das Ergebnis liegt jetzt als "Roots & Routes" vor, was man ungefähr als "Wurzeln und (neue) Wege" übersetzen kann. Hier werden in wohlbekannten Gefilden neue, interessante Wege entdeckt, denn die Besetzung mit co (Thomas Nell), cl (Günther Graf), as (Christian Plattner), bjo (Udo Ehmsen), tuba (Markus Weissenbach) und der Stimme von Ramona Steiner ist nicht nur in Mitteleuropa absolut einmalig ...

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Mo.15.1.
Rudi Wilfer - solo Rudi Wilfer
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Ein Wanderer zwischen Jazz und Klassik ist der 1936 in Salzburg geborene Pianist Rudi Wilfer immer gewesen - einerseits jazzte er mit Fatty George, Leo Wright, Ray Brown, Lionel Hampton, Slide Hampton, Aladar Pege, Carl Drewo, Oscar Klein, Uzzi Förster, Hans Salomon und Lee Harper, andererseits imponiert er Publikum und Kritiker gleichermaßen mit seinen "ernsten" Kompositionen wie der "Lungauer Blues-Messe" und der "St. Michaeler Messe" - und ich bin überzeugt, daß er mir beistimmen wird, wenn man endlich den Begriff "Ernste Musik" als Gegensatz zum Jazz abschaffen würde. Ich bin sehr gespannt auf sein heutiges Solo-Programm auf unserem ehrwürdigen BÖSENDORFER.

Di.16.1.
Mi.17.1.
Mojo Blues Band Übersicht >
Die MBB ist in vielen Hinsichten bemerkenswert - man spielt mit weißer Haut die Musik der Schwarzen aus dem Süden der USA viel authentischer, als die meisten Einwohner des Mississippi-Deltas, was viele Blues-Enthusiasten aus dem Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten mit einigem Neid erfüllt, man leistet sich den Luxus in einer Band zwei Spitzengitarristen zu haben, was es nicht einmal bei Muddy Waters gab, und man spielt unverdrossen eine herrliche, immens vielfältige und abwechslungsreiche Musik, die zwar nur aus drei Akkorden besteht, und die trotzdem die Wurzel der gegenwärtigen Popmusik ist - selbst aber unmodern ist. Erfreulicherweise gibt es noch sehr viele, die so wie ich und die Herren Erik Trauner voc & g, Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm auf Begriffe wie "zeitgeistig" und "innovativ" pfeifen. Gute Musik bleibt immer aktuell - von Bach bis Parker und von Robert Johnson bis Gustav Mahler.

Do.18.1. Ed Partyka's Trombone Choir Übersicht >
Das wird ein spannender Abend! Bei der Premiere waren sechs Trombonisten angekündigt, gekommen sind zwölf bis vierzehneinhalb, und wer nun glaubt, daß sich hier ein Tongewitter über die Hörerschaft entladen hätte, der wurde auf das angenehmste enttäuscht. Nur vereinzelt traten die Herren gemeinsam in den Ring, man hörte Soli und Duette, Quin-, Quar- und Nonette mit allen Zwischenschattierungen und die Palette reichte von gehauchten Lyrizismen bis hin zu gewaltigen Tonkaskaden in der Kategorie "Krimmler Wasserfälle". Bandleader und Chefarrangeur Ed Partyka hatte seine Blechbläser stets unter wohlwollender Kontrolle und die Fans waren begeistert. Diesmal sind die Herren Bobby Dodge, Robert Bachner, Dominik Stöger, Erik Hainzl, Joe Pinkl, Clemens Hofer, Phil Yeager, Martin Gruenzweig tb; Oliver Kent p, Joschi Schneeberger b und Mario Gonzi dm angekündigt, wieviel es wirklich werden, steht zur Zeit wahrscheinlich nicht einmal in den Sternen.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Fr.19.1. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Es ist schon irgendwie paradox - das, was wir alle unter klassischem New-Orleans schätzen und lieben, wurde hauptsächlich im Chicago der 20-er Jahre gespielt, und der Chicago-Jazz erlebte seine absolute Hochblüte im New York der 40-er und 50-er Jahre in einem Lokal namens "Eddie Condon". Diesen Stil pflegt bei uns seit fast 50 Jahren die BHJB - und Gott sei Dank konnten sie noch mit einigen der absoluten Größen ihrer Musik bei uns musizieren: Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm

Sa.20.1. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Der Jazz ist natürlich in New Orleans selbst entstanden - aber so wie man heute den Hl.Nikolo verbieten will, so beschlossen die verantwortlichen Herren am Mississippi das Rotlicht-Viertel zu schließen - Storyville wurde geschlossen, und die Musiker hatten keine anderen Chance als in den Norden zu gehen, um überleben zu können. So kam Chicago in den Genuß von Heroen wie Louis Armstrong - für diesen Stil sind bei uns die Herren Helmut Plattner tp & ss & p, Walter Terharen tb & p, Alfons Würzl cl & ss & voc, Franz Luttenberger p & tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm&voc zuständig.

Jazz auf der Donau
Die Reise vom Donaudelta nach Wien mit der
"Original Storyville Jazzband"
findet statt - die Anzahl der Anmeldungen war überwältigend - wer noch mitfahren will, der muß sich beeilen - alle Auskünfte bei www.columbus-reisen.at
Nähere Informationen auch auf unserer Homepage unter "aktuell".

Mo.22.1. Daniel Ecklbauer Trio Übersicht >
Einige Jahre verstärkt im Duo mit dem Blues und Boogie-As Wolfgang Pöll unterwegs, präsentiert sich Daniel Ecklbauer (p&voc) nun in neuer Formation. Es ist wieder einmal Zeit sich von neuen musikalischen Wegen faszinieren zu lassen, und den Spaß am Blues und Boogie Woogie mittels schwarzweißer Tasten und Gesang zum Ausdruck zu bringen. Rhythmisch unterstützt, wird der "Junge" Oberösterreicher von zwei "Alten" Haudegen der Wiener Bluesszene: Michael Strasser dm und Michael Hudec b am Kontrabaß. Ganz besonders freut sich Daniel diesen Abend mit den genannten Musikern gestalten zu können, und meint: "Wenn du mit denen spielst kann dir in Punkto Groove praktisch gar nix mehr passieren!!" Mit im Gepäck, natürlich rein zufällig, auch seine CD "Leave Your Yesterday Behind" die mit maximaler Punktzahl im Concerto bewertet wurde. Also, lassen wir uns überraschen! (DE)

Di.23.1.
bis
Sa.27.1.
Steve Grossman Quartet Steve Grossman
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Steve Grossman (geb.: 18.1.1951 in NY) ist ein gutes Stück der modernen Jazzgeschichte! In den 70-er Jahren spielte er (mit Dave Liebman) bei Miles Davis (als Nachfolger von Wayne Shorter) und Elvin Jones, dann begründete er das Trio "Stone Alliance" mit Gene Perla und Don Alias, das in unseren Anfangsjahren auch im JAZZLAND gastierte. Steve hat sowohl am Tenor- als auch am Sopran-Saxophon eine vollkommen eigene Sprache gefunden, die aber natürlich vom alles überstrahlenden John Coltrane geprägt ist, den er als 13-jähriger noch persönlich hören konnte. So wie viele junge Saxophonisten Steve als "Quelle" für ihren Stil angeben - wie etwa Bob Berg und Michael Brecker - so basiert sein Stil in der ganzen Jazz-Tradition von Coleman Hawkins und Ben Webster über John Coltrane zu den aktuellen Neutönern der Gegenwart. Mit dem Großmeister hören wir zwei alte Bekannte - Danilo Memoli p und Joris Dudli dm -, die uns zuletzt mit der Gruppe "Yours Truly" begeisterten, neu für uns ist Stefano Senni b, der seit Jahren mit Steve und Danilo "zusammen geheizt" ist. Wieder einmal ein Großereignis im demnächst jubilierenden JAZZLAND.

Mo.29.1.
Peter Cairn Peter Cairn
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"Es ist mir einfach auf die Nerven gegangen," erzählte Peter Cairn g & voc, "wenn man mich in den USA als Körn ansagte. Da habe ich mir diesen Künstlernamen zugelegt, der auch auf Englisch nach Kern klingt!" Daran kann man deutlich erkennen, daß der junge Mann seine internationalen Ambitionen noch nicht "ad acta" gelegt hat. Kein Wunder - denn welcher europäische Bluesmusiker findet sich auf einem Sampler, auf dem Son House, Bukka White, Robert Johnson, Leadbelly und Mississippi John Hurt vertreten sind? Eine echte Sammler Rarität - Starbucks Coffee (inzwischen auch in Wien vertreten) präsentierte im Jahre 1999 einen Sampler mit authentischem Country Blues. Herrlich, daß Michael Strasser dm dabei ist.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Di.30.1.
"Rising Star Serie"
Martina Petz & Heribert Kohlich Trio
Martina Petz
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Elly Wright hat sie entdeckt (Zitat Elly: "Madl, du hast den Groove!"), und bei Ines Reiger erhielt sie ihre Ausbildung (Zitat Ines: "Sie swingt von Kopf bis Fuß!"). Martina Petz ist eine jener Vokalistinnen, die durch immenses Gespür für Rhythmus und Phrasierung aufhorchen läßt! All das gibt sie mit viel Engagement und Hingabe an ihre Studenten des Musikpädagogischen Institutes in Graz weiter! Aber auch wir konnten uns bereits davon auf ihrer im November erschienenen CD "On a clear day" überzeugen. Begleitet wird sie von keinen Geringeren als Heribert Kohlich p, Franz Scharf g und Uwe Urbanowski b. Freuen wir uns an diesem Abend auf eine gelungene Mischung aus Swing, Blues, aber auch auf die eine oder andere Eigenkomposition, die aufhorchen läßt! (MP)

Mi.31.1. "Rising Star Serie"
Stefan Pelzl JuJu
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Der Name der Band - "JUJU" - bezieht sich auf die gleichnamige Komposition Wayne Shorter's, ist aber auch die Bezeichnung für einen weit verbreiteten Musikstil Westafrikas. Aus diesen afro-amerikanischen Wurzeln, veredelt mit Latin-Elementen, haben Bandleader Stefan Pelzl as&fl mit den Herren Markus Eckl b-tb, Andy Bartosh g, Karl Sayer b und Klaus Göhr dm eine farbenprächtige und gleichermaßen melodische wie groovige Musik entwickelt, die tief unter die Haut geht.

Do.1.2. Konrad Windisch & Friends Übersicht >
Wie immer überrascht uns Konrad "Bones" Windisch g & voc mit kreativen Blues-Sessions - mit dabei sind diesmal Jaques Auer p (er ist Musiklehrer in Weikersdorf und spielt in diversen Bands von Country bis Rock), Giovanni Granato dm (in Wirklichkeit heißt er Hans Vacha, kommt vom Kommerz her, ist aber ansonsten ein recht netter Bursche :-) und Christoph Schellhorn g & hm (der unter den jungen Bluesmusikern einer der interessantesten ist) und natürlich meine Wenigkeit :-) Vor zwei Tagen hab' ich die neue DVD: "Der Berg ruft - die Höhle groovt" präsentiert, die man zur allgemeinen Überraschung sicherlich im JAZZLAND erstehen wird können. Wie kann man den Musikstil von "Bones" am trefflichsten charakterisieren? Vielleicht so: "Low down dirty Blues". Was man auch als "erdigen, biologisch unbedenklichen Blues" verstehen darf - Yes, Sir! (Bones & AM)

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Fr.2.2. Together Übersicht >
Nicht allzu viele österreichische Jazzbands sind bisher in Moskau aufgetreten - Together präsentierte im Herbst 2006 das grandiose Cannonball-Adderley-Programm in der russischen Metropole - und zwar mit riesigem Erfolg. Vielleicht sollte man sich überlegen, es auch auf CD vorzulegen - Bastian Stein tp, Peter Kölbl as & fl, Heribert "Hepi" Kohlich p, Walter "Wastro" Strohmaier b und Andi "Miami" Weiss dm.

Sa.3.2. Burgundy Street Jazzband Übersicht >
Unwahrscheinlich wie unterschiedlich Kurt Peyer co in seinen beiden Bands spielt - paßt er (im Zusammenspiel mit Dieter Bietak) geradezu genial in das 2-co-Konzept der King-Oliver-lastigen Riverside Stompers, so klingt er bei der Burgundy Street Jazzband schlicht volksliedhaft, wie man es bei Bunk Johnson in den 40-er und 50-er Jahren hörte. Die ganze Band - Walter Terharen tb & voc, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b & voc, Gerd Stächelin dm & voc - ist in einer so großartigen Form, daß man sie dringend ins Studio bitten sollte...

So.4. bis Mi.7.2. machen wir einen kurzen Kurzurlaub

Do.8.2. Broadway Jazzband Übersicht >
Seine Liebe für George Lewis kann - und will - Bandleader Jürgen Haver cl nicht verleugnen - seine Spielweise ist sehr melodisch und geradlinig, so wie wir sie vom Idol des Revival-Jazz her kennen. Mit Franz Luttenberger co, Gereon Wolter tb, Kurt Peyer bjo, Peter Strutzenberger b und Gerd Stächelin dm hat er eine Band zusammengestellt, die mit zum Feinsten gehört, was klassischer Jazz in Österreich zu bieten hat.

Fr.9.2. Stanton Big Band Übersicht >
Seit über 20 Jahren swingen sie voll Lust und Freude, holen sich aus den Bandbooks der großen Swing-Orchester die Leckerbissen heraus und halten so die Musik von Count Basie, Duke Ellington, Benny Goodman und der anderen Großmeister der 30-er und 40-er Jahre am Leben: Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm. Wer die neue CD - "Lets Dance" - noch nicht hat, der kann sie sich heute besorgen.

Sa.10.2. Red Hot Pods Übersicht >
Details & Besetzung bitte am Fr.12.1. nachlesen

Mo.12.2.
"Rising Star Serie"
Diknu Schneeberger Trio
Diknu Schneeberger
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Der junge Mann hat - vollkommen verdient und trotzdem überraschend - den "Hans Koller Preis 2006" als das bemerkenswerteste Talent der Szene erhalten. Ganz im Stil des wohl wichtigsten Beitrags Europas zur Jazzgeschichte - also des unvergessenen Django Reinhardt - swingt der blutjunge Diknu Schneeberger mit seinem ehemaligen Lehrer und jetzigen Kollegen Martin Spitzer g und seinem stolzgeschwellten Vater Joschi Schneeberger b, der seinem Sohn sein Talent tradierte. Wenn wir Glück haben, dann liegt heute schon die neue CD vor - sie soll geradezu sensationell gut gelungen sein.

Di.13.2.
Mi.14.2.
Do.15.2.
Fr.16.2.
Sa.17.2.
"in memoriam"
Oscar Klein
Oscar Klein
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Oscar Klein war DAS Wiener Jazz-Denkmal. Und dabei war er Grazer und lebte in der Schweiz und zuletzt in Deutschland. Aber in Wien hatte er sozusagen das Hausrecht. Seit den 50-er Jahren, als er in der Band von Fatty George zuerst im Tabarin und später in Fatty's Saloon am Petersplatz täglich musizierte, war er zu einem Synonym für den Jazz in dieser Stadt geworden, der weit über den kleinen Kreis der eigentlichen Jazz-Enthusiasten hinaus ging. Und auch als er Fatty verließ und mit der "Dutch Swing College Band" und den Schweizer "Tremble Kids" ganz Europa bereiste und begeisterte, da hatte er in der Stadt an der Donau noch immer ein Heimspiel. Seit der Frühzeit des JAZZLAND war er einer unserer treuesten Stammgäste und mit seiner swingenden und heißen Trompete war er bis ins hohe Alter einer der allerbesten klassischen Jazzmusiker in Europa - im Bereich vom ursprünglichen Blues über den klassischen Jazz bis hin zum moderneren Swing waren seine Vorbilder abwechselnd Louis Armstrong, Wild Bill Davison, Roy Eldridge und Harry James. Oscar starb am 12.12. in Plüdershausen - er brach auf der Straße zusammen und hatte einen schnellen und gnädigen Tod - danke für herrliche Stunden, Oscar! (siehe auch Stories "Vorworte" und "Oscar Klein"). In Memoriam OK musizieren am Di. die Boogie Woogie Gang & K.Kern (Claus Nemeth cl & ss & hm & kazoo, Peter Hofmann p, Michael Libowitzky b, Helmuth Schneeweiß dm, K.K. voc & g), am Mi. die Blue Note Six (John Evers tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b, Leslaw Tenczar dm), am Do. die Rocking Birds (Katie Kern voc & g, Karin Daym b & voc, Sabine Pyrker dm & p), am Fr. die Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) und am Sa. Big Joe's N.O.Jazzband (Franz Luttenberger tp&p, Walter Terharen tb, Claus Nemeth cl&ss&hm, Kurt Peyer bjo&co, Peter Strutzenberger b, Gerd Stächelin dm&tp&voc&p)

Mo.19.2. Albert Reifert Trio
feat. Hans Salomon & Betty Semper
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Zu den hoffnungsvollsten jungen Jazzern in Wien zählt zweifellos der Pianist Albert Reifert, der gleichermaßen als Leiter seines Trios mit Christoph Petschina b und Alfred Bäck dm als auch als einfühlsamer Begleiter hinter prominenten Solisten bekannt geworden ist - diesmal hat er sich mit Altmeister Hans Salomon as & ts und der jungen Sängerin Betty Semper aus Antigua zwei - bitte nicht wörtlich nehmen - Schwergewichte eingeladen. Da darf man echt gespannt sein, denn sie sind ja ein eingespieltes Duo.

Di.20.2.
"Rising Star Serie"
Daniel Nösig Quartett
Daniel Nösig
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Der in Kärnten aufgewachsene junge Trompeter-Star Daniel Nösig, der ursprünglich durch seine interessanten Soli und die verläßliche Satzarbeit in Erich Kleinschusters JAM-Orchester erstmals auf sich aufmerksam machte, ist zu einem Stamm-Musiker im JAZZLAND geworden - gleichermaßen in Bigbands und kleinen Formationen. Geboren 1975 in Zams/Tirol hatte er zuerst klassische Ausbildung, dann bei Lee Harper und in Holland bei Ack van Rooyen. Sein neues Quartett mit Oliver Kent p, Robert Jukic b und Mario Gonzi dm verspricht sehr viel und man sollte die Premiere keinesfalls versäumen.

Mi.21.2. Christian Havel Quartet Übersicht >
Die Formel sax - orgel - gitarre - schlagzeug ist in der Jazzgeschichte sehr häufig vorgekommen - und sehr erfolgreich. Eine der ersten war die Zusammenarbeit von Johnny Hodges mit Wild Bill Davis und Kenny Burrell, später hörte man Jimmy Smith mit Stanley Turrentine und abermals Kenny an der g. In Wien war eine solche Formation eher selten zu hören - hoffen wir, daß Leader Christian Havel mit Thomas Kugi sax, Erwin Schmidt hammond-organ und Fred Mühlhofer dm, der ebenfalls ein exzellenter Orgler ist, zu einer dauernden Einrichtung werden.

Do.22.2. Andor's Jazzband Übersicht >
Die für den Jazz wirklich goldenen 20-er Jahre - das war nicht nur Louis Armstrong, King Oliver und Jelly Roll Morton, das waren auch die großen Tage von Fletcher Henderson, Paul Whiteman (der einige herrliche Jazzaufnahmen machte) und der McKinney Cotton Pickers. Seit vielen Jahren jazzt die niederländische Andor's Jazzband unter der Leitung des aus Ungarn stammenden Andor Lukacs p ungemein kompetent und stilsicher in diesem Bereich und stellt einen stets hochwillkommenen Fixpunkt in unserem Programm dar, denn hier klafft eine Lücke im sehr breiten Bandangebot heimischer Musiker. Auf ihren zahlreichen Tourneen durch Ost-Europa machen die Herren Ad Houtepen co&as&cl&voc, Koos van der Hout tp&voc, Victor Bronsgeest tb&voc, Ronald Jansen Heitmaijer as&cl; Hans Bosch ts&cl&voc, Johan Lammers bjo, Hans Koppes tuba und Sebastian Demydzcuk dm gerne im JAZZLAND Station und erfreuen sich speziell am Bohnengulasch - denn so etwas kennt man an den Grachten nicht.

Fr.23.2. Andi Weiss Quintett Übersicht >
Der Drummer Art Blakey war und ist und wird auch immer eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Modern-Jazz bleiben. Er begann bei Fletcher Henderson und Mary Lou Williams und war immer fest in der Tradition verwurzelt. In seinen Jazz-Messengers fanden wir Trompeter wie Art Farmer, Lee Morgan, Donald Byrd, Bill Hardman, Wladimir Ponomarew und Wynton Marsalis, Sax-Kaiser wie Benny Golson, Hank Mobley, Johnny Griffin, Lou Donaldson und Junior Cook, Pianisten wie Horace Silver, Bobby Timmons, Junior Mance und Walter Davis und Bassisten wie Doug Watkins, Paul Chambers und Curley Russel und viele andere. Nur bei den Drummern war er einfallslos - er besetzte diesen Posten einfach immer mit dem Allerbesten - mit sich selbst. Wir hören mit Vergnügen Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Bandleader Andi (Miami) Weiß dm, die dem Großmeister (den ich etliche Male als wodkaliebenden und einsteigewilligen Patron im JAZZLAND kennen lernen durfte) den verdienten Tribut zollen.

Sa.24.2. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Details & Besetzung bitte am Fr.19.1. nachlesen

Mo.26.2. "Rising Star Serie"
Quartett Mezzanin
Übersicht >
Also, ich war von der CD dieser neuen Gruppe begeistert - hier der Text aus dem Booklet: "Sie hören eine interkulturelle Collage europäischer Musikstile, improvisiert und eigenständig interpretiert. Der russische Musiker Alexander Shevchenko beherrscht virtuos das chromatische Knopfakkordeon und geht mit den Jazzern Herbert Swoboda cl&s, Martin Spitzer g und Martin Treml b eine interessante künstlerische Symbiose ein. Im bunten Repertoire finden sich französische Musetteklänge, italienische Canzoni, russische Tänze, Gipsy-Swing aber auch eigene Kompositionen. Mit musikalischem Augenzwinkern und einem Hauch von wienerischer Melancholie erweitern die vier Musiker Europa auf ihre ganz persönliche Art und Weise."

Di.27.2.
Mi.28.2.
Mojo Blues Band Übersicht >
Details & Besetzung bitte am Di.16. & Mi.17.1. nachlesen

NEU IM JAZZLAND
Der Wirkliche Jazzclub & HCdV präsentieren:
Geschichte des Jazz - Geschichten vom Jazz
In Bild und Ton.

Ab 2.April alle zwei Monate, jeweils am ersten Montag des Monats!
Musiker-Tunes-Affären-Milestones-Legenden
Nähere Informationen demnächst auf unserer Homepage unter "aktuell".

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.